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freiheitdings Blog

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65 Jahre
90402 ...............

Gedanken zur Losung am 9.2.2025, -Aus Gnade öffnet Gott zu uns sein Herz mit ganzer Hingabe. "Lasst uns lieben, denn er hat uns zuerst geliebt." 1. Johannes 4, 19

.

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 9.2.2025



Du Menschenkind,
alle meine Worte,
die ich dir sage,
die fasse mit dem Herzen
und nimm sie zu Ohren!
Hesekiel 3, 10


Der Lehrtext:


Der Same,
der auf guten Boden gesät wurde:
Hier ist einer,
der das Wort hört und versteht.
Der trägt dann Frucht –
sei es hundertfach,
sei es sechzigfach,
sei es dreißigfach.
Matthäus 13, 23



Achtzehn Jahre war König Jojachin von Juda,
als er König wurde und 3 Monate regierte.
Und er tat, was dem HERRN missfiel
Es kam das Heer der Chaldäer (Babylonier),
und belagerten die Stadt.
Nebukadnezar persönlich kam dazu.

Und Jojachin ging mit seiner Mutter hinaus
und übergab Jerusalem kampflos.



+++++++
2. Chronik 24, 12-16
12 Aber Jojachin, der König von Juda,
ging hinaus zum König von Babel
mit seiner Mutter, mit seinen Großen,
mit seinen Obersten und Kämmerern.
Und der König von Babel nahm ihn gefangen
im achten Jahr seiner Herrschaft. 

13 Und er nahm von dort weg
alle Schätze im Hause des HERRN
und im Hause des Königs
und zerschlug alle goldenen Gefäße,
die Salomo, der König von Israel,
gemacht hatte im Tempel des HERRN,
wie denn der HERR geredet hatte. 

14 Und er führte weg das ganze Jerusalem,
alle Obersten, alle Kriegsleute,
zehntausend Gefangene
und alle Zimmerleute und alle Schmiede
und ließ nichts übrig als geringes Volk des Landes. 

15 Und er führte weg nach Babel Jojachin
und die Mutter des Königs,
die Frauen des Königs und seine Kämmerer;
dazu die Mächtigen im Lande
führte er auch gefangen von Jerusalem nach Babel. 

16 Dazu alle Kriegsleute, siebentausend,
und die Zimmerleute und Schmiede,
tausend, lauter starke Kriegsmänner,
die brachte der König von Babel
gefangen nach Babel. 
+++++++


Fünf Jahre später etwa,
berief Gott im Lande Babel
Hesekiel zum Propheten:



+++++++
Hesekiel 1, 1-3
1 Im dreißigsten Jahr
am fünften Tage des vierten Monats,
als ich inmitten der Weggeführten
am Fluss Kebar war,
tat sich der Himmel auf,
und ich sah Erscheinungen Gottes. 

2 Am fünften Tag des Monats –
es war das fünfte Jahr,
nachdem der König Jojachin gefangen weggeführt war –, 

3 da geschah das Wort des HERRN zu Hesekiel,
dem Sohn des Busi, dem Priester,
im Lande der Chaldäer am Fluss Kebar.
Dort kam die Hand des HERRN über ihn. 
+++++++


Die Berufung geschah in Babel.
Seit fünf Jahren war Hesekiel dort.
Seit fünf Jahren regierte Zedekia,
Jojachins Onkel, als
von Nebukadnezar eingesetzter König in Jerusalem.

Dort hatte Jeremia seine Not mit ihm und dem Volk.
Gott hat seine Not
mit dem Volk und dem König Zedekia,
der auch tat, was Gott nicht segnen konnte,
was Gott missfiel.

Und nun, in der Fremde,
5 Jahre hatte Gott vermutlich geschwiegen.
Und nun berief er Hesekiel.

Hesekiel bedeutet "Gott ist stark" oder "Gott stärkt",
eine kurze Übersicht des Buches ist in der
Schlachterbibel
https://www.schlachterbibel.de/de/bibel/hesekiel/


Gott beruft Hesekiel und lässt ihn
seine "Herrlichkeit" sehen.
Und kommt dann bald darauf zum Thema:



+++++++
Hesekiel 2, 3-5
3 Und er sprach zu mir:
Du Menschenkind,
ich sende dich zu den abtrünnigen Israeliten
und zu den Völkern,
die von mir abtrünnig geworden sind.
Sie und ihre Väter
haben sich bis auf diesen heutigen Tag
gegen mich aufgelehnt. 

