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freiheitdings Blog

freiheitding
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freiheitding
65 Jahre
90402 ...............

Gedanken zur Losung am 30.3.2024, -Er ist gerade dabei, sich unser zu erbarmen - immer.-

.

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 30.3.2024
etwas lang ...


Der HERR macht sich auf,
dass er sich euer erbarme.
Jesaja 30, 18


Heute vor nicht ganz 2000 Jahren - ungefähr -
ist Jesus im Geist in das Reich des Todes eingedrungen
und hat sich vermutlich aufgemacht,
sich der Seelen zu erbarmen,
die zu Noahs Zeiten lebten.
Vielleicht hat er es aber auch erst später getan.
Ich weiß es nicht.



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1. Petrus 3, 19
18 Denn auch Christus hat einmal
für die Sünden gelitten,
der Gerechte für die Ungerechten,
damit er euch zu Gott führte;
er ist getötet nach dem Fleisch,
aber lebendig gemacht nach dem Geist.

19 In ihm ist er auch hingegangen
und hat gepredigt den Geistern im Gefängnis,

20 die einst ungehorsam waren,
als Gott in Geduld ausharrte zur Zeit Noahs,
als man die Arche baute, in der wenige,
nämlich acht Seelen,
gerettet wurden durchs Wasser hindurch.

21 Das ist ein Vorbild der Taufe,
die jetzt auch euch rettet.
Denn in ihr wird nicht der Schmutz vom Leib abgewaschen,
sondern wir bitten Gott um ein gutes Gewissen,
durch die Auferstehung Jesu Christi,

22 welcher ist zur Rechten Gottes,
aufgefahren gen Himmel,
und es sind ihm untertan die Engel
und die Gewalten und die Mächte.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Er hat sie nicht einfach errettet,
er hat sie vor die Freiheit
der Entscheidung gestellt durch die Predigt.

Und für die Lebenden wie für die Toten galt,
es muss eine Entscheidung des Glaubens sein.
Wenn Petrus hier von der Errettung durch die Taufe spricht,
so spricht er es im Hinblick auf Noah und die Arche.

In die Arche hinein gehen bedeutet Glauben.
Zu glauben, dass das Gericht kommt,
zu glauben, dass das Schiff trägt.
Dann erst ist die Taufe erfolgt.

So ist die Arche ein Sinnbild für Jesus.
Er hat das Gericht getragen.
Wer es nicht glaubt, dem bleibt nur noch die Verurteilung.
Jesus sagt das sehr klar und bestimmt:



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Markusevangelium 16, 16
16 Wer da glaubt
und getauft wird,
der wird selig werden;
wer aber nicht glaubt,
der wird verdammt werden. 
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Eine Taufe ohne den Glauben an den
Gekreuzigten und auferstandenen Herrn
ist keine Taufe zu ihm.
Wie Gott das handhabt,
das wir rückwirkend auf die Säuglingstaufe zurückgreifen,
dass muss jeder im Glauben verantworten.

Wir sind nicht zu Richtern sondern einander zum Dienst berufen.
Was aber feststeht, ohne Glauben
gehen wir einer Verdammnis entgegen.
Wir glauben nicht, dass Jesus trägt,
dass er uns trägt vor dem kommenden Gericht des Feuers.

Wenn wir Gottes Gericht über unser Leben
dass er an Jesus Christus stellvertretend vollzogen hat,
nicht glauben,
so glauben wir ihm nicht seine Liebe.

Wir setzten ihr unser Ego entgegen.
Was will uns dann noch retten?
Das Ego wird immer nach den Fleischtöpfen
Ägyptens schielen.
Ein Sinnbild für die Annehmlichkeiten dieser Welt.


Und auch Jesaja predigt.
Im Kapitel 30 zuerst darüber,
dass jedes Vertrauen zu Ägypten vergeblich ist.

