Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 6.8.2023
Unsere Väter
hofften auf dich;
und da sie hofften,
halfst du ihnen
heraus.
Psalm 22,5
"Unsere Väter,
aus Davids Sicht"
viele von ihnen kamen jedoch nicht ins Licht.
Man denke an die Wüstenzeit,
und auch an die Richterzeit,
wo oft weit und breit
die Väter versagten,
und oft erst nach vielen Jahren
ihre Illoyalität erkannten,
ihr weglaufendes Gebaren,
kannte teilweise keine Schranken,
und die Väter dann,
wenn ihnen länger das Wasser
bis zu ihrem Halse stand,
da riefen sie nach Gott,
da war es dann so,
dass ihr Herz
zum Schöpfer fand.
Wen also meinte David, wen meinte er?,
welche Väter, die hofften?
Abraham, Isaak und Jakob
waren sicher dabei.
Und auch in Ägypten da drang nach lange Zeit
vor Gott ihr Rufen und ihr Geschrei.
Doch wollten sie erst Mose gar nicht haben,
zwischen Mose und ihnen war zunächst ein Graben.
Und als sie dann auszogen,
haben sie oft Gott ins Gesicht gelogen.
Schon während Feuer- und Wolkensäule
sichtbar bei ihnen stand,
vertrauten sie nicht Gottes Hand.
Man kann in der ganzen Geschichte entdecken,
und es befällt mich schon ein
leichter Schrecken,
wie wenig die Väter wirklich präsent waren.
Wie wenig sie Gottes Worten
Raum in ihren Herzen gaben.
Wie wenig sie sich daran hielten.
Und doch hörte sie Gott
immer wieder hofften sie auf ihn,
und da sie auf ihn hofften,
half er ihnen heraus.
Er half ihnen aus dem versklavenden Ägyptenhaus.
Er half ihnen aus Hungersnöten,
und hörte ihr Schreien, ihr Rufen und Beten.
Aber man braucht es nicht zu glorifizieren,
es ist kein "Hoch auf alle Väter".
Die meisten waren keine Beter.
Wäre es so gewesen,
so wäre das Richterbuch anders zu lesen.
Dann wäre das geschehen,
was Gott zu ihnen bei Mose sprach.
Das fünfte Mosebuch,
Kapitel fünf und sechs, sollten wir viele Male lesen.
Es ist uns geschrieben zum Lernen,
wir sollten all das Hinderliche,
aus unserem Leben entfernen,
sonst hat das "Neue" keinen Platz.
Sonst wird das "Neue" uns kein Schatz.
Gottes Wort ist unser bleibender Schatz,
an seine Worte hängen wir unser Herz.
Sei es in Freude oder in Schmerz.
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5. Mose 6, 3-8
3 Israel,
du sollst es hören und festhalten,
dass du es tust,
auf dass dir’s wohlgehe
und du groß an Zahl werdest,
wie der HERR,
der Gott deiner Väter,
dir zugesagt hat,
in dem Lande,
darin Milch und Honig fließt.
4 Höre, Israel,
der HERR ist unser Gott,
der HERR ist einer.
5 Und du sollst den HERRN,
deinen Gott,
lieb haben von ganzem Herzen,
von ganzer Seele
und mit all deiner Kraft.
6 Und diese Worte,
die ich dir heute gebiete,
sollst du zu Herzen nehmen
7 und sollst sie
deinen Kindern einschärfen
und davon reden,
wenn du in deinem Hause sitzt
oder unterwegs bist,
wenn du dich niederlegst
oder aufstehst.
8 Und du sollst sie binden
zum Zeichen auf deine Hand,
und sie sollen dir ein Merkzeichen
zwischen deinen Augen sein,
9 und du sollst sie schreiben
auf die Pfosten deines Hauses
und an die Tore.
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Eine ehrliche Frage an Männer und Väter,
zuerst
aber auch an Mütter und Frauen,
sind wir es, jene,
die den HERRN beständig anschauen.
Sind wir es, jene,
die "unseren" Gott lieb haben
von _g_a_n_z_e_n_ Herzen?
Erfüllt Gott ganz unseren Sinn?
Sind wir es, jene,
die "unseren Gott" lieb haben
von _g_a_n_z_e_r_ Seele?
Und freut sich unsere Seele beständig in ihm?
Sind wir es, jene,
die "unseren Gott" lieb haben
mit _a_l_l_ unserer Kraft?
