Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 27.8.2023
Denn der HERR,
dein Gott,
hat dich gesegnet
in allen Werken deiner Hände.
5. Mose 2, 7, Satz 1
der ganze Vers:
Denn der HERR,
dein Gott,
hat dich gesegnet
in allen Werken deiner Hände.
Er hat dein Wandern
durch diese große Wüste
auf sein Herz genommen.
Vierzig Jahre ist der HERR,
dein Gott, bei dir gewesen.
An nichts hast du Mangel gehabt.
5. Mose 2, 7
Das also ist Gottes Sichtweise und
Benennung der Umstände.
"Gesegnet in allen Werken deiner Hände".
Ich hab erst einmal geschluckt,
und dann darüber nachdenken müssen.
War da nicht vieles andere auch noch,
von dem wir wissen?
So sind doch mindestens
zweierlei Sichtweisen vorhanden.
Gottes Denken,
dass er sein Volk auf seinem Herzen getragen hat.
Und die des Volks,
das ihn 10x versucht hatte.
Gott richtet hier aber den Blick auf das Gute,
Und auf das, was er getan hat.
"dein Gott"
"dich gesegnet"
"in allen Werken deiner Hände"
"dein Wandern auf sein Herz genommen"
"vierzig Jahre war ER da, um dich"
"keinen Mangel"
Das Volk Israel hatte an allen Tagen
die Feuer- und Wolkensäule um sich.
Seit dem Auszug aus Ägypten.
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2. Mose 13,21und 22
Und der HERR zog vor ihnen her,
am Tage in einer Wolkensäule,
um sie den rechten Weg zu führen,
und bei Nacht in einer Feuersäule,
um ihnen zu leuchten,
damit sie Tag und Nacht
wandern konnten.
22 Niemals wich die Wolkensäule
von dem Volk bei Tage
noch die Feuersäule bei Nacht.
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Und in Präsenz dieser Säule,
zweifelten sie, waren sie mutlos,
tanzten sie ums goldene Kalb,
klagten Gott an,
hatten ständig Angst umzukommen,
und wollten am Schluss auch noch
Mose, Aaron, Josua und Kaleb steinigen.
Schon eine unvorhergesehene Sache,
dann zu sagen:
""An nichts hast du Mangel gehabt.""
Wie ist das mit uns.
Kann Gott das zu uns sagen?
""An nichts hast du Mangel gehabt.""
Bei Licht ist es ja so.
Wir haben keinen Mangel,
denn er selbst ist da
und umgibt uns von allen Seiten.
Und sind wir nicht mehr als ein kleiner Vogel,
oder die Blumen auf dem Feld?
Wenn er schon die Blumen so schön kleidet,
wie viel mehr wird er das mit uns tun?
Kann es sein,
dass wir mal still werden müssen?
Etwas länger!
Dass wir nachdenken müssen darüber,
in welchem Trott wir sind.
Auf welcher Interpretationswelle
wir daher gesurft kommen?
Wir brauchen die Stille so sehr.
Sonst verlieren wir uns
und werden mit dieser Welt gleichförmig.
Wir verlieren dabei
die innige Verbundenheit mit Gottes Wort.
Ich bezweifle, das es reicht,
kurz früh mal in der Bibel zu lesen.
Wenn wir uns Gott nicht täglich stellen,
an einem ruhigen Ort seine Stimme hören,
wie wollen wir dann mit großer Freude
durch den Tag gehen.
Wann wurde denn das Manna aufgesammelt?
Früh am Morgen.
Können wir ein Manna für den morgigen Tag sammeln?
So können wir auch nicht wirklich ehrlich
aus dem gestrigen Tag leben.
Es ist, wie wenn man sich täglich
von seinem Partner
mit einem Kuss verabschiedet,
aber sich dann doch auseinander lebt.
Abends ist man zu müde.
Und dazwischen die Arbeit und die Kinder.
Wir legen kein Holz ins Feuer.
Die Liebe erlischt langsam, unmerklich.
Aber wir brauchen die erste Liebe!
Jesus muss unsere erste Liebe sein
und bleiben,
und wieder werden,
Ständiges Nachlegen durch ein
bleibendes Hinschauen auf ihn.
Das hat immer mit Freude zu tun.
Die Freude am Herrn ist meine/unsere Stärke.
Der Glaube,
er ist dann ein Glaube,
wenn wir auf Gott sehen,
und von ihm als guten Vater
gute Gaben erwarten,
empfangen,
sie verwenden, sie teilen.
Das alles ist ein Gesamtpaket.
Wir laufen ja schließlich auch nicht ohne Beine
und Arme und Kopf herum.
Sondern wir sind ein Gesamtpaket.
Und - wie es so schön heißt,
das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.
Denn einzeln sind meine Teile nicht lebensfähig.
Was ist ein Glaube wert,
der nicht auf Jesus schaut, beständig?
Was ist ein Glaube wert,
der sich nicht nach seinen Geboten ausstreckt?
Was ist ein Glaube,
wenn wir nicht dabei am Weinstock hängen?
Es geht nicht um Gesetze,
sie zu erfüllen, damit wir etwas bekommen.
