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Zeit der Gnade Gottes

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Vergleiche die Verse #2– Rechtfertigung vor Gott

Vergleiche die Verse #2– Rechtfertigung vor Gott - Vergleiche die Verse,Rechtfertigung,Gerechtigkeit,Werke,Glauben => Braucht es die Werke des Gläubigen, um vor Gott zum ewigen Leben gerechtfertigt zu werden?

Was sagt die Schrift:

Und das wird unsere Gerechtigkeit sein, dass wir alle diese Gebote tun und halten vor dem HERRN, unserm Gott, wie er uns geboten hat.
5.Mose 6:25

Sie waren beide gerecht vor Gott und wandelten in allen Geboten und Satzungen des Herrn ohne Tadel.
Lukas 1:6

Und siehe, einer trat herzu und fragte ihn: Guter Meister, was soll ich Gutes t u n, um das ewige Leben zu erlangen? Er aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein! Willst du aber in das Leben eingehen, so
h a l t e die Gebote!
Matthäus 19,16-17

Hieran sind offenbar die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels: Jeder, der nicht Gerechtigkeit t u t, ist nicht aus Gott, und wer nicht seinen Bruder liebt...
1.Johannes 3,10

Verwundert euch nicht darüber! Denn es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören werden, und sie werden hervorgehen: die das Gute g e t a n haben, zur Auferstehung des Lebens; die aber das Böse
g e t a n haben, zur Auferstehung des Gerichts.
Johannes 5,28-29

...sondern in jedem Volk, wer ihn fürchtet und t u t, was r e c h t ist, der ist von ihm akzeptiert.
Apostelgeschichte 10,35

Wurde nicht Abraham, unser Vater, d u r c h W e r k e gerechtfertigt, als er seinen Sohn Isaak auf dem Altar darbrachte? Siehst du, dass der Glaube zusammen mit seinen Werken wirksam war und dass der Glaube durch die Werke
v o l l k o m m e n wurde? Und so erfüllte sich die Schrift, die spricht: »Abraham aber glaubte Gott, und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet«,und er wurde ein Freund Gottes genannt. So seht ihr nun, dass der Mensch durch Werke
g e r e c h t f e r t i g t wird und n i c h t durch den Glauben allein. Ist nicht ebenso auch die Hure Rahab d u r c h W e r k e gerechtfertigt worden, da sie die Boten aufnahm und auf einem anderen Weg entließ? Denn gleichwie der Leib ohne Geist tot ist, also ist auch der Glaube o h n e die Werke tot.
Jakobus 2,14ff

=> Oder ist es der Glauben allein ohne jegliche Werke, der die Rechtfertigung bewirkt?

Was sagt die Schrift:

Und er führte sie heraus und sprach: Ihr Herren, was muss ich t u n, dass ich gerettet werde?
Sie aber sprachen: Glaube an den Herrn Jesus Christus, so wirst du gerettet werden, du und dein Haus!
Und sie sagten ihm das Wort des Herrn und allen, die in seinem Haus waren.
Apostelgeschichte 10,30-32

J e t z t aber ist o h n e Gesetz Gottes Gerechtigkeit offenbart worden, bezeugt durch das Gesetz und die Propheten: Gottes Gerechtigkeit aber durch Glauben an Jesus Christus, die für alle da ist und allen zukommt, die da glauben.
Römer 3:21-22

Dem dagegen, der n i c h t Werke tut, s o n d e r n an den g l a u b t, der den Gottlosen rechtfertigt, wird sein Glaube zur Gerechtigkeit gerechnet,...
Römer 4,5

Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch — Gottes Gabe ist es; n i c h t aus Werken, damit niemand sich rühme.…
Epheser 2,8-9


Der „Satz vom Widerspruch“ oder „Satz vom ausgeschlossenen Widerspruch“ besagt, dass zwei einander in derselben Hinsicht widersprechende Aussagen nicht zugleich zutreffen können.

Die Bibel ist das unfehlbare Wort Gottes, sie d a r f sich nicht selbst widersprechen.
Wie versteht man dann die Lehren i n n e r h a l b der Bibel, die sich gegenseitig widersprechen?