Dann darüber,
dass sein Volk eher der falschen Prophetie vertraut
als den Propheten des HERRN.

Und im dritten Viertel des Kapitels geht es
um Gottes Erbarmen.
Es beginnt mit dem Losungsvers.

Der letzte Abschnitt befasst sich mit Gottes Gericht über Assyrien.

Und auch hier wird das Volk immer wieder
in die Freiheit zur Entscheidung für Gott gestellt.

Der christliche Glaube ist kein Zwangsglaube,
auch wenn in der Geschichte dies propagiert wurde.
Und sogar oft mit großer brutaler Gewalt durchgeführt wurde.

Aber dabei ging es immer um die eigene Kraft,
um die eigenen menschliche Weisheit,
um Ägypten.
Die religiösen Machtkonstellationen haben sich
immer Anleihen in Ägypten geholt.
Weltliche Macht.

Es wäre vermutlich nie zum Islam gekommen,
hätte man dem Evangelium von ganzem Herzen geglaubt.
Aber es fehlte der lebendigmachende Geist.

Und man hat Menschen geglaubt,
die falsche Prophetien aussprachen.
Sie haben sich nicht auf das Wort Gottes gestützt.
Und wenn, dann haben sie daraus genommen,
was sie zu ihren Zwecken brauchten.
In weltlicher Weisheit.


Der Geist aber, er ist es,
der lebendig macht.
Wir können nicht über ihn verfügen.

Auch nicht über Mechanismen,
die wir mit Wahrheitsworten zwar füllen,
aber im Ungehorsam gegenüber dem Wort Gottes.

Menschen und Institutionen bringen gerne Gottes Wort durcheinander,
um an der Macht zu bleiben.

Das war bei Kaiphas, dem Hohepriester so,
das war und ist bei Kirchen der Fall,
und das ist auch in der Welt so.

Alle Segnungen die Gott schenkt, werden immer auch
missdeutet. Als ob sie eine Bestätigung unseres Weges sind.
Derweil sind sie nur Ausdruck seiner Barmherzigkeit.




Und leider ist diese Bewegung auch in unserem Herzen.
Im Herzen jedes einzelnen Menschen.
Unser Ego will weiter regieren.


Gottes Wort wird angepasst.

Gott hätte tausend Gründe,
ich spreche in menschlicher Weisheit,
sich umzudrehen und die Erde hinter sich zu lassen.

Aber er sieht den guten Weizen.
Und er sieht auch den bösen Weizen und reißt ihn nicht aus.

Er ist treu um seines Wortes willen.
Er ist treu um seines Namens willen.
Er bleibt sich selbst treu.

Und so ist es auch in Jesaja 30.



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Jesaja 30
18 Darum harrt der HERR darauf,
dass er euch gnädig sei,
und darum macht er sich auf,
dass er sich euer erbarme;
denn der HERR ist ein Gott des Rechts.
Wohl allen, die auf ihn harren! 

19 Du Volk Zions,
das in Jerusalem wohnt,
du wirst nicht weinen!
Er wird dir gnädig sein, wenn du rufst.
Er wird dir antworten, sobald er’s hört. 

20 Und der Herr wird euch in Trübsal Brot
und in Ängsten Wasser geben.
Und dein Lehrer
wird sich nicht mehr verbergen müssen,
sondern deine Augen werden deinen Lehrer sehen. 
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Das ist eine Herzenshaltung Gottes,
seine Barmherzigkeit.
Diese Aussage gilt für eine andere Zeit,
wenn Gott die Dinge ordnen wird.
Sie kommt gewiss.

Und heute hat man den Eindruck,
bei der rapiden sich fortschreitenden Abwendung,
dass die Wahrheit zur Lüge verkehrt wird,
und Lüge als Wahrheit erklärt wird,

dass die Zeit immer schneller
in Richtung Wiederkunft Jesus schreitet.


