Eine große und wichtige Frage ist:
Wie gehe ich mit MIR SELBST um?
Als Christen wissen wir, dass wir andere gut behandeln sollen. Unser Verhalten ihnen gegenüber sollte stets so sein, wie wir selbst gerne behandelt werden wollen. Wir sollen andere lieben, wie uns selbst.
Aber: Behandle ich mich selbst denn überhaupt liebevoll? Gehe ich MIT MIR selbst überhaupt gut um?
Wenn wir den Worten der Bibel glauben, dann sind wir, die wir an Jesus glauben, KÖNIGSKINDER!
Stell dir mal vor, du stecktest mal nicht in deiner Haut, sondern du wärst eine andere Person, die dafür zuständig ist, DICH zu versorgen.
Wärst du mit deiner Behandlung für das von Gott geliebte Königskind zufrieden? Wäre Gott zufrieden mit dir? Behandelst du dich überhaupt wie ein Königskind?
Ich glaube, diese Frage ist ein echt wichtiges Thema. Denn oft denken wir, es ist nur wichtig, Gott zu lieben und andere ... aber es ist nicht schlimm, wenn wir uns selbst vernachlässigen.
Vielleicht empfinden wir es sogar so, als wären wir besonders selbstlos und demütig, wenn wir uns selbst komplett hinten anstellen und nicht auf uns achten.
Aber so ist es nicht!
Erstens sind wir die Repräsentanten von Jesus. Wenn wir uns vernachlässigen und schäbig und ungepflegt rumlaufen, wirft das ein verdammt schlechtes Licht auf Gott, unseren Vater und Arbeitgeber. Es vermittelt den Eindruck, als wären wir und unser Wohlbefinden Gott völlig gleichgültig. Als legte Gott keinen Wert darauf. Als wären wir ihm egal. Doch das ist eine Lüge - das wisst ihr ebenso gut, wie ich.
Als nächstes gehören wir und alles, was wir sind und haben (dazu gehört auch unser Körper) nicht mehr uns selbst, sondern Gott! Er nutzt ihn als sein Tempel. Unsere Aufgabe ist jedoch, ihn gut zu pflegen und auf ihn Acht zu haben.
Also: Wie gehen wir mit Gottes Eigentum um?
Lassen wir seinen Tempel verkommen?
Ist es uns egal, wie die Leute darüber denken?
Achten wir verantwortungsbewusst auf unsere Gesundheit?
Machen wir Gott mit unserem Körper und unserer Selbstfürsorge Ehre?
...
Schaut, es ist doch so, als hätte Gott uns für unseren Job sein Auto zur Verfügung gestellt.
Wie gehen wir damit um? Warten wir es regelmäßig? Lassen wir es verdrecken?
Spielt es denn eine Rolle, wie wir mit dem Auto umgehen? Was denkt ihr? Habt ihr schonmal einem Freund euer Auto (oder etwas vergleichbares) geliehen? Zeugt es nicht von Respekt und Wertschätzung, wenn ich mit den Dingen des anderen sorgsam und pflehlich umgehe? Ich finde schon!
Und schließlich: Ist unsere Selbstfürsorge förderlich, um Licht zu sein und das Evangelium an den Mann zu bringen? Oder verachten uns die Menschen bereits anhand unserer Erscheinung - noch bevor wir uns als Christen geoutet haben?
Sind wir Vorbilder und der lebendige Beweis für Gottes Liebe? Oder geben wir unnötigen Grund zum Anstoß?
Ihr seht: Es ist nicht egal, wie wir uns selbst behandeln. Im Gegenteil. Es ist von sehr großer Bedeutung!
Denn es sagt so viel über uns Christen und Gott aus.
Es ist ein wichtiger Teil unserer wortlosen Predigt!
Es ist ein Kapitel der Bibel, die die Kirchenfremden durch uns zu lesen bekommen.
Frage dich nun einmal:
Was lesen andere durch DICH?
Was verkündigst du für ein wortloses Evangelium mit deinem Leben, deinem Körper und mit deiner Selbstfürsorge?
Vermittelst du Respekt, Liebe, Wertschätzung, Verantwortungsbewusstsein, Ehrerbietung, Dankbarkeit?
Wir sollten uns bei ALLEM, was wir tun, die Frage stellen:
MACHE ICH GOTT DAMIT EHRE???
Denn das sollte doch unser Ziel sein, wenn wir ihn lieben!
Gott segne euch!
Kommentare zu diesem Blogeintrag
Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Blogeintrag.