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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 3.3.2024
Wer seine Missetat leugnet,
dem wird’s nicht gelingen;
wer sie aber bekennt und lässt,
der wird Barmherzigkeit erlangen.
Sprüche 28, 13
_W_e_r___s_e_i_n_e___M_i_s_s_e_t_a_t_
seine Sünde
seine Verfehlung
sein Verbrechen
seine Übertretung
seine Schuld
sein Vergehen
seinen Gesetzesbruch
seine böse Tat
_l_e_u_g_n_e_t_,
verschleiert,
verheimlicht,
vertuscht,
verbirgt,
nicht verantwortet,
für unwahr hält,
nicht ernst nimmt,
sie verharmlost,
_d_e_m___w_i_r_d_’_s___n_i_c_h_t___g_e_l_i_n_g_e_n_;
der hat damit keinen Erfolg;
der hat kein Glück (damit);
dem wird es nicht gut gehen;
dem wird Gott widerstehen;
der arbeitet gegen sein Leben;
_w_e_r___s_i_e___a_b_e_r___b_e_k_e_n_n_t_
wer sein Unrecht bekennt
seine Verfehlung beim Namen nennt
in Verantwortung dazu steht
und damit auch zu seinem Schöpfer geht
_u_n_d___l_ä_s_s_t_,
und sich davon abwendet,
und sie meidet,
und sie aufgibt,
und davon ablässt,
und sie hasst,
und sie nicht (weiter) liebt,
und sie nicht mehr tut,
und sich davon abwendet,
_d_e_r___w_i_r_d___B_a_r_m_h_e_r_z_i_g_k_e_i_t___e_r_l_a_n_g_e_n_.
der erfährt Barmherzigkeit.
der findet Erbarmen.
der wird Vergebung erlangen.
der wird Barmherzigkeit finden.
über den erbarmt sich Gott.
Eigentlich alles gesagt.
Oder?
Deutsche Bibelausgaben, zu
1. Johannes 1, 8+9
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8 Wenn wir sagen,
wir haben keine Sünde,
so betrügen wir uns selbst,
und die Wahrheit ist nicht in uns.
9 Wenn wir aber unsre Sünden bekennen,
so ist er treu
und gerecht,
dass er uns die Sünden vergibt
und reinigt uns
von aller Ungerechtigkeit.
(Lutherbibel)
*
8 Wenn wir sagen:
»Uns trifft überhaupt keine Schuld!«,
dann machen wir uns etwas vor
und die Wahrheit hat keinen Raum in uns.
9 Wenn wir aber unsere Schuld zugeben,
dann erweist Gott sich als vertrauenswürdig
und gerecht.
Denn er nimmt unsere Schuld von uns
und macht uns rein
von aller Ungerechtigkeit.
(Das Buch)
*
8 Wenn wir sagen,
dass wir keine Sünde haben,
führen wir uns selbst in die Irre
und die Wahrheit ist nicht in uns.
9 Wenn wir unsere Sünden bekennen,
ist er treu
und gerecht;
er vergibt uns die Sünden
und reinigt uns
von allem Unrecht.
(Einheitsübersetzung)
*
8 Wenn wir sagen,
dass wir keine Sünde haben,
betrügen wir uns selbst,
und die Wahrheit ist nicht in uns.
9 Wenn wir unsere Sünden bekennen,
ist er treu
und gerecht,
dass er uns die Sünden vergibt
und uns reinigt
von jeder Ungerechtigkeit.
(Elberfelder Bibel)
*
8 Wenn wir behaupten:
»Wir sind ohne Schuld«,
betrügen wir uns selbst
und die Wahrheit lebt nicht in uns.
9 Wenn wir aber unsere Verfehlungen eingestehen,
können wir damit rechnen, dass Gott treu
und gerecht ist:
Er wird uns dann unsere Verfehlungen vergeben
und uns von aller Schuld reinigen.
(Gute Nachricht Bibel)
*
8 Wenn wir behaupten,
sündlos zu sein,
betrügen wir uns selbst.
Dann lebt die Wahrheit nicht in uns.
9 Wenn wir aber unsere Sünden bekennen,
dann erweist sich Gott als treu
und gerecht:
Er wird unsere Sünden vergeben
und uns von allem Bösen reinigen.
(Hoffnung für alle)
*
8 Wenn wir behaupten,
keine Sünde zu haben,
so betrügen wir uns selbst,
und die Wahrheit ist nicht in uns;
9 wenn wir (aber) unsere Sünden bekennen [eingestehen],
so ist er treu
und gerecht,
dass er uns die Sünden vergibt
und uns von aller Ungerechtigkeit reinigt.
(Menge Bibel)
*
8 Wenn wir behaupten,
ohne Sünde zu sein,
betrügen wir uns selbst
und verschließen uns der Wahrheit.
9 Wenn wir unsere Sünden eingestehen, zeigt Gott, wie treu und gerecht er ist: Er vergibt uns die Sünden und reinigt uns von jedem begangenen Unrecht.
