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freiheitdings Blog

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freiheitding
65 Jahre
90402 ...............

Gedanken zur Losung am 7.10.2022

(dla71022)

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 7.10.2022


Denn sein Zorn
währet einen Augenblick
und lebenslang seine Gnade.
Den Abend lang
währet das Weinen,
aber des Morgens ist Freude.
Psalm 30,6




Es war dein Zorn
er währte einen Augenblick,
er war von allen
das schwerste Stück.
Wenn auch kurz,
so war er sehr schwer.
Und ein kurzer Schmerz
kann unheimlich lange sein.

Es zog sich
zusammen ein Sündenmeer,
und im Garten Gethsemane
konnte man sehen,
selbst Jesus konnte es,
vor dem was kommen sollte,
sehr bange sein.

Ein unermesslich großer
Schuldenstrom,
ergoß sich in das Herz Jesu,
am Kreuz,
in das Herz des Gottessohns.

Der noch im Tod
gnädige Worte fand,
und nahm einen Menschen
aus seines Vaters Hand.
Wer immer zu ihm kam,
er wurde nicht weggestoßen.

Selbst in seinem Sterben
hat Jesus Wort gehalten.
Wann immer wir das Wort
"Liebe" nennen,
es lässt sich nicht mehr
von "Jesus" trennen.

Für uns
wäre es ein kurzer Augenblick,
länger könnten wir
den Zorn ja kaum ertragen.

Und kehren wir zu Gott zurück,
meistens
in nicht so schönen Tagen,
weil wir die Sterblichkeit
in uns spüren.

Die Grenzen des Lebens
schieben sich bedrohlich nahe,
und etwas in uns sagt uns:
"Jetzt meint Gott mich,
in meiner Lage!"

Der Zorn Gottes ist eigentlich
eine Folge nur.
Er folgt meiner Gottesferne Spur,
und alles,
was sich daraus aufaddiert.

Ich hab schon zuviel herumhantiert
am Schutzgeländer
meines Lebens.

Ich hab mir meine Freiheit
stets erweitert,
und meinen breiten Weg
auch stetig gern verbreitert.
Mit meinem Leben
ohne Gott.

Doch scheinen sich Schlingen
zusammen zu ziehen.
Immer weniger gute Tage
blühen.
Immer weniger scheint zu gelingen.
Immer weniger Schäfchen
kann ich in meinem Leben
ins Trockene bringen.

Ich und mein, und mein und mir,
und mir und ich,
es ist nun 'mal so,
im Leben hier,
da dreht sich alles nur um mich....

Und weil das Wasser näher kommt,
in meinem Herz
kein Segen wohnt, kein Ort,
in dem die Liebe thront,
haben auch die Folgen
meines Ich-Kreisel-Lebens
mich nicht verschont.

Was in gedankenloser
Gewohnheitsgier
gewohnt war
täglich neu zu säen
das drängt als Flut
in mein Leben zurück.

Ich empfinde es als ungerecht,
in diesem Augenblick.
Vielleicht erkenn ich es in Demut,
wie es um mich steht,
ich ernte gerade, was ich gesät.

Müsste ich alles ernten,
woran ich beteiligt,
ich dürfte längst nicht mehr
am Leben sein.

Denk ich an meiner Gedanken
endlos liebloses Meer,
blicke ich ehrlich
in meinem Leben umher,
so kommt mir langsam
in meinen Sinn,
was für ein Wunder,
dass ich noch am Leben bin.

Ein Wunder,
dass sich die Erde noch dreht.
Ein Wunder,
bei allem,
was wir Menschen gesät.



Dann sehe ich einen Abfluss
in dieser Weltgeschichte.
Alle Schuld,
sie fließt nach Golgatha.

Sie füllt dort ein Herz
aus unendlichem Licht,
und füllt und füllt
und zerstört es gar.

Das ist sicher der längste Augenblick .............

in Gottes eigenem .....
wie sagt man hier gleich,
kann ich sagen "in seinem Leben?"
oder vielleicht "in seinem Reich?"

Das Reich der Unendlichkeit
ist in die Zeit gegangen,
um sich dort den Virus
der Sünde einzufangen,
und der Schuld als Folge
allen menschlichen Tuns.

Das Unendlichkeitsreich
mit unvorstellbaren Schätzen
ist arm geworden.
Gott ist für uns arm geworden,
und beginnt sich
auf der Erde hinzusetzen,
in Geringheit und Armut
auf den hintersten Plätzen.

Ganz hinten,
ganz unten,
ist er auch heute
noch zu finden.
Der unterste Weg
ist immer frei,
bei uns Menschen
mit unseren Sünden ....

