Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 29.5.2023
Denn mein ist das Silber,
und mein ist das Gold,
spricht der HERR Zebaoth.
Haggai 2, 8
Die Propheten sind Verkünder
von dem was kommt,
und das, was in ihren Worten wohnt,
ist meistens von dem,
der in der Höhe wohnt.
Auch falsche Propheten
sind und werden noch auftreten.
Zu ihnen hat Gott nicht gesprochen
auch wenn sie darauf sehr pochen.
Haggais Prophetie entzieht sich den Dingen,
man dachte damals,
sobald wir das Ding mit dem Tempel vollbringen,
sobald er wieder aufgebaut,
die ganze Welt auf Juda schaut.
Doch dieses ist wohl nicht gemeint,
denn vieles traf nicht ein,
so wie es scheint,
es steht also doch noch vieles aus,
besonders der Tempel,
das Zukunftshaus,
dass Gott noch aus Reinheit bauen wird.
Vermutlich schon mit seinem guten Hirt.
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Denn ich bin mit euch,
spricht der HERR Zebaoth –
5 nach dem Wort,
das ich euch zusagte,
als ihr aus Ägypten zogt –,
und mein Geist soll unter euch bleiben.
Fürchtet euch nicht!
6 Denn so spricht der HERR Zebaoth:
Es ist nur noch eine kleine Weile,
dass ich Himmel und Erde,
das Meer und das Trockene erschüttere.
7 Dann will ich alle Völker erschüttern,
dass aller Völker Kostbarkeiten kommen,
und ich will dies Haus mit Herrlichkeit füllen,
spricht der HERR Zebaoth.
8 Denn mein ist das Silber,
und mein ist das Gold,
spricht der HERR Zebaoth.
9 Es soll die Herrlichkeit
dieses neuen Hauses größer werden,
als die des ersten gewesen ist,
spricht der HERR Zebaoth;
und ich will Frieden geben an dieser Stätte,
spricht der HERR Zebaoth.
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Es ist ein Heraussprechen Gottes auf eine Zeit
einer späteren -
in dieser Welt.
Von ihm werden die Dinge dann neu hergestellt.
Gott wird das Wertvolle nach Jerusalem ziehen,
doch wird nicht das Gold und Silber das Kostbare sein,
sondern der Friede,
er zieht in Zion ein.
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Jesaja 60, 17-22
17 Ich will Gold anstatt des Erzes
und Silber anstatt des Eisens bringen
und Erz anstatt des Holzes
und Eisen anstatt der Steine.
Und ich will den Frieden
zu deiner Obrigkeit machen
und die Gerechtigkeit zu deinem Herrscher.
18 Man soll nicht mehr von Frevel hören
in deinem Lande noch von
Schaden oder Verderben
in deinen Grenzen,
sondern deine Mauern sollen
»Heil«
und deine Tore
»Lob«
heißen.
19 Die Sonne
soll nicht mehr dein Licht sein am Tage,
und der Glanz des Mondes
soll dir nicht mehr leuchten,
sondern der HERR
wird dein ewiges Licht
und dein Gott wird dein Glanz sein.
20 Deine Sonne
wird nicht mehr untergehen
und dein Mond nicht den Schein verlieren;
denn der HERR
wird dein ewiges Licht sein,
und die Tage deines Leidens
sollen ein Ende haben.
21 Und dein Volk
sollen lauter Gerechte sein.
Sie werden das Land ewiglich besitzen
als der Spross meiner Pflanzung
und als ein Werk meiner Hände
mir zum Preise.
22 Aus dem Kleinsten
sollen tausend werden
und aus dem Geringsten
ein mächtiges Volk.
Ich, der HERR,
will es zu seiner Zeit
eilends ausrichten.
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Gott selbst wird dann die Mauer sein,
eine feurige für die Feinde,
ein Schutz für die Bewohner,
Gott wird dem der auf ihn schaut
ein treuer Belohner,
dem, der ihm vertraut.
Gott sammelt dann in jener Zeit,
ich kanns auch nicht genau sagen,
wann und wie
die Seinen ein.
Ein Rest wird das vom, Hause Israel sein.
Aus allen Völkern werden sie kommen,
und wieder bei ihrem Schöpfer wohnen.
Der Sohn kehrt heim,
was im Herzen des Vaters so sehnend ist,
Israel wird umarmt und es wird geküsst.
Das aber ist alles einen andere Zeit,
wir gehen ihr entgegen in großen Schritten,
aber es ist noch nicht so weit.
Wir sind jedoch mittlerweile inmitten
einer dem Gericht zugewandten Zeit.
Alles wird jetzt viel schneller geh'n.
Wir kommen nicht mehr hinter her,
können nicht mehr im Frieden steh'n.
Der Frieden flieht und das Recht vegetiert,
bis Satan seinen Propheten präsentiert.
Der Mensch gibt das Ruder aus der Hand,
weil er in ihm - so denkt er -
die richtige Hilfe fand.
Er vertraut einer Menschenzahl,
leider ist das eine fatale Wahl.
