(dla091222)
Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 9.12.2022
Jesaja 53, 3-6
Der Losungstext heute ist Vers 4
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3 Er war der Allerverachtetste
und Unwerteste,
voller Schmerzen
und Krankheit.
Er war so verachtet,
dass man das Angesicht
vor ihm verbarg;
darum haben wir ihn
für nichts geachtet.
4 Fürwahr,
er trug unsre Krankheit
und lud auf sich
unsre Schmerzen.
Wir aber
hielten ihn für den,
der geplagt
und von Gott
geschlagen
und gemartert wäre.
5 Aber er
ist
um unsrer Missetat willen
verwundet
und um unsrer Sünde willen
zerschlagen.
Die Strafe
liegt auf ihm,
auf dass wir
Frieden hätten,
und
durch seine Wunden
sind wir geheilt.
6 Wir
gingen alle
in die Irre
wie Schafe,
ein jeder
sah
auf seinen Weg.
Aber
der HERR
warf
unser aller Sünde
auf ihn.
Aus Jesaja 52, Verse 13 und 14
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13 Siehe,
meinem Knecht
wird’s gelingen,
er wird erhöht
und sehr hoch
erhaben sein.
14 Wie sich viele
über ihn entsetzten –
so entstellt
sah er aus,
nicht mehr
wie ein Mensch
und seine Gestalt
nicht wie die
der Menschenkinder –,
Dazu aus der Offenbarung:
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Offenbarung des Johannes 1,17
Und als ich
ihn sah,
fiel ich zu seinen Füßen
wie tot;
und er
legte
seine
rechte Hand
auf mich und sprach:
Fürchte dich nicht!
Ich bin
der Erste
und der Letzte
Offenbarung des Johannes 2,8
Und dem Engel
der Gemeinde in Smyrna
schreibe:
Das sagt
der Erste
und der Letzte,
der tot war
und ist lebendig
geworden:
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Eine seltsame Verbindung,
ein seltsam verknüpftes Band,
Das Wort der "Letzte" hat hier
noch eine andere Bedeutung,
denn der Letzte hat hier
eine und noch eine durchbohrte Hand,
Er hat durchbohrte Füße,
damit er nicht mehr
auf der Erde wandelt,
und nicht mehr gegen Satan handelt.
Damit er nicht mehr Werke der Liebe übt,
und nicht mehr auf dieser Welt
die "Letzten" liebt.
Bei den "Letzten" wollen wir
ja gar nicht sein,
wir lieben in der Regel
das Mittelmaß,
etwas von hier und von dort,
ein wenig dies und ein wenig das.
Doch Advent heißt auch,
den "Letzten" zu empfangen,
an meiner und deiner Stelle
war er da gehangen.
An meiner und deiner Stelle,
war er unwert geworden,
hat er unsere Wertlosigkeit ertragen,
Für Wertloses hat er sein Leben gegeben,
Wertloses durch die Macht der Sünde
zu einem Todeswesen entehrt,
Für im Grunde Tote gab Jesus sein Leben.
Wie der Vater im Gleichnis sagt:
"... denn dieser dein Bruder war tot
und ist wieder lebendig geworden,
er war verloren und ist wiedergefunden."
Der vor Gott geliebte
dennoch tote Mensch,
tot durch die Macht der Sünde.
Darin ist der Mensch geboren,
ein Ich-Kreisel-Wesen,
das nicht auf Gott schauen kann,
und für das beständig Gültige
ist der Mensch verloren.
Abgeprallt an den reinen Toren
des reinen Lebens,
das ein beständig reines Gültiges ist.
Je näher wir in die Gegenwart
Gottes gelangen,
um so heißer ist das Licht,
das auf unser Inneres brennt.
Umso mehr Verlorenheit wird deutlich,
wir sind darin rettungslos verfangen,
eine Verlorenheit, die uns zerbricht,
kein Ausgangsschild,
das Trost zuspricht.