Weil Menschenleben
nach oben streben,
sich übereinander
in den Himmel heben,
mussten ungezählte andere
im Schatten leben.
Wer viel hat,
will oft nicht viel geben.

Doch Gott,
der hier am meisten hat.
hat auch das meiste gegeben.
Er bezahlte an deiner
und meiner statt,
schließlich mit seinem Leben.

Das war sicher sein längster Augenblick .............

"sein" längster Tag gewesen,
als Jesus am Kreuz sein Leben lies,
vielfach bezeugt
kann man es in der Bibel nachlesen.

Der Menschen Kurzsichtigkeit
kann hier nur ein Scheitern sehen.

Schon wieder im Stolz
im überheblichen Arroganzkleid
lässt der Mensch
seine mangelnde Aufrichtigkeit
im Dunkel seiner Lüge stehen.

Lassend lebendige Liebe links liegend
im armen Bewußtsein über Gott siegend
stirbt er ohne Gott in seiner Not.
Er stirbt an seinen jämmerlichen Siegen.



Wenn des Menschen Haut
sich faltet,
und es zunimmt
dass die Krankheit
seinen Körper verwaltet.

Wenn seine Augen klagen:
"uns fehlt die Kraft zum Sehen"
wenn andere Menschen fragen:
"kannst du noch alleine gehen?"

Bis dahin
leben wir doch sehr verkopft....
-na ja- wir kriegen es
dann nicht mehr mit,
wir kriegen es dann nicht mehr hin,
wenn eine Leere unser Gehirn verstopft
und wir nicht mehr am Siegen sind.

Doch muss das alles so geschehen?

Kann man nicht vorher
nach Golgatha gehen?

Und dort den Zornes-Augenblick ertragen?

Und gleichzeitig nach einem
neuen Morgen der Freude sehen?

Denn dort findet
auch "dein" Zornesgericht statt,
mit großem eigenen Schmerz,
denke nicht,
dass Gott dich vergessen hat,
auch um dich weiß er,
alle Tage kennt er dein ganzes Herz.

Alle Tage die waren,
alle Tage die kommen,
alle Tage die gerade sind.

Er hätt dich gern
liebend in die Arme genommen,
bitte komme doch
und komme als Kind!

Alle Tage, die gerade sind,
ruft er dich,
bei deinem eigenen Namen,
bitte komm zur lebendigen Liebe,
und bitte,
komm als Kind!

Und schau,
wie sich die Gerechtigkeit,
die sich über dich
ergießen wollte,
weil der Mensch nämlich
die Verantwortung
seines Lebens selber tragen sollte.

Wie sie sich über dich
ergießen wollte,
um deinen Tod einzuklagen,
erhält sie einen
Stop-Befehl,
ein andrer starb
an deiner Stell.

Denn was haben du
und Gott davon,
wenn du selbst für deine
Sünden sterben musst,
Gott umarmt gern Lebende,
hast du denn
das nicht gewußt?

Die Liebe schaut gern in
lebendige Augen,
und sie liebt es,
dein unbeschwertes
fröhliches Lachen,
und wollte dir und deinem Leben
schon immer
das größte Geschenk machen.

Gott liebt nicht deinen Tod,
auch nicht den Tod,
der anderen,
die mit dir auf dem Wege sind,
ihnen wie dir gilt
das gleiche Liebesangebot
Befreiung von einem ewigen Tod.

Denn sein Zorn
währet einen Augenblick
und lebenslang seine Gnade.

Und Gott hat deinen Hass
gegen seine Gnade eingetauscht.
Sein Leben für deinen Tod
er selbst, er trägt allen Schmerz
alle Sünde und Schuld
und die daraus erwachsene Not.

Denn jede Folge einer Sünde
ist immer ein ewiger Tod.


So wie wir sind,
sind wir nicht mit Gott kompatibel!
Die Liebe passt nicht zum Egowesen,
das steht ausführlich in der Bibel.

Irgendwohin
musste ja Gott es schreiben.
Wie sollt er uns sonst informieren?
Hier können wir es auch nachlesen,
bis wir es kapieren.

Denn spräche er es
in unserem Gedankenturm,
wir würden seine Worte
ziemlich bald verlieren.
Denn wer könnte schon
im täglichen Alltagssturm
seine Worte ständig
in sein Leben integrieren.

Was war das nochmal,
was er sagte vor
drei Jahren und fünf Tagen,
das habe ich schon längst vergessen,
da kann ich mich nicht selber fragen.

Wir würden uns dazu auch bekämpfen
mit vielerlei Hochmutsgehabe
wir landeten in unzähligen Krämpfen
ein jeder beharrt, dass seins richtig sei,
dass er die richtigen Wörter gehört habe....

Ein Buch ist der Weg
ein langer, langer Brief,
den die Liebe Gottes für uns wählte,
ein Brief der geduldig warten kann.

