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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 26.1.2024
Du tust mir kund
den Weg zum Leben.
aus Psalm 16, 11
Der Psalm ist in der Lutherbibel überschrieben mit:
"Das schöne Erbteil."
Überschriften aus anderen Bibelübersetzungen:
Das Glück der Gottesfreunde (Das Buch)
Gott, Anteil und Leben seiner Getreuen (Einheitsübersetzung)
Du bist mein ganzes Glück! (Hoffnung für Alle)
Du zeigst mir den Weg zum Leben (Gute Nachricht Bibel)
Zuflucht bei Gott, (Neue evangelistische Übersetzung)
Zuflucht bei Gott (Neue Genfer Übersetzung)
Gott vor Augen (Zürcher Bibel)
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Psalm 16, 5-11
5 Der HERR ist mein Gut und mein Teil;
du hältst mein Los in deinen Händen!
6 Das Los ist mir gefallen auf liebliches Land;
mir ist ein schönes Erbteil geworden.
7 Ich lobe den HERRN, der mich beraten hat;
auch mahnt mich mein Herz des Nachts.
8 Ich habe den HERRN allezeit vor Augen;
er steht mir zur Rechten, so wanke ich nicht.
9 Darum freut sich mein Herz,
und meine Seele ist fröhlich;
auch mein Leib wird sicher wohnen.
10 Denn du wirst meine Seele
nicht dem Tode lassen
und nicht zugeben,
dass dein Heiliger die Grube sehe.
11 Du tust mir kund den Weg zum Leben:
Vor dir ist Freude die Fülle
und Wonne zu deiner Rechten ewiglich.
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David schaut Gott mit großen Augen an.
Der Geist Gottes leitet ihn in diesem Lied.
Denn es bezeugt die Hoffnung auf die Auferstehung.
Der Tod hat nicht das letzte Wort
über Davids Seele.
Das Totenreich ist nicht das Letzte.
Denn David fand in Gott das Leben.
Und dieser Gott ist ein klarer Gott,
er vermittelt David die Wegstrecke,
"der Glaube",
"im Glauben bei Gott bleiben"
"dran bleiben"
"wie eine Rebe am Weinstock"...
Und Gott bezeugt ihm,
dass vor ihm, dem lebendigen Gott,
Freude die Fülle ist.
Ein undenkbares,
unfassbares,
schönes Sein vor Gott.
Mit dem alten Wort "Wonne" übersetzt.
aus https://www.duden.de/synonyme/Wonne
Behagen, Freude, Glück, Heiterkeit, Hochgefühl,
Seligkeit, Vergnügen, Vergnügtheit,
Wohlbehagen, Wohlgefallen
gehobene Sprache:
Beglückung, Entzücken, Ergötzen, Frohmut,
Glückseligkeit, Wonnegefühl.
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11 Du tust mir kund den Weg zum Leben:
Vor dir ist Freude die Fülle
und Wonne zu deiner Rechten ewiglich.
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Der Psalm hört mit Wonne auf.
So ist auch unser Lebenslauf.
Mögen wir hier in eine dunkle Grube sinken,
es ist das alte Körperteil.
wer Jesus in seinem Herzen hat,
der stirbt hindurch zu einem neuen Sein,
niemals mehr mit Alter
und niemals mehr allein.
Er begegnet Gott und dessen Heil.
Das Leben hier ist nur der kleinste Moment,
wer hier in seinem Namen lebt,
Jesus, den Herrn, den Namen Jesus
im Glauben nennt,
wer hier an Gottes Sohn Jesus klebt,
wird nach seinem Lassen dieses Lebens,
erfahren, dass Gott ihn aus der Asche hebt,
und seine Hoffnung hier war nicht vergebens.
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11 Du tust mir kund den Weg zum Leben:
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Ein DU, das ich ansprechen darf,
Ein Du, zu dem ich mich ausstrecken darf,
„Vater, heb mich hoch mit deinen Armen,
ganz nah an das Kreuz auf Golgatha,
Wo Sünde und Heil aufeinander treffen,
Wo Grausamkeit ihre Strafe erhält.
So ist es mit meinem Herzen bestellt.
