Als Christ würde man immer sagen: "Klar, Jesus ist mein Fundament."
Doch: Was ist denn ein Fundament?
Es ist nicht nur ne Brandschutzversicherung für den jüngsten Tag. Auf dem Fundament steht ALLES! Wenn das Fundament hält, kann der Bau allen Widrigkeiten und Stürmen trotzen - doch wenn das Fundament wegbricht, bricht ALLES weg.
IST Jesus mein Fundament?
Bricht bei mir ALLES zusammen, wenn Jesus wegbricht? Oder nur ein Teil?
Was bleibt, wenn Jesus nicht mehr in meinem Leben ist?
Bei den meisten Menschen bleibt noch ein recht normales Leben übrig: Familie, Job, Haus,...
Wer baut schon ALLES auf Jesus?
Petrus ist zu seinen Netzen zurückgekehrt, als Jesus gekreuzigt war.
Doch wenn Jesus das einzige Fundament ist, auf das du gebaut hadt, dann gibt es keine Netze mehr, zu denen du zurückkehren kannst. Es gibt keinen Plan B, wenn der eine Plan nicht aufgeht.
Hier ist wieder die Frage nach dem 'ganz' oder 'gar nicht'. Baue ich ganz auf Jesus, oder gar nicht; alles oder nichts.
Bei jeder Spekulation mit Aktien und jedem Glücksspiel ist es sinnvoll und klug, nicht nur auf 1Pferd zu setzen, sondern auf Nr. Sicher zu gehen, falls mein Tipp danebengeht. Doch das Leben ist kein Glückspiel. Ich kann ein Haus nicht nur halb auf das eine und zum anderen Teil auf das andere Fundament bauen. Denn eines WIRD brechen. Ubd wenn das passiert, ist das Haus kaputt! Es wird in der Mitte durchbrechen. Und was habe ich von einem zerbrochenen Haus? Mein Leben kann nicht geteilt werden, wie der Einsatz bei BlackJack. Es ist eher wie beim Poker: Wenn ich nicht alles richtig setze und voll mitgehe, werde ich entweder ausgebotet, oder verliere am Schluss.
Doch: Pokerst du voll auf Jesus? Oder zweifelst du doch, dass er die absolute Wahrheit ist?
Ein kleiner Test kann Aufschluss bringen:
Würdest du dem Rat an den Jüngling nachkommen? Alles verkaufen, den Erlös spenden und Jesus nachfolgen?
Alles aufgeben?
Jede Sicherheit?
Sogar das Mittagessengeld für morgen?
Und vertrauen, dass GOTT dich versorgen und dir auf irgendeine Weise das Nötige zukommen lassen wird?
DAS wäre ganz auf Jesus zu bauen.
KEIN Plan B, wenn es schief geht.
Entweder von Jesus aufgefangen werden, oder abstürzen.
Klar schreit da der Verstand und versucht sich rauszureden, dass Gottes Plan für jeden unterschiedlich ist, er uns unser Geld und unseren Verstand geschenkt hat, um vernünftig damit zu Haushalten, Christ zu sein nicht bedeutet, dumm sein zu müssen,...
Aber warum?
Ist zu 100% konsequent zu sein, Dummheit?
Ist totales Gottvertrauen unvernünftig?
Hatte Jesus mehr Sicherheiten für sich selbst behalten?
Hatte er einen Plan B?
Haben nicht die ersten Christen auch alles für die Gemeinschaft verkauft?
Trauen wir ubs denn, etwas zu tun, was in der Welt für 'dumm' gehalten wird, wenn uns der Heilige Geist das nahelegt?
Oder rede ich mich mit allem Möglichen raus?
'Fundament' bedeutet nicht nur Garage, Vordach oder Trennwand. Das Fundament ist unersetzlich und ohne läuft nix.
Jeder frage sich selbst:
Worauf steht mein Lebenshaus?
Ist Jesus mein Fundament?
Bricht alles ohne ihn zusammen? Oder ist er ersetzlich? Brauche ich ihn nur als Eintrittskarte für den Himmel, wenn das Leben hier vorbei ist und danach doch nicht 'nichts' kommt?
Gott segne euch!
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