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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 7.4.2024
Aber die Israeliten
sprachen zum HERRN:
Wir haben gesündigt,
mache du es mit uns,
wie dir’s gefällt;
nur errette uns heute!
Richter 10, 15
Das Richterbuch endet sinngemäß:
"Zu der Zeit
war kein König im Land.
Jeder tat,
wie er es für richtig fand."
Man könnte auch noch aus Jesaja
hinzufügen:
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Wie Schafe irrten wir alle umher,
ein jeder von uns
wandte sich seinem eigenen Weg zu,
der HERR aber ließ ihn
unser aller Schuld treffen.
Jesaja 53, 6
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Immerfort
habe ich meine Hände ausgestreckt
zu einem widerspenstigen Volk,
zu denen, die den Weg gehen,
der nicht gut ist,
ihren eigenen Gedanken folgend;
Jesaja 65, 2
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"Zu der Zeit
war kein König im Land.
Jeder tat,
wie er es für richtig fand."
So endete das Richterbuch,
und auch das obige Gnadengesuch (Vers 15)
das etwas trotzig erscheint,
war genau aus solchen Situationen entstanden.
Gottes Volk,
seine erkauften befreiten Menschen,
taten einfach,
was sie als richtig empfanden.
Im Dunkeln braucht man aber Lichter,
darum schenkte Gott Richter.
Deren Licht kam aus Gottes Wort,
doch sündigten auch sie,
was das Licht bald fort.
Das wurde vom Volk nicht einmal bemerkt,
(z.B. bei Gideon).
Hauptsache einer, auf den man schauen kann,
eine Sichtbarkeit, der man vertrauen kann.
Es hat sich durch das Schauen auf das Sichtbare gestärkt.
Nach Abimelechs Israels selbst gegründetes Königtum,
auch durch ihn kamen viele Menschen um,
sie kamen einfach nicht dazu in jenen Tagen,
wegen eines Königs Gott zu fragen.
Es gründete auf vergossenem Blut,
tötete bis auf Jotam seine 70 Brüder,
Söhne Gideons, der für ihre Freiheit eintrat.
Doch Gott machte dem ein Ende,
Danach schenkte Gott zwei Richterpersonen,
Den Tola aus Issachar,
der richtete das Volk 23 Jahr,
und wurde in Ephraims Gebirge begraben,
in Schamir.
Danach richtete aus dem Gebirge Gilead
zweiundzwanzig Jahre der Richter Jaïr.
Als auch dieser gestorben war,
ging es mit der Untreue weiter.
Israel hatte für Gott
weder Sinn noch Gefühl,
es hängte sich wieder an Götzenbilder,
was dem HERRN missfiel.
Die Baale,
die Astarten,
die Götter von Aram, Sidon,
Moab, und die der Ammoniter,
und auch der Philister.
So entstand eine neue Ferne,
und ein neues Gottes-Zornes-Gewitter.
Dazu muss man wissen,
Götzen anbeten ist immer ein Küssen,
des Fürsten der Dunkelheit,
der die Seele will zu aller Zeit.
Das macht den Zorn,
der Mensch, er begibt sich damit in Gefahr.
Deswegen kommt der Zorn Gottes,
der nicht will, dass die Seele verloren geht,
Der Zorn ist die Konsequenz,
die der Sünde entgegensteht.
Gott will aber die Sünde weghaben.
Und durch den Götzendienst entsteht ein weiter Graben.
Der Segen Gottes, er wird verlassen.
Gottes Güte wird nicht mehr geliebt,
wer nicht liebt, er muss irgendwann hassen,
sind wir auf eigenen Wegen,
haben wir Gott verlassen.
So verließen sie den HERRN und dienten ihn nicht.
Gott verlassen führt immer ins Gericht.
Wer Gott verlässt,
ist nicht mehr im Licht.
Er begibt sich fort,
von seinem leuchtenden schutzgebendem Wort.
Und so kam der Zorn Gotts ins Land,
er schlug sie,
durch der Philister und Ammoniter Hand.
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Richter 10, 7-9
7 Da entbrannte der Zorn des HERRN über Israel,
und er verkaufte sie
in die Hand der Philister und Ammoniter.
