(dla26922)
Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 26.9.2022
Bekehre du mich,
so will ich mich bekehren;
denn du, HERR, bist mein Gott!
Jeremia 31,18
Der ganze Vers 18:
Ich habe wohl gehört,
wie Ephraim klagt:
"Du hast mich gezüchtigt,
und ich wurde gezüchtigt
wie ein junger Stier,
der noch nicht gezähmt ist.
Bekehre du mich,
so will ich mich bekehren;
denn du, HERR, bist mein Gott!"
Gott läßt Jeremia Worte sagen:
es wird eine Heimkehr geben,
zu Ende sein wird auch das Klagen
doch dauert es noch eine Zeit.
Gott zerbricht und Gott verbindet,
wie sich unser störrisch Herz
in den Gerichtszeiten auch windet,
Gott wäre bereit, er heilt den Schmerz.
Die Bibel nennt das Züchtigung,
wir können das Wort kaum noch nennen
weil wir viele Wörter
in unsren Zeiten anders benennen.
WIe kann die Liebe "züchtigen",
wie kann die Liebe strafen?
Das Volk hatte ienen anderen Mittelpunkt,
es hat eine andre Mitte,
in ihren Zentrum
darf es aber nur einen geben,
und diese Eine ist das lebendige Leben.
Wär's dir recht, wenn dein Partner
einen andrenPartner hätte?
Nun bist du ja nicht das Leben.
Israel war jedoch abgefallen,
vom Leben war es abgefallen.
Es hat innere Werte durch Lüge ersetzt,
sich mit vorhandenen Götzen vernetzt
hat selbst Kinderopfer gebracht,
und dem Geringen den Garaus gemacht.
Über 100 Jahr hat Gott wohl zugesehen,
meistens sah man die Könige eigene Wege gehen.
Ein paar davon waren aber treu gewesen.
Doch die konnten, selbst durch ihr ganzes Herz
nicht verhindern den Wegführschmerz.
Auf Samuel zwölf möcht ich nochmals verweisen,
es gibt ein geheimes Wechselspiel,
zwischen der Hingabe des Volkes Wesen
und des Königs Gelingen
ist hier zu lesen.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
1. Buch Samuel, Kapitel 12, Verse 14+15
Werdet ihr nun den HERRN fürchten
und ihm dienen
und seiner Stimme gehorchen
und dem Munde des HERRN
nicht ungehorsam sein,
so werdet ihr und euer König,
der über euch herrscht,
dem HERRN, eurem Gott, folgen.
Werdet ihr aber
der Stimme des HERRN
nicht gehorchen,
sondern seinem Munde
ungehorsam sein,
so wird die Hand des HERRN
gegen euch sein
wie gegen eure Väter.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Wie sich das Volk benimmt,
bekommt es den Herrscher,
den es verdient.
Leichter ist es,
dem König die Schuld
in die Schuhe zu schieben,
dann muss man nicht selbst
die Verantwortung tragen
dann muss man nicht selbst
kostbar und teuer lieben.
Und so gibt es ein Wechselspiel
keiner liebt dabei Gott recht und viel.....
Jeder geht seinen eigenen Weg,
schaut dass er sein haben vermehrt,
seinen Status erhöht,
braucht, dass man ihn ehrt....
Ephraim hat das erst nach dem
Ertragen der Folgen erkannt
es lag schwer unter Gottes Hand.
Es war auf gewisse Weise
an sein Ende gekommen.
Weil es keine andre Hilfe mehr fand.
Da erst wird sich meistens ein Herz genommen,
um sich der oft bitteren Wahrheit zu stellen,
ich surfte auf meine eigenen Wellen,
ich ging meine eigene Vorstellungsstraße
landete in der Lüge und im Mord
und nun reisst mich die verdiente Strafe fort.
Jeremia hatte das alles angekündigt
und sich damit an der Loyalität
zum König versündigt.
Gott gegenüber blieb Jeremia aber treu.
Denn diese Währung zählt immer,
der Kurs der Treue ist ein stabiler,
ohne Schwankung, und er fällt nimmer.
Am Nullpunkt ist Ephraim angekommen,
fremdes Land, fremde Sprache,
weit vom Tempel entfernt sitzend
zwar unter der gleichen Sonne schwitzend,
aber weit weg von dem gelobten Land.
Doch Gott nahm sein Volk
auch dort an die Hand.
Er hat sein Volk nicht sitzen gelassen,
wie Männer es mit Frauen tun.
Er hat mit seiner Gnade in Herzen gewirkt
und war immer bereit sie
mit Schutz zu umgeben.
Er hat kein nachtragendes Wesen.
Oh doch,
er hat ein nachtragendes Wesen,
er trägt einem vergebende Liebe nach,
er trägt einem die Vergebung der Sünden nach,
er trägt einem das gültige Leben nach,
und viele Hinweise auf Schutzgrenzen nach,
er würde ihnen so gerne ein Vielfaches geben.
Er würde auch uns gerne ein Vielfaches geben.
Nur hat das das Volk in seinem Lotterleben
einfach nicht interessiert.
