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Schonmal drüber nachgedacht?!?

Kuestenw8el
Hier bloggt:
Kuestenw8el
36 Jahre
88400 Xxx

Was trägst du mit dir rum?

Wir alle haben einen Rucksack, den wir unser Leben hindurch füllen.
Mit schönen Erinnerungen, Erfahrungen und Werten; aber auch mit Ängsten, Lasten und Schmerz.
Und wenn wir nicht aufpassen, füllt sich unser Rucksack wie automatisch mit schweren Lasten, die wir oft kaum noch weitergeschleppt bekommen.
Dann denken wir noch in unserer überchristlichen Einstellung, unsere eigenen Lasten wären nicht genug und wir müssten noch das Leid und die Enttäuschungen der anderen mittragen.

Doch...
was, wenn das Leben gar nicht so schwer sein muss? Wenn wir die Lasten gar nicht mit uns rumtragen müssen?
Wenn wir die Freiheit hätten, in unserem Rucksack nur die schönen und leichten Dinge drinzubehalten - und alles andere auf der Strecke lassen könnten?

Hat Jesus uns nicht angeboten, alle Lasten und Sorgen, alles Bedrückende und Erdrückende, auf ihn zu werfen und von ihm tragen zu lassen?
Eigentlich schon!
Und es macht auch keinen Sinn, die Lasten der anderen zu tragen! Viel besser ist es doch, ihnen zu helfen, ebenfalls alle Lasten bei Jesus abzuladen!

Doch eine Lüge steht uns oft im Weg. Ein Trick des Teufels, auf den wir oft reinfallen:
Es gibt viele Erlebnisse, die mit Lasten und Schmerzen verknüpft sind.
Ein Mensch verletzt uns - und wir denken: wenn man mich so behandelt, bin ich wohl nicht mehr wert...
Wir finden keinen Partner - und denken: ich bin wohl nicht liebenswert.
Jemand enttäuscht uns - und wir schlussfolgern: man kann wohl keinem Menschen vertrauen.
Man drückt uns schlechte Erfahrungen auf, wogegen wir uns oft nicht wehren können; und meinen, wir wären den damit verbundenen Lasten ebenso schutzlos ausgeliefert. Doch das ist eine Lüge.
Der Schlüssel liegt darin, die Lasten nicht zu akzeptieren, sondern von den Erlebnissen abzukoppeln und liegenzulassen.
Zu sagen:
dieser Mensch hat mich zwar wie Dreck behandelt - aber das macht aus mir keinen wertlosen Mensch, sondern ist ein Armutszeugnis für den, der mich so behandelt hat. Mein Wert ist in Jesus verborgen und gesichert, egal was passiert!
Zu wissen:
ich habe zwar bisher nur Ablehnung erfahren und noch keinen Partner gefunden - aber das sagt nichts über meinen Wert aus! Möglicherweise bin ich einfach noch nicht reif genug, um eine gute Beziehung führen zu können; oder der Mann, der meiner würdig sein sollte, ist noch nicht bereit und braucht noch Zeit, um geschliffen zu werden. Vielleicht hat Gott auch eine Aufgabe für mich vorbereitet, die ich ohne Partner viel besser erfüllen kann.
Zu erkennen:
ich wurde zwar enttäuscht und verletzt, aber so sind wir Menschen nunmal. Ich habe auch schon Menschen verletzt und enttäuscht - meist unwillentlich und unwissentlich. Doch dafür hat Gott uns mit seiner übergroßen Gnade und Barmherzigkeit überschüttet. Er sieht in seiner großen Liebe über all das hinweg und ich kann von ihm lernen, dass ich das auch kann. Ich kann Jesus die Enttäuschungen abgeben und wieder Platz in meinem Herz für Liebe, Vergebung und Gnade finden.

Keine Last wurde uns von Gott auferlegt. Keinen Schmerz müssen wir behalten. Keine Angst ist unüberwindbar. Und keine Erfahrung muss zwangsläufig Negatives in uns bewirken.
Wir haben es selbst in der Hand, was wir mit uns herumtragen wollen, was wir festhalten oder loslassen wollen. Es ist alles eine Sache der freien Entscheidung! Denn Jesus hat uns das Angebot gemacht, alles zu tragen, was uns zu schwer ist! Wer sich abmüht, ist selbst Schuld. Wer Lasten behält, der tut dies absolut freiwillig. Jedoch braucht er dann aber nicht darüber jammern ... oder sogar einen Teil davon einem anderen aufbürden wollen.

Wir sind dazu berufen, frei zu sein! Dafür ist Christus geboren und gestorben.
Lass dieses große Werk in deinem Leben nicht umsonst gewesen sein!
Ergreife, wozu du berufen bist!
Und lass los, wozu du es NICHT bist!

Gott segne dich!


Verfasst: 19.12.2021, 12:33 Uhr

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