8 Und sie zertraten und zerschlugen
die Israeliten zu jener Zeit
achtzehn Jahre lang,
nämlich alle Israeliten jenseits des Jordans
im Land der Amoriter, das in Gilead liegt.
9 Dazu zogen die Ammoniter über den Jordan
und kämpften gegen Juda,
Benjamin und das Haus Ephraim,
sodass Israel hart bedrängt wurde.
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Erst nach 18 Jahren haben sie nach Gott geschrien!
Wie viel Jahre hat Deutschland gebraucht?,
und sind wir nicht immer noch am Abweichen?,
trotz der Gnade des Mauerfalls.
Kann Gott denn noch unser Land mit seinen Worten erreichen?
Gott?
Israel hat sich an seine Vergangenheit entsonnen,
sie waren durch Gottes Hilfe schon so oft den Feinden entronnen.
Und nun suchten sie Gott, und bekannten ihre Taten,
dem Gott, den sie so oft schon verlassen hatten.
Sie sprachen:
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Richter 10, 10-13
10 Da schrien die Israeliten zu dem HERRN
und sprachen:
Wir haben an dir gesündigt,
denn wir haben unsern Gott verlassen
und den Baalen gedient.
11 Aber der HERR sprach zu den Israeliten:
Haben euch nicht auch unterdrückt
die Ägypter,
die Amoriter,
die Ammoniter,
die Philister,
12 die Sidonier,
Amalek und Maon?
Und ich half euch aus ihren Händen,
als ihr zu mir schriet.
13 Dennoch habt ihr mich verlassen
und andern Göttern gedient.
Darum will ich euch nicht mehr erretten.
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Gott wollte nicht mehr ihr Notnagel sein.
Einen, den man nur in Nöten braucht,
der einem als letztes fällt uns ein,
wenn bereits Städte brennen
und alles raucht.
Gottes Zorn war noch nicht verraucht.
Hier hatte Israel zwar zu dem gerufen,
der sich der Menschen in ihrer Not erbarmt,
Aber gleichzeitig hatten sie noch ihre Götzen bei sich,
und sie vermutlich auch weiter umarmt.
Gott wollte kein Mann sein,
bei dem die Frau nur in ihrer Not nach ihn fragt.
nur in ihrer Not nach ihn sieht,
nur in ihrer Not ihn anschaut,
und ansonsten anderen nachläuft und ihnen vertraut.
Aber genauso scheint es,
ist unser menschliches Herz gestrickt.
Gott ist meistens der Letzte, auf den man blickt.
Und gleichzeitig halten wir noch unsere Götter fest.
Aber eigentlich halten sie uns am ausgestrecktem Arm.
Keinen Götzen gibt es, der freiwillig den Menschen los lässt.
Götzen, die sich in unser Herz eingraben,
das können sie, weil wir Gott verlassen haben.
Noch bevor Hitler sich in unser Herz hineinfand,
hatten wir Gott schon entlassen ins Niemandsland.
WIr hatten zwar äußerlich noch viel Religion,
aber die wenigsten hatten im Herzen den Sohn.
Gott sagt zu Israel "Nein",
und schickt es zu ihren Götzen.
Sollen die sie doch befreien,
sollten sie sich doch einmal
mit ihnen auseinander setzen.
Doch jetzt wollte Israel nicht mehr ohne Hirten sein.
So entgegneten sie auf Gottes Absage,
zum einen mit dem Bekenntnis ihrer Schuld,
und zum anderen
taten sie ihre Götzen weg,
und dienten dem HERRN,
und suchten seine Huld.
Da "jammerte" es Gott.
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14 Geht hin und schreit zu den Göttern,
die ihr erwählt habt;
lasst diese euch helfen
zur Zeit eurer Bedrängnis!
15 Aber die Israeliten
sprachen zum HERRN:
Wir haben gesündigt,
mache du es mit uns,
wie dir’s gefällt;
nur errette uns heute!
16 Und sie taten von sich
die fremden Götter
und dienten dem HERRN.
