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freiheitdings Blog

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90402 ...............

Gedanken zur Losung am 7.9.2023, -Treue im Kleinen-

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 7.9.2023



Frage doch zuerst nach dem Wort des HERRN.
2. Chronik 18,4



Es war Joschafat, König von Juda,
zu dieser Zeit war in Juda
die Gnade Gottes da.

Joschafat sucht mit ganzem Herzen Gott,
und der befreite ihn oft aus einer Not.

Das Lebensbild von Joschafat
kann einem schon Freude machen.
(2. Chronik 17 bis



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2. Chronik 17, 3-5
3 Und der HERR war mit Joschafat;
denn er wandelte auf denselben Wegen
wie vormals sein Vater David
und suchte nicht die Baale,

4 sondern den Gott seines Vaters
und wandelte in seinen Geboten
und nicht nach den Werken Israels.

5 Darum bestätigte der HERR
das Königtum in seiner Hand.
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Leider passierten einige gravierende Fehler.
Joschafat verheiratete seinen Sohn Joram
mit der Tochter Ahabs, des Königs von Israel (Nordreich),
und die Mutter der Tochter war vermutlich Isebel.

Ahab hatte Isebel geheiratet und ihren ganzen Götzendienst mit.
Und leider passiert das später auch Joschafats Sohn.

Und in dieses Geschichte hinein, nach einigen Jahren,
besucht Joschafat seinen Schwager Ahab.
Ahab schmiert Joschafat Honig um den Mund,
lässt viele Tiere für ihn und sein Volk schlachten,
und beredet ihn dann mit ihm in den Krieg zu ziehen.

Ahab versucht Joschafat zu manipulieren:



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2. Chronik 18, 1-4
1 Und Joschafat hatte großen Reichtum
und viel Ehre
und verschwägerte sich mit Ahab.

2 Und nach einigen Jahren
zog er hinab zu Ahab nach Samaria.
Und Ahab ließ für ihn und für das Volk,
das bei ihm war,
viele Schafe und Rinder schlachten.
Und er beredete ihn,
dass er hinaufzöge nach Ramot in Gilead.

3 Ahab, der König von Israel,
sprach zu Joschafat,
dem König von Juda:
Willst du mit mir nach Ramot in Gilead ziehen?
Er sprach zu ihm:
Ich bin wie du
und mein Volk
wie dein Volk;
wir wollen mit dir in den Kampf.

4 Aber Joschafat sprach zum König von Israel:
Frage doch zuerst nach dem Wort des HERRN!
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Ahab tut so, als hätte er nicht richtig gehört
und befragt 400 Propheten:
Sollen wir nach Ramot in Gilead in den Kampf ziehen?
Und sie sagen ihm, sinngemäß: das ist kein Problem,
Gott wird dich gewinnen lassen.

Daraufhin fragt Joschafat:
""Ist nicht noch irgendein Prophet des HERRN hier,
dass wir durch ihn den Herrn befragen?""

Daraufhin meint Ahab sinngemäß,
es gibt schon einen, nämlich Micha, der Sohn Jimlas.
Aber auf den bin ich sauer,
der prophezeit mir immer schlechte Dinge.

Joschafat dringt darauf, dass Micha geholt wird.
Währenddessen geben die anderen Propheten mit ihren Prophezeiungen an
und prophezeien Ahab einen Sieg.

Als Micha kommt, geschieht etwas seltsames.
Er schlägt in die gleiche Kerbe:
Aber(vielleicht) auf eine ironische Art,
so, dass Ahab das gemerkt hat.



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14 Und als er zum König kam,
sprach der König zu ihm:
Micha, sollen wir
nach Ramot in Gilead in den Kampf ziehen oder soll ich’s lassen?
Er sprach:
Ja, zieht hinauf!
Es wird euch gelingen,
sie werden in eure Hände gegeben werden.

15 Aber der König sprach zu ihm:
Wie oft soll ich dich beschwören,
dass du mir im Namen des HERRN
nichts als die Wahrheit sagst!

16 Da sprach er:
Ich sah ganz Israel zerstreut auf den Bergen
wie Schafe, die keinen Hirten haben.
Und der HERR sprach:
Diese haben keinen Herrn.
Ein jeder kehre wieder heim mit Frieden!