(Neue evangelistische Übersetzung)
*
8 Wenn wir behaupten,
ohne Sünde zu sein,
betrügen wir uns selbst
und verschließen uns der Wahrheit
[wörtlich: und die Wahrheit ist nicht in uns].
9 Doch wenn wir unsere Sünden bekennen,
erweist Gott sich als treu [wörtlich: bekennen, ist er treu]
und gerecht:
Er vergibt uns unsere Sünden
und reinigt uns
von allem Unrecht,
das wir begangen haben.
(Neue Genfer Übersetzung)
*
8 Wenn wir sagen,
wir seien ohne Schuld,
betrügen wir uns selbst
und die Wahrheit ist nicht in uns.
9 Doch wenn wir ihm unsere Sünden bekennen,
ist er treu
und gerecht,
dass er uns vergibt
und uns von allem Bösen [von aller Ungerechtigkeit] reinigt.
(Neues Leben, Die Bibel)
*
8 Wenn wir sagen,
dass wir keine Sünde haben,
so verführen wir uns selbst,
und die Wahrheit ist nicht in uns.
9 Wenn wir aber unsere Sünden bekennen,
so ist er treu
und gerecht,
dass er uns die Sünden vergibt
und uns reinigt
von aller Ungerechtigkeit.
(Schlachter 2000)
*
8 Wenn wir sagen:
Wir haben keine Sünde,
führen wir uns selbst in die Irre,
und die Wahrheit ist nicht in uns.
9 Wenn wir aber unsere Sünden bekennen,
ist er so treu
und gerecht,
dass er uns die Sünden vergibt
und uns reinigt
von aller Ungerechtigkeit.
(Zürcher Bibel)
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Manchmal denke ich,
nicht die Sünde, die Verfehlung selbst, ist das Problem,
und das ist sie ja schon,
aber das größere Problem erscheint mir dann doch
vor Gott und Menschen
dafür nicht die Verantwortung zu übernehmen
Es scheint mir wie ein Messgerät
unserer inneren Verfassung zu sein,
Nämlich die Art und Weise,
wie wir mit unserer Schuld umgehen.
Die Sünde kennt keine Halbwertszeit.
Sie wird nicht weniger.
Und wenn wir jemanden verletzt haben,
und bearbeiten es nicht,
dann kann diese Sünde viele
andere Sünden nach sich ziehen.
Gott will ja die Sünde weg haben,
nicht den Menschen.
Und er hat die Sünde des anderen
ja - juristisch gesehen,
auf seinen Sohn gelegt
und in Konsequenz das Gericht vollzogen.
Wir alle,
keiner ist ohne Sünde.
Er hat unser aller Sünde auf Jesus Christus gelegt,
und er wurde an unserer Stelle bestraft,
an ihm wurde das Urteil vollzogen,
damit die Sünde weg ist.
Der Kampfplatz ist unser Inneres.
Satans Ziel ist Gebundenheit
und totale Kontrolle über uns Menschen.
Über unser Inneres, über unser Herz und unsere Seele.
Und solange wir unter seinem Vehikel,
der Macht der Sünde, leben und darin eingesperrt sind,
solange sind wir vor Gott wie tot.
Tot in der Sünde und unseren Sünden.
Das aber ist nicht der Sinn unseres Lebens.
Der Sinn unseres Lebens ist ja nicht
ständig von früh bis abends von der Sünde zu reden,
und unsere Gedanken über sie
und deren Vermeidung kreisen zu lassen.
Der Sinn unseres Lebens
hat etwas mit einer großen Freiheit zu tun.
Der Sinn unseres Lebens hat immer etwas mit Liebe zu tun.
Denn die Liebe kann nur in Freiheit geschehen.
Und auch der Glauben, den Gott gibt und den er meint,
der hat etwas mit einer großen Freiheit zu tun.
Nämlich mit der Freiheit ihn zu lieben.
Der Sinn unseres Lebens ist Gott zu lieben.
Dafür sind alle Atome unseres Körpers geschaffen.
Aber es geht um eine Liebe, die Gott definiert,
nicht wir nach unseren Kriterien.
Wir verzwecken gerne alles.
Alles unterwerfen wir einem Zweck.
Die Liebe ist zweckfrei.
Und unser Leben ohne diese seine Liebe ist zwecklos.
Gott beruft uns zu einer Freiheit,
die beängstigend groß, weit und frei ist.
Aber dazu braucht es die Freiheit von der Macht der Sünde.
Und kein Mensch,
keiner, auch nicht einer,
kann sich aus dem Ozean der Schuld,
sich mit einer Hand am Kragen packen,
oder am Hals,
und sich aus dem Wasser der Lüge ziehen.
Es ist, als ob wir unser Leben lang nur Gelb gesehen haben.
Alles ist gelb. Alles.
Wie will ich da ein Grün erklären können.
Keiner kann Grün denken.
Deshalb kam Jesus auf die Erde,
damit wir eine andere, unabhängige Farbe kennenlernen können.
Die Farbe der Hoffnung.
Eine Farbe des Lebens.
