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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 5.7.2024
Die ihr den HERRN fürchtet,
hoffet auf den HERRN!
Psalm 115,11
Der Lehrtext:
Schaut auf die Vögel des Himmels:
Sie säen nicht,
sie ernten nicht,
sie sammeln nicht in Scheunen -
euer himmlischer Vater ernährt sie.
Matthäus 6, 26 (Zürcher Bibel)
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In der Lutherbibel ist der Psalm 115 überschrieben mit:
"Gott allein die Ehre!"
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1 Nicht uns, HERR, nicht uns, /
sondern deinem Namen gib Ehre
um deiner Gnade und Treue willen!
2 Warum sollen die Heiden sagen:
Wo ist denn ihr Gott?
3 Unser Gott ist im Himmel;
er kann schaffen, was er will.
*
11 Die ihr den HERRN fürchtet,
hoffet auf den HERRN!
Er ist ihre Hilfe und Schild.
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Es geht um Gottes Ehre.
Um seinen Ruhm.
Klingt das nicht etwas altertümlich?
Dabei ist es hochaktuell.
In der Fußballeuropameisterschaft
geht es um Ehre und Ruhm.
Für Russland geht es um Ehre und Ruhm,
und wenn sich ein Volk,
um es etwas salopp zu sagen,
sich gerade selbst zerlegt,
(was eine Deutung meinerseits ist),
wie die USA,
wenn es also nicht mehr um Ehre des Landes geht,
sondern die Parteien nur ihren Ruhm suchen,
und jeder davon ausgeht,
dass der ander zur Unehre des Landes antritt,
dann geht es da auch um Ehre und Ruhm.
Und da wo es um Ehre und Ruhm geht,
da sind immer Anbeter da.
Menschen, die sich vor diesen Götzen hinknien.
Die dieses Dinge in die Mitte ihres Herzens legen.
Und,damit sie auch recht behalten,
müssen sie hauen.
Denn, die Dinge,
die wir sehr wichtig nehmen,
die liegen auf dem Thron unseres Herzens,
Sie haben Anteil an den Entscheidungen
die wir treffen,
ja mehr noch,
wir machen uns eins mit ihnen.
Nur ist dieser Thron des Herzens,
ein Ort aus der Ewigkeit,
es ist nicht ein „guter Kern“ des Menschen,
das möchte ich ausdrücklich betonen.
Sondern, was wir hier darauf legen,
das glauben wir, das ist Teil unserer Identität.
Das hat Bestimmungsgewalt über uns.
Wir beten es an und werden ihm gleich.
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8 Die solche Götzen machen,
werden ihnen gleich,
alle, die auf sie vertrauen.
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Und wenn einer an diesen Götzen rührt,
sie hinterfragt,
dann sollten wir einmal beobachten,
wie wir da reagieren.
Da neigen wir dazu, schnell zu hauen.
Das aber genau meint Jesus,
wer irgend etwas mehr liebt als mich,
der kann nicht mein Jünger sein.
Und es kann auch ein Gradmesser sein.
Wenn ich unwirsch werde,
ungeduldig, ärgerlich,
dann hat das etwas mit meinem Götzen zu tun.
Was genau lässt mich denn so reagieren?
Es zeigt, dass ich Dinge gerade festhalte,
anbete, die sich wehren.
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Matthäusevangelium 10, 37
Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich,
der ist meiner nicht wert;
und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich,
der ist meiner nicht wert.
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Es geht hier nicht darum,
unsere Eltern und Kinder nicht mehr zu lieben,
wir sollen sie nur „Nicht mehr lieben“ als Jesus.
Alles was wir mehr lieben als Jesus,
wir haben es auf diesen geheimnisvollen Ort
unseres Herzens gelegt
und es ist unser Bestimmer.
Zum Beispiel unser Ego,
zum Beispiel unsere Unabhängigkeit von Gott,
zum Beispiel die Sünde,
zum Beispiel wie ein Mensch zu sein hat.
Oder ein Land zu sein hat.
Es sind immer nur menschliche Namen.
Es gibt nur einen Namen,
der ihnen gegenüber steht.
Es ist der Name Jesu.
Auch ein Christ kann hier Dinge dazu legen,
von denen er sich hier versteht,
was er zum Teil seiner Identität macht.
Nämlich seine eigene Integrität,
seine Frömmigkeit,
sein eigenes Bild von Gott,
dass er sich zusammenzimmert.
Und er versteht sich von einem irdischen Namen her.
Er sieht sich als Katholik, Protestant, Evangelikaler,
Freikirchler, Landeskirchler, Pfingstler, Calvinist,
und und und ....
Mitglied einer Gruppe
oder irgendeiner Glaubenssuppe.