Mögen die Verse als Prophetie in das 1000-jährige Reich Gottes
auch hineinreichen,
Gott hat sein ganzes Erbarmen zusammengefasst
in das Kommen und Leiden und Sterben seines Sohnes.

Er selbst, der Vater stirbt in seinem Sohn.
Denn der Sohn konnte nichts tun,
als das, was er den Vater tun sah und tun sieht.
denn sie sind eins.



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2. Korinther 5, 19-21
19 Denn Gott war in Christus
und versöhnte die Welt mit ihm selber
und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu
und hat unter uns aufgerichtet
das Wort von der Versöhnung. 

20 So sind wir nun Botschafter an Christi statt,
denn Gott ermahnt durch uns;
so bitten wir nun an Christi statt:
Lasst euch versöhnen mit Gott! 

21 Denn er hat den,
der von keiner Sünde wusste,
für uns zur Sünde gemacht,
auf dass wir in ihm die Gerechtigkeit würden,
die vor Gott gilt. 
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Und der Ewige,
er kann den Himmel nicht mit seiner Herrlichkeit verlassen.
Denn der Kosmos könnte das nicht ertragen.
So ist er in seinem eingeborenen Sohn auf diese Erde gekommen.
Ein Priester Melchisedeks.
Ein Schirm und Lohn allen,
die Gott seine Güte und Liebe glauben.


Und heute, am Karsamstag, damals, ein Sabbat,
ruht der Körper Jesu im Grab.


Ob er jetzt oder später in das Reich der Toten geht,
wie Petrus beschreibt, …


Was wir aber wissen,
er hat sich sein Leben lang darauf vorbereitet,
"sich auf den Weg gemacht,
sich unser zu erbarmen."

Er erbarmte sich über uns, als wir alle noch Feinde waren.
Wie viel mehr liebt er uns,
seit wir seine Kinder sind.

Durch den Geist Gottes von oben her geboren,
neu gemacht mit einem neuen Menschen,
den er tagtäglich erneuert.

Wir leben in der Liebe seines Augenblicks,
jedes Augenblicks,
den er ist der Gott aller Ewigkeiten.
als auch der Gott der kleinsten Teile einer Sekunde
zu unseren Zeiten.

Und wie sollte er uns mit seiner großen,
unaussprechlichen,
unausforschbaren,
unverständlichen Liebe,
unfassbaren und
unbegreiflichen Liebe,
nicht alles schenken?

Er ist der Gott,
der jede meiner Zellen wieder finden würde,
wenn ich in einer Explosion,
oder in einem Gasofen,
in einem Feuerofen verbrennen und vergehen würde.

Wir unterschätzen Gott in jeder Hinsicht.
Und wir überschätzen unser Denken und Handeln in jeder Hinsicht.
Wir kommen nicht zu einander.



Der Weg zu Gott erfolgt darüber,
dass wir mit unserem Menschsein wie Kinder werden.
Das ist keine Technik.
Das ist keine Methode.
Das ist schlichter,
kleiner,
schwacher
aber wahrheitsliebender Glaube.

Ich glaube ihm seine Liebe.
Ich gebe ihm Recht in seiner Liebe.
Ich gebe seiner Weisheit recht,
dass er es richten wird.

Ich traue ihm seine Liebe zu.
Ich freue mich über seine Liebe.
Ich bin glücklich über seine Liebe,
auf ewig glücklich.

Mitten im schmerzhaften Alltag,
in die verworrenen Dinge und Bedrückungen,
mitten in meine Vergänglichkeit und Sündhaftigkeit hinein.

Die Freude am Herrn ist primär kein Gefühl,
sie ist ein die Nerven beruhigender Zustand,
dass im Vater alles gut ist.
Vielleicht gerade entgegen gesetzt dem,
was wir soeben in der Sichtbarkeit erleben müssen.

Sie kann manchmal sehr überschwänglich sein,
manchmal aber nur ganz klein,
weil andere Dinge nach vorne dringen,
und wir gerade ein Schmerzenslied singen.

