Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 5.5.2023
Ich
will die Sünde jenes Landes wegnehmen
an einem einzigen Tag.
Sacharja, 3, 9b
Der kleine Zusammenhang
Sacharja 3, 3 - 10
Jeschua aber hatte unreine Kleider an
und stand vor dem Engel,
4 der anhob und sprach zu denen,
die vor ihm standen:
Tut die unreinen Kleider von ihm!
Und er sprach zu ihm: Sieh her,
ich nehme deine Sünde von dir
und lasse dir Feierkleider anziehen.
5 Und ich sprach:
Setzt ihm einen reinen Kopfbund
auf sein Haupt!
Und sie setzten ihm den reinen Kopfbund
auf sein Haupt und zogen ihm Kleider an,
und der Engel des HERRN stand dabei.
6 Und der Engel des HERRN
bezeugte es Jeschua und sprach:
7 So spricht der HERR Zebaoth:
Wirst du in meinen Wegen wandeln
und meinen Dienst recht versehen,
so sollst du meinem Haus Recht sprechen
und meine Vorhöfe bewahren.
Und ich will dir Zugang
zu mir geben mit diesen, die hier stehen.
8 Höre nun, Jeschua, du Hoherpriester:
Du und deine Brüder, die vor dir sitzen,
sind miteinander ein Zeichen;
denn siehe,
ich will meinen Knecht »Spross«
kommen lassen.
9 Ja, siehe, auf dem einen Stein,
den ich vor Jeschua hingelegt habe,
sind sieben Augen.
Siehe, ich grabe seine Inschrift ein,
spricht der HERR Zebaoth:
Ich will die Sünde jenes Landes wegnehmen
an einem einzigen Tag.
10 Zu derselben Zeit,
spricht der HERR Zebaoth,
wird einer den andern einladen
unter den Weinstock
und unter den Feigenbaum.
Beim Weinstock muss ich an Jesus denken,
bei Feigenbaum an Israel.
Ich kenn mich theologisch hier nicht aus.
Jeschua ist mit Jesus zu verwechseln,
aber der Spross, denke ich, ist Jesus.
Auch denke ich, dass es eine zukünftige Zeit betrifft.
Denn "die Sünde wegnehmen" an einem einzigen Tag,
ist auch noch nicht passiert.
Ich denke nicht,
dass es das Kreuzigungsgeschehen betrifft - weil
hier steht "jenes Landes".
Es ist zwar eine Auswirkung,
gäbe es das Leiden und Sterben des "Sprosses" nicht,
könnte auch später die Sünde nicht
weggenommen werden in jenem Land,
an einem einzigen Tag.
Wenn aber die Sünde weggenommen wird
an einem einzigen Tag,
was ist dann mit der Sünde des nächsten Tages?
So denke ich, dass zu dieser Zeit
Satan gebunden wird und verwahrt im Abgrund.
Zudem wird der Vater in seinem Sohn selbst einziehen.
*
Da möcht ich kurz was zur Dreieinigkeit etc. sagen.
Wir Menschen machen diese Trennung auf eine
bestimme Weise,
und es ist dadurch auch ein Stückwerk.
Es wir Gott nicht gerecht und es ist ein Hilfskonstrukt
unseres begrenzten Verstandes.
Die einen verteidigen die Dreieinigkeitstheologie-Erkenntnis
bis aufs Blut, die anderen hinterfragen sie.
Ich möchte mich da heraushalten. Weil?
Weil ich einfach kindlich vertrauen will,
ich will dem Vater vertrauen,
der im Geist durch den Sohn anwesend ist,
ich will dem Sohn vertrauen,
weil im Geist seine Liebe erzeigt hat,
zum Vater und zu uns Menschen.
Ich leugne also nicht den Geist Jesu
leugne also auch nicht Geist des Vaters.
Meine direkte Ansprechpersonen sind
der Vater und der Sohn.
Für mich macht der Geist immer unseren Vater
und den Sohn groß.
Nur im Sohn können wir den Vater erkennen.
Und nur durch den Sohn weiß ich
von der unaussprechlichen Liebe des Vaters.
Eine Liebe, die verändert und heilsam ist.
Und das alles geschieht in der Kraft des Heiligen Geistes.
Nur durch den Geist kann ich Vater und Sohn erkennen.
Aber der Geist redet nicht von sich,
ich denke, dass ist die Überforderung des Menschen.
Das kann man aber auch anders sehen,
dazu haben wir die Freiheit.
Denn wo der Geist des Herrn ist, ist Freiheit.
Aber der Geist trennt nicht in Namen,
es gibt nur einen Namen.
Jesus
In ihm wird vom Geist alles zusammengeführt.
So auch hier bei Sacharja.
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Sacharja 2, 14 -17
Freue dich und sei fröhlich,
du Tochter Zion! Denn siehe,
ich komme und will bei dir wohnen,
spricht der HERR.