Aber keiner dieser Namen kommt in den Himmel.
Dort kommt man nur durch den Namen Jesu herein,
und auch nur dann,
wenn man mit seinem Menschsein
wie ein Kind geworden ist.
Anders geht es nicht.
Das Kind pfeift auf die Namen.
Sie sind ihm nicht wichtig.
Es ist beständig und bleibend dabei,
sich an Jesus satt zu sehen.
Sich durch das Wort Gottes zu graben,
und von einer Erkenntnis zur nächsten zu leben,
von einer Freude zur nächsten,
von einer Herrlichkeit zur nächsten.
Und es sagt sich:
Ich habe einen Vater, der wunderbar für mich sorgt,
der mir jeden morgen,
selbst wenn ich noch schlafe,
mir seine Gnade und Treue borgt.
Ein Vater, der wirkliche Ohren und Hände hat,
der mich erhalten kann im Weg
zu seiner himmlischen Stadt.
Ein Vater, der alle meine Ängste und Nöte kennt,
die das Kind ihm im Namen Jesu nennt.
Ein Vater, er schläft noch schlummert er nicht,
ein Vater, seine Worte sind wärmendes Licht,
sie sind dem Kind täglich eine neue Gabe,
und das Kind, es freut sich über
Vaters Treue und Gnade.
Es schaut auf das Wort,
das Wort ist sein Fall,
seine Passion und seine Leidenschaft,
es schaut nicht auf den Zeitgeist und seine Lüge,
die in uns immer wieder Leiden schafft.
Das Kind hat einfach keinen Nerv,
sich um die Dinge der Welt zu kümmern,
es lässt sie draußen,
weil sie alles nur verschlimmern.
Natürlich liebt es Vater und Mutter sehr,
aber auf seinem Thron
in seinem Herzen,
ist das Lamm,
der Sohn,
und sonst keiner mehr.
Und doch tröpfeln täglich Versuchungen herein.
Schaue ich auf Jesus,
können sie nicht mächtig sein.
Nur mit ganzem Herzen kann man ihnen widersteh‘n,
Ein halbes Herz, will gerne mit ihnen geh‘n.
Aber ein ganzes Herz,
es hat nichts,
außer Gott, seien himmlischen Vater
und seinen Hirten allein.
Und der Geist Gottes kann wirken
und ungestört in ihm sein.
Und Vater und Sohn können kommen,
und im Herzen, im Innern wohnen,
Gott kann uns mit sich selbst belohnen.
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1. Mose 15, 1
1 Nach diesen Geschichten begab sich’s,
dass zu Abram das Wort des HERRN kam
in einer Erscheinung:
Fürchte dich nicht, Abram!
Ich bin dein Schild
und dein sehr großer Lohn.
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Hier erfüllt sich in Jesus Christ,
das Wort Gottes, das zu Abram gekommen ist,
als Abraham noch Abram hieß.
und getragen durch Gnade und Treue
vom ewigen Guten, der ihn nie verließ.
Ein Vater, der auch uns nicht verlässt,
in Jesus Christus empfang‘ ich das
und glaub‘ es ganz fest.
Denn wenn er sich schon am Kreuz
so arg für mich verausgabt,
was spricht dagegen,
dass er täglich mich mit seiner Treue labt.
Wenn er sich doch in seiner
schlimmsten Stunde, in der er da hängt,
wenn er am Kreuz an den Sünder zur Rechten denkt.
Dann ist er auch heute der gute Gott,
der mich mit Gnade und Treue beschenkt.
Und alle Füchse im Weinberg meines Herzens,
ich jage sie hinaus,
Ideologien und Philosophien kommen
mir nicht ins Haus.
Auch die Liebeleien,
mit der mich die Sünde umgarnt,
die mich von der Liebe entzweien,
Sünde, die mit falschen Versprechungen umarmt.
Es bleibt nur,
und dazu brauche ich ständig aufs Neue,
auf dem inneren Thron
der lebendige gekreuzigte auferstandene Gottessohn,
mit seiner großen Gnade und Treue.
Also bin ich dann allen Menschen gut,
habe zur zweiten Meile den Mut,
denn mein guter guter Vater,
im neuen Heute,
sorgt für mich in seiner Freude.
Und seine Freude springt über,
ich erhalte sie als begleitenden Lohn,
mit der Liebe zum Vater und zu seinem Sohn.
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Matthäus 6, 25-34
25 Darum sage ich euch:
Sorgt euch nicht um euer Leben,
was ihr essen und trinken werdet;
auch nicht um euren Leib,
was ihr anziehen werdet.
Ist nicht das Leben mehr als die Nahrung
und der Leib mehr als die Kleidung?
