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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 5.4.2025
Der HERR macht arm und macht reich;
er erniedrigt und erhöht.
1. Samuel 2,7
Der Lehrtext:
Ich sage jedem Einzelnen von euch:
Überschätzt euch nicht
und traut euch nicht mehr zu,
als angemessen ist.
Strebt lieber nach nüchterner Selbsteinschätzung.
Und zwar jeder so,
wie Gott es für ihn bestimmt hat –
und wie es dem Maßstab des Glaubens entspricht.
Römer 12,3
Ist nicht Jesus unser Schatz?
Ist nicht die Furcht des HERRN unser Schatz,
dass wir das Böse nicht mehr lieben?
Dass wir uns nach Gerechtigkeit sehen und
uns darin mit Jesu Gnade üben?
Ist nicht er anstelle des gekreuzigten Egos gekommen,
in unserem toten Leben auferstanden.
Ist nicht er zuerst unser Reichtum,
zu unserer Freude und Vaters Ruhm.
Ist er nicht unser Alles,
und sind nicht wir in ihm - in Jesus -
verborgen bei Gott.
Und sind nicht in ihm verborgen
alle himmlische Gaben,
alle Erkenntnis und aller Trost?
Können wir nicht damit zufrieden sein?
So, als hätten wir es nicht?
Alles, alles müssen wir loslassen.
Wenn wir das nicht tun,
werden immer unsere Sinne
viel Zeit verbringen,
unseren Blick auf unsere Dinge zu richten.
Und wir können nicht
in seinen Versprechungen im Vertrauen ruh'n.
Und wir werden uns darin verfangen.
Unser Blick ist nicht ganz bei Gott,
und unser Schauen,
und unser Vertrauen,
wird schnell getrübt,
weil unser Inneres
zu viele Dinge gleichzeitig liebt.
Da ist er, Jesus, der Friedefürst,
und einer will, dass du diesen Frieden störst,
Er sagt zu dir:
sprich dein eigenes "First"!
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Römerbrief 5, 1-5
1 Da wir nun gerecht geworden sind
durch den Glauben,
haben wir Frieden mit Gott
durch unsern Herrn Jesus Christus.
2 Durch ihn haben wir auch den Zugang
im Glauben zu dieser Gnade, in der wir stehen,
und rühmen uns der Hoffnung auf die Herrlichkeit,
die Gott geben wird.
3 Nicht allein aber das,
sondern wir rühmen uns auch der Bedrängnisse,
weil wir wissen, dass Bedrängnis Geduld bringt,
4 Geduld aber Bewährung, Bewährung aber Hoffnung,
5 Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden;
denn die Liebe Gottes
ist ausgegossen in unsre Herzen
durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist.
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Macht uns diese seine Gerechtigkeit nicht satt?
Mögen wir noch von der Welt ein Blatt?
Oder lassen wir uns verführen,
Flüstert uns die Schlange ein:
"Mit Gott springst du nur über Gräbelein … ."
(aus dem Märchen: Tischlein deck dich,
in Anlehnung an die Lüge der Ziege,
nichts zu fressen bekommen zu haben)
Was nimmt uns ein?
Wer oder was kommt uns ganz nah?,
und wer oder was
darf unser Inneres dann berühren?
Bekomme ich von Jesus zu wenig Aufmerksamkeit,
sind mir seine Worte nicht das Leben,
und erzeugen sie in mir kein geborgenes Glück?
Jesus schenkt doch einen übervoll gerüttelten Becher,
durch Barmherzigkeit,
dazu Leben und volle Genüge … ,
wirken diese Dinge in mir keine/seine Siege?
Wohin ist diese seine Liebe?,
wohin ist sie täglich geflossen?,
seine Mühe, seine Hingabe, seine Liebe am Kreuz,
die hat er doch in mein Herz ausgegossen!
*
Wer oder was liebt mich sehr?
Wessen Kind bin ich in dessen Gnadenmeer?
Wem vertraue ich täglich ganzherzig mein Leben an?
Wen oder was muss ich fürchten,
wenn doch der bei mir ist, der alles kann?
*
Es ist der Vater von Jesus Christus,
er gab mir Umkehrkind einen Willkommenskuss,
und hat seitdem nicht aufgehört
mich zu herzen,
bei Tag und bei Nacht,
bei Freude und Schmerzen.
Er hat an seinem Kreuz
für mich wieder alles gut gemacht.
Ich muss es nicht spüren,
beileibe nicht,
denn auch wenn ich nichts fühle,
gilt mir sein Licht.
