Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 8.8.2023
und mein Volk
soll meiner Gaben
die Fülle haben,
spricht der HERR.
aus Jeremia 31, 14.
Es ist wie eine Erzählung über eine neue Epoche,
aus allen Völkern wird Israel heimkehren.
Es ist noch nicht da,
aber es wird sein.
Es ist aus der Schau des Propheten Jeremia,
im einunddreißigsten Kapitel,
überschrieben sind die Verse
eins bis vierzehn mit den Worten:
"Die Heimkehr".
Und in den letzten beiden Versen dieses Abschnitts,
steht geschrieben:
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13 Alsdann werden
die Jungfrauen fröhlich beim Reigen sein,
die junge Mannschaft
und die Alten miteinander;
denn ich will ihr Trauern in Freude verwandeln
und sie trösten
und sie erfreuen nach ihrer Betrübnis.
14 Und ich will die Priester
mit Fett vom Opfer laben,
und mein Volk
soll meiner Gaben
die Fülle haben,
spricht der HERR.
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Es wird ein Friedensreich sein,
die Feinde haben keine Kräfte mehr,
keine Befugnisse mehr.
Die weiteren Abschnitte in diesem Kapitel sind
überschrieben mit:
Die Klage hat ein Ende, Verse 15-26
Die neue Saat, Verse 27-30
Der neue Bund, Verse 31-34
Das unverbrüchliche Heil, Verse 35-40.
Es ist wichtig,
dass wir dies alles lesen,
es ist das, was Gott tun wird;
wie immer es auch um Jerusalem
und Zion aussieht.
Er wird es auf jeden Fall tun,
selbst wenn unsere Augen und Sinne
davon nichts sehen
und die Sichtbarkeit ein ganz anderes Bild liefert.
Es wird geschehen.
Das sage ich nicht mit einem fanatischen "es muss",
sondern mit einem lächelnden, fröhlichen "es wird",
da beißt die Maus keinen Faden ab.
In der gelösten Freiheit der Kinder Gottes
freue ich mich
Was aber auch da steht in Vers sieben:
""HERR, hilf deinem Volk, dem Rest Israels.""
Es geht darum,
im Herzen auf Gott zu schauen.
Es geht nicht darum,
durch das Wissen
um den eigenen Stammbaum
nach dem Fleisch,
Gott zu vereinnahmen.
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7 Denn so spricht der HERR:
Jubelt über Jakob mit Freuden
und jauchzet über das Haupt
unter den Völkern.
Ruft laut,
rühmt und sprecht:
HERR, hilf deinem Volk,
dem Rest Israels!
8 Siehe,
ich will sie aus dem Lande des Nordens
bringen und will sie sammeln
von den Enden der Erde,
unter ihnen Blinde und Lahme,
Schwangere und junge Mütter,
dass sie als große Gemeinde
wieder hierher kommen sollen.
9 Sie werden weinend kommen,
aber ich will sie trösten und leiten.
Ich will sie zu Wasserbächen führen
auf ebenem Wege,
auf dem sie nicht straucheln;
denn ich bin Israels Vater
und Ephraim ist mein erstgeborener Sohn.
10 Höret, ihr Völker,
des HERRN Wort
und verkündet’s fern auf den Inseln
und sprecht:
Der Israel zerstreut hat,
der wird’s auch wieder sammeln
und wird es hüten wie ein Hirte seine Herde;
11 denn der HERR wird Jakob erlösen
und von der Hand des Mächtigen erretten.
12 Sie werden kommen
und auf der Höhe des Zion jauchzen
und vor Freude strahlen
über die Gaben des HERRN,
über Getreide, Wein,
Öl und junge Schafe und Rinder,
dass ihre Seele sein wird
wie ein wasserreicher Garten
und sie nicht mehr verschmachten sollen.
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Also, wie gesagt,
es steht außer Frage und
auch für ein Kind Gottes
stellt es kein Problem dar,
dem guten Vater im Himmel zu glauben,
was hier geschrieben steht.
Und wir sind sogar aufgerufen,
wenn man das so lesen will,
in Vers zehn werden wir aufgefordert,
wir Völker,
und sprechen:
""Der Israel zerstreut hat,
der wird's auch wieder sammeln
und wird es hüten wie ein Hirte seine Herde.""
Nun ist ja ein Teil Israels zurückkehrt
in das Land ihrer Väter.