Verfasst: 15.12.2024, 15:44 Uhr

Kommentare zu diesem Blogeintrag

  • schaumermal schrieb am 20.01.2025 um 14:37 Uhr

    Also biblisch bezeugter Fakt ist, dass allein der Glaube an das vollbrachte Erlösungswerk Christi rettet und nicht eigene Werke. Gute Werke sollten jedoch ein für andere Menschen sichtbares Resultat eines rettenden Glaubens sein; das ist es m.E. auch, worauf Jakobus in seinem Brief hinweist, der übrigens lange vor den Paulus-Briefen geschrieben wurde und der auch nicht an "Heidenchristen" gerichtet ist, sondern an "Judenchristen" (was nicht bedeuten soll, dass er für "Heidenchristen" keine Relevanz hat).

    Zum reichen Jüngling: Hier ging es Jesus darum, ihm vor Augen zu führen, dass er selbst nichts zu seiner Errettung beitragen kann. Dieser hatte ja gefragt, was er *tun* muss, um das ewige Leben zu *erlangen*. Nachdem er „stolz“ gesagt hat, er hätte alle Gebote eingehalten, erwischte ihn Jesus bei seiner Schwachstelle, dem Reichtum, den er nicht loslassen konnte. Aber das hätte er auch gar nicht gemusst, denn wie Jesus anschließend Seinen entsetzten Jüngern erklärte: Was den Menschen unmöglich ist, ist Gott möglich… Fazit: Nicht die eigenen Werke retten, sondern allein das Vertrauen auf das vollbrachte Erlösungswerk Christi.

    LG
    Stefan

  • Botschafterin schrieb am 20.01.2025 um 15:36 Uhr

    Lieber Stefan,

    ich danke dir für deine Gedanken und habe folgende Frage an dich: wie hätte denn der Glaube an das vollbrachte Erlöungswerk Christi den reichen Jüngling oder einen der Apostel retten können, wenn niemand von ihnen etwas davon wusste und dieses Wissen sogar aktiv vor ihnen verborgen gehalten wurde?

    Und wie könnten die Kinder Israels an die Vergebung ALLER ihrer Sünden glauben, wenn diese erst beim 2. Kommen des Christus Realität für sie wird? Sie wurden bislang nur von ihren früheren Sünden gereinigt und warten noch auf den ultimativen Versöhnungstag und hoffen noch auf die Gnade der Errettung ihrer Seelen.

    Ich sehe es auch so, dass die Initiale Rechtfertigung im Glauben allein liegt. Zu allen Zeiten. Was zu glauben Gott vorgibt, ist jedoch inhaltlich anders zu unterschiedlichen Zeiten. Vor Paulus rettete der Glauben an den Namen Jesu, dass ER der Sohn Gottes und Messias Israels war. Das Kreuz hatte keine Relevanz in dieser Zeit.

    Hier hört der Prozess der Rechtfertigung allerdings noch nicht auf: gerecht vor Gott kann nur dauerhaft gelten, wer Gottes Wort an ihn gehorsam ist.
    Auch hier gab es wiederum Unterschiede in den Anweisungen Gottes. Während unser Gehorsam der des Glaubens selbst ist und wir die Gerechtigkeit Christi zugesprochen bekommen im Augenblick unserer Bekehrung, brauchten die Kinder Israels Werke um ihren Glauben zu bezeugen und ihren gerechten Status aufrecht zu erhalten. Ohne diese Werke der Gerechtigkeit wäre ihr Glaube tot.

    Daher werden auch nur diejenigen die Auferstehung der Gerechten erleben, welche das Gute GETAN haben und nicht die, welche den rechten Glauben hatten.

    Geschwisterliche Grüße,
    Botschafterin

  • schaumermal schrieb am 20.01.2025 um 16:41 Uhr

    Liebe Botschafterin, auch hier nahm ich an, das wären Fragen von Dir gewesen, aber wie ich sehe, hast Du das mit den unterschiedlichen Heilszeitaltern viel besser durchblickt als ich und mir bleibt gar nichts mehr dazu zu sagen...😊

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