Diese Fragen habe ich in Mehrzahl gesetzt,
Es ist ja ein Sprechen an das ganze Gemeinschaftswesen,
das ganze Volk sollte beständig in Gottes Herzen lesen.
Also auch jeder einzelne,
denn wenn man das Ganze anspricht,
fühlt und denkt der einzelne,
der meint mich nicht.
Die anderen werden es schon richten,
mitnichten.
Es gab immer wieder Väter und Mütter die glaubten,
und ihr Leben war oft nie gerade
doch schon früh riefen sie nach der Gnade.
Das elfte Kapitel im Hebräerbrief,
zeigt, dass die Gnade niemals schlief.
Es zeigt,
dass wer Gott seinen Glauben gebracht,
in mitten von Leid und inmitten einer Nacht,
der fand bei ihm Gehör,
Den im Glauben wird man ein Stückweit echt,
Man schaut von sich weg,
und gibt Gott in seinem Gott-Sein recht.
Gott sprach nur den an ihn Glaubenden gerecht.
Aber es ist nicht nur ein "für möglich"
oder ein "für wahr" halten.
Es ist immer teuer mit Gott zu leben,
man lässt sein eigenes Leben los,
seine Worte werden groß,
wir nehmen ab, bis hin zum Grab.
Das "Ganze" ist bei allem,
vorsichtig gesagt der ganze(!) Trick.
Ich weiß es ist kein Trick,
es ist der Weg.
Das "Ganze" bringt uns zum Vater zurück.
Das "Ganze zerschundene Herz"
das „Ganze in uns braucht das „ganze“ Glück“.
Der Glaube ist ein "ganzes" Ding.
Ganz lerne ich mich fallen zu lassen,
ganz werde ich umarmt,
ganz forme ich
auf sein Geheiß mein Leben um,,
es muss ihm dienen, dem,
der sich so über mich erbarmt.
Am Kreuz litt Jesus _g_a_n_z_ für mich,
er gab sein _g_a_n_z_e_s_ Leben,
und Vater hat ihn "_g_a_n_z_ " auferweckt,
und ihn ganz an seine Seite gesetzt.
Und der himmlische Vater hat beschlossen,
weil Jesus sich gab und sein Leben, sein Blut
für uns böse Menschen vergossen,
der Name Jesu ist "ganz" über alle Namen.
Und vor ihm, vor Jesus seinen Sohn,
so ist es des Vaters Wille,
werden einst in des Gerichtes Stille,
sich alle Knie beugen,
die der Lebenden und der Toten.
Ich sage es frei heraus:
Das "Halbe" ist verboten.
Es hat nie geglaubt,
nie den Vater und den Sohn erkannt,
es ging nie wirklich bleibend an seiner Hand.
Es ist nicht neu von oben her geboren.
Gott hat hier nicht gepfuscht.
Es braucht das neue,
das alte kann es nicht,
die Sache mit der Wahrheit und dem Licht.
hier wird von Gott nichts vertuscht.
Das Hoffen ist ein ganzes Ding,
sonst stirbt das Hoffen vor dem Erleben.
Eine halbe Hoffnung ist wie Staub,
es ist kein Glauben,
und Gott kann und will und wird mir nichts geben.
Denn durch den Glauben werde ich vor ihm gerecht,
aber nicht aus mir,
ich werde gerecht gesprochen,
und im Glauben zu Gott erfahre ich,
mein Herz, es ist mit Jesus gebrochen.
Ein neues Herz hat er mir geschenkt,
ein empfindsames,
das sich zu ihm kehrt.
Eins das Augen und Ohren hat.
Und nach seinen Worten
wird es niemals satt.
In seinen Augen ist Gott aller Liebe wert.
Es streckt sich ganz aus nach ihm,
ganz erfüllt ist es von seinem Sinn.
Es ist neu, von oben her neu geboren.
Das alte Egoding ist für alle Zeit verloren.
Niemals kann es aus sich heraus hoffen,
erst wenn das menschliche Herz wird offen,.,
wenn der Mensch wie ein Kind wird
und ist dann gekommen,
zum Sohn ans Kreuz,
da sieht es auch den Vater stehen.
Und der Vater eilt ihm entgegen
hat das Kind in den Arm genommen,
und ewig wird Kind mit dem Vater gehen.
Das Kind fand zum Vater zurück.
Und beide,
der Vater und das Kind,
sie sind in einem Glück.
Ich weiß,
das klingt alleweil auch verrückt,
aber so ist die gnädige Wirklichkeit.
