Oft verstehen wir Gott nicht. Warum ist Gott so, wie er ist?
Wir wünschen uns einen Gott, der unseren Schmerz nimmt; nicht einen, der ihn kennt.
Wir wollen einen Gott, der unsere Trauer auslöscht; nicht einen, der sie versteht.
Wir hätten gern einen Gott, der unsere Wunden verhindert; nicht einen, der sie heilen will.
Wir sehnen uns nach einem Leben im Paradies; und bekommen 'nur' diese Welt.
Mit all ihrer Schönheit - aber auch ihrer Krankheit;
mit ihren Freuden - und auch mit ihrem Leid;
mit ihrem Leben - aber auch mit ihrem Tod.
Warum ist Gott so?
Warum verschont er uns nicht, wenn er doch weiß, wie schwer manches zu ertragen ist?
Warum schützt er uns nicht davor, dass uns schlimme Dinge passieren?
Würde ein liebender Vater so handeln?
Versuchen nicht auch wir, unsere Kinder vor allem Unglück zu bewahren und wünschten uns, so mächtig und allwissend zu sein, wie Gott?
Warum lässt uns Gott Leid schmecken, das er doch vorhersehen und verhindern kann?
Warum lässt Gott Schicksalsschläge zu, die so schmerzhaft und gleichzeitig so sinnlos scheinen?
Wer kann Gott verstehen?
Warum ist er so, wie er ist und nicht ...
... anders?
...so, wie wir ihn gerne hätten?
... hilfsbereiter?
Ist das Liebe?
Nun, wenn Gott Liebe ist und wir aber daran zweifeln, dass das sein kann, vielleicht haben wir noch nicht recht verstanden, was Liebe eigentlich ist.
Vielleicht ist nicht Gottes Wesen verkehrt, sondern unsere Vorstellung von Liebe?!?
Der Weg, der uns vorwärts bringt, ist nicht, daran zu zweifeln, dass Gott gut ist.
Es ist der Versuch, zu verstehen, warum es besser ist, dass Gott so ist, wie er ist - und nicht so, wie wir ihn gerne hätten.
Gott segne euch!
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