17 Da sprach der König von Israel zu Joschafat:
Sagte ich dir nicht:
Er weissagt nichts Gutes über mich,
sondern nur Böses?
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Micha erzählt dann was er sah.
Gott gab ihm eine Vision.
Er sah einen Lügengeist im Munde der anderen Propheten.
Sie alle prophezeiten Sieg über Aram.
Letztendlich aber stirbt Ahab in diesem Kampf.


Joschafat kam gerade so davon.
Obwohl Ahab sich verkleidet hatte,
hatte ein feindlicher Bogenschütze aufs Geratewohl
geschossen und ohne es zu wissen,
den König von Israel schwer verletzt.

Erwähnenswert finde ich,
Ahab war verkleidet in den Kampf gezogen.
So ganz hatte er also seinen Propheten auch nicht geglaubt.

Joschafat aber kämpfte in seinen königlichen Kleidern,
als die Oberen von Aram, in bedrohten und töten wollten schrie Joschafat.
Die Gegner dachten, es sei Ahab.
Der König von Aram hatte die Parole ausgegeben,
nur gegen Ahab zu kämpfen.

Als Joschafat nun schrie:



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Aber Joschafat schrie und der HERR half ihm und Gott lockte sie von ihm weg.
aus 2. Chronik 18, Vers 31
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Gott half ihm. Obwohl Joschafat auch die Botschaft Micha's gehört hatte,
und dennoch mit einem Feind Gottes,
an der Seite eines Feindes Gottes,
denn das war Ahab, in den Kampf zog,
Überließ Gott ihm nicht seinem eigenen Weg.

Hätte er ja tun können.
Joschafat kam hier mit dem Schrecken davon.
An diesem Abend starb Ahab, als die Sonne unterging.
Micha hatte Recht behalten.
Die 400 Propheten nicht.
Demokratisch war das allerdings nicht.


Die Verschwägerung mit dem Königshaus Ahab aber
hat Gott dem Joschafat sehr wohl angekreidet.



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2. Chronik 19, 1-3
1 Joschafat aber,
der König von Juda,
kam wieder heim mit Frieden nach Jerusalem.

2 Und es ging ihm der Seher Jehu,
der Sohn Hananis, entgegen
und sprach zum König Joschafat:
Sollst du so dem Gottlosen helfen
und die lieben,
die den HERRN hassen?
Darum kommt über dich
der Zorn vom HERRN.

3 Etwas Gutes ist aber doch an dir gefunden,
dass du
die Ascheren aus dem Lande ausgetilgt
und dein Herz darauf gerichtet hast,
Gott zu suchen.
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Wie Joschafat den Kommentar Jehu auffasste
wird nicht berichtet.
Man kann jedoch sehen,
dass er in den kommen Zeiten
sich sehr mühte,
nach Gottes Willen zu leben.



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5 Und er bestellte Richter im Lande
in allen festen Städten Judas,
Stadt für Stadt,

6 und sprach zu den Richtern:
Seht zu, was ihr tut!
Denn ihr haltet Gericht nicht für Menschen,
sondern für den HERRN,
und er ist mit euch,
wenn ihr Recht sprecht.

7 Darum lasst die Furcht des HERRN bei euch sein,
haltet und tut das Recht;
denn bei dem HERRN,
unserm Gott,
ist kein Unrecht noch Ansehen der Person
noch Annehmen von Geschenken.

8 Auch bestellte Joschafat in Jerusalem
einige aus den Leviten und Priestern
und von den Häuptern der Sippen Israels
für das Gericht des HERRN
und für die Streitsachen der Einwohner Jerusalems.

9 Ihnen gebot er und sprach:
Tut also in der Furcht des HERRN,
in Treue und mit ganzem Herzen!
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Es gäbe viel zu lernen aus Joschafats Leben,
wie man etwas gut macht,
und wie man etwas schlecht macht.
Aber er erhält ein Lob.
Er hatte sein Leben auf Gott ausgerichtet.
Und wir können ihm dankbar sein für dieses Bibelwort.
Im Gegensatz zu Salomo hat er Gott bis ans Ende gehorcht.


