Jetzt registrieren
Einloggen

freiheitdings Blog

freiheitding
Hier bloggt:
freiheitding
65 Jahre
90402 ...............

Gedanken zur Losung am 28.9.2023, -Glücklicherweise bleibt Gott treu-

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 28.9.2023



Der HERR
wird sein Volk nicht verstoßen
noch sein Erbe verlassen.
Psalm 94, 14



Spontan fällt mir ein ...
Gott hinterlässt keine Scherbenhaufen.
Bei Scherbenhaufen fällt mir ein:
Unser menschliches Leben oder irgend etwas daraus ...
Aber eigentlich muss Gott aufkehren.

Und darum geht es auch in diesem Lied.
Ums Aufkehren.
Aber auf eine ganz andere Weise.

Und es geht um _V_e_r_a_n_t_w_o_r_t_u_n_g_


Es beruhigt schon mal meine Nerven,
dass Gott sein Erbe nicht verlässt.
Er kommt der Verantwortung gegen sich selbst nach,
seinem eigenen Versprechen und Zusagen.

Da schließ ich mich auch ein wenig mit ein.
Denn er hat mich vergänglichen Menschen
neu, von oben her geboren,
und er hat mich nun am Hals.
Unter anderem, weil wir uns oft umarmen.

Weil wir uns oft um den Hals fallen,
besonders in der Stillen Zeit.
Aber auch dann,
wenn es bei mir etwas zum Aufkehren gibt.
Da brauch ich das Reinigungsteam
seiner Gnade und Barmherzigkeit.

Es lag daran, dass ich ungehorsam war.
Paah, was für ein böses Wort.

Das Wort hat auch einen Kollateralschaden,
spätestens aus der Nazizeit.
Alles was wir perfektionieren, wird monsterhaft.

Der Mensch,
wenn er was in die Hände kriegt (bekommt),
er wird es überstrapazieren,
so auch dieses Wort.

Ein gebrochenes Verhältnis ist hier da.
Wir brauchen aber ein gesundes Verhältnis.
Worin war ich den ungehorsam?

Weil ich mich nicht ordentlich gekümmert hab.
Um die Gebote Gottes.



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Sprüche 3, 3
Gnade und Treue sollen dich nicht verlassen.
Hänge meine Gebote an deinen Hals
und schreibe sie auf die Tafel deines Herzens,

4 so wirst du Freundlichkeit und Klugheit erlangen,
die Gott und den Menschen gefallen.

und:

21 Mein Sohn, lass sie (die Weisheit Gottes)
nicht aus deinen Augen weichen,
bewahre Umsicht und Klugheit!

22 Das wird Leben sein für dein Herz
und ein Schmuck für deinen Hals.

und

20 Mein Sohn,
bewahre das Gebot deines Vaters
und lass nicht fahren die Weisung deiner Mutter.

21 Binde sie dir aufs Herz allezeit
und hänge sie um deinen Hals,
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++




Und, in Lukas 15 les ich,
dass unser Vater nichts gegen Hälse hat,
wenn sie von umkehrbereiten Füßen
nach Hause getragen werden,
er fällt seinem Kind um den Hals und küsst es.



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Lukasevangelium 15, 20 ff

20 Und er machte sich auf
und kam zu seinem Vater.
Als er aber noch weit entfernt war,
sah ihn sein Vater
und es jammerte ihn,
und er lief
und fiel ihm um den Hals
und küsste ihn.

21 Der Sohn aber sprach zu ihm:
Vater, ich habe gesündigt
gegen den Himmel und vor dir;
ich bin hinfort nicht mehr wert,
dass ich dein Sohn heiße.

22 Aber der Vater sprach zu seinen Knechten:
Bringt schnell das beste Gewand her
und zieht es ihm an
und gebt ihm einen Ring an seine Hand
und Schuhe an seine Füße

23 und bringt das gemästete Kalb
und schlachtet’s;
lasst uns essen und fröhlich sein!

24 Denn dieser mein Sohn war tot
und ist wieder lebendig geworden;
er war verloren und ist gefunden worden.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++



Aber es gibt und gab auch andere Hälse.
Die eben nicht umkehren.
Die lebendig tot sind.