Aber ich denke nicht,
dass es bereits so weit ist in der Zeit,
von der die Verheißungen sprechen.
Jerusalem wird noch,
und ist es bereits,
zum Laststein aller Völker werden.
Es wird,
vermutlich im wahrsten Sinn des Wortes,
in diesem Landstrich
noch einmal sehr heiß hergehen.
Und auch die ganze Erde wird sich schütteln,
Berge und Hügel werden hinfallen.
Aber, und das steht auch geschrieben:
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Jesaja 54,10
Denn es sollen wohl Berge weichen
und Hügel hinfallen,
aber meine Gnade soll nicht von dir weichen,
und der Bund meines Friedens
soll nicht hinfallen,
spricht der HERR,
dein Erbarmer.
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Christen beten für Israel,
sie beten aber nicht um ihren Willen,
oder nach Vorstellungen einer jeweiligen
israelischen Regierung,
sondern das der Wille des Vaters geschehe.
Und dazu gehört zweifellos
die Erfüllung seiner Verheißungen.
Wir sind nicht parteiisch,
wir sind auch nicht gegen Menschen,
weil unsere Feinde
nicht aus Fleisch und Blut sind,
aber wir sind schon gegen die Sünde,
und gegen die Mächte der Finsternis.
Aber wir schauen nicht auf sie,
sondern wir blicken auf Jesus,
den Anfänger _u_n_d_
Vollender unseres Glaubens.
Was unser Herz anschaut,
von dem wird es vereinnahmt.
Schauen wir Jesus an,
sein Leben, seine Tun,
seine Gedankengänge,
sein Wesen,
seine Art des Umgangs
mit den Schwachen,
aber auch die Begegnung
mit den Selbstgerechten,
seine Mission,
sein Leiden an den Jüngern,
sein Leiden an seinem Volk,
sein Leiden an uns Menschen und dieser Welt,
dann wird uns das berühren
und verändern.
Während wir auf Jesus schauen,
den wir nun als den erhöhten Herrn kennen,
den der Vater an seine Seite gesetzt hat,
sündigen wir nicht,
denn wir atmen damit den neuen Menschen,
der nicht sündigt in Gottes Augen,
und der vom Bösen nicht angetastet werden kann.
Das Fleisch, unser natürlicher Mensch,
einschließlich unser Körper, Denken, Wesen,
Gefühl,
es kann angetastet werden.
Aber wir sind als Überwinder hingestellt,
das Feld zu behalten.
Da gilt es,
dem Wort Gottes mehr Raum zu geben,
in und mit seinen Geboten zu leben,
damit Gott sich verherrlichen kann.
Was ist denn das Wort Gottes?
Zum einen
wird auch die Bibel das Wort Gottes genannt,
in seiner Gesamtheit.
Aber nicht alles was darin steht,
müssen wir nachmachen,
also z.B. uns aufhängen,
andere töten etc.
Das andere ist aber das Wort,
die Aussage,
die aus Gottes Mund kommt.
Aus einem Mund der Wahrheit,
der Gerechtigkeit
und der Barmherzigkeit
kommen "W o r t e".
Sie kommen
aus einem unvergänglichen Wesen,
(wenn man Gott einmal
in unserer Eingeschränktheit
überhaupt so nennen darf) ...
Und es liegt nahe,
nein - es ist so,
dass dieses Wesen keinen "Schmarrn" erzählt,
dass es nicht lügt,
keine Falschmeldungen bringt
und in keiner Blase lebt.
Es lässt sich auch nicht beschenken,
bestechen, es ist nicht korrupt, -
wie wir Menschen es sind.
Gott lässt sich nicht zu irgendeiner
Falschheit bewegen.
Gott kann nicht versucht werden,
so dass die Versuchung ein Ziel fände
und Erfolg hätte.
Es gibt aber eine Versuchung dennoch.
Nämlich Gott seine Wahrheit,
seine Gerechtigkeit
und seine Barmherzigkeit
abzusprechen,
und das Schlimmste wäre,
wenn wir es wider besseren Wissens tun.
Wenn wir also wüssten bei Jesus,
dass solche Zeichen
nur der Messias Gottes tun kann,
und ihm dann seine Wahrheit absprechen
und darin verharren.
Wenn wir in der Gegenwart der
Feuersäule und Wolkensäule
ihm beständig misstrauen würden
und ihm nicht glauben würden,
dass er es gut mit uns meint.....