4 Und die Kinder,
zu denen ich dich sende,
haben harte Köpfe und verstockte Herzen.
Zu denen sollst du sagen:
"So spricht Gott der HERR!" 

5 Sie gehorchen oder lassen es –
denn sie sind ein Haus des Widerspruchs –,
dennoch sollen sie wissen,
dass ein Prophet unter ihnen gewesen ist. 
+++++++


Dieses "Sie gehorchen oder lassen es"
hat für mich einen Beigeschmack von
"Irgendwie sind sie mir egal",
sie machen eh, was sie wollen.

Es scheint, als ob Gott nicht mehr
besonders viel "Herz" in die Weggeführten
investieren wollte.
Denn er weiß, sie machen was sie wollen.

Immerhin war jetzt fünf Jahre Pause.
Jeremia aber war in Jerusalem,
Dort hatte sich nach der Wegführung
der Prophet Hananja breit gemacht,
er verbreitete Lügenprophetien. (Jeremia 28)

Mit ihm musste sich Jeremia herumschlagen,
Gott stand Jeremia bei
und und strafte Hananja bald.
denn Hananja machte,
dass sich das Volk auf Lügen verließ.

Und so sandte Jeremia einen Brief,
bald nach der ersten Wegführung nach Babel,
dies wird in Jeremia 29 berichtet.

Und Gott hat ihm eröffnet,
dass auch bei den Weggeführten
falsche Propheten unterwegs waren.
Das schreibt Jeremia u. a.
an die Ältesten der Weggeführten, im Lande Babel.



+++++++
Jeremia 29, 21
21 So spricht der HERR Zebaoth,
der Gott Israels, wider Ahab,
den Sohn Kolajas, und wider Zidkija,
den Sohn Maasejas,
die euch Lügen weissagen in meinem Namen:
Siehe, ich will sie geben in die Hand Nebukadnezars,
des Königs von Babel.
Der soll sie totschlagen lassen vor euren Augen, ...
+++++++


Sie hatten aber in der Gefangenschaft nicht nur
falsche Propheten,
sondern auch die Schriften Moses,
dazu andere Dinge, die aufgeschrieben waren.
Dazu kamen jetzt die Anweisungen Jeremias.

Aber, es war ja nicht so,
dass durch die Wegführung sich das Herz
der Menschen geändert hatte.
Sie lebten wie bisher ihren "Stiefel" weiter,
auch in Bezug auf die Gottesdienste.

Und Gott ließ sie dennoch nicht alleine,
aber die Formulierung,
die Gott mehrmals anwendet,
"Sie gehorchen oder lassen es"
sollte ihnen zu denken geben.

Denn was sie nicht leugnen konnten:
Der Tempel war beraubt,
und sie waren in Gefangenschaft.
Und Gott hatte das zugelassen,
ja es kam sogar von ihm.

Und so berief Gott Hesekiel
in einem weit entfernten Land,
zu seinem Propheten.

Und auch ein Prophet muss lernen.
Er muss lernen zu hören.
Vor allem muss er auch lernen,
nicht auf sein eigenes Gefühl zu hören,
oder auf seine eigene Klugheit.

Hesekiel war Sohn des Priesters Busi.
Er war also unterwiesen in der Schrift.
Er kannte die Bücher Moses,
und also auch das erste Gebot.
Und er lebte darin.



+++++++
2. Mose 20, 1-3

1 Und Gott redete alle diese Worte: 

2 Ich bin der HERR, dein Gott,
der ich dich aus Ägyptenland,
aus der Knechtschaft, geführt habe.

3 Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.

4 Du sollst dir kein Bildnis
noch irgendein Gleichnis [Abbild] machen,
weder von dem, was oben im Himmel,
noch von dem, was unten auf Erden,
noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist: 

5 Bete sie nicht an und diene ihnen nicht!
Denn ich, der HERR, dein Gott,
bin ein eifernder Gott,
der die Missetat der Väter heimsucht
bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer,
die mich hassen, 

6 aber Barmherzigkeit erweist an vielen Tausenden,
die mich lieben und meine Gebote halten. 

