Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 3.6.23
9 Du, Tochter Zion,
freue dich sehr, und du, Tochter Jerusalem,
jauchze!
(Losungstext
Siehe,
dein König kommt zu dir,
ein Gerechter und ein Helfer,
arm und reitet auf einem Esel,
auf einem Füllen der Eselin.
Sacharja 9,9
Auf einem Fohlen zieht die Liebe ein,
nicht auf einem hohen Ross und stolzem Pferd.
Denn Hochmut ist nicht in der Liebe,
und mit Stolz - da ist sie nichts wert.
Sie ist nicht bereit
zu kämpfen auf Menschenart.
Sie will nicht um von oben herab sehen.
Sie will in der Nähe bleiben,
eine Art Augenhöhe.
Auf eine Art,
dass man es nicht als Bedrohung erlebt,
Die Liebe liefert keinen Grund,
Angst zu bekommen.
Die Sünde in uns jedoch,
unsere Gebundenheiten,
liefern alle Gründe dafür.
Sie kommt in einer Form der Schwachheit,
eine Schwachheit,
die nicht den Eindruck hinterlässt,
dass sie einen erdrückt.
Sie lässt sich berühren
von der Kleidung einfacher Menschen,
Liebeserweise von Menschen,
von Menschen mit teils falschen Hoffnungen.
Kein Galopp, kein Trab,
keine erwartbare bestimmte Kultur.
Die Liebe kommt relativ einfach.
Sie ist kein Konstrukt vieler
verwinkelter Gedanken.
Sie ist so,
dass sie auf der ganzen Welt
erkannt werden könnte.
Wie kann es sein,
dass aus dieser einfachen
demütigen "auf Schwachheit"
bedachten Liebe,
Systeme von Theologien und Mächten werden?
"Gott ist Liebe"
Liebe tritt keine Türen ein.
Sie zerrt keine Menschen,
die anders sind,
aus ihren Häusern um sie zu töten.
Das hätte Gott nie getan.
Da ist auf der einen Seite
der lebendige Gott der Liebe,
der dort am Kreuz auf Golgatha
in Jesus Christus ist
und durch sein Leiden und Sterben,
durch sein Opfer,
die Sünde der Welt trägt.
Und da ist auf der anderen Seite
der verlorene Mensch,
der aus sich heraus handelt.
In diesem Zusammenhang spricht die Bibel davon,
dass der Mensch auf sich allein vertraut,
er hält "Fleisch" für seinen Arm.
Er identifiziert sich über das, dem er seine Kraft gibt.
was und wer er ist und was er kann und vermag.
Damit lebt er in die falsche Richtung.
Er lebt ohne diese Liebe.
Er lebt in Richtung Tod.
Und das tut er ja auch.
Dieses - in die falsche Richtung leben -
nennt die Bibel,
nennt Gott,
der Schöpfer der Himmel und der Erde,
der sich in der Bibel deutlich macht,
„S_ü_n_d_e“.
Die Richtung ist falsch,
und der Mensch sollte umkehren.
Das macht er eigentlich nicht gerne.
Wer gesteht schon gerne ein,
dass er in die falsche Richtung lebt.
Dass er falsch lebt.
Dann schon lieber ein wenig herumprobieren.
Der Mensch,
er ahmt diese Liebe nach,
wenn es ihm wichtig erscheint,
für seine Zwecke.
Er korrumpiert sie,
zerstückelt sie für seine Zwecke.
Hier ein bisschen Wahrheit wegnehmen,
dort ein bisschen "Eigenes" dazu zufügen ....
Er setzte sie ein für seine Ziele.
Denn die Liebe hat immer etwas Lichthaftes.
Es ist uns auf eine besondere Weise nah.
Aber Liebe,
von der die Bibel spricht,
und Liebe Gottes
ist letztendlich der Auftraggeber,
ist anders.
Nun gibt es viele Seiten im Alten Testament,
die wir so gar nicht
mit dem Begriff "Liebe" zusammen bekommen.
Nicht selten sprechen wir vom Gott des alten Testaments,
und vom Gott des neuen Testaments.
Aber es ist derselbe Gott.
Die hässlichen Worte
in manchen Passagen im alten Testament
passen aber so gar nicht zur Liebe.
Wenn wir so etwas sagen,
fühlen wir uns in einer Position
des Beurteilers, des Richters.