Sie wird aber tragend bei uns sein.
Ein guter Vater lässt uns nicht allein.

Mein Verstand beugt sich dieser Haltung.
Mein Kindsein entsorgt das Ego
immer wieder von neuen.
Es hält sich nicht mit der Sünde auf
und dreht sich nicht im Kreis.

Ich schaue auf sein Wort
und nicht in den Spiegel meiner Gefühle.

Wenn ich wie ein Kind geworden bin,
schaue ich auf den Anfänger und Vollender
meines Glaubens.

Auf ihn zu schauen macht uns heil,
Heil vom Schlangenbiss der Sünde.
Wir empfangen das Reich Gottes wie ein Kind.
Sein Geschenk des Glaubens,
„seine Gabe“ des Glaubens,
den er gewirkt hat und wirkt.

Das Kind lebt in der Furcht des HERRN.
Es ist auf eine himmlische Weise erwachsen,
in dem es Kind des Höchsten ist.

Es ist sein Sohn oder seine Tochter.
Söhne und Töchter des Lichts.
Kind seiner Liebe.

So wie ein Kind Kind der treuen
und gegenseitiger Liebe seiner Eltern sein sollte.

Es gibt sie noch.
Die Liebe zwischen Mann und Frau vor Gott.
Er segnet sie in ihrer gegenseitigen Treue und Liebe zu ihm.

Aber der Glaube an Gott ist kein Kopfglaube.
Er ist kein intellektueller Glaube,
kein Glaube,
der sich auf die Weisheit Ägyptens oder dieser Welt gründet.

Auch nicht ein Glaube,
der durch menschliche Weisheit kontrolliert wird.
Auch nicht ein Glaube,
der durch den Staat kontrolliert wird.
Das Recht hat er nicht.
Er vergreift sich und wird daran zerbrechen.

Zunehmend geben Christliche Kirchen und Institutionen
und Institutionen dem Zeitgeist das Recht,
mitzumischen.

Es ist eine Sache, eine Sache nicht mit zumachen,
weil Gottes Wort sie als Sünde entlarvt.

Es ist aber eine andere Sache,
Menschen zu verurteilen.
Wir schulden das Evangelium,
nicht Richtigkeiten.

Und es ist den Menschen überlassen, das zu glauben,
was sie für richtig halten,
es ist ihre große Freiheit,
ihre große Verantwortung,
ihre Würde, -
auch dann noch,
wenn sie durch ihre Sünde ihre Würde zerstören.

Wir leben in einer fallenden und verfallenden Welt.
Sie fällt in Sünde und ist ihr verfallen.

Das Evangelium hat die Kraft,
Menschen aus dem geistlichen Tod aufzuwecken.
Das Evangelium ist Wahrheit.
Und wo der Geist der Wahrheit wirkt, hört man es.
Unser Vater vermag die Menschen zu Jesus zu ziehen.
Nicht wir.

Wir sind Werkzeuge seiner Barmherzigkeit.
Boten eines / seines Glücks dem,
der Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit
als Glück ansieht.

Aber bei allem geht es nicht ohne diese Bewegung,
dass wir mit unserem Menschsein werden wie ein Kind.
Nicht kindisch, nicht naiv,
obwohl die Kinder der Welt klüger sind,
weil wir in unserer Liebe hoffen.

Aber dafür lässt uns diese Hoffnung
nicht zuschanden werden.
Die Hoffnung der Freunde Daniels war nicht,
dem Feuerofen zu entrinnen,
sondern sie waren Gott treu.
Sie hätten verbrennen können und wären bei Gott.

Die Soldaten, Elitesoldaten Nebukadnezars,
welche die drei Freunde in den Ofen warfen,
sie verbrannten im Nu.
Aber die Freunde, die auf Gott vertrauten
begegneten im Feuer ihrem Gott.