Man hat auf die Wahrheit ganz ungeniert
eine äußere Religion konstruiert.
Und Gnade ist es doch,
wenn ein Mensch zur Besinnug kommt,
wenn sich ein Verstand zeigt in seinem Herzen,
wenn der Versand dann zu jenem drängt,
zu jenem kommt,
der im Zerschlagenen wohnt,
und schreit mit großen Schmerzen,
und merkt, dass sein Herz
selbst zur Umkehr nicht taugt.
Selbsterkenntnis
ist der erste Weg zur Besserung.
Doch ohne Schulderkenntnis
führt das beste Selbsterkennen
oft auch in eine Verwässerung.
Zur Verträumung der eigenen Fehlerschar,
man retouschiert ein bißchen was so war....
Ephraim hat gemerkt,
es kanns einfach nicht,
He can't it. He can't return.
Es kann nicht aus eigener Kraft umkehren,
deswegen ist hier ein Hilfeschrei:
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Bekehre du mich,
so will ich mich bekehren;
denn du, HERR, bist mein Gott!
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Das was wir hier bei Jeremia lesen,
gilt wahrscheinlich für viele Zeiten,
und noch nicht alle Vorhersagungen
sind bereits eingetroffen.
Viele der Verprechen Gottes sind noch offen.
Doch wir hier,
in unserem kleinen Lebens-Wir,
sollten uns den Vers auch zu Herzen nehmen.
Nicht wir sind unseres Glaubens Macher,
auch sind wir nicht alleine sein Bewacher.
Wachsam sollten wir schon sein,
doch alles muss erbeten sein,
und sei es auch noch so klein.
Auch dahinter steckt ein einfaches Glück,
bete ich, nehme und erhalte es,
dann gebe ich mit ehrlichem Herzensblick,
den Dank an meinem Vater zurück,
dabei schaue ich ihm in die Augen,
erkennend wachsend hin zu ihm,
Stück für Stück.....
Wer sind wir, dass wir denken können,
wir brauchen uns nur
ein paar gute Gedanken zu nehmen,
und schon säßen wir
an unseres Glaubens Steuer.
Noch dazu mit brennendem Herzen
und neuem Liebesfeuer?
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Ps 119,67
Ehe ich gedemütigt wurde,
irrte ich;
nun aber halte ich dein Wort.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Am Wort soll das Herz hängen,
zum Wort sollte es drängen,
aufzustehen nach der Nacht,
mit einem hungrigen Herzen nach seinem Wort.
Denn darin ist das Leben.
Denn es sind Worte -
vom wahrhaftigem Leben gesprochen,
sie sind aus Gottes Munde gegangen,
kommend zu unserem schwachen
Menschenwesen.
Dort können sie in unserem Herz anfangen
uns das Leben vorzulesen.
In uns das Leben zur Entfaltung bringen,
dazu in Freiheit fröhliche Lieder singen.
Selbst Jesus konnte
ohne den Vater gar nichts tun!
Wir aber meinen, wir könnten es.
Sollte nicht vielmehr Demut
in unserem Herzen ruhn?
Sollten wir nicht vielmehr
zur Wirklichkeit Gottes umkehren?
Und selbst dieses schaffen wir nicht,
deshalb Gott durch Jesaja
bezüglich Ephraim spricht:
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
18 Bekehre du mich,
so will ich mich bekehren;
denn du, HERR, bist mein Gott!
19 Nachdem ich bekehrt war,
tat ich Buße,
und als ich zur Einsicht kam,
schlug ich an meine Brust.
Ich bin zuschanden geworden
und stehe schamrot da;
denn ich trage
die Schande meiner Jugend.«
20 Ist nicht Ephraim mein teurer Sohn
und mein liebes Kind?
Denn sooft ich ihm auch drohe,
muss ich doch seiner gedenken;
darum bricht mir mein Herz,
dass ich mich seiner erbarmen muss,
spricht der HERR.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Also die Lösung kommt wie jeden Tag
nur von Gott, aus seiner Gnade,
und er ist auch der,
zu dem ich gerne kommen mag.
Er war sich noch nie zu Schade,
sich mit mir armen Menschen zu befassen.
darum werde ich ihn auch dankbar
sein Regieren
und Führen
in meinem Herzen zugestehn
und zulassen,
was er in mir wirken will.
Ich dabei,
ich werde erwartend still.
Denk an meinen treuen König,
der am Kreuze alles gab,
ganz gab er sich, nicht nur ein wenig,
damit ich heut ein Leben hab.
Und in mein kleines oft zauderndes Denken,
spricht er einen großen beständigen Trost hinein:
"Wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken"
Mein Kind, das muss geborgen sein.
Meine Kinder müssen geborgen sein.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Röm 8, 32
Der auch seinen eigenen Sohn
nicht verschont hat,
sondern hat ihn
für uns alle dahingegeben –
wie sollte er uns mit ihm
nicht alles schenken?
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Kommentare zu diesem Blogeintrag
Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Blogeintrag.
Tags zu diesem Blogeintrag