Aber ein Richter, braucht,
um ein gerechtes Urteil zu sprechen
möglichst viele Informationen,
und zwar von allen beteiligten Seiten.
Die haben wir nicht,
oder wir nehmen sie nicht wahr,
oder wir sollen sie nicht wissen ...
oder wir lassen sie nicht gelten.
Gott kann man - wenn man ihn kennt -
nicht ohne seine Liebe denken.
Den Menschen aber,
wenn man ihn allgemein kennt ...
kann man nicht ohne seine Sünde denken.
Man kann uns Menschen letztendlich
auch nicht ohne unseren
bevorstehenden Tod denken.
Und so,
wie wir diesen täglich verdrängen,
Der Tod, er ist so etwas von tödlich,
wir hassen sein Einengen.
So verdrängen wir auch unsere Verlorenheit.
Wir verleugnen sie sogar,
wir sagen einfach,
und damit sei alles geregelt:
Sünde und Verlorenheit seien nicht wahr.
Aber schau dich doch um,
überall wird gestorben,
ob endgültig zu Urne oder Sarg,
Auf eine bestimmte Weise
ist unsere Lebenslänge doch recht karg.
Es ist die Verlorenheit,
genau dieses Verlorenheit,
die sich im alten Testament widerspiegelt,
während sich der Mensch in seiner eigen Kraft
in seinen Konstrukten vor Gott einigelt.
Er zeigt die Stacheln seines Unglaubens,
seine hohe Lust alles in Händen zu halten,
und über alles zu bestimmen
mit eigenen Gewalten.
Im Paradies hat es angefangen,
danach ist es mit Kain weitergegangen.
Die erste Menschheit
war so entartet,
da hat Gott mit Noah eine neue gestartet.
Aber die Sünde war im Herzen geblieben.
Schau, die Menschen,
sie können einfach nicht
wirklich gültige Liebe lieben.
Ihr Akku lehrt sich,
und zurück ist dann
eigentlich und irgendwann,
nur Staub geblieben.
Die Sünde mit ihrem Gefolge
hat aber eine schlimme Folge,
sie reißt nicht nur den Körper in den Tod,
sie entfernt auch
für alle Zeiten von Gott.
Sie zieht den Menschen
in eine bleibende Schrecklichkeit.
Das ist der ganze große Streit.
So sieht Gott auf Menschen ein Leid zu kommen,
schon hier und auch nach dem Tod.
Und nur, wenn man dir Gebote
mit ungeteiltem Herzen hält,
entfernt man sich aus dieser Not.
Das "Gebote halten" geht aber nur,
wenn der Mensch betritt des Glaubens Spur.
Und hier ist aber schon das nächste Problem,
der Mensch will entscheiden:
"so soll es geh'n".
Denn er möchte ja auch mit seinem Ego
als Mittelpunkt im Glauben steh'n.
Das geht aber nicht,
das ist kein Glaube,
das ist dem Menschen sein eigens Ding,
und dabei nimmt er vom Bösen einen Ring.
Der Mensch dreht den Ring,
und spricht mit eigener Kraft,
der Ring, sprich sein Glaube,
ist es, der es schafft.
Dazu baut er auch noch Gott selbst mit ein.
Das eine oder andere von Gott genommen,
kann ihm, dem Menschen,
sicher hilfreich sein.
Und so kommt der Glaube an Gott
ziemlich fromm daher,
ist aber nicht der,
den die Schrift bezeugt,
weil der Mensch sich dabei
nicht wirklich
vor der Wahrheit und Gerechtigkeit beugt.
Der Mensch macht seinen
"christlich fromm ausschauenden Glauben"
zu seinem Mittelding,
weswegen er schon häufig Kriege anfing.
Das Lamm aber, es führt keine Kriege
gegen Fleisch und Blut.
Denn es ist den Menschen ja gut.
Eben noch
hat es für ihre Schuld und Sünde bezahlt.
Und nun sollen die Erkauften getötet werden?
Das Lamm aber, es führt keine Kriege
es führt einfach keine Kriege,
nicht gegen Fleisch und Blut.
Denn durch solcherlei Lügen:
wir wollen - weil Gott will -
im Auftrag des Lammes andere bekriegen,
durch solche Unwahrheit
wird aber niemals etwas wirklich gut.