Auch dann gilt mir seine Sonne der Gerechtigkeit,
mitten in Ängsten, in Sorgen und Streit.
Je mehr wir uns um uns selber drehen,
umso weniger haben wir Jesus angesehen,
umso mehr ist unser Inneres danach bestrebt,
(notfalls andere) Nahrung zu bekommen,
damit es lebt.
Dann zieht uns der Unglaube
mit einem Ring durch unsere Nase
hinter sich her.
Und wir beginnen,
Jesu Worten nicht mehr ganz zu vertrauen,
sie nicht mit ganzen Herzen ernst zu nehmen,
langsam und heimlich sie ins Unrecht zu setzen,
und schließlich sind wir dabei,
uns zu überschätzen.
Auch die Weisheit der Welt hat so ihre Momente,
der "gesunde Menschenverstand"
zieht sich bei Kälte wärmende Schuhe an,
sofern er es sich leisten kann.
Wenn die Götter verderben wollen,
den schlagen sie mit Blindheit,
wurde vor langer Zeit in Griechenland geschrieben,
nun Götter, sie gibt es nicht.
Aber überall sehen wir Götzen,
die sich in die Herzen der Menschen setzen,
Götzen, die wir Menschen lieben,
sie wurden von uns Menschen dazu eingeladen,
und nun wirken sie in uns,
unser und anderer Leben zum Schaden.
In der Schrift aber, Sprüche 16, 18
steht zum Thema Verderben
auch ein ähnliches Wort:
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Sprüche 16, 16-20
16 Weisheit erwerben ist besser als Gold
und Einsicht erwerben edler als Silber.
17 Der Frommen Weg meidet das Arge;
und wer auf seinen Weg achtet,
bewahrt sein Leben.
18 Wer zugrunde gehen soll,
der wird zuvor stolz;
und Hochmut kommt vor dem Fall.
19 Besser niedrig sein mit den Demütigen
als Beute austeilen mit den Hoffärtigen.
20 Wer auf das Wort merkt,
der findet Glück;
und wohl dem,
der sich auf den HERRN verlässt!
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In diesem "Wohl dem",
ist da nicht das Handeln Gottes verborgen?
Der erniedrigt und erhöht,
weil er weiß, was er zumuten kann,
er weiß wie es um das Herz des Menschen steht?
Und könnten wir da nicht einfach auf Jesus schauen,
geduldig im Glauben ihm vertrauen,
der gute Vater, der wird es doch wohl machen,
meinen wir das nicht?
Er ist doch ein Guter!,
warum sollte er es nicht tun?,
uns wohltun mit seinen Sachen?
Alle unsere Habe gehört doch eh ihm.
Dazu unser Denken,
unsere Fähigkeiten und unser Sinn.
Der Glaube ist immer ein "Sich-Fallen-Lassen",
hinein in die Güte Gottes,
das Vertrauen,
dass ein guter Vater
für uns
durch seinen Sohn Jesus sorgt.
Nur wir, wir geizen mit unserer Hingabe zu ihm,
so viele andere Dingen drängen sich dazwischen,
weil wir so oft im Vergänglichen fischen.
Die hungrigen Netze
auf der falschen Seite des Bootes auswerfen.
Und dabei werden wir verführt,
und durch den Alltag oft umgetrieben
und umgerührt,
weil wir unsere Sinne nicht am Wort Gottes schärfen.
Der Glaube ist immer ein ganzes, beständiges,
manchmal aufwendiges,
aber in der ersten Liebe eben nicht ein Schweres Ding.
Sondern
ein beständiges Umkehren, sich Hínkehren
zu unserem Heiland Jesus Christ,
und seinem und unseren Vater,
der stets dabei die Friedensfahne hisst,
obwohl er doch der Stärkere ist,
und am freudigen "Uns-entgegen-Laufen" ist.
Dieses Umkehren ist Teil unserer Freude.
Sie ist Teil des geistlichen Atmens.
Zum geistlichen Luftholen gehört
immer das Einatmen des Segens, seine Worte,
der Verheißungen, seine Gnade, seine Barmherzigkeit,
und zum Ausatmen gehört aber auch die Umkehr,
die Hinkehr, das "Zu-ihm-Kommen" zu jeder Zeit.
Die Umkehr steht dabei nicht im Mittelpunkt,
sondern die Liebe Gottes.
Gott will uns mit seiner Liebe,
mit seinen Worten,
im Glauben füllen,
sie will unsere Hände und Lunge füllen.
