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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 4.7.2024
Wohl dem,
der sich des Schwachen annimmt!
Den wird der HERR erretten
zur bösen Zeit.
Psalm 41, 2
Der Lehrtext:
Gutes zu tun,
und mit anderen zu teilen
vergesst nicht;
denn solche Opfer gefallen Gott.
Hebräer 13, 16
Der gütige Gott,
der liebende Vater im Himmel,
der gerne wieder in seine
ihm sich öffnenden Menschen
einziehen wollte,
in ihren Herzen wohnen wollte.
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26 Gib mir, mein Sohn, dein Herz
und lass deinen Augen meine Wege wohlgefallen.
Sprüche 23, 26
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Der liebende Gott, er ist ein Gott
der sich der Schwachen erbarmt.
Er ist ein Gott,
der die Einsamen nach Hause bringt.
Er ist ein Gott,
der den glimmenden Docht
nicht auslöscht.
Er ist ein Gott,
der uns in unserem
Zerbrochensein und Geknicktsein
nicht ganz zerbricht.
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Jesaja 57,15
Denn so spricht der Hohe und Erhabene,
der ewig wohnt,
dessen Name heilig ist:
Ich wohne in der Höhe
und im Heiligtum
und bei denen,
die zerschlagenen und demütigen Geistes sind,
auf dass ich erquicke den Geist
der Gedemütigten
und das Herz der Zerschlagenen.
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Aus dem Herzen des Vaters kommen keine bösen Dinge.
Er ist klarer, die Wahrheit liebender Gott.
Er liebt Gerechtigkeit und Recht
und ist voller Barmherzigkeit.
Er zeigt es in der Geschichte,
Frauen und Könige können ihr Herz
bei ihm ausschütten.
Er ist kein ferner Gott,
sondern sehr sehr nahe.
Und ist er nicht aller Liebe wert?
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Lukasevangelium 4, 18
Jesus spricht:
"Der Geist des Herrn ist auf mir,
weil er mich gesalbt hat und gesandt,
zu verkündigen
das Evangelium den Armen,
zu predigen den Gefangenen,
dass sie frei sein sollen,
und den Blinden,
dass sie sehen sollen,
und die Zerschlagenen
zu entlassen in die Freiheit
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Er ist ein Gott ,
der uns vor dem Bösen bewahren will.
Und wenn er uns in eine Prüfung führt,
dann nur, um uns zu zeigen,
was in unserem Herzen ist.
Und wenn wir gar nicht hören,
dann kann es sein, dass er schweigt.
Dass er uns ziehen lässt.
Wenn unser Herz, unser Inneres,
wenn wir gar so weg wollen von ihm
und der Welt ein Freund sein wollen.
Aber er vergisst uns nicht,
er hält alle Augenblicke Ausschau nach uns.
Seine Augen durchstreifen die Erde,
er hat Gedanken des Friedens.
Er ist nicht unklar, er ist nicht listig,
er ist konkret und hilfsbereit
zu uns, seinen Geschöpfen.
Wenn wir es denn wollen.
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2. Chronik 16, 9
9 Denn des HERRN Augen
schauen alle Lande,
dass er stärke,
die mit ganzem Herzen bei ihm sind.
Du hast töricht getan,
darum wirst du auch von nun an Krieg haben.
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"Du", das meinte den König Asa von Juda.
Der König Asa entwendete
aus dem Schatz des Hauses des HERRN
Silber und Gold
um den König von Aram zu bestechen,
damit dieser im helfe
gegen das Brudervolk,
das Nordreich Israel
zu kämpfen.
Dessen König Bascha, wollte Juda isolieren.
Er blockierte Zugangswege.
Gott erinnerte aber Asa durch Asarja daran,
dass er ihm gegen die Kuschiter,
die mit einer Million Soldaten kamen,
geholfen hatte.
Und nun sollte
ihm ein Feind Israels und auch Judas,
gegen das Brudervolk helfen.
Ein Feind, der andere Götter anbetete.
Asa hält hier "Fleisch", die natürliche Möglichkeit und Kraft,
für seinen Arm.
Er vertraut auf menschliche Waffen
und Macht.
Und bezahlt damit mit Gott und Silber,
das Gott geweiht wurde.
Gottes Geist kam über Asarja,
dieser kritisierte Asa,
und Asa lies den Propheten einsperren.