Das Lamm aber, es führt keine Kriege,
es kam und tat seinen,
seines Vaters Willen,
es kam und ritt auf einem Eselsfüllen.
Es tat,
was es den Vater tun sah.
Es kam und ging treu nach Golgatha.
Um alle Menschen freizukaufen,
weil alle in die verkehrte Richtung laufen.
Sünde ist die Zielverfehlung,
Sünde bringt eine endlose Quälung.
Aus der Sucht nach ihr hätt uns Gott gerne entrissen.
doch dazu müssten wir erst einmal auch wissen,
dass es dazu unserer Entscheidung bedarf,
und wir zum Leben umkehren müssen.
So sind alle Grenzsetzungen, Drohungen
im Alten Testament, gedacht,
um den Ernst der Lage klarzumachen.
Vertrauen wir nicht auf Gottes Barmherzigkeit,
dann haben wir kein befreites Lachen.
Dann haben wir eigentlich nur noch unsere Götzen,
die uns, durch unser eigenes Gestalten,
in der Gottesferne und Verdammnis halten.
Denn das Gesetz zeigt uns den Level,
schau, das ist die Messlatte,
kannst du sie denn erreichen?
Hier kannst du dich ausnahmsweise
mit der Reinheit Gottes vergleichen.
Kein Mensch, nicht einer,
kommt an diese Reinheit heran,
außer Jesus findet sich keiner,
er hat das Gesetz allein erfüllt.
Alle Forderungen des Gesetzes
wurden durch sein reines Leben
und durch sein Opfer gestillt.
Jesu Opfer ist der feste Fels,
der sichere Grund,
und nur bei ihm
wird der Mensch neu und gesund.
Durch seine Hingabe,
durch sein Vergeben,
wird die Tür geöffnet
zum ewigen gültigen Leben.
Doch nicht durch den natürlichen Menschen,
er kann es nicht,
nie wird aus ihm ein gültiges Licht,
er vermag es nicht,
nie kommt der Mensch so in den Himmel hinein.
Der Mensch, er braucht ein neues Sein.
Ein geschenktes, neues,
von oben her geborenes Wesen.
So sagte es Jesus
und so ist es im Johannesevangelium zu lesen.
Im dritten Kapitel hat Jesus darauf hingewiesen.
Und in Matthäus 18 hat er es ergänzt,
nur Kinder können kommen,
Menschen, die wie Kinder werden,
allen anderen werden vom Himmel ausgegrenzt.
Nur Menschen, die wie Kinder werden,
denen läuft der Vater entgegen,
von weitem hat er sie schon kommen sehen,
darum muss er ihnen eiligst entgegengehen.
Ja laufen, eilen,
um möglichst bald bei ihnen zu verweilen.
Nur Menschen,
die wie Kinder werden und kommen,
werden vom Vater geküsst
und in seine Arme angenommen.
Kommst du als Kopf, als Deutscher, als Rechter,
als Linker, als weiß oder schwarz,
als ungelehrt oder gebildet oder verbildet,
egal welche Farbe die Haut,
egal welche Farbe das Herz,
nur wer wie ein Kind vertraut,
findet den Weg erlösungswärts,
er findet auf Golgatha des Vaters Herz.
Aber Erwachsenenköpfe
sind in der Regel unversöhnlich,
sie zerlegen die Wahrheit für gewöhnlich,
und basteln so lange an ihr herum,
und bleiben dahingehend töricht und dumm.
Sie wissen um Paragrafen,
wie was zu sein hätte,
aber das Kind lebt nicht
mit ihnen um die Wette.
Das Kind geht los,
hin nach Golgatha,
denn dort ist für ihn sein Vater da.
Das Kind, es macht sein eigenes,
des Vaters Ding.
Es wechselt die Richtung.
Es kehrt zum Vater um
und erhält von ihm
einen neuen Ring.
(Vergl. Lukas 15)
Es muss in dem sein,
was seines Vaters ist.
Denn Vater hat ja sein Herz im Sohn gegeben.
Ein Herz, das schlägt auch in der Ewigkeit.
Und Vater ist in seinem Sohn zugegen,
um den Menschen zu retten in dieser Zeit.
Vater sieht hinaus in die Welt,
obwohl ein Kind kommt?,
um umzukehren,
bei ihm einzukehren?