Er beantwortet bezüglich Gott
allerlei Frage,
und er kann wie gesagt, geduldig warten,
wenn Mann und Frau haben ihre Tage.

Wenn kein "Bock" da ist,
wenn Gott die Tage zu kurz gemacht,
wenn wir in jeden Tag zu viel Tun gebracht,
und oft ist's,
dass wir uns in unserem Leben,
mit unseren eigenen Alltagskünsten
und Wollen ziemlich überheben.

Papier hält das alles geduldig aus.
Und Papier lässt auch einem die Wahl.
Würde Gott ständig laut
in unsere Sinne sprechen,
dann wäre ich für was anderes ein Fall.

Gott spricht schon in die Sinne,
er tut es sehr sehr leis
und doch so,
dass ein liebendes Herz es hört,
und es sind immer freundliche
aufbauende Worte,
und keines von ihnen zerstört.

Geschriebenes ist es,
wie ein Brief der warten kann,
Bis Mann und Frau,
und Jung und Alt,
dann endlich in der Lage sind,
den Brief zu lesen
als Schöpfungskind.


Wer den Brief nicht
auf diese Weise lesen kann,
findet nur Buchstaben,
aber nicht das Leben.
Weil der Erwachsenenmensch
eigentlich nichts anderes kann,
als sich über Gott zu erheben.

Nur wer sich wie ein Kind Gott naht,
der spürt Gott will sich mit ihm vereinen.
Er spürt in seinem zerbrechlichen Heute,
den Abend lang währet das Weinen.

Weil wir solange
an der lebendigen Liebe vorbeigelebt
Aber des Morgen ist eine
unbeschreibbare Freude.

Das Kind weiß,
es ist mit Gott dann im Reinen
Denn die Gnade ist es,
die durch Jesus den Menschen aufhebt
will Gott und Mensch wieder vereinen.

Der Mensch,
der wie Staub am Boden liegt,
in der Blutlache seiner Schuld,
Es ist die Barmherzigkeit die hier siegt,
und es ist der Gnade Geduld.

Die Gnade hat den Menschen
auf einen Fels gestellt.
Sie hat den Menschen
in Jesus hinein gezählt.

Die Gnade verwandelt
das Leben in Freude.
Sie befreit von Sünde,
sie bezahlt die Schuld,
Die Gnade führt in ein
ewiges gültiges Heute.

Die Gnade bringt
das Herz zum Tanzen
und gürtet das Leben mit Freude.

Dann kann das Herz
nicht mehr stille bleiben,
es schreit hinaus mit großer Freude:

Ich lebe, ich lebe,ich lebe,
ich lebe mit Jesus in einem
unaufhörlichem Heute.

Das ist gewisslich wahr.



++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Psalm 30

1 Ein Psalm Davids,
ein Lied zur Einweihung des Tempels.

2 Ich preise dich, HERR;
denn du hast mich
aus der Tiefe gezogen und
lässest meine Feinde
sich nicht über mich freuen.

3 HERR, mein Gott,
da ich schrie zu dir,
machtest du mich gesund.

4 HERR, du hast meine Seele
aus dem Reich des Todes geführt;
du hast mich aufleben lassen
unter denen,
die in die Grube fuhren.

5 Lobsinget dem HERRN,
ihr seine Heiligen,
und preiset seinen heiligen Namen!

6 Denn sein Zorn
währet einen Augenblick
und lebenslang seine Gnade.
Den Abend lang währet das Weinen,
aber des Morgens ist Freude.

7 Ich aber sprach,
als es mir gut ging:
Ich werde nimmermehr wanken.

8 Denn, HERR,
durch dein Wohlgefallen /
hattest du mich
auf einen starken Fels gestellt.
Aber als du dein Antlitz verbargest,
erschrak ich.

9 Zu dir, HERR, rief ich
und flehte zu meinem Gott.

10 Was nützt dir mein Blut,
wenn ich zur Grube fahre?
Wird dir auch der Staub danken
und deine Treue verkündigen?

11 HERR, höre und sei mir gnädig!
HERR, sei mein Helfer!

12 Du hast mir meine Klage
verwandelt in einen Reigen,
du hast mir den Sack der Trauer
ausgezogen und mich
mit Freude gegürtet,

13 dass ich dir lobsinge
und nicht stille werde.
HERR, mein Gott,
ich will dir danken in Ewigkeit.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++



Ich bin früh ins Bett gegangen,
und danach früh aufgewacht,
hab dann zum Danken
und Loben angefangen,
und über Gott
so gerne nachgedacht.
Und darüber will ich nicht stille sein.


Verfasst: 07.10.2022, 03:48 Uhr

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