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Jesaja 3, 16 f
16 Und der HERR sprach:
Weil die Töchter Zions stolz sind
und gehen mit aufgerecktem Halse,
mit lüsternen Augen,
trippeln daher und tänzeln
und klimpern mit den Spangen an ihren Füßen,

17 deshalb wird der Herr
den Scheitel der Töchter Zions kahl machen,
und der HERR wird ihre Schläfe entblößen.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Na, und die Männer,
von denen sollte man am besten gar nicht reden:
Weil sie oft einen großen Mund haben
und sich um Hals und Kopf reden.
Hier - um Kopf und Kragen, aber der sitzt ja am Hals.

Wir Menschen bekommen unseren Hals nicht voll.
Und wenn es dann um Verantwortung geht,
haben wir einen Frosch im Hals.

Der Psalm hier,
er beginnt mit der Sehnsucht Gott
möge die Ungerechtigkeit rächen.



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
1 HERR, du Gott, des die Rache ist,
du Gott, des die Rache ist, erscheine!

2 Erhebe dich, du Richter der Welt;
vergilt den Hoffärtigen, was sie verdienen!
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Wir sollten aber aufpassen,
dass wir diesen Satz
nicht in den falschen Hals kriegen (bekommen).

Wenn Menschen ihre Rachegedanken ausführen,
dann sind sie ungerecht und machen
alles nur schlimmer.
Deswegen ist die Rache Gottes Sache.

Und wenn wir nicht vergeben,
sind wir in diesem Moment Büttel Satans.
"Nicht vergeben"
ist eine Standleitung in die Hölle
und frisst uns auf.
"Nicht vergeben" ist auch
"sich selbst zu rächen".

Ein ganz heißes Eisen,
an dem wir uns verbrennen.

Es führt dazu,
dass uns das Wasser bis zum Hals steht.

Daraus erwachsen Kriege.

Hass, Mordlust, Unbarmherzigkeit.
Das ist ein Frevel.

Gott gibt keiner Kirche,
Glaubensgruppe in ihrer Suppe,
das Recht,
hassend, mordlüstig und unbarmherzig zu sein.

Und doch passiert es.
Man holt sich eine fromme Legitimation,
ob das die orthodoxe Kirche ist,
oder die römisch-katholische Kirche,
oder eine protestantische, evangelikale ...,
oder wer immer auch,

und man braucht im sog. frommen Westen
nicht hochmütig auf andere schauen.

Nur ein toter Indianer ist ......?
Was war mit den Sklaven ....?

Gott ich danke dir für die Rosa Parks dieser Welt.
Ganz ohne Waffengewalt ...

Die Frevler sitzen auch
in den Reihen von uns Frommen.
In Jerusalem hat der ganze Kultus mitgemacht
einige nicht, Gott kannte sie.
Und bei Ahab gab es im ganzen Nordreich
immerhin noch 7000,
die ihre Knie nicht vor Götzen gebeugt haben.
Aber wir sollten nicht denken,
dass das nur Leviten waren.

So viele Scherben, so viel Leid.



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
1 HERR, du Gott, des die Rache ist,
du Gott, des die Rache ist, erscheine!

2 Erhebe dich, du Richter der Welt;
vergilt den Hoffärtigen, was sie verdienen!

3 HERR, wie lange sollen die Frevler,
wie lange sollen die Frevler frohlocken?

4 Es reden so trotzig daher,
es rühmen sich alle Übeltäter.

5 HERR, sie zerschlagen dein Volk und plagen dein Erbe.

6 Witwen und Fremdlinge bringen sie um
und töten die Waisen

7 und sagen: Der HERR sieht’s nicht,
und der Gott Jakobs beachtet’s nicht.

8 Merkt es doch, ihr Narren im Volk!
Und ihr Toren, wann wollt ihr klug werden?
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Weil Gott nicht sofort sanktioniert,
denken wir, es ist kein Gott da.
Täte er es, dann wären wir in der Diktatur.

Denn wir hätten keine Freiheit,
unsere Fehler zu überdenken...
was uns auch nicht passen würde,

Aber dann wäre die Welt ziemlich leer.

Die Menschen hier im Text, die Frevler,
es sind alles Tote,
wie der Sohn im Gleichnis aus Lukas 15.
Gott wartete auf ihre Umkehr.

Es fehlt die Demut.
Es fehlt die Furcht des HERRN.