Das geschieht mit dem Eingeständnis,
selbst eben nicht das Maß aller Dinge zu sein.
Gott ist nicht Kirche.
Wer so etwas sagt, der weiß nicht, was er sagt.
Gott ist immer mehr als Kirche.
Deshalb,
nicht auf die Kirche schauen,
sondern auf die Bibel.
Und dann, kann man von hier aus
die Kirche anschauen.
Nicht Gott hat die Kriege geführt,
die in seinem Namen geführt wurden.
Es ging um Macht.
Nicht Gott hat Menschen verfolgen,
fressen und verbrennen lassen.
Es ging um Macht.
Nicht Gott missbraucht Menschen.
Sondern der Mensch missbraucht
durch seinen Ungehorsam
Gott und sich selbst und seinesgleichen.
Gott hat einen gedeckten Tisch der Vergebung hingestellt.
Vergebung, wunderschöne Gemeinschaft mit ihm
und ewiges Leben.
Eine große Freiheit und eine große Würde in Jesus Christus.
Wir gehen daran vorbei.
Auch das ist eine Sünde.
Wir schulden ihm eine Antwort
auf seine Hingabe am Kreuz auf Golgatha.
Er ist aus Liebe in Vorleistung getreten.
Wo bleibt da unsere Antwort.
Was bleibt uns, wenn wir nicht seine Liebe erwidern?
Wenn wir uns nicht von seiner Liebe
in Brand setzen lassen.
Was bleibt uns?
Ein erkalten unseres Menschseins,
in jeder Hinsicht.
Und auch das ist eine Sünde,
seine Rettung von uns wegzustoßen.
Und es wird alles geschehen,
wie er gesagt hat.
Wenn wir nicht zu unserer Verantwortung stehen vor ihm,
wenn wir unsere Sünde verschweigen,
verdrängen,
sie wird uns immer einholen.
_d_e_m___w_i_r_d_’_s___n_i_c_h_t___g_e_l_i_n_g_e_n_;
der hat damit keinen Erfolg;
der hat kein Glück (damit);
dem wird es nicht gut gehen;
dem wird Gott widerstehen;
der arbeitet gegen sein Leben;
Es ist Gottes Güte, dass uns das Leben noch etwas gelingt.
Aber die bösen Tage kommen.
Wir sollten nicht aufgrund guter Tage denken,
Gott übersieht unsere Vergehen.
Und welches Vergehen könnte schlimmer sein,
als nicht zu ihm umzukehren.
An seinen für uns gedeckten Tisch
des ewigen Lebens.
Was bleibt uns dann noch.
Wir bleiben unter dem Gericht des Tods.
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Johannesevangelium 3, 14-18
14 Und wie Mose
in der Wüste die Schlange erhöht hat,
so muss der Menschensohn erhöht werden,
15 auf dass alle, die an ihn glauben,
das ewige Leben haben.
16 Denn also hat Gott die Welt geliebt,
dass er seinen eingeborenen Sohn gab,
auf dass alle, die an ihn glauben,
nicht verloren werden,
sondern das ewige Leben haben.
17 Denn Gott hat seinen Sohn
nicht in die Welt gesandt,
dass er die Welt richte,
sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde.
18 Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet;
wer aber nicht glaubt,
der ist schon gerichtet,
denn er hat nicht geglaubt
an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes.
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Johannesevangelium 5, 24
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch:
Wer mein Wort hört und glaubt dem,
der mich gesandt hat,
der hat das ewige Leben
und kommt nicht in das Gericht,
sondern er ist vom Tode zum Leben
hindurchgedrungen
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Wenn wir also unser EGO-Leben weiter lieben,
uns nicht nach Gottes Liebe ausstrecken,
und unsere Sünde weiter verleugnen,
dann gehen wir an der Barmherzigkeit vorbei.
Dann gibt es keine gute Zukunft.
Gott will uns,
aber ohne unserer Sünde,
sie muss weg.
Der wartende Vater im Gleichnis,
er läuft dem Sohn entgegen,
er sieht ihn von Ferne,
aus der Weite,
er sehnt sich nach seinem jüngeren Sohn.
Er fehlt ihm.
So ist das mit uns.
Wir fehlen Gott.
Er sehnt sich nach uns.
Komm …
Komm im Großen!
Wie bei der Bekehrung,
Jesus finden und Vergebung erlangen,
Komm im Kleinen,
wenn wir wieder einmal
das Ziel verfehlt haben …
Beide Male läuft uns Gott
mit großer Barmherzigkeit und Freude entgegen.
Umkehr ist Freude für das Herz des Kindes.
Nicht für das Ego.
Aber das Ego, dass nur sich selbst sieht, und die Sünde liebt,
das gehört eh entsorgt.
es hat keine Zukunft.
Lasst uns werden mit unserem Menschsein wie Kinder.
Umkehren,
in Gottes liebende Arme.
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Wer seine Missetat leugnet,
dem wird’s nicht gelingen;
wer sie aber bekennt und lässt,
der wird Barmherzigkeit erlangen.
Sprüche 28, 13
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Danke für das Lesen. 🌷
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