Es geht darum, seine Gebote zu halten,
weil er in uns lebt.
Im Grund hält er sie in uns
und wir geben uns ihm hin.
Ganz.
In einer Ganzheit.
Wir lassen immer alles los.
Und erhalten seine Fülle.
Alles loslassen meint nicht nur
die erkannte Sünde,
dass wir sie bekennen
und uns reinigen lassen ...
Es meint auch all unsere Vorstellungen und Bilder,
wie etwas zu sein hat.
Ständig hatte das Volk Israel Bilder,
wie etwas zu sein hat.
Nämlich nicht so,
wie es eben gerade war.
Dann wird Gott bezweifelt, angegiftet,
man schaut nicht auf ihn,
sondern auf seine Angst,
die wiederum sich aus einem Bild nährt,
das wiederum von uns das Recht bekommen hat,
Bestimmer zu sein.
Also auf dem Thron unseres Herzens sitzt.
Ein Götze!
Wir haben unsere Vorstellung/Vorstellungen erhoben
und dienen ihr/ihnen.
Das merken wir gut daran,
wenn wir beleidigt oder eingeschnappt sind.
Dann passiert genau das.
Ich muss täglich,
den ganzen Tag loslassen.
Vorstellungen, Wünsche,
Sehnsüchte, Menschen,
wie etwas zu sein hat ...
wie Menschen,
auch die Kinder,
zu sein haben ...
Gleichzeitig und bereits zuvor,
schaue ich auf Jesus
und werde erfüllt mit einer großen Freude.
Mit ihr spring ich über all diese Mauern.
Mit ihr, in ihrer Stärke, lasse ich alles los.
Er kann es mir doch wieder geben,
den Teil davon, wenn er es will,
der Teil, der mich nicht zerstört,
den Teil, der in mir wirkt, dass ich liebe.
So arbeitet er unser Wachstum auf.
Er trägt uns dabei auf seinem Herzen.
Das hat Jesus am Kreuz auf Golgatha getan.
Er tat was er den Vater tun sah.
Er sah,
dass Vaters Liebe eine gekreuzigte Liebe ist.
Eine Liebe,
die wir ständig ablehnen und festnageln.
Immer.
Auch heute.
Hier und jetzt.
Und so sah er,
dass es die Liebe ist,
die den Menschen überwindet.
Wenn Jesu Liebe dich überwunden hat,
bist du auf einem guten Weg.
Denn Angst ist nicht das, was Gott bei dir
erreichen wollte.
Angst hilft zwar,
sich Gedanken über wichtige Dinge zu machen,
(Herr lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen ...)
aber wir werden nicht von Angst überwunden,
sondern von der Liebe Gottes,
von Gottes Liebe in Jesus,
die er uns am Kreuz gezeigt hat,
indem er gelitten hat an unserer Stelle.
Und,
wenn wir Menschen
wie Kinder werden, (Matthäusevangelium 18,3)
und zu dieser Liebe Jesus kommen,
dann wollen wir sie haben,
dann werden wir bewegt,
dann werden wir berührt,
dann drängt Gottes Geist mit Macht in unser Herz,
wenn wir das ernstlich wollen.
Wenn wir es ganz wollen.
Dann spricht die Bibel von einem Neuzustand,
von einem "von oben her geboren werden".
Das haben wir mechanisch nicht unter Kontrolle.
Wir haben eine ganze Theologie daraus gemacht,
und forcieren diese Neugeburt,
und reden gar so viel vom Heiligen Geist.
Aber der Heilige Geist redet nicht von sich.
Er redet vom Kreuz Jesu, von seiner Liebe,
von seinen, Jesu, Worten,
und wir lernen Jesus so zu sehen,
wie es die Schrift bezeugt.
Dann werden Ströme lebendigen Wassers
aus unseren Körpern fließen.
Hier kommen Johannes 7, 38 und Johannes 10,10
zusammen:
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Johannesevangelium 7, 37-39
37 Aber am letzten,
dem höchsten Tag des Festes
trat Jesus auf und rief:
Wen da dürstet,
der komme zu mir und trinke!
38 Wer an mich glaubt,
von dessen Leib werden,
wie die Schrift sagt,
Ströme lebendigen Wassers fließen.
39 Das sagte er aber von dem Geist,
den die empfangen sollten,
die an ihn glaubten;
denn der Geist war noch nicht da;
denn Jesus war noch nicht verherrlicht.
*
Johannesevangelium 10, 9-11
9 Ich bin die Tür;
wenn jemand durch mich hineingeht,
wird er selig werden
und wird ein und aus gehen
und Weide finden.
10 Ein Dieb kommt nur,
um zu stehlen,
zu schlachten und umzubringen.
Ich bin gekommen,
damit sie das Leben haben
und volle Genüge.
11 Ich bin der gute Hirte.
Der gute Hirte
lässt sein Leben für die Schafe.
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""An nichts hast du Mangel gehabt.""
Wir sollten uns ausstrecken
nach Gottes Sichtweise der Dinge.
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Denn der HERR,
dein Gott,
hat dich gesegnet
in allen Werken deiner Hände.
5. Mose 2, 7, Satz 1
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