*

3. Mose 19, 18
Du sollst dich nicht rächen
noch Zorn bewahren gegen die Kinder deines Volks.
Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst;
ich bin der HERR.

*

5. Mose 10, 19
Darum sollt ihr auch die Fremdlinge lieben;
denn ihr seid auch Fremdlinge gewesen in Ägyptenland.


5. Mose 4, 27-29
27 Und der HERR wird euch zerstreuen unter die Völker,
und es wird von euch nur eine geringe Zahl übrig bleiben
unter den Heiden,
zu denen euch der HERR wegführen wird. 

28 Dort werdet ihr Göttern dienen,
die das Werk von Menschenhänden sind,
Holz und Stein,
die weder sehen noch hören
noch essen noch riechen können.

29 Ihr werdet dort den HERRN,
deinen Gott, suchen,
und du wirst ihn finden,
so du ihn von ganzem Herzen
und von ganzer Seele suchen wirst.

*

5. Mose 30, 1ff;
1 Wenn nun dies alles über dich kommt,
es sei der Segen oder der Fluch,
die ich dir vorgelegt habe,
und du es zu Herzen nimmst,
wenn du unter den Heiden bist,
unter die dich der HERR,
dein Gott, verstoßen hat, 

2 und du dich bekehrst zu dem HERRN,
deinem Gott,
dass du seiner Stimme gehorchst,
du und deine Kinder,
von ganzem Herzen
und von ganzer Seele in allem,
was ich dir heute gebiete, 

3 so wird der HERR, dein Gott,
deine Gefangenschaft wenden
und sich deiner erbarmen
und wird dich wieder sammeln
aus allen Völkern,
unter die dich der HERR,
dein Gott,
verstreut hat. 

4 Wenn du
bis ans Ende des Himmels verstoßen wärst,
so wird dich doch der HERR,
dein Gott,
von dort sammeln und dich von dort holen 

5 und wird dich in das Land bringen,
das deine Väter besessen haben,
und du wirst es einnehmen,
und er wird dir Gutes tun
und dich zahlreicher machen,
als deine Väter waren.
+++++++


Hesekiel lebte ja nicht in einem Raum
ohne Geschichte, ohne Werte, ohne Gott.



+++++++
Hesekiel 3, 10
Du Menschenkind,
alle meine Worte,
die ich dir sage,
die fasse mit dem Herzen
und nimm sie zu Ohren!
+++++++


"Fasse mit dem Herzen",
"Fasse zu mit all deinem Sein"
"Fasse zu mit deinem gesamten Inneren"
"Fasse zu mit deinem ganzen Wesen"

Sage nicht: Ich muss erst das und das erledigen.
Sondern sei geschickt zu hören und zuzufassen.

"Fasse zu mit allem was du bist"
"Fasse zu mit allem was dir gehört und nicht gehört,
was dir noch werden wird aus der Hand des HERRN."
"Fasse zu mit seinen Verheißungen im Herzen."

Fass die Worte Gottes,
esse sie, nimm sie auf,
knete sie, bete sie,
erfrage sie, bohre danach,
lass nicht locker,
sei beharrlich.

Nimm Gottes Worte,
nimm sie an.

Halte sie an dein Ohr,
an deine Sinne,
führe sie dir vor Augen,
halte sie dir vor Augen und vor das Herz,
schreibe sie auf die Tafel deines Herzens.


Denn er liebt dich.
Er sagt eben nicht zu dir:
"Tue es oder lasse es!"

Sondern er sagt "fasse und höre!"
Ringe darum, das zu verstehen,
was Gott dir zeigt.

Nicht das,
was er mir gerade nicht unter die Nase hält,
sondern das, was er mir zeigt
soll ich zu Herzen nehmen.

Was geschieht, wenn ich das tue.
Es entsteht ein Wirken seines Wortes in uns.

Jesus sagt dazu,
dass wir dabei werden sollen
mit unserem Menschsein, wie Kinder.
Ja, er sagt sogar,
wenn ihr nicht "wie" Kinder werdet,
könnt ihr nicht ins Reich Gottes kommen.

Was nützen also alle Dinge
die wir glauben oder tun,
wenn wir nicht wie ein Kind
vor unserem Vater im Himmel werden.