Aber kommen wir mit gefüllten Händen eigener Kraft,
und bleibt die Sünde und Schuld in uns,
wie können wir dann unser Inneres
mit Freude stillen?
Wenn Gott mich füllt,
dann kann ich doch maßvoll sein,
er sättigt mich mit großer Barmherzigkeit,
warum brauche ich dann noch ein
vergängliches irdisches Kleid.
Ein Kleid der Maßlosigkeit
des mehr "Sein-Wollens" als man ist,
So spreche ich zu meiner Seele:
"Sei doch glücklich und zufrieden,
dass du zu Gott gehörst,
und ihm wirklich gehörst,
Seele, verliere dich nicht
in einem "eigenen First".
Lass das doch andere tun,
die nicht in Jesus ruh'n.
Und du kannst für sie beten,
dass sie auch Jesus finden
und den "Schmalen Weg" betreten.
Meine liebe Seele,
mein von Gott geliebtes Leben,
du musst dich nicht über andere erheben,
du bist doch schon Königskind und reich,
und Erbe seiner wunderbaren Dinge zugleich.
Geh aber auch nicht hinter deine Berufung zurück,
allein deinem Heiland gelte dein Blick.
Und wie gesagt, bei all den Sachen,
gib ihm Kredit des Vertrauens,
er wird es doch schließlich
auch bei dir,
wie bei anderen auch,
wohl machen."
+++++++
Römerbrief 12, 3 (Luther-Übersetzung)
3 Denn ich sage durch die Gnade,
die mir gegeben ist,
jedem unter euch,
dass niemand mehr von sich halte,
als sich’s gebührt,
sondern dass er maßvoll von sich halte,
wie Gott einem jeden zugeteilt hat
das Maß des Glaubens.
*
Römer 12,3 (Basis-Bibel)
Ich sage jedem Einzelnen von euch:
Überschätzt euch nicht
und traut euch nicht mehr zu,
als angemessen ist.
Strebt lieber nach nüchterner Selbsteinschätzung.
Und zwar jeder so,
wie Gott es für ihn bestimmt hat –
und wie es dem Maßstab des Glaubens entspricht.
+++++++
(Das Wort "Maßstab" finde ich persönlich
nicht gut übersetzt,
eher vom Sinn her:
"wie es das ihm zugewiesene Maß
des Glaubens entspricht.
Wir mangeln aber alle des Ruhms,
den wir bei Gott haben.
Das heißt, wir leben unter unseren Verhältnissen,
bezüglich des Glaubens.
*
"Danke lieber guter Vater,
du wirst es wohl machen.
Dir wird nichts entgleiten,
auch wenn mein Herz manchmal dabei ist,
stolz zu schreiten.
Deine Gnade wird es dennoch wohlbewahrt
nach Hause begleiten."
"Amazing grace,
cornerstone,
wonderful face,
Jesus just alone.
So führst du uns heim durch deinen Sohn,
durch deinen/seinen Geist zum Lammesthron."
"Das bitte ich auch für dein Volk,
das nach deinem Namen genannt,
sei stets in ihrer Nähe mit deiner Hand."
"Gedenke der ungeborenen Kinder,
der lebenden und verfolgten und verhungernden Kinder,
vergib uns allen unsere große Schuld."
"Vergib uns,
denn wir wissen oft nicht,
oder kaum,
was wir tun.
Zu viel geben wir Satan und seiner Lüge Raum."
"Segne unsere Geschwister,
die unterwegs sind und dein Wort bezeugen.
Schenke Hunger nach deinem Wort,
bereite die Ackerböden der Herzen vor.
Schenke Freimut dein Evangelium zu verkünden."
"Eine Rettung aus der Verdammnis
mit ihrer Schuld und ihren Sünden,
zu einem Gott, der allen ein guter Vater ist,
allen jenen,
denen,
die glauben die Worte deines Sohnes Jesus Christ.
Dass sie in dir, Herr Jesus, das ewige Leben finden."
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Der HERR macht arm und macht reich;
er erniedrigt und erhöht.
1. Samuel 2,7
Der Lehrtext:
3 Denn ich sage durch die Gnade,
die mir gegeben ist,
jedem unter euch,
dass niemand mehr von sich halte,
als sich’s gebührt,
sondern dass er maßvoll von sich halte,
wie Gott einem jeden zugeteilt hat
das Maß des Glaubens.
Römerbrief 12, 3 (Luther-Übersetzung)
+++++++
Danke, für das Lesen. 🌼
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