So vergeht die Welt mit ihrer Klugheit,
eine Klugheit, welche die Wahrheit ins Feuer werfen will
und dabei gerichtet wird und vergeht.

Wir wachsen in unserem Kindsein,
nicht im "kindischen, trotzigen Wesen"
sondern im Gehorsam und in der Hingabe
durch das Erkennen seiner Gnade.

Alles ist Gnade,
auch das Empfangen seiner himmlischen Gaben
im Geist der Kindschaft.



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Markus 10, 15
15 Wahrlich, ich sage euch:
Wer das Reich Gottes
nicht empfängt wie ein Kind,
der wird nicht hineinkommen.

*

Matthäus 18,2-3
Und er rief ein Kind zu sich
und stellte es mitten unter sie

3 und sprach: Wahrlich, ich sage euch:
Wenn ihr nicht umkehrt
und werdet wie die Kinder,
so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.

*

Lukas 18,17
16 Aber Jesus rief sie zu sich und sprach:
Lasset die Kinder zu mir kommen
und wehret ihnen nicht,
denn solchen gehört das Reich Gottes.

17 Wahrlich, ich sage euch:
Wer nicht das Reich Gottes annimmt wie ein Kind,
der wird nicht hineinkommen.

*

Kolosser 2, 6+7
Der Abschnitt ist in der Lutherbibel
überschrieben mit:
Christus als Grund des Lebens

6 Wie ihr nun angenommen habt
den Herrn Christus Jesus, so lebt auch in ihm,

7 verwurzelt und gegründet in ihm
und fest im Glauben,
wie ihr gelehrt worden seid,
und voller Dankbarkeit.

*

Römer 8, 14-16
14 Denn welche der Geist Gottes treibt,
die sind Gottes Kinder.

15 Denn ihr habt nicht
einen Geist der Knechtschaft empfangen,
dass ihr euch abermals fürchten müsstet;
sondern ihr habt einen Geist der Kindschaft empfangen,
durch den wir rufen:
Abba, lieber Vater! 

16 Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist,
dass wir Gottes Kinder sind.

*

Römer 8,23
23 Nicht allein aber sie,
sondern auch wir selbst,
die wir den Geist als Erstlingsgabe haben,
seufzen in uns selbst
und sehnen uns nach der Kindschaft,
der Erlösung unseres Leibes.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Natürlich leben wir im Glauben und noch nicht im Schauen.

Aber das ist es ja.
Es ist der Glaube des Kindes,
das fest damit rechnet,
ohne überhaupt einen Gedanken dazu zu verwenden,
dass ihm seine Mutter was kocht,
seine Eltern ihm Kleidung besorgen ....

Es lebt einfach in einer anderen Ebene der Zuversicht.
Es reflektiert nicht so:
"Wer weiß, ob meine Mama an mich denkt,
wer weiß ob sie mich wieder abholt aus der Kindergarten …
wer weiß, ob sie mich nicht vergisst,
und bestimmt - ich karikiere -
kocht sie heute etwas, was mir gar nicht schmeckt ..."


"Wer weiß, ob mein Vater im Himmel an mich denkt …?"

Natürlich denkt er an dich.
Er ist doch in Jesus für dich mitgestorben,
warum sollte er nicht an dich denken.

Er hat Gedanken des Friedens.
Auch dann, wenn wir mit unseren Sünden ihm Mühe machen.

Gott will uns doch auch erfreuen mit irdischen Dingen,
und wir sollen ihn mit einem dankbaren Herzen erfreuen
und seine Gaben gut nutzen,
aber auch achtsam sein, dass wir nicht unser Herz daran hängen.

Oft hängt das Kind noch an einem Geschenk,
an einem Spiel,
an einem Spielzeug,
wenn die Eltern es zum Essen rufen....
es ist so eingenommen von den Dingen,
mit denen es sich beschäftigt und die es anschaut.