Seine Schuld bei ihm am Kreuz zu lassen,
dieses Kind
können heilige reine Arme
mit Freude umfassen,
egal wie das Leben des Menschen,
der wie ein Kind kam, stinkt,
Egal,
wie tief er im Meer der Selbstsucht versinkt,
egal wie sehr er in seiner Sünde verstrickt,
hier ist die Kraft,
hier ist die Macht,
hier ist das Licht,
wenn nur der Mensch,
wie ein Kind wird und auf Jesus blickt.
So wird es sein, so wird es gescheh'n,
wer immer auch dagegen strickt.
Wer den Namen des Herrn anruft,
der wird errettet werden,
und dann kommt die Liebe mit Macht,
in einer Schwachheit wie auf einen Eselstier,
und betritt dein Herz sanft,
dein ehrliches Rufen öffnet ihr die Tür.
Hier auf Golgatha,
hier ist die Kraft, die Leben schafft.
Hier ist die Macht, die es vollbracht,
Hier ist das Licht, vergisst mich nicht,
ein Licht dass mich reinigt und bescheint
und Kinder wieder mit ihrem Vater vereint.
Sie werden von ihm dort neu geboren,
von oben her neu gezeugt und geboren
und gehen nicht mehr verloren.
Hier ist die Kraft, die Leben schafft.
Hier ist die Macht, die auch an mich gedacht,
Hier ist das Licht, welches wärmt unser Herz,
Hier ist das Heil, das sich kümmert um Schmerz.
Hier ist der Kreißsaal für das neue Leben der Welt,
hier hat Gott die Lebensausgabestelle hingestellt.
Hier ist das neue Leben,
eine neue Identität, zu haben,
und alles geschieht aus seinen Gnaden.
Hier entspringt die Lebensquelle,
hier gibt es das Lebensbrot,
ich darf nun leben, lebendig leben,
geliebt lebendig leben.
durch seinen Tod.
Hier hat er mir ein neues,
für andere unverfügbares Leben gegeben.
Und Jesus hat auch
den Fluch mit in den Tod gerissen,
dass wir in Ewigkeit keine Zukunft hätten,
dieser Fluch ist mit ihm gestorben,
wir sind nun frei von der Sünde Ketten.
Wir sind in einer großen Liebe geschützt,
eine Liebe die stärker als alles ist,
sie bewirkt durch die Gnade des Glaubens
dass du erkennst,
dass du immer in Jesus Christus geborgen bist.
Das was vorher nicht mit Augen zu sehen war,
nicht mit Ohren zu hören war,
was niemals in ein Herz hinein kommen konnte,
weil in uns das Sterben,
das Werkzeug der Sünde wohnte.
Das hat Gott nun denen bereitet,
die in Liebe sich zu ihm halten,
seine Gebote lieben von Herzen
und sie tun,
in Freude wie auch in Schmerzen.
Das hat Gott denen bereitet, die ihn lieben.
Sie lieben,
in dem sie ständig Barmherzigkeit üben.
Vergebung ist ihr tägliches Kleid,
sie lieben aus Liebe das Halten
seiner Gebote
und deren segensreiche Gewalten.
Sie schauen nicht auf sich,
denn sie sind neu,
sie schauen auf ihn,
und er ist ihnen treu.
So ruhen sie geborgen in seiner Treue,
und genießen so auch das Neue.
Das ist die Sanftmütigkeit seiner Liebe,
kein Trara und kein sonstig verwinkeltes Brimborium***
***Brim|bo|ri|um
unverhältnismäßiger Aufwand; überflüssiges Drumherum; Aufheben
https://www.duden.de/rechtschreibung/Brimborium
03.06.23
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2. Korintherbrief, 15, 17-19
17 Darum:
Ist jemand in Christus,
so ist er eine neue Kreatur;
das Alte ist vergangen,
siehe,
Neues ist geworden.
18 Aber das alles ist von Gott,
der uns mit sich selber versöhnt hat
durch Christus und uns das Amt gegeben,
das die Versöhnung predigt.
19 Denn Gott war in Christus
und versöhnte die Welt mit ihm selber
und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu
und hat unter uns aufgerichtet
das Wort von der Versöhnung. (Lutherübersetzung).
*
17 Wenn also jemand in Christus ist,
dann ist er eine neue Schöpfung:
Das Alte ist vergangen,
siehe,
Neues ist geworden.