Da jammerte es ihn,
dass Israel so geplagt wurde.
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Nach der Umkehr mit dem Munde
und der Umkehr von den Taten unserer Herzen,
sich zu trennen von den Götzen.
Weg muss in uns das Ungesunde,
aus unseren inneren Herzensplätzen.
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Matthäus 3, 8
8 Seht zu, bringt rechtschaffene Frucht der Buße!
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So hat Johannes der Täufern den Pharisäern und Sadduzäern
mit Zorn entgegnet,
So hat er es benannt,
und nur durch Umkehr gibt es Gnade,
finden wir Gottes Gnadenhand.
Ein halbes Herz,
bekommt kein ganzes Gelingen.
Nur ein ganzes, umkehrbereites Herz,
kann zu Gottes Gnade dringen.
Es braucht immer einen Hirten,
und Gott wollte uns immer ein Hirte sein.
Doch die Schafe gehen ihre eigenen Wege,
und lassen den Hirten mit seinem Schutz allein.
Aber nicht der Hirte wird allein gelassen.
In Wirklichkeit sind jene alleine,
die den Hirten und seine Liebe hassen.
Welche die Liebe des guten Hirten hassen.
Und weil sie nicht alleine sein können,
werden sie sich andere Hirten nehmen.
Diese warten schon,
und geben ihnen am Anfang süßen Lohn,
die Schafe beginnen diese Hirten zu ehren,
doch dann fällt ihr Gewand
und jene Hirten beginnen die Schafe zu verzehren.
*
Der gute Hirte,
er lässt sein Leben für die Schafe,
sowohl für das Bockige
als auch für das Brave.
Und mag das Brave auch immer zu Hause sein.
Wo es der gute Hirte ein und aus führt.
Auch nach dem bockigen Schaf
sehnt sich der gute Hirt.
Dass es doch auch wieder das Seine wird.
*
So war der jüngere Sohn,
mit viel Geld und wenig Herz
vom Vater fortgegangen.
Nach ihm Ausschau haltend,
war der Vater oft ans Fenster gegangen,
und Vaters großes Herz,
es war am "Wenig-Herz" seines Kindes gehangen.
Und als es zurückkam,
in stinkender, zerschlissener Tracht,
hat der Vater seinem Kind
keine Vorwürfe gemacht.
Ja,
er ist seinem Kind entgegengelaufen,
ja,
er ist fast schon gerannt.
Er kannte seine Art,
des Kindes Schritt war ihm bekannt.
Der Vater war so glück darin,
dass er sein Kind lebend fand.
So sieht man Jesus am Kreuz
unsere Errettung erkaufen,
auch er kommt uns entgegen,
mit seinem sterbendem Leben,
mit einer und noch einer
durchbohrten Hand.
Welch ein Glück,
dass der gute Hirte
mich bockiges Schaf
wieder fand.
Nicht auf Richter, auf Menschen,
auf Könige, Präsidenten geht unser Blick.
Ach "du in dir einsames Herz"
kehre doch zu deinem Schöpfer zurück.
Schau, wie er am Kreuz Jesu
das Böse richtet,
die Liebe Jesu hat es dem Vater erlaubt,
hier wird die Gewalt der Sünde durch Liebe vernichtet,
dies erfährt, wer Gott seine Liebe glaubt.
Hier hat Gottes Weisheit ihr "Willkommen" aufgerichtet.
Deine Schuld für sein Vergeben,
deine Sünde für sein freies Leben
deine Lüge für sein Wahrheitslicht
deine Ängste
für sein "Komm, und fürchte dich nicht!"
deine Ketten für sein Erretten,
Was wartest du?
Schau nicht auf deine Halbherzigkeit,
sondern auf des guten Hirten
ganzes Wollen.
Denn in ihm ist verborgen,
für alle Morgen,
unser Leben,
unser Werden,
unser Sein,
und unser gelingendes Sollen.
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Aber die Israeliten
sprachen zum HERRN:
Wir haben gesündigt,
mache du es mit uns,
wie dir’s gefällt;
nur errette uns heute!
Richter 10, 15
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Danke für das Lesen. 🌸
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