Gott reißt uns nicht mit Gewalt los.
Versucht aber wieder unseren Blick auf ihn zu lenken.
Sonst verlieren wir uns im Sichtbaren und sind angreifbar,
versuchbar, und nicht wachsam.

Er versucht, uns mit Güte zum Gehorsam zu bewegen.
Aber wir empfinden es als Gewalt, wenn unser Götze zerbricht.

Der Glaube des Kindes ist ein wachsamer Glaube.
Es muss nicht durch Beschäftigung
seine Wachsamkeit vernachlässigen.
Gleichzeitig kann es nicht immer rund um die Uhr
wachsam sein.

Die Lösung ist, dass es auf Jesus schaut.
Das nennt die Bibel auch "Gott fürchten".

Und der Engel des HERRN lagert sich um die her,
die Gott fürchten.
Dies Haltung nennt die Bibel
"Furcht des HERRN".
Diese "Furcht des HERRN" ist kein "Angst-Haben".

Dienet den Herrn mit Furcht und Zittern,
meint nicht einen Erregungszustand großer Angst
aus der heraus
unser ganzes Sein ständig erschüttert wird.

Es meint aber einen Zustand des Erkennens,
dass wir zu allem Bösen fähig sein können.
Und dass dem eigentlich nur begegnet werden kann,
wenn wir unsere ganze Hoffnung auf seine Gnade setzen.
In dem wir ihn lieb haben wie ein Kind.

Er weiß uns in allem zu bewahren.
Niemand kann uns aus seiner Hand reißen.

Also sind wir geborgen,
mitten in der Bedrohung,
mitten im Schmerz,
mitten in der Krankheit,
mitten im Leiden,
mitten im Verspottet-Werden
mitten in der Verfolgung,
mitten in der Folter,
mitten im Sterben.

Das ist das ewig Neue unter der Sonne.
Und es ist nicht eitel.
Hier ist mehr als Salomos Weisheit.



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Kolosser 3, 1-3
1 Seid ihr nun mit Christus auferweckt,
so sucht, was droben ist,
wo Christus ist,
sitzend zur Rechten Gottes. 

2 Trachtet nach dem, was droben ist,
nicht nach dem, was auf Erden ist. 

3 Denn ihr seid gestorben,
und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott.
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Die Folge davon erkennen wir an der Gnade,
die Gott uns erweist.
Und seine Gnade ist ein ständiges "Sich-Aufmachen" Gottes,
sich unser zu erbarmen.
Immer, ständig, 24/7,
3600x in der Stunde,
also in jeder Sekunde.

"In jedem noch so kleinen Augenblick,
bringt Vaters treue Gnade
uns in Jesus zu unserem Vater zurück".

Das reimt sich sogar.

Er sieht jede Wunde,
und aus seinem Munde
kommt das heilsame Wort,
die heilsame Gnade,
die Gesunde.

Und wie wirkt sie sich aus?

_______So:_______



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Kolosser 3, 4-17
4 Wenn aber Christus, euer Leben,
offenbar wird,
dann werdet ihr auch offenbar werden
mit ihm in Herrlichkeit.

5 So tötet nun die Glieder, die auf Erden sind,
Unzucht, Unreinheit, schändliche Leidenschaft,
böse Begierde und die Habsucht,
die Götzendienst ist.

6 Um solcher Dinge willen
kommt der Zorn Gottes
über die Kinder des Ungehorsams.

7 In dem allen seid auch ihr einst gewandelt,
als ihr noch darin lebtet.

8 Nun aber legt auch ihr das alles ab:
Zorn, Grimm, Bosheit, Lästerung,
schandbare Worte aus eurem Munde;

9 belügt einander nicht;
denn ihr habt den alten Menschen
mit seinen Werken ausgezogen

10 und den neuen angezogen,
der erneuert wird zur Erkenntnis
nach dem Ebenbild dessen,
der ihn geschaffen hat.