18 Aber das alles kommt von Gott,
der uns durch Christus mit sich versöhnt
und uns den Dienst der Versöhnung aufgetragen hat.
19 Ja, Gott war es,
der in Christus die Welt mit sich versöhnt hat,
indem er ihnen ihre Verfehlungen nicht anrechnete
und unter uns das Wort
von der Versöhnung aufgerichtet hat. (Einheitsübersetzung)
*
17 Daher,
wenn jemand in Christus ist,
so ist er eine neue Schöpfung;
das Alte ist vergangen,
siehe,
Neues ist geworden.
Der Dienst der Versöhnung
18 Alles aber von Gott,
der uns mit sich selbst versöhnt hat
durch Christus
und uns den Dienst der Versöhnung gegeben hat,
19 wie denn Gott in Christus war,
und die Welt mit sich selbst versöhnte,
ihnen ihre Übertretungen nicht zurechnete
und in uns
das Wort von der Versöhnung gelegt hat.
(Elberfelder Übersetzung)
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Was soll denn Gott sonst noch tun?
Meinen wir wirklich dass er das alles
so kompliziert gemacht hat?
Wir Menschen
haben uns des Evangeliums bemächtigt,
wir haben
aus der guten Botschaft
eine Religion gemacht.
Wir haben es verpackt in unsere Kiste,
mit unserer Religion.
Wir verschenken das Evangelium,
aber die Kiste trägt unseren Namen,
und für die Kiste verlangen wir Geld und Leistung.
Wir haben etwas dazu geschmuggelt.
Wir haben der Wahrheit Dinge dazu gefügt:
Lügen.
Softe Ergänzungen, die uns berechtigen,
andere zu verurteilen und
gegebenenfalls zu richten und zu töten.
Wo ist da die Sanftmütigkeit unseres Königs.
Wo ist da unser ungelenkes,
schwaches Reittier ...
Wir suchen Größe, Macht, Anerkennung,
machen ein Geschrei, wenn sich Menschen bekehren
und fahren dafür hohe Einsätze an Zeit und Geld.
Aber war da unser Herz bei Gott in Lauterkeit,
im Zerbruch, in Wahrheit und Gerechtigkeit
und Barmherzigkeit.
Und werden dann die Leute
nicht auf die Karte der jeweiligen Gruppe, Gemeinde,
Denomination (vermutlich ein Brimboriumswort),
eingetragen.
Aber Gott ist ein Gott,
der durch wenig und viel helfen kann.
Wir wählen das viel.
Das erscheint uns sicherer.
Viel aufwendiger, durchorganisierter Glauben ....
Ist Gott so?
Oder öffnet er deiner kleinen Kraft
nicht eine Tür?
Weiß er denn nicht um deine kleine Kraft?
Brauche ich eine große Kraft
um eine schwere Tür zu öffnen?
Nein.
Ich brauche jemanden,
der sie aufmachen kann.
So wie unser Vater.
So wie unser guter Vater im Himmel.
Wir könnten ihn ja direkt fragen,
einfach so:
Papa, kannst du mir die Tür aufmachen?
Danke!
Aber vielleicht passiert jetzt gerade nichts?
Vielleicht sagt Vater,
nein. mein Kind,
das ist die falsche Tür,
oder: es ist noch nicht so weit,
aber bald ...
Auch hier ein Danke, Dank dafür.
Denn er weiß was gut ist.
Er ist schließlich der gute Vater.
Kein Mörder,
der mich missbraucht und verschlingen will.
Wie dringen wir denn
in das Leben anderer Menschen ein?
In Sanftmut?
Wie dringen wir mit unserer Botschaft ein?
Sanft?
Sanft heißt nicht unklar,
sanft heißt, ich lass den anderen am Leben,
ich lasse ihm die Wahl,
ich lasse ihm Zeit ....
ich bin zwar klar,
aber nicht mit dem Brecheisen.
Sondern mit einer Art
sanften Zuwendung oder Respekt.
Oder missbrauchen wir das Evangelium ...
und den anderen ...
alles schon dagewesen ...
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Siehe,
dein König kommt zu dir,
ein Gerechter und ein Helfer,
arm und reitet auf einem Esel,
auf einem Füllen der Eselin.
Sacharja 9,9b
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