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
9 Der das Ohr gepflanzt hat,
sollte der nicht hören?
Der das Auge gemacht hat,
sollte der nicht sehen?

10 Der die Völker in Zucht hält, /
sollte der nicht Rechenschaft fordern –
er, der die Menschen Erkenntnis lehrt?

11 Aber der HERR kennt die Gedanken der Menschen:
Sie sind nur ein Hauch!
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Demut heißt,
hinter die Dinge zu schauen und die Position finden,
die angesichts der Realität angemessen ist.

Ein kleiner Virus haut auch den Mr. Universum um.
Ein wenig Blausäure....
Radioaktive Strahlen, ...
Milzbranderreger ...

oder etwas näher:
Eine Blutvergiftung ...

Sind wir jemals mehr gewesen
als ein glimmender Docht?

Waren wir jemals mehr
als ein geknicktes Rohr?

Sind wir wirklich mehr als ein Dornstrauch?

Unsere Gesellschaft geht langsam kaputt
aus Mangel an der Furcht des HERRN.
Aus Mangel an Demut.

Sie kehrt nicht um.
Wir Christen kehren nicht um.

Wohin sollen wir denn uns kehren:

Hin zum Eingeständnis der Unmündigkeit vor Gott.
Wenn wir nicht werden wie die Kinder,
können wir nicht ins Reich Gottes kommen.

Wir singen zwar unsere Lieder als Kinder ...
aber kaum sitzen wir da und lauschen der Predigt,
wechseln wir in den Erwachsenenmodus.

Auch im Umgang mit Geschwistern
passiert das ziemlich schnell.
Keine Lauterkeit.
Nicht Panzer der Gerechtigkeit,
sondern Panzer unseres Egos,
sich nicht verwundbar zu zeigen.



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
12 Wohl dem, den du, HERR,
in Zucht nimmst und lehrst ihn durch dein Gesetz,

13 dass er Geduld habe in bösen Tagen,
bis dem Frevler die Grube gegraben ist.

14 Denn der HERR wird sein Volk nicht verstoßen
noch sein Erbe verlassen.

15 Denn Recht muss doch Recht bleiben,
und ihm werden alle frommen Herzen zufallen.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Lassen wir uns in Zucht nehmen?
Kriegen wir das überhaupt mit,
wenn Gott uns züchtigt?,
oder deuten wir das als Geschehnisse,
die halt so passieren?

Wie schaut es aus mit unserer Geduld,
mit der von uns
diagnostizierten Unfähigkeit des anderen?

Mit seinem tatsächlichen Fallen?,
wir bekommen das doch gar nicht mit.
Weil wir auf uns sehen,
im Erwachsenenmodus.

Ja, und Gott,
der verstößt nicht,
er hat mit den Frevlern Geduld,
wie viel mehr mit uns, seinen Kindern.



Warum ist es nicht so,
dass man von uns sagen kann:
Sie können ihren Hals nicht voll kriegen
vom Wort Gottes, von seiner Weisheit,
von seiner Vergebung und Geduld?

Da ist etwas anderes in uns.
Hochmut, beständiger resistenter Hochmut.

Lasst uns doch mal still werden,
auf die Knie fallen,
unserer Seele Zeit geben zu weinen.

Im Bewusstsein, dass es allen so geht.
Mit einem Barmherzigkeitsblick aufstehen.
Das Kindsein zulassen,
und unser Herz füllen lassen mit seiner Liebe.

Lasst uns ihm zufallen mit unserem Herzen!

Erleben wir die Verse 16-19?
Das Herzausschütten bei unserem Vater, Papa?



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
16 Wer steht mir bei wider die Boshaften?
Wer tritt zu mir wider die Übeltäter?

17 Wenn der HERR mir nicht hülfe,
läge ich bald am Orte des Schweigens.

18 Wenn ich sprach: Mein Fuß ist gestrauchelt,
so hielt mich, HERR, deine Gnade.

19 Ich hatte viel Bekümmernis in meinem Herzen,
aber deine Tröstungen erquickten meine Seele.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Dafür nehmen wir uns so wenig Zeit,
weil wir in einem Oberflächlichkeitsmodus fahren.
Es geht aber darum, Gott zu erkennen.
Innigste Gemeinschaft,
Austausch von Geheimnissen.

Das Verliebtsein meiner Seele zu ihm zulassen.
Ihm Raum geben.
Viel Zeit sich dafür nehmen.