Gott aber lies Asa krank werden,
aber auch in seiner 2-jährigen Krankheit hatte Asa Gott nicht gesucht.
Dabei hatte er so gut angefangen.
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2. Chronik 14, 10
10 Und Asa rief den HERRN,
seinen Gott, an und sprach:
HERR, es ist dir nicht schwer,
dem Schwachen
gegen den Starken zu helfen.
Hilf uns, HERR, unser Gott;
denn wir verlassen uns auf dich,
und in deinem Namen sind wir gekommen
gegen diese Menge.
HERR, du bist unser Gott,
gegen dich vermag kein Mensch etwas.
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Aber im Laufe der Zeit haben sich Dinge in seinem Herzen verschoben.
Wie haben wir angefangen?
Haben wir das Reich Gottes
empfangen wie ein Kind?
Sind wir mit unserem Menschsein
damals wie ein Kind geworden?
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Lukasevangelium, 18, 17
Jesus spricht:
Wahrlich, ich sage euch:
Wer nicht das Reich Gottes annimmt
wie ein Kind,
der wird nicht hineinkommen.
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Oder ist das alles im Verstand hängengeblieben?
Haben wir ein Verständnis mittlerweile über unsere eigene Schwachheit.
Haben wir daher auch ein Verständnis
über die Schwachheit der anderen Menschen?
Sind wir mittlerweile barmherzig geworden?
Sind wir voller Vergebungsbereitschaft?
Gott begegnet den Menschen mit Wohlwollen,
die demütigen Geistes sind.
Er kann ja nicht ihren Stolz verstärken durch Belohnung.
Wir sollten da wirklich aufpassen
wer uns da belohnt,
vielleicht die Welt?
Viele der Reichen, denken sie seien
auf einen guten Weg weil sie reich sind,
haben aber ihren Reichtum auf Kosten
anderer vermehrt.
Und wenn sie fromm sind,
geraten sie in Gefahr,
nur das aus der Bibel anzunehmen,
was ihnen passt.
Sie tragen z. B. die Brille des Wohlstandsevangeliums.
Aber,
wenn Gottes Geist uns regiert,
dann regieren uns auch seine Worte.
Nicht nur ein paar, wie es uns passt.
Auch die kritischen, unbequemen Worte,
die aus Gottes Mund kommen,
sie gelten auch.
Wir können nicht sagen,
dass wir Jesus lieben,
wenn wir seine Worte nicht lieben
und seine Gebote nicht halten.
Lieben ist immer etwas Ganzes.
Keine Halbherzigkeit.
Glauben ist immer etwas Ganzes.
Ein halber Glaube ist gar kein Glaube.
Wir sind da schnell angefressen,
wenn jemand unseren Glauben hinterfragt.
Aber wenn ich mit Gott im Zerbruch
und in der gleichzeitigen Freude lebe,
dann trifft mich das nicht.
Dann kann ich sachlich nachfragen,
wie der andere das meint.
Regt mich das aber auf,
so sind fremde Altäre in mir,
so bringe ich andere Opfer
einem anderen Gott,
so reagieren mich Götzen.
Und ein Götze ist meine Selbstherrlichkeit,
dass ich bereits alles schön sortiert habe
in meinem Herzen.
Wenn ich aber mit Jesus lebe,
dann lebe ich aus der Gnade,
die Gnade,
die ich dem anderen doch auch
schulde, und ganz gönne.
Also muss mich kein Vorwurf treffen.
Seine Gnade schirmt alles ab.
Seine Gnade schenkt mir aber auch die Demut,
mich mit der Kritik auseinander zu setzen,
und ggf. dem anderen dafür zu danken.
Wir sind alle in einer Schwachheit zu Hause,
von der wir,
gelinde gesagt,
keine Ahnung haben.
Wir müssen nicht mehr in uns stark sein,
Bündnisse mit anderen eingehen um Siege einzufahren.
Gott füllt uns mit Wohlwollen,
und wir geben dieses Wohlwollen weiter.
Notfalls auch mit Kritik,
wenn sie aus Liebe kommt
und sie in der Liebe gerade passt,
warum nicht?
Wenn uns aber jemand nicht passt,
dann haben wir auch einen Kerker für ihn.
So wie Asa für Asarja hatte.