Und das meint hier nicht nur den juristischen Aspekt,
des von oben her neu geboren Werdens,
um dann faktisch zu seiner Familie zu gehören,
sondern es meint den "Herzensaspekt",
dass er unsere erste Liebe geworden ist.

Und auch dass, sind alles Stückwerksgedanken,
unvollkommene Schreibdinge.

Denn es geht um die Existenz Jesu in uns
durch seinen Geist.
Nie können wir, was auch immer, ab jetzt
getrennt von ihm sehen.

Wir denken von ihm her und zu ihm hin.

Wir denken vom Wort Gottes her,
und zum Wort Gottes hin.

Wir denken von Gottes Wahrheit her,
und zu seiner Wahrheit hin.

Wir denken von seiner Gerechtigkeit her
und zu seiner Gerechtigkeit hin.

Wir denken von seiner Barmherzigkeit her,
und zu seiner Barmherzigkeit hin.

Wir denken vom Kreuz her,
und wir denken zum Kreuz hin.

In all diesen Dingen leben wir von seiner Liebe her
und zu seiner Liebe hin.

Und es geschieht Frucht,
sie wächst.
Ohne Lärm, ohne Getöse, still.

Die Frucht wächst bei Sonne und Regen,
bei Hitze und Kälte,
bei Fröhlichkeit und auch bei Leid.
Unter Druck und im Dunkel
bis es ans Licht dringt.

Vielleicht wächst es unterschiedlich schnell,
aber darum geht es nicht.
Ein jedes nach seiner Art,
ein jedes nach seiner Zeit,
mit seiner eigenen Geschwindigkeit.

Und es gibt Momente, wo wir es nicht sehen,
und es gibt Momente wo wird das Aussehen
der unfertigen Frucht noch nicht verstehen.

Es gibt von den ansonsten essbaren Früchten welche,
die unreif giftig sein können.
So braucht alles seine Zeit.

Aber leben wir nicht als sein gewordenes Kind,
in seiner Gnade und ihrer Geborgenheit.

Wichtig ist das Wort, dass wir danach fassen.
Mit dem Herzen und es im Herzen aufnehmen,
es uns zu Herzen nehmen
und es wirken lassen.

Von Gott kommt kein Stress.
"Stress", das ist unser Bild,
wir machen uns durch "Nicht-Vertrauen" selber wild.



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Matthäus 13, 23
Der Same,
der auf guten Boden gesät wurde:
Hier ist einer,
der das Wort hört und versteht.
Der trägt dann Frucht –
sei es hundertfach,
sei es sechzigfach,
sei es dreißigfach.
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Das Wort Gottes ist lebendig,
es ist in sich Leben,
es hat eine eigene Kraft,
kein magisches Wesen,
sondern sein Wort, das ist seine,
des Vaters und des Sohnes Liebe,
lebendig gemacht durch deren Geist.

Und vertrauen wir ihm,
es geschieht, was er verheißt.


"Lieber Vater im Himmel,
sprich täglich zu uns dein "es werde".
Wir sind noch in der Fremde auf dieser Erde.
Wir brauchen Gnade von dir in Jesus täglich,
wir wissen dir ist nichts unmöglich."

"So erfüll uns mit Freude zu dir und unserem Herrn,
und öffne uns dein Wort unserem Herzen,
und öffne unser Herz deinem Wort.
Dass wir gerne nach deinen Worten
mit unserem Herzen fassen,
und dein Wort nicht mehr von uns weggehen lassen."

"Lebendiges Wasser will es uns sein,
wir fließen mit ihm ins ewige Leben hinein."

"Lass auch in diesen Tagen
Gnade fließen zu deinem Volk Israel,
beschütze es mitten in allen Plagen,
dass es doch deine Worte wählt."



+++++++
Du Menschenkind,
alle meine Worte,
die ich dir sage,
die fasse mit dem Herzen
und nimm sie zu Ohren!
Hesekiel 3, 10


Der Lehrtext:


Der Same,
der auf guten Boden gesät wurde:
Hier ist einer,
der das Wort hört und versteht.
Der trägt dann Frucht –
sei es hundertfach,
sei es sechzigfach,
sei es dreißigfach.
Matthäus 13, 23
+++++++



Danke, für das Lesen. 🌹


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Verfasst: 09.02.2025, 07:56 Uhr

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