Gott ist mit unbeschreibbarem Abstand
die schönste Persönlichkeit die vorstellbar ist,
und diese Schönheit ist so unvorstellbar ... schön.


Der Austausch von ehrlichen Komplimenten.
Wann hast du das letzte Mal seine Stimme gehört,
als er dir sagte:
Ich freue mich über dich.
Ich bin glücklich mit dir?


Stattdessen geraten wir immer wieder
ins Fahrwasser der Korruption.
Für ihn etwas zu leisten.

Aber das funktioniert nicht.
Sein Richterstuhl bleibt rein.
Sein Gericht ist gerecht,
keine ungerechte Rache.
Kein Handeln aus dem Affekt.
Oder vielleicht doch?

Wenn es um seine Wahrheit,
Gerechtigkeit und Barmherzigkeit geht.
Bei Mose kommt das vor,
als man ihn steinigen wollte,
ihn, Aaron, Josua und Kaleb:
"Ich will dies Volk vernichten
und dich zu einem Volk machen....:"

Der Mose, der von sich sagte,
dass er nicht reden könnte,
beschwichtigte Gott und las ihm die Leviten:

Du kannst doch nicht dein Volk vernichten.
Was sollen denn die anderen dazu sagen?:

„Er hat sein Volk herausgeführt aus Ägypten,
durch das Meer, ...
aber dann ist er nicht mit ihnen fertig geworden?“



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
20 Kann sich mit dir verbünden
der Richterstuhl des Verderbens,
der Unheil schafft gegen das Gesetz?

21 Sie rotten sich zusammen wider den Gerechten
und verurteilen unschuldiges Blut.

22 Aber der HERR ist mein Schutz,
mein Gott ist der Hort meiner Zuversicht.

23 Und er wird ihnen ihr Unrecht vergelten /
und sie um ihrer Bosheit willen vertilgen;
der HERR, unser Gott, wird sie vertilgen.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Auch dort, damals in der Wüste,
rotteten sich Menschen zusammen,
aber das Traurige dabei war,
es war das von Gott erwählte Volk selbst,
das Mose umbringen wollte.

So sind die Feinde,
die Frevler nicht nur von außen,
es kommt sogar aus unserem Herzen.

Dieser Psalm
ist in der Lutherbibel überschrieben mit:

„Hilferuf gegen die Unterdrücker des Volkes Gottes“
Aber wie so oft,
kommen die Unterdrücker von innen.
Das war immer wieder so,
selbst bei Nehemia.
Kaum war man aus Babylon,
aus der Gefangenschaft zurück,
ging es schon wieder los.


+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Nehemia 5,5
Nun sind wir doch
von gleichem Fleisch und Blut wie unsere Brüder,
und unsere Kinder sind wie ihre Kinder;
und siehe,
wir müssen unsere Söhne und Töchter
als Sklaven dienen lassen,
und schon sind einige unserer Töchter erniedrigt worden,
und wir können nichts dagegen tun,
und unsere Äcker und Weinberge gehören andern.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Die Unterdrücker waren aus dem eigenen Volk.

Geld fließt immer nach oben,
aber bei jedem kommt der Tag des reichen Kornbauern.
Und alles ist dahin.
Und ob dann der vererbte Reichtum
eine Schlinge für die Kinder ist,
oder ob sie einen Segen daraus machen,
wissen wir nicht.

Der Psalm aber spricht von den anderen,
von Menschen außerhalb,
sie unterdrücken, sie freveln.

Und der Liederdichter singt:
Gott ist meine Zuversicht, mein Hort,
mein Rächer, der, der für mich kämpft
und ich werde still sein.
Der ganze Psalm spricht davon.
Selber will man auf Gott warten,
man befiehlt ihm das Problem an.




Und Gott wird es auch tun.
Auch wenn dies der letzte Vers ist,
so steht noch unsichtbar:

Der Gerechte wird aber in Frieden leben.

Und das steht auch in Vers 14.



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
14 Denn der HERR wird sein Volk nicht verstoßen
noch sein Erbe verlassen.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Verfasst: 28.09.2023, 05:42 Uhr
Editiert: 28.09.2023, 05:58 Uhr

Kommentare zu diesem Blogeintrag

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Blogeintrag.

Tags zu diesem Blogeintrag