Doch mit der schmerzenden Wahrheit
und ihrem Erkennen,
muss man hier auch das Licht
der Gnade nennen.
Sie kommt im Kleid
der Barmherzigkeit.
Man darf das Kind nicht mit dem Bade ausschütten,
Einseitigkeit und hilflose Rechthaberei tun das täglich,
bei ihnen gibt es nur Gut und Böse,
und nichts weiteres ist möglich.
Zum einen hat der Mensch schon einen Wert,
der ist ihm aber von jemand anderem zugedacht.
Sonst hätte sich Gott nicht soviel Mühe
mit seinen Regeln des Miteinanderlebens gemacht.
Nur sind diese Regeln immer
auf das erste Gebot ausgerichtet.
Geht man am ersten Gebot vorüber,
so sieht man den Menschen,
wie er sich zuletzt selbst vernichtet.
Die Würde entartet zu seinem Spiel,
damit der "Haben"-Laden läuft.
Oben wie auch unten wird
vielleicht mit unterschiedlichen Getränken
und Drogen die aus der Gottesferne
entstandene Schuld und Traurigkeit ersäuft.
Aber keiner ist wirklich der "Letzte" geworden.
Der "Allerletzte" auf dieser Welt,
ist stets Gott,
der sich in Jesus zu den Menschen hält.
Gebe Gott,
ich möchte lieber mit Jesus der Letzte sein,
als mit Satans Engel im Kreise
der Ersten zu leben
und auf seinen Namen mein Glas und meinen Arm
zu seinem Heil zu erheben.
Damit schaue ich auf keinen herab,
meinem Herzen traue ich alles zu,
deswegen muss ich ja bei dem Letzten sein,
denn nur dort findet meine Seele
eine geborgene und himmlische Ruh.
Advent heißt auch,
an den Letzten zu denken,
an den gekreuzigten Jesus,
an den "Allerletzten" dieser Welt,
der sich auch zu den "Letzten" dieser Erde hält.
Viele sind damals so,
wie man ein Tier nicht an ein Holz nagelt
an einem Holz gestorben.
Aber keiner hat meine und deine Sünde getragen.
Und er gab keinen wirklichen Grund
keine Rechte, ihn an ein Kreuz zu hängen.
Man sah in der Schrift nur,
was man sehen wollte.
Aber nicht, was man sehen sollte.
Der Hochmut hat die Schrift gelesen
und in seiner Demut ausgelegt.
Das Lesen der Schrift
war von menschlichem Interesse geleitet,
zu verstehen und zu erkennen,
aber nicht der Frage, Allmächtiger,
was hast du deinem Volk zu bereitet.
Denn der "Letzte" war tot.
Toter als tot, das geht ja wohl nicht,
was soll denn Gott noch für uns tun?
Da lenkt er schon den Zorn,
den ewigen Tod durch die Sünde auf sich,
und wir.....
Mein Gott,ich kann dich kaum empfangen,
in mir ist nichts,
was für dich wirklich empfangsbereit wäre.
Ich finde kein Licht in mir,
in meinem natürlichen Menschenwesen,
da ist im Vergleich zu dir,
nur Dunkelheit und Ichsucht zu lesen.
Da ist einfach nichts brauchbares für deine Ehre.
Da ich dich nicht empfangen kann,
es hat einfach keinen Wert,
mit deiner schönen reinen Liebe,
bist du bei mir verkehrt.
Da ist nichts, was dich ehrt.
Doch das kostbare Evangelium,
es dreht alles Letzte anders herum.
Es spricht mit seinem freundlichen Licht,
Mensch höre wie ein Kind,
nicht du, du Mensch, du bist es nicht,
der hier empfängt.
Es ist der Lebendige, der liebende Gott,
dessen Herz zu dem deinen drängt,
herausführen will in das Weite,
dass er dich befreite,
von dem was dich einengt.
Er will doch dich empfangen,
zu jeder Jahreszeit,
selbst zur kleinsten Sekunde,
dem kleinsten Augenblick,
steht er mit vergebendem Herzen da,
hätte Vergebung und Glück.