Bei diesem Kreuzesschatz,
hat der Verstand niemals Platz.
Er findet nicht den Weg zu Gott,
er bleibt in seinem finstern Tod.
Kind muss er werden,
sich was sagen lassen,
das wird er nicht wollen,
dass wird er hassen.
Darum kann auch der Mensch nur kommen,
wenn er wird vor Gott wie ein Kind,
weil im Reich Gottes nur Söhne und Töchter,
weil im Reich Gottes nur neugeborene Menschen sind.
Weil dort nur von Gottes Geist gezeugte Kinder sind.
Keine anderen finden den Weg hinein,
man findet nur durch Jesu Worte,
den Weg durch die enge Pforte.
Und nur durch das schauen auf Jesus,
bleibt man heilig und rein.
Der Böse kann ihn nicht berühren.
Er verbrennt sich seine Finger.
Auf Jesus muss der Blick gerichtet sein,
er allein ist der Gnadenbringer.
Lege ab alle Sorgen,
lege ab alle Wünsche,
alles Vorstellungen wie etwas zu sein hat,
und entlass die Menschen
in die Freiheit vor Gott.
Vergebung ist Leben,
Vergebung ist geben,
Vergebung ist nehmen,
ein beständiges neues Glück.
Durch den Gehorsam des Glaubens
an Jesus finden wir zum Vater zurück.
Vater zieht die Menschen zu seinem Sohn.
Der Sohn selbst ist der Menschheit
unverdienter Lohn.
Wer ihn berührt,
wer sich in ihm verliert,
seine Hoffnung auf ihn setzt,
sei er noch so verletzt,
noch so krank,
wie die Frau mit dem Blutfluss,
sie berührte und war voller Dank.
Die Väter sind gefangen in ihrem Götzentum,
Machogehabe, Stark-sein-Müssen,
nicht selten kommen sie in ihrer Fassade um.
Der Christ muss gar nichts - außer lieben,
das kann er nur wenn er Jesus findet,
und in ihm Jesus neues Leben anzündet.
Dann kann er vermutlich
immer noch ein Dornstrauch sein,
aber ein brennender der nicht verbrennt,
ein Dornstrauch mit Dornen.
Der glimmende Docht, der wir bei Licht sind,
wird nicht ausgelöscht,
der geknickte Stab, der wir auch sind,
er wird von Gott nicht zerbrochen,
Immer hat Gott zum schwachen Geringen
Worte des Trostes gesprochen.
Wenn Väter nicht vor Gott schwach werden,
können sie keine rechten Väter sein.
Sie brauchen auf ihrem Pfade
zur Erziehung einen Haufen Gnade.
Sie müssen selbst dieses Erziehung erleben,
und in Gottes Freiheit seiner Liebe
eben seine Barmherzigkeit erheben.
Und diese auch gegenüber ihren Kindern ausleben.
Und gnädig ist unser Vater im Himmel ja,
und bereit,
seine Gnade verschwenderisch auszugeben,
kämen wir nur _g_a_n_z_ mit unserem Leben.
Väter sollen nicht nur gesittet beten,
sie sollen ihre Vaterschaft mit Hoffen ausleben,
manchmal mit Rufen und lautem Schreien,
mit ganzem Herzen.
Sie sollen ja die Liebe weitergeben,
doch wie sollen sie sie geben ihrem Kind,
wenn sie selbst arm an Erkenntnis Jesu
und ihres himmlischen Vaters sind.
Ein Götze in den Gemeinden ist die Fasson**,
was andere über einen denken,
so betet man bedrückt,
und leise, und manchmal auf verbogene Weise.
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https://www.wortbedeutung.info/Fasson/
Fasson (Deutsch)
Wortart: Substantiv, (weiblich)
Bedeutung/Definition
1) Lebensart eines Menschen
2) Kleidung, Frisur: eine bestimmte Form, Machart
3) das Wahren der Selbstbeherrschung oder der Gelassenheit
4) die Befestigung von wertvollen Materialien an Schmuckgegenständen
Begriffsursprung
im 15. Jahrhundert von französisch façon entlehnt,
das selbst wieder auf lateinisch factio „das Machen“ zurückgeht, ...
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Das Bild das wir abgeben,
das wir am Machen sind,
was andere von uns sehen sollen...
Damit ist Retusche verbunden, Glättung,
ein anderes äußeres als das Innere ....
Doch wie sind Kinder?
Ein lautes, fröhliches Frohlocken ist bei
Erwachsenen selten,
als sei man in anderen Welten.