Der Mensch, der so gerne Gottheit spielt,
er gestaltet sich Gott nach seinem Bild,
das wird spürbar mit dem Tode enden,
er war zu Hause in den falschen Händen.
Die richtigen Hände strecken sich noch aus.
Nicht jedoch aus einem Tempelhaus.
Nicht jedoch aus einem Machtbetrieb.
Sondern sie kommen kostenlos und frei,
ganz ohne Religionseinerlei,
sie kommen durchbohrt in deine Nähe,
damit eine jeder die Liebe Gottes sehe.
Sie hingen am Kreuz auf Golgatha,
angenagelt an ein blutbeflecktes Holz,
Sie klebten für meine Sünde da,
für meinen zerstörerischen Stolz.
Sie hingen für meine Gottesferne,
sie hingen für meine Lüge,
sie hingen was ich tat so gerne,
dass ich als Mensch genügend Ehre kriege.
Ob Gott Ehre kriegt,
seine Liebe in der Mitte wohnt,
das war mir egal,
das kann man schlecht verkaufen,
das war nichts, was sich lohnt.
Und doch hat es getan,
und doch sah er uns
in unserer Verlorenheit an.
Er hat für jeden Menschen seine Liebe riskiert,
und ich danke ihm dafür,
er hat auch mich damit berührt.
Daraus kann ich keinen Nutzen zieh'n,
der mir erlaubt eine Waffe in die Hand zu nehmen,
und einem anderen,
für den Gott auch starb
mit Gewalt sein Leben zu nehmen.
Doch leider haben wir uns davon weit entfernt,
haben wir da das Evangelium
von der Wahrheit entkernt?
Es uns zu unserem Zwecke
etwas mehr passend gemacht?
Die Wahrheit ist,
etwas stimmt in uns nicht,
wir können Gott nicht in die Augen schauen,
wir können nicht "seiner" Wahrheit vertrauen.
Das gelingt weder den Ungerechten,
noch den Frommen,
weil sie nicht als Kinder kommen.
Weil im Hinterhirn beschlossen,
eigene Worte zu behalten,
eigene Gedankenkonstruktionen,
wir halten an ihnen fest ganz unverdrossen.
Darin neigen wir, nun "ganz" zu sein,
ganz darin, Gott soll nicht allein,
in meinem Herzen
meine Mitte und mein Alles sein.
Doch wegen dieser Halbherzigkeit
kann Gott nicht ungeteilt in uns wohnen,
er kann nicht wie er es gern hätte,
als Lamm , als Herrscher in uns thronen.
Immer lassen wir uns einen Notausgang offen,
es ist nicht unser "ganzes hoffen"
auf ihn hin ausgerichtet,
so wird auch nicht in unserm Leben
ein jeder Tag mit Gnade belichtet.
Wir haben noch einen kleinen Schatz von Nichtigkeiten,
den hätten wir gern behalten,
einen kleinen Mantel im Boden verscharrt,
weil er so schön ist anzusehn.
Wie Achan damals bei Jericho,
danach verlor das Volk im Kampf
und war nicht mehr froh.
Wir sollten aber ganz auf Jesu Liebe schauen,
mitten in allem "Festhalten wollen",
"ich glaube Herr, hilf meinem Unglauben" rufen,
ja schrei'n,
das Lamm soll doch mein einziger Hirte sein.
Und ist es das,
in einem Stück,
so find ich mich
im ganzen Glück.
Freude, die unbeschreiblich ist,
ob an schönen oder Traurigkeitstagen,
durchziehen meine Sinne,
und füllen meines Herzens Magen.
So dass es seine Worte zu essen hat,
Worte die mir an erster Stelle steh‘n,
auch wenn hohe Wellen geh‘n,
so kann ich mich freu'n,
auch mitten im Klagen.
Denn ich leb doch von dem,
was aus seinem Munde kommt,
ich hör seine leise Stimme,
die in meinem Herzen wohnt,
eine sanftmütige, freundliche leise,
mich durch hohe und dunkle Wege
begleitet, bei mir ist
auf meiner Nach-Hause-Reise.
So bin ich, was er mir gibt,
das er über mich denkt,
mein neuer Name ist "Geliebt"
damit hat er mich täglich beschenkt.
Ich bin nicht mehr,
was ich war,
in meinem alten Leben,
das hab ich ihm alles am Kreuz gegeben.
Ich bin von oben her geboren,
enthoben aus allem, was verloren,
enthoben aus allem was mich zerstört,
weil durch seine schöne Gnade,
mein neues Leben ihm gehört.
Und für dieses neue Wir,
kann ich eigentlich - bei Licht -
nichts dafür.
Es ist Gnade, seine Barmherzigkeit.
Er kam hinein in meine kleine Zeit.
Ich bin, wie auch jeder Nachbar hier,
mehr als Silber und Gold,
oder seltene Erden,
oder was immer auch sonst
wertvoller sollte werden.
Und die Gnade seines Geistes,
ist meine Brille,
mit der ich gern Augen und Denken fülle.