Aber wir haben ja ein neues,
ein empfindsames Herz bekommen,
und merken unseren Unglauben...
So,
nun ist hier ein ewiges,
ehrliches, gerechtes,
uns wohl gesonnenes Wesen,
was ja eigentlich kein Wesen ist,
denn ein Wesen ist ja geschaffen,
entstanden.
Gott aber ist nicht entstanden,
er ist nicht geschaffen.
Das aber
will nicht in unseren Verstand hinein,
denn er fragt immer:
"was war zu vor?"
Und mit dieser Frage
hält er sich für sehr klug.
Aber Gott lässt sich nicht
durch den Verstand finden,
Er hat aller menschlichen Klugheit
und Weisheit eine Absage erteilt.
Und alles was menschliche Weisheit versteht,
will der Mensch nutzen und benutzen.
Was wir aber gebrauchen, verbrauchen,
werden wir auch missbrauchen.
Wir missbrauchen sogar das,
was wir falsch verstehen.
Wir sind zu allem Bösen in der Lage.
Aber als Kinder Gottes
sind wir zu jedem guten Werk geschickt.
Gott wird gefunden,
er wird gefunden
in seinem gesprochenen Wort.
Und der Weg ihm zu begegnen ist,
a) das Wort zu hören
b) es bereitwillig aufzunehmen
c) es im Glauben annehmen.
Und das letztere meint aber mehr,
als es nur für "wahr zu halten".
Das ist kein Glaube.
Das ist nichts.
Denn wenn ich die Liebe eines Partner
nur für wahr halte,
bewirkt das Garnichts.
Diese seine Worte bekommen
erst dann eine Lebendigkeit,
wenn ich mich über sein "ich liebe dich"
freue,
wenn ich es "ernst nehme"
"auf-nehme"
"an-nehme"
"über-nehme",
„anziehe“,
wenn es mich kleiden darf.
Wenn ich es
in meinem Herzen wohnen lasse!
Und das letztere meint aber mehr,
ihm dort "Raum gebe",
ich nehme mir Raum aus meinem Leben
und gebe diesen Platz dem anderen.
Dem, den ich für meinen Schatz halte,
und ihm Platz in meinem Herzen gestalte.
Ich nehme mir Zeit aus meinem Leben,
und gebe sie dem anderen.
Ich nehme mir Kraft aus meinem Leben,
auch die Kraft zu Leiden,
und gebe sie dem anderen.
Glaube ist das "Zusammen-Werden",
das "Miteinanderwerden",
das "Eins-Werden"
und es ist auf die Zukunft ausgerichtet,
und findet in der Gegenwart statt.
Da ist also das "Ich-liebe-Dich" des Partners.
Diese seine Liebe
ist bestimmten Schwankungen unterworfen.
Die Schwankungen des menschlichen Lebens.
Müdigkeit, gestresst sein,
etwas falsch verstanden haben,
verletzt sein, überarbeitet sein,
missverstanden zu sein,
nicht unbedingt nur von mir als Partner,
sondern im Gefüge des Alltags dieser Welt.
Da kommen Ängste um ihn,
um uns, um Eltern und Kinder,
Verwandte und Freunde,
Arbeit, Krankheit, Krieg.....
All diese Dinge beeinflussen
die Stabilität unserer Worte,
und - wenn wir sterben,
hört es ja zunächst auf
mit unseren Worten.
Bis wir bei unserer Auferstehung
Jesus anbeten und Loblieder singen
in einem gesunden neuen Körperkleid.
Aber dennoch ist es so,
wenn sich Liebende schreiben,
ist es,
als sei der andere besonders nah.
Es ist gefühlsmäßig,
er sei in seinen Worten
in meinem Herzen da.
Ein kleiner Glanz der Ewigkeit
wirkt sich hier aus,
selbst noch auf den gefallenen Menschen.
Denn der Mensch war ja damals gedacht
für ein
beständiges bleibendes Vaterhaus.
Wie aber ist es mit Gottes Wort?
Wenn Gott etwas spricht,
dann verlässt er mit diesem Wort,
wenn man das wieder einmal
so eingegrenzt sagen kann,
unser Reden darüber,
es wirkt wie ein Stammeln und Lallen,
Dann verlässt Gottes Wort,
und er in seinem Wort sich selbst,
und bleibt gleichzeitig ganz bei sich,
aber er verlässt sich auch
mit diesem Wort,
es ist aus seinem Munde uns nah,
ganz nah da.
