Fast jeder (sogar die, die noch nie eine echte Bibel in den Händen hatten) ist schonmal irgendwo mit dem Psalm 23: "Der Herr ist mein Hirte" in Berührung gekommen.
Und wie schön klingen dort doch die Worte:
"Und wanderte ich auch im finsteren Tal,
so fürchte ich kein Unheil;
denn du bist bei mir.
Dein Stecken und Stab trösten mich."
Aus diesen Versen spricht so viel Trost, Zuversicht und Geborgenheit.
Doch wie sieht es aus, wenn wir selbst mitten im finsteren Tal stecken ... und kein Ausweg in Sicht ist?
Können wir dann auch voll Zuversicht sagen:
"Ich fürchte mich nicht, denn du bist bei mir?"
Über alles lässt es sich leichter reden, wenn man es nicht gerade selbst durchmacht und am eigenen Leib erfährt.
Nur, wer selbst im finsteren Tal steckt, kann sagen, wie dunkel, düster, beängstigend und kalt es dort tatsächlich ist.
Jeder, der Oberwasser hat, kann sich nicht vorstellen, wie es sich anfühlt, einen aussichtslosen Kampf zu führen und kein Land zu sehen.
Niemand, der die Erfolgsleiter emporsteigt, kann im entferntesten nachempfinden, wie es ist, wenn man nur vom Unglück verfolgt wird und nichts zu gelingen scheint.
Keiner, der den Glauben nicht wirklich ernst nimmt und sich in der Welt schon wie zuhause fühlt, weiß um die Bedrängnisse und inneren Kämpfe, die die Nachfolge so mit sich bringt und die von Level zu Level zunehmen.
Doch worum es wirklich geht, ist glaube ich:
Es ist nicht entscheidend, was wir empfinden oder wie wir uns in bestimmten Situationen fühlen; sondern:
Was ist die Wahrheit?!?
David fürchtete sich nicht.
NICHT, weil er sich danach fühlte oder keine Angst verspürte ...
...sondern weil er WUSSTE, dass Gott bei ihm war.
Und wenn wir uns mal allein und verlassen fühlen sollten, so dürfen wir WISSEN, dass wir nicht alleine sind, denn Jesus selbst sagte:
"Siehe, ich bin bei euch alle Tage, bis an das Ende der Welt!"
Das finstere Tal ist keine Geisterbahn, über deren Schrecken wir einfach lachen können.
Jeder, der schonmal dort war kann bestätigen, dass einem mit 'Augen zu, Arsch zusammenkneifen und durch' nicht geholfen ist.
Aber wir dürfen eines WISSEN:
JESUS IST BEI MIR, GANZ GLEICH wie schwach ich mich fühle, GANZ GLEICH wie finster und beängstigend alles um mich herum wirkt, GANZ GLEICH was alles schief zu laufen scheint, GANZ GLEICH wie verloren ich mich fühle.
Jesus ist bei mir!
GANZ SICHER!
Und solange er bei mir ist, brauche ich NICHTS zu fürchten!!
Und scheint das Tal auch kein Ende zu finden, so darf ich darauf vertrauen, dass JESUS den Ausweg kennt und mich sicher hindurch und ans Ziel bringen wird.
GANZ GLEICH, wie ich mich auch fühle!
Gott segne euch!
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