So hab ich nur ihn,
ihn hab ich allein,
und in seinem schönen Licht
hab ich alles andere,
als hätt' ich es nicht.
Dabei mach ich auch Fehler,
das passiert mir in einer ungeliebten,
einer ungeliebten Regelmäßigkeit,
aber ich leb in seiner Liebe,
und bin ihm recht
durch seine Gerechtigkeit.
Ich leb in seiner Vergebung,
das ist mein schönstes Zelt,
eine Vergebung die mir zeigt,
dass mein - unser guter Vater,
"zu mir" und "zu uns" hält.
Frag ich Eltern,
was sind eure Schätze,
was ist euer Silber und Gold,
sie zeigen auf ihre Kinder,
und sind ihnen hold.
Bei all den kleinen Dingen,
die sie anstellen,
die Eltern würden lieber sie,
als Gold und Silber wählen.
So sind wir Menschen am Kreuz auf Golgatha,
sein Gold und Silber geworden.
Ich komme als Kind mit offenen Armen,
laufe direkt hinein in sein weites Herz,
ein Herz das weit ist voller Erbarmen,
es trägt mich nach Hause,
liebewärts, himmelwärts.
Wir müssen als Kinder kommen,
der Mensch, er muss werden wir ein Kind,
weil er in Wirklichkeit ein Kind ist.
Und nur Menschen,
die wie Kinder werden und kommen,
umkehren mit ihren ganzem Mist,
werden vom Vater in die Arme genommen,
er fällt ihnen um den Hals,
und sie werden von seiner ewigen Liebe geküsst.
Das ist ein schmaler Weg,
er ist ein Weg der Wahrheit Gottes,
seiner Wahrheit und Gerechtigkeit,
Jesus ist der Weg, die Wahrheit das Leben,
und Menschen können sich auf diesem Weg
nur als Kinder zum Vater begeben.
Also komm,
als umkehrendes Kind,
denn nur das Kind,
das unmündige,
wie halt nun mal kleine Kinder sind,
dem Unmündigen hat Gott es aufgespart,
dem Unmündigen wird seine Liebe offenbart.
Gott wartet nicht auf eine berechnende
Erwachsenliebe -
wie soll das gehen?
Berechnung ist nicht in der Liebe,
nirgendwo in ihrem sich schenkenden
und leidenden Getriebe.
Ein vorbehaltloses Schauen,
ein direktes Vertrauen,
Wahrheit hören und tun,
in den Armen seiner Liebe ruh'n.
Da sind wir sein Gold und sein Silber,
ja eigentlich viel mehr,
und wir wissen der gute Hirte
gibt kein Schaf mehr her...
Er lässt es jedoch freiwillig geh'n,
hört aber nicht auf nach ihm zu seh'n.
Der gute Hirte hat uns in seinem Sinn,
mein Kindsein wendet sich "ganz" zu ihm hin.
Keine Hinterkopfgedanken!
Es ist eine Einfältigkeit,
sie ist ohne Schranken,
Jesus darf in alle Herzkammern hinein.
Ich muss und ich will zwar wachen,
Wachsamkeit muss sein.
Aber das ist keine Kontrolle von falsch und richtig,
alles und jeden kontrollieren,
darauf lass ich mich nicht ein.
Dann hab ich keine Zeit mehr
auf meinen König Jesus zu seh‘n,
dann landen wir im Vergleich,
der macht immer arm und nicht reich.
Das Schauen auf den Sohn,
das beständige Schauen auf Jesus,
vielmehr ist Gott das wichtig,
denn er sagte dies bereits Abram schon:
Fürchte dich nicht,
ich selbst bin dein Schild,
und ich selbst bin dein sehr großer Lohn.
1. Buch Mose, Kapitel 15, Vers eins,
so spricht das Kind:
Das versprach auch mir mein Vater,
dort, in seinem Wort,
das ist jetzt auch meins.
Denn mehr,
als alles Gold und Silber auf dieser Welt,
denkt Gott an jeden Menschen,
der sich - durch seine Gnade -
ihn liebt und zu ihm hält.
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1. Korinther 2, 9
Sondern wir reden,
wie geschrieben steht:
»Was kein Auge gesehen hat
und kein Ohr gehört hat
und in keines Menschen Herz gekommen ist,
was Gott bereitet hat denen,
die ihn lieben.«
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So ist doch unser Vater
und unser Herr,
mehr als alles Gold und Silber,
was will ich mehr.
Er wird dann schon zu unserem Leben,
die ihm entsprechenden Zugaben geben.
Die ihm auch alle gehören,
wie Silber und Gold,
und alles was sonst noch wertvoll sei.
So steht für mich in meiner Eingegrenztheit,
das Silber und Gold für das was wertvoll ist,
nachdem der Mensch oft seinen Wert bemisst.
Doch mein Wert ist höher,
das weiß ich gut,
er wird gemessen
an Jesu hingebender Liebe
und seinem Opfer, seinem Blut.
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Denn mein ist das Silber,
und mein ist das Gold,
spricht der HERR Zebaoth.
Haggai 2, 8
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