Eine Etikettierung, eine Schublade,
fortan eine Distanz
und ein Nicht-Vergeben.
Was sagt da Gott?,
und was beten wir da?
Gott sagt durch Jesus:
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Matthäus 18, 32-35
32 Da befahl ihn sein Herr zu sich
und sprach zu ihm:
Du böser Knecht!
Deine ganze Schuld habe ich dir erlassen,
weil du mich gebeten hast;
33 hättest du dich da nicht auch
erbarmen sollen über deinen Mitknecht,
wie ich mich über dich erbarmt habe?
34 Und sein Herr wurde zornig
und überantwortete ihn den Peinigern,
bis er alles bezahlt hätte,
was er schuldig war.
35 So wird auch mein himmlischer Vater
an euch tun,
wenn ihr nicht von Herzen vergebt,
ein jeder seinem Bruder.
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Und wir, wir beten schließlich ja auch:
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Matthäusevangelium 6, 12
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
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Wir sind da manchmal nicht immer ehrlich.
Wie kreieren, basteln wir
unsere Schubladen,
welche Muster haben wir da?
Wir müssen Jesus mit hinein nehmen
in unser Verhalten,
ihm unsere Not bekennen.
Die Not, unser "Nicht-Vergeben-Wollen",
der Schmerz, das Distanzverhalten,
überall gehört Jesus hinein.
Alle Dinge müssen ihre Knie beugen vor ihm.
Asa hat Gott nicht mit hinein genommen
in seine Krankheit.
Er konnte nicht mehr sagen:
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HERR, es ist dir nicht schwer,
dem Schwachen
gegen den Starken zu helfen.
Hilf uns, HERR, unser Gott;
denn wir verlassen uns auf dich,
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Und so starb er ungetröstet.
Wir können unser Fehlverhalten nicht mit guten Werken aufrechnen.
Auch dazu tendieren wir.
Wir haben eine Unruhe,
wir engagieren uns,
folgen seine Geboten.
Aber es kommt aus uns,
es sind nicht seine Werke,
in denen wir dann leben und sie ausfüllen.
Eine Tochter schenkt ihrem Vater einen gestrickten Pullover.
Es soll eine Überraschung werden.
Deswegen konnte sie ihn nicht so oft besuchen
und mit ihm spazieren gehen,
bei ihm sein.
Aber ihr Vater wollte kein Geschenk,
er wollte seine Tochter um sich, neben sich,
damit hätte sie ihm mehr Freude gemacht.
Er sehnte sich so nach ihrer Nähe.
Sie kannte aber ihren Vater nicht so
und wusste das nicht.
Sie wollte ihn beschenken,
lebte aber an ihm vorbei.
Kennen wir unseren Vater im Himmel?
Wissen wir, was ihm gefällt.
Wir müssen ihm kein Opfer bringen,
kein Geschenk.
Für ihn ist es ein Geschenk,
wenn wir ihn lieben,
mit ihm Zeit verbringen
und dann hingehen,
und teilen,
sein Wort, seine Güte,
seine Freundlichkeit,
unsere Habe, unsere Begabung,
unsere Nähe, unsere Zeit.
Dürfen wir eigentlich Gott fragen,
wie es ihm mit uns geht?
"Vater, mein Uns liebender Vater,
als eines deiner vielen
Millionen Lieblingskinder rufe ich zu dir,
ich möchte über dich nachdenken,
dich und deine Worte in meinem Herzen bewegen.
Als ein fröhliches Kind rufe ich zu dir,
aber auch als ein Kummerkind.
Wie geht es dir mit mir?
Wie geht es dir in dieser Zeit?
Wie geht es dir mit deinen Menschen hier?
Kann ich mit dir alles teilen, was ich hab?
Auch meine Not, meine Sehnsüchte,
meine Wünsche, meine Freude
und meine Traurigkeit,
meinen Zweifel,
meine Habe, mein Sein?
Wem soll ich etwas geben?
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Wohl dem,
der sich des Schwachen annimmt!
Den wird der HERR erretten
zur bösen Zeit.
Psalm 41, 2
Der Lehrtext:
Gutes zu tun,
und mit anderen zu teilen
vergesst nicht;
denn solche Opfer gefallen Gott.
Hebräer 13, 16
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Danke für das Lesen. 🌿
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