Kommt das im Herzen einsame Fremde
als Kind zum Vater zurück?
Wiederkunft heißt
heute und für immer empfangen,
es ist doch Gott,
der gute Hirte ist dich suchen gegangen.
Er, der eine unzerstörbare Würde gibt,
er, der sich für uns zu Tode liebt,
er der sich nicht im Kreise dreht,
sondern inmitten des
wirklichen Lebens alle Sonnen ist.
Einer der keinen "Letzten" vergisst.
Weil er selber "Letzter" geworden war.
... dort am Kreuz ... ... ... auf Golgatha ....
Auch wenn Menschen das anders seh‘n,
jeder als Mensch Geborener
ist in Wirklichkeit "Letzter" zugleich,
und bringt damit gute Voraussetzungen mit,
Denn die "Letzten" werden die ersten sein,
Sie haben die Möglichkeit
in Jesus
Erster zu sein,
ganz unten,
in seinem
unsichtbaren überall vorhandenen Reich.
in Gottes Reich.
Die "Ersten" dieser Welt,
sie werden vergessen sein,
solange sie sich für Sehende halten.
Doch auch sie
könnten sich zu Gott umkehren,
und ihn mit der Liebe zum Lamm Gottes ehren.
Manchmal stünde es uns gut,
unser Leben nicht so aufzutakeln,
sondern näher an dem zu sein,
welcher der von Gott auferweckte König ist.
Die Welt sollten wir an das Kreuz annageln,
eine Welt, die uns gekreuzigt ist.
Eine Welt die uns nie lieben kann,
die uns nicht liebt, nicht zu uns steht,
und auch in unserer Not
keine Meilen mit uns geht.
Die Liebe, das Gute, das Gerechte
hat schon einen sinnvollen Wert,
auch ohne Gott sind Menschen freundlich,
und es ist schon so,
dass man sich auch gegenseitig
freundlich ehrt.
Man hilft sich gegenseitig Lasten tragen,
man tröstet einander,
beim Weinen und Klagen.
Gott sieht das auch,
das ist alles nicht schlecht,
aber es erlöst nicht
aus der Macht der Sünde
und ihrem zerstörenden Anrecht.
Diese Macht der Sünde,
die uns am verderben ist.
Sie macht,
dass wir altern und sterben müssen,
sie macht, dass wir manchmal Verratende sind,
mit Listen und mit falschen Küssen.
Ist deswegen das "gute Tun" gar nichts wert,
nein, so ist es nicht gemeint.
Gott freut sich ja, wenn wir andere beachten,
und auch nach ihrem Wohlergehen trachten.
Aber dadurch finden wir noch nicht zu Gott.
Es macht es uns aber vielleicht ein wenig leichter?
Leichter seine Stimme zu hören.
Denn Gott will uns ja nicht zerstören,
er will ja lieber zu uns gehören.
Denn Gott will das Freundliche ja auch,
er will aber, dass du dabei
selbst errettet bist,
für dich selbst ist das Geschenk des Lebens.
Er empfängt uns,
er jedoch ist der Sender, der Geber.
und wir sind die Empfänger.
Wir sind die Beschenkten,
die Nehmer,
die, die etwas bekommen...
zu jeden Augenblick,
Vergebung, Reinigung, und Gnade und Glück.
So steht das geschrieben,
das ist Gottes Wort
ein Zufluchtsort,
ein Zufluchtshort.
Eine Lebenswasserquelle,
eine Lebensquelle,
eine Weisheitsquelle,
eine Segensquelle.
Deine Lebenswasserquelle?
Deine Lebensquelle?
Deine Weisheitsquelle?
Deine Segensquelle?
Komm, lass uns doch zum "Letzten" gehen.
Nach seiner Freiheit und seiner Liebe sehen.
Wie ein Kind kann man da nur hingehen.
Anders kommt man nicht zu Gott.
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