*



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Frage doch zuerst nach dem Wort des HERRN.
2. Chronik 18,4
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Manche Menschen meinen,
es sei nicht nötig, Gott in den kleinen Dingen zu fragen.
Das Kleine regeln wir selbst,
und beim Großen muss er herhalten.

Das finde ich etwas unklug.

Denn in den kleinen Dingen
lernen wir seine Stimme zu hören.
Wir lernen sie kennen und lernen,
sie von anderen Stimmen zu unterscheiden.


Manches Wort hätten wir nicht gesagt,
manches Gerücht nicht in die Welt gestreut,
wenn wir uns zuerst das Wort des HERRN
zu Herzen genommen hätten.
Wenn wir zuerst nach seinem Wort gefragt hätten.


Wir haben das aber oft nicht!
In unserem Herzen war bereits eine andere Bewegung.
Etwas anderes war in unserem Herzen
am Wirken und Bestimmen.

Das Wesen des Lammes war uns in diesem Moment egal.
Und da sind wir leider oft nicht ehrlich.

Wir bieten Gott unser Leben an,
ohne in den kleinen Dingen uns nach ihm zurichten.
Wir singen in der einen Minute Glaubenslieder,
und in der nächsten Minute haben wir Angst, auf Gäste zuzugehen.

Gerade haben wir unsere Liebe Gott im Gebet und Lieb kundgetan,
und kurz darauf fangen wir in unserem Herzen zu richten an.


Was stimmt denn da nicht?


Ich frage Gott nicht bei jeder Zeile
ob ich sie schreiben kann,
und doch frage ich ihn oft:
Vater, kann ich das schreiben?

Oft erlebe ich, wie Gott alle
Wege ebnet.
Und wenn er sie nicht ebnet,
wie er mir eine Geduld schenkt.

Aber ich bin auch immer wieder
im Schmelzofen des Elends
und lerne still zu halten.
Meine erste Reaktion: Flucht,
meine zweite: Anklage,
meine dritte: Streit,
meine vierte: vielleicht schon Umkehr.

Umkehr meint nicht, dass äußerlich bereits alles im Lot ist.
Es meint aber, Gott, unserem Vater zu glauben,
dass er gut ist.
Dass alles zum Guten mitwirken
und zum Besten dienen muss.
Alles muss seine Knie beugen,
sowohl mein Trotz
als auch der Schmerz.

Und Vergebung dringt dann in mein Herz,
es wird wieder Licht,
und fürchtet sich dann im dunklen Tal nicht.


Eine Umkehr ist eine inneres, eine Neuausrichtung
eine Neuausrichtung in Ganzheit
und ein äußeres,
in eine andere Richtung gehen.
Hin zum gültigen Ziel.
Zu unserem lieben und guten Vater im Himmel,
der sich in Jesus offenbart und gezeigt hat.

Der Ewige.
Der Abrahams, Isaaks und Jakobs.
Ein Gott der Schwachen, Alten, und listigen Menschen (Jakob),
dessen Gegenwart im Laufe ihres Lebens ihr Herz ändert.

Ja Gott hats nicht einfach.
Einfacher aber können wir es haben.
So wie Joschafat es sagt:



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9 Ihnen gebot er und sprach:
Tut also in der Furcht des HERRN,
in Treue und mit ganzem Herzen!
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Also fragen wir nach dem Wort des HERRN:

Eine ganze Umkehr führt eigentlich immer dazu,
ass der Vater uns entgegen läuft,
uns um den Hals fällt
und uns küsst.
Das sind aber keine Bestechungsversuche,
sondern das ist sein Herz.

Wir kehren nicht um,
weil es uns dann besser geht,
sondern weil ihn und seine Liebe betrübt haben.
Ihm gehts dann auch nicht gut mit uns!


Wir reden ja immer über uns.
Unser Verhalten, unsere Befindlichkeit,
unsere Nachfolge, unsere Hingabe....

Aber wie geht es unserem Vater mit uns?
Wie geht es ihm mit unseren Verwandten,
unseren Bekannten,
unseren Mitmenschen,
unserer Stadt und unserer Welt?


Es ist seine Hingabe in Jesus Christus,
die uns berühren sollte.
"Nicht unser "Heiliger Wandel"!