11 Da ist nicht mehr Grieche oder Jude,
Beschnittener oder Unbeschnittener,
Nichtgrieche, Skythe, Sklave, Freier,
sondern alles und in allen Christus.

12 So zieht nun an als die Auserwählten Gottes,
als die Heiligen und Geliebten,
herzliches Erbarmen, Freundlichkeit,
Demut, Sanftmut, Geduld;

13 und ertrage einer den andern
und vergebt euch untereinander,
wenn jemand Klage hat gegen den andern;
wie der Herr euch vergeben hat,
so vergebt auch ihr!

14 Über alles aber zieht an die Liebe,
die da ist das Band der Vollkommenheit.

15 Und der Friede Christi,
zu dem ihr berufen seid in einem Leibe,
regiere in euren Herzen; und seid dankbar.

16 Lasst das Wort Christi reichlich
unter euch wohnen:
Lehrt und ermahnt einander in aller Weisheit;
mit Psalmen,
Lobgesängen und geistlichen Liedern
singt Gott dankbar in euren Herzen.

17 Und alles,
was ihr tut mit Worten oder mit Werken,
das tut alles im Namen des Herrn Jesus
und dankt Gott, dem Vater, durch ihn.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


In der Furcht des HERRN mögen wir einfach
nicht mehr die Sünde.
Wir haben keinen Bock mehr auf sie.

Sind wir deshalb sündlos?
Nein, wir geraten immer wieder in die Situation
zu sündigen.
Aber wir haben einen Fürsprecher,
und wir bringen unsere Sünde zu Gott.
Wir kehren um.

Und aus dem Gleichnis des barmherzigen Vaters in Lukas 15
wissen wir,
Gott sieht uns schon von weitem.

"Und er macht sich eilends auf, sich unser zu erbarmen!"
Er läuft uns glücklich entgegen.
Und bevor wir unsere Sünde bekennen können,
das ist nicht das Erste,
das Erste ist,
dass er uns um den Hals fällt und küsst.

Das erleichtert uns das Bekennen.
Das ist die Furcht des HERRN.
In ihr erkennen wir, sind wir dabei, ihn zu erkennen.

Und zum Erkennen gehört auch das Vergeben.
Denn das „Nicht-Vergeben“ ist arg.
Und in der Furcht des HERRN hassen wir das Arge.


Und das ist das ewige Leben.
Im kleinen wie im großen.
Im kleinen Augenblick wie in der Länge der Zeit:

Der Geist Gottes will leiten im Augenblick.
Der kleine Augenblick beinhaltet auch die Länge der Zeit.
Sind wir im kleinen Augenblick treu,
so sind wir es auch in der Länge der Zeit.


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Johannesevangelium 16, 33 und 17, 1-3
33 Dies habe ich mit euch geredet,
damit ihr in mir Frieden habt.
In der Welt habt ihr Angst;
aber seid getrost,
ich habe die Welt überwunden. 

1 Solches redete Jesus
und hob seine Augen auf zum Himmel und sprach:
Vater, die Stunde ist gekommen:
Verherrliche deinen Sohn,
auf dass der Sohn dich verherrliche;

2 so wie du ihm Macht gegeben hast
über alle Menschen,
auf dass er ihnen alles gebe,
was du ihm gegeben hast:
das ewige Leben.

3 Das ist aber das ewige Leben,
dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist,
und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.
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Und dazu braucht es eben das "Werden wie ein Kind".
Nicht die Weisheit Ägyptens,
nicht die Klugheit dieser Welt,
nicht den wankelmütigen Zeitgeist der alles durcheinander bringt,
sondern Gottes Gnade.

In dem wir auf den Erhöhten schauen und seinen Namen anrufen,
denn wer den Namen des HERRN anruft, wird errettet.
Und es ist kein andere Name dieser Menschheit gegeben,
durch den sie gerettet werden kann als der Name Jesu.

