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"... brachten ihm Gaben: Gold, Weihrauch und Myrrhe "

11... und sie gingen in das Haus hinein und fanden das Kind samt Maria, seiner Mutter. Da fielen sie nieder und beteten es an; und sie öffneten ihre Schatzkästchen und brachten ihm Gaben: Gold, Weihrauch und Myrrhe. (Mat 2:11, Schlachter)

2,11 Als sie das Haus betreten hatten, »sahen sie (d. h. Die Weisen) das Kind mit Maria, seiner Mutter, und sie fielen nieder und huldigten ihm«, indem sie ihm kostbare Schätze darbrachten: »Gold und Weihrauch und Myrrhe«. Man beachte, dass sie Jesus mit seiner Mutter sahen. Normalerweise würde man zuerst die Mutter und dann das Kind erwähnen, doch dieses Kind ist einzigartig und muss den ersten Platz einnehmen (s. a. V.13.14.20.21). Die Weisen beteten Jesus an, nicht Maria oder Josef. (Josef wird hier nicht einmal erwähnt. Er wird sehr bald nicht mehr in diesem Evangelium erscheinen.) Es ist Jesus, dem unser Lob und unsere Anbetung gebühren, nicht Maria oder Josef.
Die Schätze, die sie brachten, sprechen Bände. Gold ist das Symbol der Göttlichkeit und Herrlichkeit, es zeugt von der wunderbaren Vollkommenheit der Person Jesu in ihrer Göttlichkeit. Weihrauch ist ein Harz bzw. der daraus gewonnene Duftstoff, es bedeutet den Wohlgeruch des Lebens sündloser Vollkommenheit.
Myrrhe ist ein Bitterkraut; es sagt seine Leiden voraus, die er zu erdulden hat, wenn er die Sünden der Welt tragen wird.
Dass hier Heiden Geschenke bringen, erinnert an den Wortlaut von Jesaja 60,6.
Jesaja sagte voraus, dass die Heiden mit Gaben kommen würden, doch erwähnte er nur Gold und Weihrauch: »Gold und Weihrauch tragen sie, und sie werden das Lob des Herrn fröhlich verkündigen.« Warum wurde die Myrrhe hier ausgelassen? Weil Jesaja von der Wiederkunft Christi – seinem Kommen in Macht und Herrlichkeit – sprach. Dann wird es keine Myrrhe mehr für ihn geben, denn dann wird er nicht mehr leiden. Aber in Matthäus wird die Myrrhe erwähnt, weil hier sein erstes Kommen im Blickpunkt steht. In Matthäus haben wir die Leiden des Christus; in der Jesajastelle finden wir die darauf folgenden Herrlichkeiten (vgl.1.Petr 1,11; Schl)

(William Macdonald)
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As they offered gifts most rare
At thy manger rude and bare,
So may we with holy joy,
Pure, and free from sin's alloy,
All our costliest treaures bring,
Christ, to thee, our heaventy King.
(W. C. Dix)

Als sie die seltensten Geschenke anboten
An deiner Krippe grob und kahl,
so mögen wir mit heiliger Freude,
Rein und frei von der Sünde Last,
Alle unsere kostbarsten Schätze bringen,
Christus, zu dir, unserem himmlischen König.


Verfasst: 24.12.2024, 09:06 Uhr
Editiert: 24.12.2024, 09:21 Uhr

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