Er ist nah da.
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Römer 10, 6-11, besonders Vers 8
6 Aber die Gerechtigkeit
aus dem Glauben spricht so:
»Sprich nicht in deinem Herzen:
Wer will hinauf gen Himmel fahren?« –
nämlich um Christus herabzuholen;
7 oder:
»Wer will hinab in die Tiefe fahren?« –
nämlich um Christus
von den Toten heraufzuholen.
8 Aber was sagt sie?
»Das Wort ist dir nahe,
in deinem Munde
und in deinem Herzen.«
Dies ist das Wort vom Glauben,
das wir predigen.
9 Denn wenn du
mit deinem Munde bekennst,
dass Jesus der Herr ist,
und glaubst in deinem Herzen,
dass ihn Gott von den Toten auferweckt hat,
so wirst du gerettet.
10 Denn wer mit dem Herzen glaubt,
wird gerecht;
und wer mit dem Munde bekennt,
wird selig.
11 Denn die Schrift spricht:
»Wer an ihn glaubt,
wird nicht zuschanden werden.«
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Wer ist dir denn durch das Wort nah?
Der, der es gesprochen hat.
Es ist aber nicht magisch verfügbar.
Es ist aber für das menschliche Herz verfügbar,
das wie ein Kind geworden ist.
Wir sollten Matthäus 18,3 wirklich nicht unterschätzen.
Gerade dieser Vers wird verniedlicht und infantilisiert,
das ist schon fast ein Wortspiel,
weil es hier um das "wie ein Kind werden " geht.
Es gibt keinen anderen Weg,
wenn wir nicht werden wie die Kinder,
so kommen wir nicht ins Reich Gottes.
Aber was meint das?
Das ich in der radikalen Einfachheit
und Ehrlichkeit
die Lauterkeit Gottes lebe,
sein Wort fröhlich aufnehme
und daraus in großem Glück lebe
und diese Freude weitergebe.
Es geht nicht ums Kind,
es geht um den Vater.
Der ist dem Kind wichtiger als alles.
Und das Ego?
Es wird vom Kind am Kreuz entsorgt.
Es saugt Jesu Worte als Schöpferworte auf,
sie sind ihm Leben und Kraft.
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Jesu Lobpreis. Der Heilandsruf
25 Zu der Zeit fing Jesus an und sprach:
Ich preise dich, Vater,
Herr des Himmels und der Erde,
dass du dies
Weisen und Klugen verborgen hast
und hast es Unmündigen offenbart.
26 Ja, Vater;
denn so hat es dir wohlgefallen.
27 Alles ist mir übergeben
von meinem Vater,
und niemand kennt den Sohn
als nur der Vater;
und niemand kennt den Vater
als nur der Sohn
und wem es der Sohn offenbaren will.
28 Kommt her zu mir, alle,
die ihr mühselig und beladen seid;
ich will euch erquicken.
29 Nehmt auf euch mein Joch
und lernt von mir;
denn ich bin sanftmütig
und von Herzen demütig;
so werdet ihr Ruhe finden
für eure Seelen.
30 Denn mein Joch ist sanft,
und meine Last ist leicht.
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Das Ego und sein Denken und Wollen -
es zählt nicht mehr.
Das Kind pappt sich an Gottes Worte,
denn es liebt seine Worte.
Es pappt sich an Jesu Worte,
es hat dadurch volle Genüge.
Das Kind ist alleweil im "Haben".
Es schreibt damit ständig schwarze Zahlen.
Es wird erfüllt von seinen Gaben.
Man sieht es über die Hutschnur strahlen,
es strahlt über sein ganzes Herzensgesicht,
es kann mit seines Vaters
Güte und Gnade und prahlen,
es lebt im Tag, es lebt im Licht.
Dabei hängt wie ein Tropf am Weinstock,
aber es ist kein armer Tropf,
sondern in allem überreich gesegnet
mit großem Glück
aus dem Gnadentopf.
Es ist in einer Schwachheit zu Hause
und es kann nichts leisten.
Es ist einfach durchgehend geliebt
und erkennt das auch.
Es ist ultra schwach,
aber seine mächtige Gnade ist da.
Durch diese Gnade siegt es.
Sein Verstand kann sehr scharf sein,
aber er ordnet sich unter
den Gehorsam Christi unter.