15 Und es sollen zu der Zeit
viele Völker sich zum HERRN wenden
und sollen mein Volk sein,
und ich will bei dir wohnen. –
Und du sollst erkennen,
dass mich der HERR Zebaoth
zu dir gesandt hat. –
16 Und der HERR
wird Juda in Besitz nehmen
als sein Erbteil in dem heiligen Lande
und wird Jerusalem wieder erwählen.
17 Alles Fleisch sei stille vor dem HERRN;
denn er hat sich aufgemacht
von seiner heiligen Stätte!
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Und es hat immer etwas mit Umkehr zu tun.
Da können noch so viele Wunder passieren,
Wunder, von denen man nicht selten
sich die Legitimation
für seine theologische Position sucht.
Und kaum hat man die gefestigt,
hat man auch schon getrennt.
Es ist Gnade,
und es bleibt Gnade.
Und es wird immer Gnade sein.
Und nicht die Wunder werden ausschlaggebend sein,
am Tag des Gerichts, sondern
"was ihr einem dieser Geringsten getan habt,
das habt ihr mir getan".
Da müssen wir uns alle an die Nase fassen.
Keine hohe Zahlen,
keine Kathedralen,
keine Wunderwerke,
keine Menschenstärke,
es geschieht durch den Geist des Herrn.
Damit meine ich,
dass hohe Zahlen oder Kathedralen oder Wunderwerke,
keine Dinge sind,
die uns erheben sollten, zu denken,
wir wären deswegen auf dem richtigen Weg ...
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Sacharja 4,6
Und er antwortete und sprach zu mir:
Das ist das Wort des HERRN an Serubbabel:
Es soll nicht durch Heer oder Kraft,
sondern durch meinen Geist geschehen,
spricht der HERR Zebaoth.
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Es ist immer durch den Geist des Herrn geschehen.
Immer.
Aber es ist kein jähzorniger Geist,
sondern
ein Geist der Liebe,
ein Geist der Kraft
und der Besonnenheit,
sein Ziel ist immer Heilung.
Deswegen redet Gott sich
bei den Menschen bis an eine Schmerzgrenze.
Es sind aber die Menschen, die nicht umkehren,
die ihr Herz verhärten,
die der Demut und Gnade aus dem Weg gehen.
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Sacharja 7, 8 - 14
8 Und des HERRN Wort geschah zu Sacharja:
9 So sprach der HERR Zebaoth:
Richtet recht,
und ein jeder erweise seinem Bruder
Güte und Barmherzigkeit,
10 und bedrückt nicht die Witwen,
Waisen, Fremdlinge und Armen,
und denke keiner gegen seinen Bruder
etwas Arges in seinem Herzen!
11 Sie aber weigerten sich aufzumerken
und kehrten mir störrisch den Rücken zu
und verstopften ihre Ohren,
dass sie nicht hörten,
12 und machten ihre Herzen hart wie Diamant,
damit sie nicht hörten das Gesetz
und die Worte,
die der HERR Zebaoth
durch seinen Geist sandte
durch die früheren Propheten.
Daher ist so großer Zorn
vom HERRN Zebaoth gekommen.
13 Und es ist so ergangen:
Gleichwie gepredigt wurde
und sie nicht hörten,
so wollte ich auch nicht hören,
als sie riefen, spricht der HERR Zebaoth.
14 Darum habe ich sie zerstreut
unter alle Völker, die sie nicht kannten,
und das Land blieb verwüstet
hinter ihnen liegen,
sodass niemand mehr darin hin und her zog;
so haben sie das liebliche Land
zur Wüste gemacht.
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Erst machen wir Menschen unser Herz hart,
wir hören nicht auf Gottes Worte,
Worte die Gerechtigkeit fordern.
Wer macht seine Herzen hart?
Überwiegend sind es Menschen,
der vor den Götzen
Angst, Geld, Ansehen niederknien
und sich ihnen verschreiben.
Oder aber sie sind bereits so gefangen
und gebunden in okkulten Dingen.
Aber diese Menschen haben auch oft die Freiheit
Hilfe zu rufen.
Wie leiden?
Der Reiche leidet an der Angst, seinen Reichtum zu verlieren,
sein Ansehen, seine Annehmlichkeit,
er leidet unter der Angst leiden zu müssen.
Das ist natürlich nur eine begrenze Sichtweise,
etliche spüren schon auch die Verantwortung.
Dass ihr Handeln Einfluss
auf die Existenzen anderer Menschen hat.
Aber wenn Gott seine Finger der Erinnerung auf
die Mächtigen legt,
dass es etwas Wichtigeres gibt,
dass auch der reichste Mensch einer Rettung bedarf,
weil er sonst einem Leiden entgegengeht,
wozu es hier keine Vergleich und keine Ahnung gibt ...
wenn Gott Leid und Krankheit
in das Haus des Reichen schickt,
und er sich etwas sagen lässt,
und einer Zerschlagenheit nicht aus dem Weg geht,
wenn er Sehnsucht nach Wahrheit hat,
was wirklich ist und zählt,
dann ist Gott in der Nähe,
der beim Zerschlagenen wohnt.