Sonst prallen wir an der Reinheit Gottes ab.
Mit unserer Weisheit, mit unser Kraft, prallen wir ab.
Mit unserer Schuld und mit unserer Sünde.
Hinein in die Finsternis mit ihrem kalten brennenden Licht.
Hinein in die Gottesferne, in die Verdammnis.

Jesus ist die PIN,
und das gehorsame Herz sucht und findet ihn.
Weil es die Wahrheit liebt,
und danach trachtet, das Gott ihm vergibt.

So ruft Jesus jeden Menschen,
dich und mich, sie und ihn,
er hat unsere Rettung vollbracht
schaute nicht auf sich,
sondern war um unser Wohl bedacht,
und hatte auf unser Leben acht.

Ist er es dir nicht wert?
Sieh, wie er dich liebt am Kreuz auf Golgatha.
Komm und sieh,
das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt trägt.



Komm als Mensch, der wie ein Kind geworden ist,
und schaue als Kind dort deinen Gott an.

Deinen für dich leidenden Gott.
Der dich liebt und für dich stirbt,
dich zu retten,
aus der Sünde, aus der Schuld, aus dem Tod.

Wie schlimm muss die Zukunft
nach dem Tod
für uns Menschen sein,
wenn Gott sich so verausgabt
und für uns Menschen leidet?




Jesus,
durch den Vater den Kosmos gegründet hat,
auch dein und mein Leben.
Hörst du dein Herz schlagen,
sein ständiges "Ja" zu dir?

Vertraue nicht auf deinen Verstand.
Wenn dein Körper von Würmern zerfressen wird,
wo ist dann sein Licht?

Vertrau dem, der dich liebt
und dich unter Schmerzen gerecht spricht.
Und deiner Seele und deinem Geist
ein ewiges Zuhause im Licht zuweist.



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Aus dem Matthäusevangelium, Kapitel 11, 25-30,
überschrieben mit:
Jesu Lobpreis. Der Heilandsruf

25 Zu der Zeit fing Jesus an und sprach:
Ich preise dich, Vater,
Herr des Himmels und der Erde,
dass du dies
Weisen und Klugen verborgen hast
und hast es Unmündigen offenbart.

26 Ja, Vater;
denn so hat es dir wohlgefallen.

27 Alles ist mir übergeben
von meinem Vater,
und niemand kennt den Sohn
als nur der Vater;
und niemand kennt den Vater
als nur der Sohn
und wem es der Sohn offenbaren will.

28 Kommt her zu mir, alle,
die ihr mühselig und beladen seid;
ich will euch erquicken.

29 Nehmt auf euch mein Joch
und lernt von mir;
denn ich bin sanftmütig
und von Herzen demütig;
so werdet ihr Ruhe finden
für eure Seelen.

30 Denn mein Joch ist sanft,
und meine Last ist leicht.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


… und so macht er sich auf den Weg,
sich deiner zu erbarmen.

Angenagelte und durchbohrte Hände
an ausgebreiteten Armen.

Auferstandene durchbohrte Hände
mit ausgebreiteten Armen,
dir entgegenlaufend
voller dir zugewandtem Erbarmen.

Um dich in Würde zu umarmen.



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Der HERR macht sich auf,
dass er sich euer erbarme.
Jesaja 30, 18
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Danke für das Lesen. 🌿

War viel, aber mit vielen Bibelversen,
mit seinen Worten,
und seine Worte sollen doch reichlich in uns wohnen ...

Mir ist es aber lieber,
man liest einen Vers aus der Schrift

mit einem Menschsein,
das wie ein Kind geworden ist,

und empfängt seine Vergebung und Güte,
als meine vielen Zeilen ohne diese Haltung.

Ziel soll doch sein, ihm zu begegnen, in jedem Heute.


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Verfasst: 30.03.2024, 04:34 Uhr

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