Was mich derzeit sehr beschäftigt, ist dass unsere Zeit leider sehr davon geprägt ist, viel zu wissen, noch mehr zu reden - jedoch nichts davon zu leben!

Glaube, der ohne Werke bleibt, ist tot.
Die Worte 'ich liebe dich!' ohne Taten, sind eine Lüge.
Überzeugungen ohne entsprechende Lebensweise, sind Heuchelei.
Ein Baum, der keine Früchte bringt, ist sinnlos und wird umgemacht.
Wer das Wort Gottes hört und nicht tut, hat auf Sand gebaut.

Warum nur denken wir, wir brauchen 'nur' an Jesus 'glauben', und alles is cool - ohne dass sich unser Leben auch ändern muss?
Wie können wir glauben, ein kurzes Beichtgebet wird schon für den Himmel reichen - hat doch der Verbrecher am Kreuz auch nicht mehr bringen müssen?

In der Bibel lesen wir die Warnung: 'Irrt euch nicht - Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.'

Wer nicht am Kreuz hängt und in seinen letzten Atemzügen erst zu Jesus findet, von dem wird auch mehr erwartet, als ein kurzes Gebet!
Der Gärtner will Früchte ernten!
Jesus will Nachfolger, die sich täglich verleugnen und ihr Kreuz auf sich nehmen!
Wir sollen als Kinder des Lichts leben; als lebendige Opfer Gottes; als Salz der Erde!
Wir sind der heilige Tempel des Geistes Gottes!
Wer das durch seine Taten und seinen Wandel verleugnet, der bleibt in der Finsternis und braucht sich nicht einbilden, Anteil am Reich Gottes zu haben.

Wer Jesus nachfolgen will, der ist auch dazu verpflichtet, sich zu heiligen, wie er heilig ist; und ihm nachzueifern, so wie er uns ein Vorbild gegeben hat!

Keiner wäge sich in einer falschen Sicherheit! Gott ist gnädig und barmherzig! Aber nur demütigen und bußfertigen Herzen gegenüber! Wer meint, Gott betrügen und ihm etwas vormachen zu können, wird noch sein grünes Wunder erleben. Wer nicht gehorsam ist und bemüht ist, nach Gottes Geboten zu leben, der befindet sich nicht auf dem Weg, der zum Leben führt.
Wer sich nicht vom Geist Gottes erneuern lässt, wird das Reich Gottes nicht sehen.
Und wer Gottes Willen kennt, ihn aber nicht tut, der wird noch erleben, wie sein ganzes Bauwerk in sich zusammenstürzt.

Wir müssen TUN was Gott sagt - es reicht nicht, es nur zu wissen und zu glauben.
Da spielt es auch keine Rolle, wieviel du erkannt hast; aber WAS du erkannt hast, das setze auch um.
Besser sind 5 Samenkörner auf gutem Ackerboden, die aufgehen, als 50 Körner, die vom Unkraut erstickt werden oder auf felsigem Grund wieder verdorren.

Was ich die letzten Tage gelernt habe ist:
Noch gefährlicher und fataler, als keine Sicherheiten in offensichtlichen Gefahren zu haben ist, sich in scheinbarer, jedoch falscher Sicherheit zu wägen. Du denkst, du hast deine Schäfchen im Trockenen und verpasst die Zeit, wo du noch etwas ändern hättest können. Wenn dann der große Fall komnt, ist es leider zu spät und es gibt nix mehr zu retten.
Und in diese Situation zu kommen, wünsche ich niemandem.
Doch wir wissen nicht, wieviel Zeit wir noch haben und wie viele Tage einem jedem gegeben sind.
Seid also jederzeit bereit, vor den Herrn der Welt zu treten und tragt Sorge dafür, dass er euch dann auch kennen wird und in euch einen guten und treuen Knecht wiedererkennt!

Gott segne euch!