Und wenn der Mensch wird wie ein Kind,
und anders geht es nicht,
wenn er wird wie ein Kind
und zu Gott kommt,
ihn sucht, nach ihn fragt, ...
... dann wir er ihn finden,
anklopfen,
Gott will sich finden lassen,
und denen die anklopfen
wird er aufmachen, ...
er geht den Menschen,
die zu ihm umkehren
entgegen,
ja er läuft ihnen sogar entgegen,
und ist bereit sie sanft zu umarmen ... .
*
Auch Israel wird einst
wie ein Kind werden.
E wird kein Weg daran vorbei gehen.
Es wird der Geist der Gnade und des Gebets
in ihre Herzen einziehen.
Und dann wird es eine Traurigkeit bei ihnen geben,
die sie vorher nicht gekannt haben.
Aber danach wird aber auch eine Freude sein,
wie sie zuvor nicht bekannt war.
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Sacharja, 8, 7
So spricht der HERR Zebaoth:
Siehe, ich will mein Volk retten
aus dem Lande gegen Aufgang
und aus dem Lande gegen Niedergang
der Sonne
8 und will sie heimbringen,
dass sie in Jerusalem wohnen.
Und sie sollen mein Volk sein,
und ich will ihr Gott sein
in Treue und Gerechtigkeit.
Sacharja 12,10
Aber über das Haus David
und über die Bürger Jerusalems
will ich ausgießen
den Geist der Gnade und des Gebets.
Und sie werden mich ansehen,
den sie durchbohrt haben,
und sie werden um ihn klagen,
wie man klagt um das einzige Kind,
und werden sich um ihn betrüben,
wie man sich betrübt
um den Erstgeborenen.
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Denn der Herr wird die Sünde jenes Volkes
an einem einzigen Tag wegnehmen.
Es wird Licht sein, es wird licht sein.
Da wird das Licht in die Finsternis kommen -
und ergriffen werden.
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Ich
will die Sünde jenes Landes wegnehmen
an einem einzigen Tag.
Sacharja, 3, 9b
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Menschen, die Jesus lieb haben und kennen,
erleben das jeden Tag, wie das ist,
wenn die Sünde vergeben ist,
wenn sie weggenommen ist
und sie in der Neuheit eines
von oben her geborenen Lebens leben.
Man steht vom Beten auf
und alle bedrückende Last ist weg.
Sie ist einfach weg.
Das ist nicht immer so,
und es gibt viele Gründe.
Vielleicht haben wir jemanden nicht vergeben ...
Mann sollte auch nicht die Befreiung von der Schuld,
dieses leicht geworden sein der Last,
gegen eine Erkrankung ausspielen.
Man kann eine starke Traurigkeit erleben,
und dennoch ist einem alle Schuld vergeben ...
Aber es führt keine Weg daran vorbei,
dass wir Menschen wie Kinder werden müssen.
Gott nimmt keine Professoren in seine Arme,
sondern Professoren,
die wie Kinder zu ihm kommen.
Er nimmt keine Reiche in den Arm,
sondern Reiche,
die wie Kinder zu ihm kommen ....
Da kann man dann (auch/zuweilen) erleben,
dass
die Sünde und Last eines ganzen Lebens
einem
von den Schultern genommen wird,
ein unglaublich schöner Moment.
Dann kann man das Gefühl haben,
dass wir heimgebracht worden sind.
Das wir aus der Einsamkeit unseres Herzens,
dem Alleinsein im Herzen ohne Gott,
heimkommen in ein Vaterhaus.
Aus dem uns der liebende Vater entgegenläuft
und uns küsst und sanft umarmt.
Der Vater, der uns gerecht spricht,
der uns vor sich richtig macht,
weil wir seinen Sohn Jesus lieben,
seine Liebe, die durchbohrt wurde.
Dann siegt Gott in uns.
Dann siegt die Liebe des Vaters
in Jesus in uns.
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Psalm 68, 4-7
4 Die Gerechten aber freuen sich /
und sind fröhlich vor Gott
und freuen sich von Herzen.
5 Singet Gott, lobsinget seinem Namen! /
Macht Bahn dem, der auf den Wolken einherfährt;
er heißt HERR. Freuet euch vor ihm!
6 Ein Vater der Waisen
und ein Helfer der Witwen
ist Gott in seiner heiligen Wohnung,
7 ein Gott, der die Einsamen nach Hause bringt, /
der die Gefangenen herausführt,
dass es ihnen wohlgehe;
aber die Abtrünnigen bleiben in dürrem Lande.
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