Es wäre zu allem bereit,
hätte es nur den entsprechenden Schmerz
und sanktionslose Gelegenheit.
Wir denken zwar, wir wären so nicht,
und doch ist es in jedem Herzen.
Das Herz nimmt Anteil an dem,
was das Auge anschaut,
wovor die Sinne sich beugen,
es schnappt danach was es kriegen kann,
was ihm Augen und Sinne zeigen.
Zeige ich ihnen Gott,
werde als Mensch wie ein Kind,
strecke mich nach Gott aus,
so findet das Herz,
bei Gott eine Gnade
und ein unvergängliches Haus.
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8 Ich habe den HERRN allezeit vor Augen;
er steht mir zur Rechten, so wanke ich nicht.
9 Darum freut sich mein Herz,
und meine Seele ist fröhlich;
auch mein Leib wird sicher wohnen.
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So schaut David Gott mit großen Herzensaugen an,
und sein Herz schnappt danach,
wohin er seine Sinne richtet.
Bei Batseba hat David das nicht getan,
er hat nicht Gott vor Augen gehabt,
und sich auf unrechte Weise,
an der Sichtbarkeit eines Menschen gelabt,
Eine Frau, die nicht die seine war.
Seine Lust hat die Sünde empfangen,
er ist zu ihr eingegangen,
hat ihren Mann
in seiner, Davids, Sündennacht,
schließlich auch noch umgebracht.
Gott hat es gesehen,
und Nathan hat David eine Geschichte erzählt,
David hat darin sich selbst gerichtet,
es ist die Sünde,
die uns Menschen vernichtet.
Die Sünde, dass wir nicht im Vertrauen,
auf Gott und seinen Gesalbten schauen.
Mit Sünde im Herzen,
ist es nicht so,
dass man Wonne und Freude an Gott hat,
viel mehr drückt sie einen hinunter,
lebendig tot in einem Grab.
Aber David hat mit seinen Sinnen gehört,
und hat der Gerechtigkeit Gottes nicht gewehrt.
Er hat seine Schuld erkannt,
und sie vor Gott benannt, bekannt.
Und Gott hat ihm vergeben.
Doch die daraus entstehenden Folgen,
was dann geschah,
sind oft nicht mehr aufzuhalten.
So hat David eng mit Gott gelebt,
und sein Herz hat sich manches Mal überhoben,
aber er hat immer wieder die Kurve gekriegt,
hat seine Schuld bekannt und Vergebung erfahren.
Und in dieser Vergebung hat er erlebt,
dass Gott zu seiner Treue steht.
Und dadurch gelernt,
dass Gott in Gnade mit ihm geht.
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1 Ein güldenes Kleinod Davids.
Bewahre mich, Gott; denn ich traue auf dich. /
2 Ich habe gesagt zu dem HERRN:
Du bist ja der Herr!
Ich weiß von keinem Gut außer dir.
3 An den Heiligen, die auf Erden sind,
an den Herrlichen hab ich all mein Gefallen.
4 Aber jene, die einem andern nachlaufen,
werden viel Herzeleid haben.
Ich will das Blut ihrer Trankopfer nicht opfern
noch ihren Namen in meinem Munde führen.
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Er hat selbst an sich erlebt,
dass er schon anderen nachgelaufen ist,
als er der Versuchung nachgegeben hat.
Und dabei kam viel viel Herzeleid,
hinein in sein eigenes Lebenskleid,
hinein in seine eigene Lebenszeit.
Er hat gemerkt wie die Sünde beißt
und vernichtet,
wie der Mensch dabei ins Dunkle abdriftet,
und sich und andere dabei vergiftet.
Aber wie wohltuend sind Gerechte,
denen man vertrauen kann.
Sie hat Gott auf seine Weise herrlich gemacht.
So hat David gelernt,
es gibt nur eine Macht,
der man in Wahrheit vertrauen kann,
und so schaut er mit großen Herzensaugen,
mit seinen ganzen Sinnen seinen Schöpfer an.
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Bewahre mich, Gott; denn ich traue auf dich. ...
Du bist ja der Herr! ...
Ich weiß von keinem Gut außer dir. ...
Ich habe den HERRN allezeit vor Augen; ...
Der HERR ist mein Gut und mein Teil; ...