26 Seht die Vögel unter dem Himmel an:
Sie säen nicht, sie ernten nicht,
sie sammeln nicht in die Scheunen;
und euer himmlischer Vater ernährt sie doch.
Seid ihr denn nicht viel kostbarer als sie?
27 Wer ist aber unter euch,
der seiner Länge eine Elle zusetzen könnte,
wie sehr er sich auch darum sorgt?
28 Und warum sorgt ihr euch um die Kleidung?
Schaut die Lilien auf dem Feld an,
wie sie wachsen: Sie arbeiten nicht,
auch spinnen sie nicht.
29 Ich sage euch,
dass auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit
nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen.
30 Wenn nun Gott das Gras auf dem Feld so kleidet,
das doch heute steht
und morgen in den Ofen geworfen wird:
Sollte er das nicht viel mehr für euch tun,
ihr Kleingläubigen?
31 Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen:
Was werden wir essen?
Was werden wir trinken?
Womit werden wir uns kleiden?
32 Nach dem allen trachten die Heiden.
Denn euer himmlischer Vater weiß,
dass ihr all dessen bedürft.
33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes
und nach seiner Gerechtigkeit,
so wird euch das alles zufallen.
34 Darum sorgt nicht für morgen,
denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen.
Es ist genug,
dass jeder Tag seine eigene Plage hat.
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Es gibt einen Zusammenhang zwischen Sorge
und den Dingen, die wir anbeten,
die wir auf den Thron des Herzens dazulegen.
Gottes Liebe genügt uns nicht.
Wir glauben ihm nicht seine Güte,
dass seine Güte und sättigen kann.
Wir wollen das Heft in der Hand halten.
Wir wollen auf subtile Weise wie Gott sein.
Wir sollten uns aber nicht irren.
Was immer wir als Liebelei,
oder als Produkt unseres Egos
auf den Thron legen,
es ist eine Kampfansage an das Lamm.
Es ist ein Affront gegen die Liebe.
Es ist so, dass die Liebe Gottes,
das zarteste, weicheste, gütigste,
geduldigste, und hilfloseste in uns ist.
Ja, das hilfloseste,
deshalb geht es nur mit einem ganzen Herzen.
das ganze Herz, es liebt diese Liebe.
Es tritt nicht in Konkurrenz zu ihm.
Aber jede Sache, jedes Ding,
jede Ideologie, jedes „Bild“,
das wir auf den Thron legen,
schubst das Lamm runter und es
ist daneben.
Es ist nicht mehr Bestimmer.
Und es ist immer ein Korruptionsversuch.
Jesus + meine Vorstellung,
Jesus + mein Wunsch,
Jesus + irgendwas
(irgendwas: Geschlecht, Nationalität, Rolle,
Herkunft, Status, Begabung).
Wir haben das ja alles,
aber es kann nicht Bestimmer sein.
Was sind die Bestimmer der jeweils
politisch orientierten Menschen,
da kann man leicht ihre Götzen identifizieren.
Und wo immer wir hauen, da sind wir
unserem Götzen ähnlich geworden.
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8 Die solche Götzen machen,
werden ihnen gleich,
alle, die auf sie vertrauen.
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Wenn wir unser Inneres nicht mit dem Wort Gottes füllen,
und ich meine nicht den Buchstaben,
sondern das Wort Gottes,
dass uns der Geist ins Herz legt,
nicht in den Kopf.
Wenn wir unser Inneres nicht mit dem Wort Christi reichlich,
„_r_e_i_c_h_l_i_c_h_“ füllen,
so füllt uns Satan ab.
Das klingt hart, ist aber so.
Das meint nicht,
dass ich jetzt den ganzen Tag
in der Bibel lese,
sondern dass ich in der Bibel lese,
und mich davon bestimmen lasse.
Es geht nicht ohne das „Werden wie ein Kind“.
Und wir sollten uns nicht „zersorgen“,
sondern unserem Vater glauben,
dass er uns das aufschließt,
schließlich ist ihm kein Ding unmöglich.
Er ruft in uns ins Leben,
dass das, was nicht ist, etwas sei.
Also er ist der Grund unserer Hoffnung.
Seine wunderbare Gnade,
die uns nach Hause bringt,
seine Treue, die macht,
dass in uns seine Liebe klingt.
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Die ihr den HERRN fürchtet,
hoffet auf den HERRN!
Psalm 115,11
Der Lehrtext:
Schaut auf die Vögel des Himmels:
Sie säen nicht,
sie ernten nicht,
sie sammeln nicht in Scheunen -
euer himmlischer Vater ernährt sie.
Matthäus 6, 26 (Zürcher Bibel)
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Danke für das Lesen. 🌺
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