Das Kind ist nicht kindisch,
hat aber die Freiheit dazu.
Es hat aber alle Freiheit zu lieben.
Es ist ihm "wurscht",
was andere in ihrer Verkrustung
denken und sagen,
wenn es auftritt,
es bemüht sich aber,
diese nicht bloß zu stellen.
Denn es ist ja de facto nicht mehr am Leben,
sondern Christus wohnt in seiner Fülle in ihm.
Seine Interessen sind Jesu Interessen,
es ist beständig dabei zu hören und
Jesu Trost in seinen Worten zu essen.
Es will wissen,
was Jesus gerade will.
Es wird ganz oft vor ihm still,
es lebt dauernd vor ihm,
und liebt ihn in seinem Sinn.
Es ist nicht perfekt,
niemals,
muss es aber auch niemals mehr sein,
denn es ist ja geliebt,
es geht täglich
durch die enge Pforte aus und ein.
Es ist mit dem zusammen,
der sich selbst ihm gibt.
Es ruht sich gern auf Golgatha aus,
dort kann es in den Himmel seh’n,
und sieht Jesus bei seinem Vater steh’n.
Das Kind kehrt laufend zum Vater um,
und es ist an allen Tagen,
im Sterben und Leben zugleich.
Es ist ständig am Fallen
und gleichzeitig überirdisch reich.
Es wird ständig aufgefangen,
in seinem ständigen Fallen,
in seinem ständigen Glück,
es ist so als käme,
der Mensch zu Gott ganz zurück.
Nur der menschliche Körper,
er hinkt noch hinterher und muss vergeh’n,
und das ganze innere Gewusel.
Aber das Kind,
es zieht seine Identität vom Himmel her,
verzichtet auf irdischen Fusel.
Es hat bereits jetzt
Anteil an der Fülle seiner Gaben,
manchmal weiß es nicht wohin damit,
weil wir in den Gemeinden
so viel Verkrampftes haben,
findet es dort leider nicht so leicht hin.
Es findet jedoch seinen Herrn
auf unteren Wegen,
bei Geringen,
Armen und Kranken,
und Menschen,
die im Leid Lieder singen,
und es wie das Kind auch,
in ihrer Not noch danken.
Auch Paulus und Silas waren eingesperrt,
doch hat Gott ihnen Freude gegeben,
dass sie mitten in der Gefangenschaft
ihre Stimmen lobend zu Gott erheben.
Und wie bei Jericho die Mauern
so zersprangen hier die Ketten,
Die Sünde und Satan gern an uns hätten.
Ja, sein Volk,
soll die Fülle haben
an seiner Liebe,
an seinen Gaben,
an seiner großen Barmherzigkeit,
alles ist Gnade,
zu jeder Zeit.
Kein eigenes Tun,
darauf kann Gott verzichten,
was nicht aus der Liebe kommt,
es ist tot.
Was aber
aus der Freude zu Jesus geschieht,
ist bleibend und blüht,
es blüht sogar so hell,
dass man es in der Ewigkeit sieht.
Es ist _s_e_i_n_ Volk,
ein Volk ohne jeden Dünkel,
es sind _s_e_i_n_e_ Gaben,
die soll sein Volk in Fülle haben.
S_e_i_n_e_ Gaben -
nicht ein selbst gemachtes Glaubensding,
wer beleidigt ist,
das nicht seines zählt,
hält sich für wichtig
und Gott für gering.
Wer meint,
er müsse Gott beschenken,
aber, es steht doch geschrieben,
er, Gott, nimmt keine Geschenke an.
Es ist vielmehr so,
er will doch seine Kinder stets beschenken,
weil die es brauchen,
und er es kann.
Kannst du denn die Sonne
mit deinem Licht beschenken,
und das Sternenzelt
mit einem hellen Gedanken,
und den Fluss mit einer Hand voll Wasser.
Das sind in Wahrheit unsere Schranken.
Wir sind zum Nehmen
und Empfangen geboren,
wer Jesus nicht annimmt,
er bleibt "im" Verloren.
Was aber aus der Freude zu Jesus geschieht,
ist bleibend und blüht,
es blüht sogar so hell,
dass man es in der Ewigkeit sieht.
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und mein Volk
soll meiner Gaben
die Fülle haben,
spricht der HERR.
aus Jeremia 31, 14.
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