Der HERR ist mein liebliches Land. ...
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Wenn wir nicht mit ganzen Herzen auf Jesus seh'n,
können wir einer Versuchung nicht widersteh'n.
Den nur in der Gänze liegt das Ganze,
Der Glaube ist immer ein ganzes Ding.
Ganz vertraut der weggelaufene Sohn
zuerst seine Gedanken und Wegen.
Doch ganz kehrt er in seiner Not auch um.
Nur wenn wir ganz die Sache tun,
nicht mit unserem halben Herzen,
wenn wir ganz auf Jesus schauen,
ihn allezeit, ständig, bleibend vor Augen haben,
haben wir ganz anderen Anteil
an seinen Gaben.
Denn im Schauen auf Jesus,
da gibt es kein Wanken,
im Schauen auf Jesus werde ich nicht erkranken
an der Versuchung,
angebotene Abkürzungen zu gehen.
Denn neben dem schmalen Weg sind die Wölfe,
auf dem schmalen Weg sind sie aber nicht zu sehen.
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8 Ich habe den HERRN allezeit vor Augen;
er steht mir zur Rechten, so wanke ich nicht.
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In diesem kleinen Lied steckt so vieles mehr,
weil Gott es ist, der mit diesen Worten geht,
und wirkt mit Macht in das Herz hinein,
das ganz zu seinen Worten steht.
Weil Gott mit seinen Worten geht,
in seinem Wort kommt er zu uns,
auch zu dir,
denn er hat sich an seinen Worte gebunden,
und in seinen Worten habe ich das Leben gefunden.
Ein Leben, nicht geknechtet unter die Zeit,
es ist unverrückbar, unzerstörbar, bis in alle Ewigkeit.
So berge ich mich in seinem Wort,
sein Wort war schon immer der beste Bergungsort.
Auch wenn Gefühl und Verstand
manchmal verzweifeln,
Und Gedanken mich und andere verteufeln.
Es ist der lebendige Gott,
der mit seinem Wort mit mir geht,
es ist seine Gnade, die in meinem Leben
zu meiner Schwachheit steht.
Es ist seine Gnade, die in meinem Leben
dieses, mein kleines Herz, fest werden lässt,
fest werden lässt für ein ewiges Fest.
Bei einem, der mich niemehr alleine lässt.
Auch nicht im scheinbaren Fallen.
Denn das Fallen, es scheint,
aber nicht wie seine Gnadensonne,
bei ihr ist mein Fallen gut aufgehoben,
und ich weiß, ich werde ihn ewig loben,
in ewiger, nicht endender Wonne.
Weil ich in Jesus mein Ganz-Sein fand.
Der Herr Jesus selbst,
er ist mein liebliches Land.
Und er wird es auch für immer bleiben.
Das kann ich im Vertrauen zu ihm
getrost mit schwachem,
aber ganzem Herzen schreiben.
Und wie Paulus auch nennt und bekennt:
"nichts kann uns aus der Liebe Jesu vertreiben."
Nichts kann uns von seiner Liebe scheiden.
Weil wir uns aus seiner Gnade heraus,
mit ganzem Herzen zu ihm halten,
als Ganze sind wir auf dem Weg ins Vaterhaus,
und als Ganze wird uns Vater auch erhalten.
Und so ist das himmlische Klima bei unserem Vater:
Wonne, liebliches Wesen, Lieblichkeiten ...
ohne Falsch, ohne Sünde, ohne Not,
ohne Leid, und ohne den leidigen Tod.
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Psalm 16, 11
Du tust mir kund den Weg zum Leben:
Vor dir ist Freude die Fülle
und Wonne zu deiner Rechten ewiglich.
(Lutherbibel)
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11 Du wirst mir den Weg des Lebens zeigen;
vor deinem Angesicht sind Freuden in Fülle,
liebliches Wesen zu deiner Rechten ewiglich!
(Schlachter 2000 - Übersetzung)
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Du wirst mir kundtun den Weg des Lebens;
Fülle von Freuden ist vor deinem Angesicht,
Lieblichkeiten in deiner Rechten immerdar.
(Elberfelder Bibel)
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Danke für das Lesen. 🌼
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