Was könnten die anderen Denken,
und außerdem, wenn ich morgens falle ..
wie schauen dann auf mich - alle ...
Dann lieber gesetzt, zivilisiert ... ...
Als sei man nicht mit Gott vereint,
so wirkt es
das ist was als Bild
ihren Kindern erscheint.
Doch Kinder wollen ehrliche Väter sehen,
die auch mal weinend an ihre Grenzen kommen,
und ihrer Hoffnung zu Gott gehen,
dann können sie einen Teil davon verstehen.
Sie sind ja noch teilweise im Wesen
viel näher an Gott
und lassen sich gern beschenken,
und schauen nicht auf das,
was andere Denken.
In der Pubertät
ist es -
so könnte man denken,
dafür schon zu spät,
weil sich dann die Kinder
nach den Gleichaltrigen verrenken.
Und versuchen
in der Gruppe angenommen zu sein,
man will bei anderen angekommen sein.
Aber auch hier kann die Ganzheit wachsen,
es gilt auf Jesus alleine zu schauen,
ihm sich zu geben
mit allem eigenen "Durcheinander- und Umbruchleben".
Aber Gott hält uns Väter,
wir bräuchten nur mehr Zeit,
Allerdings zu allen Zeiten,
lassen sich die Väter das Spiel dieser Welt aufdrängen.
Erst machen sie mit,
dann werden sie daran kleben und hängen.
Bei Gott aber, da wird anders gedacht.
Nicht die Hoffnung ist ein Teil unseres Lebens
sondern das Leben ist Teil unser Hoffnung.
Wir neigen dazu und bauen Gott in unseren Alltagsplan ein,
aber ich finde, so sollt es nicht sein.
Das neue Ziel,
wir bauen in unsere Beziehung mit Gott
unseren Alltagsplan mit ein.
Einen Plan, den er immer verändern darf.
Nicht der Plan ist der Gott,
sondern Gott ist wichtig.
24 Stunden täglich gehören ihm.
Wo ist was zu tun mit ihm in dieser Welt,
und wo find ich mich alleine mit ihm
im alleinigen oder gemeindlichen
Gemeinschaftszelt?
Erst werden die Zeiten der Gemeinschaft gesetzt,
sonst wird wieder die Gemeinschaft verletzt,
sonst bekommt Gott nur,
was wir übrig haben.
Nein, Gott soll im Alltag der erste sein,
erst kommen seine Zeiten,
dann füg ich die anderen dazu ein.
Und wenn Väter schon nicht in seiner Gnade leben,
den Glauben gestalten und darin ruh‘n,
wie sollen bitte ihre Kinder den Umgang mit Gott lernen,
und eben das gleiche auf ihre Weise tun?
Na ja, ich hab mich etwas darüber ausgelassen,
ich bin auch ständig am Lernen,
Gnade zu empfangen, sie zu umfassen
und lerne ständig, sie wirken zu lassen.
Und ich steh den Vätern in der Wüste kaum nach,
und bereite mir selber auch Ungemach.
Dann schrei ich, dann ruf ich,
dann bet ich,
dann tret ich
vor Gott mit meinem Jammertal,
und er vergibt und füllt mich mit Freude,
durch meine Zellen all.
Dann hoff ich und bet ich für die Kinder.
Und danken Gott,
der mich oft in meinem Winter
der Hoffnungslosigkeit herausgezogen hat,
und mir gezeigt hat,
zwischen seiner Liebe und mir
da passt kein Blatt.
So befehlen wir Väter und Mütter
unseren guten Vater im Himmel
immer wieder unsere Kinder an,
weil nur der gute Vater im Himmel
zu ihnen recht gnädig wirken kann.
Zeig mir einen Vater, - vermutlich gibt es welche,
zeig mir einen Vater, der keine Tränen kennt,
und nicht verzweifelt zum himmlischen Vater rennt,
wenn sein Kind für eine Zeit im Unverstand lebt,
und sich über alles Gute erhebt,
und auf Lügen reinfällt
auf nimmt und sie zu glauben beginnt.
Auch da müssen wir hoffen,
_g_a_n_z_ auf unseren Gott,
er bringt uns ins ein Vaterhaus,
er hilft den Kindern und uns
und er führt uns auch aus dieser Not heraus.
Das glaube ich, das hoffe ich,
ich weiß unser guter Vater kümmert sich.
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Unsere Väter
hofften auf dich;
und da sie hofften,
halfst du ihnen
heraus.
Psalm 22,5
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