Es ist das Beispiel Jesu, seinem Vater nachzufolgen,
dass wir mit großen staunenenden Augen
und lernbereitem herzen anschauen sollten.

Wie ging es Jesus,
als er von seinem Leiden sprach
und die Jünger dann anfingen,
darüber zu streiten

Einmal schüttete er für einen Moment sein Herz aus:
Petrus sagte darauf hin sinngemäß:, Herr, das soll dir nicht passieren.
Petrus fragte nicht: Herr, wie meinst du das?
Kurz vorher hatte sogar Petrus noch,
ihm offenbart vom Geist Gottes, bekannt:
Du bist der Christus Gottes.

Bei der zweiten Leidensankündigung hatten die Jünger danach
gestritten, wer der größte sei.

Bei der dritten Leidensankündigung (nach Markus)
kamen danach die Zebedäussöhne und wollten,
das er es regle, dass sie neben ihm im Himmel sitzen sollten.

Wie ist es Jesus damit ergangen?
Allein war er gelassen.
Im Leiden allein.

So trug er geduldig unsere Schuld und Sünde ans Kreuz,
er tat seinen Mund nicht auf.
Er verstummte wie ein Lamm vor seinem Scherer.

Da ist das Licht der Liebe,
ans Kreuz genagelt.
Und keiner hat zu erst nach dem Wort des gefragt.

So oft, so häufig,
besonders in den kleinen Dingen,
nageln wir die Liebe ans Kreuz.
Wir fragen nicht zuerst nach seinem Wort,
nach dem lebendigen Wort, das Leben ist..
das aus dem Munde Gottes kommt und uns nahe sein will
in unserem Herzen und uns verändern will.

Was sind unsere lauten Worte wert,
wenn wir nicht auf die leisten Worte Jesu hören?

Was ist unsere Suche nach ihm in den großen Dingen wert,
wenn er nicht der uneingeschränkte Gott im Kleinen sein darf?

Im kleinen sollen wir treu sein.
Dann hilft es uns auch im Großen.

Im kleinen Dingen für einander einstehen,
zu sterben, zurückzustehen,
dem anderen Ehre geben,
ihn höher achten ...
dann müssen wir uns um die großen Dinge
nicht so Sorgen machen.
wenn wir in den kleinen Dingen
nach dem Reich Gottes zuerst trachten.


Und der Anfang aller kleinen Dinge?
Das Wort des HERRN.
Die Worte Jesu. Sie sind die Kartei des Geistes Gottes.



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Matthäus 11, 25-30
25 Zu der Zeit fing Jesus an und sprach:
Ich preise dich, Vater,
Herr des Himmels und der Erde,
dass du dies
Weisen und Klugen verborgen hast
und hast es Unmündigen offenbart.

26 Ja, Vater;
denn so hat es dir wohlgefallen.

27 Alles ist mir übergeben
von meinem Vater,
und niemand kennt den Sohn
als nur der Vater;
und niemand kennt den Vater
als nur der Sohn
und wem es der Sohn offenbaren will.

28 Kommt her zu mir, alle,
die ihr mühselig und beladen seid;
ich will euch erquicken.

29 Nehmt auf euch mein Joch
und lernt von mir;
denn ich bin sanftmütig
und von Herzen demütig;
so werdet ihr Ruhe finden
für eure Seelen.

30 Denn mein Joch ist sanft,
und meine Last ist leicht.
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Alles was Jesus beim Vater sieht,
gibt er 1:1 an uns weiter.
Würden wir das glauben wie ein Kind,
wir wären im Leben gescheiter
und zur Liebe bereiter.

Unser Vater im Himmel ist
sanftmütig,
und von Herzen demütig.

Sein Wort will ich hören.
Mein neuer Mensch will sie hören.
Immer.
Zuerst.

Denn:
Er liebt Gottes Wort,
er liebt das Alte und Neue Testament.
Der Geist verbindet
nach dem Ratschluss Gottes alles mit allem
zu Vaters Wohlgefallen.



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Frage doch zuerst nach dem Wort des HERRN.
2. Chronik 18,4
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Verfasst: 07.09.2023, 04:51 Uhr

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