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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 25.6.2024
Hört mir zu,
ihr trotzigen Herzen,
die ihr ferne seid
von der Gerechtigkeit!
Ich habe meine Gerechtigkeit
nahe gebracht;
sie ist nicht ferne
Jesaja 46, 12 und aus Vers 13
Der Lehrtext:
Wer mit dem Herzen glaubt,
wird gerecht;
und wer mit dem Munde bekennt,
wird selig.
Römer 10,10
Der Losungstext ist aus Jesaja 46,
das Kapitel ist in der der Lutherbibel überschrieben mit:
"Die hilflosen Götter und der helfende Gott."
Schaut man nur auf das Sichtbare,
ist man versucht die Überschrift umzudrehen.
"Die herrschenden Götzen und der hilflose Gott."
Denn was hat Gott nicht alles versucht.
Auf wie vielen Wegen der Liebe ist er ihnen
entgegengegangen,
obwohl er wusste,
dass sein Volk abtrünnig ist
von Mutterleib an. (Jesaja 48, 8ff.)
Gott ringt in diesem Kapitel um Anerkennung,
um "verdiente" Anerkennung,
um Anerkennung, die Israel ihm schuldig ist,
und doch verweigert.
Er war gewillt es immer zu tragen:
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4 Auch bis in euer Alter bin ich derselbe,
und ich will euch tragen,
bis ihr grau werdet.
Ich habe es getan;
ich will heben und tragen und erretten.
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Aber Israel (hier das Nordreich)
hört nicht. Es wollte nicht hören.
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5 Wem wollt ihr mich gleichstellen,
und mit wem vergleicht ihr mich?
An wem messt ihr mich,
dass ich ihm gleich sein soll?
6 Sie schütten das Gold aus dem Beutel
und wiegen das Silber mit der Waage dar
und dingen den Goldschmied,
dass er einen Gott daraus mache,
vor dem sie knien und anbeten.
7 Sie heben ihn auf die Schultern
und tragen ihn und setzen ihn nieder
an seine Stätte,
dass er stehe
und nicht von seinem Ort rücke.
Schreit einer zu ihm,
so antwortet er nicht
und hilft ihm nicht aus seiner Not.
8 Gedenkt doch daran und seid fest,
ihr Abtrünnigen, nehmt’s zu Herzen!
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Schaltet doch einmal euer Gedächtnis ein!
Gedenkt!
Dieses "Gedenken" ist eine ganz kostbare Zeit.
Gerade für solche erlebten Dinge mit Gott:
"Gedenkt!"
Und dieses Zeitfenster
des "Denkens, des Nachdenkens,
des Gedenkens, des sich Erinnerns" ...
Es schließt sich irgendwann,
Gott macht die Tür zu.
So, wie Gott bei der Arche die Tür selbst zu machte.
Darum: "Gedenke!"
„Aber ich habe ein volles Programm.
Ich hab jetzt keine Zeit für so etwas.“
Das ist seltsam nicht wahr?
Gott spielt irgendeine Nebenrolle
im Schauspiel deines Lebens?
Vielleicht nächste Woche?
Und in der Zeit bis dahin
pflegen wir weiter unsere Götzen.
Wie, wir haben keine Götzen?
Das ist aber seltsam?
Wie können wir keine Götzen haben,
wenn Gott nicht die Hauptrolle
in unserem Leben ausfüllt?
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9 Gedenkt des Vorigen von alters her,
denn ich bin Gott,
und sonst keiner, ein Gott,
dem nichts gleicht,
10 der ich zuvor verkündige,
was hernach kommen soll,
und vorzeiten,
was noch nicht geschehen ist,
und der ich sage:
Was ich beschlossen habe,
geschieht, und alles,
was ich mir vorgenommen habe,
das tue ich.
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Hier, bei Gott ist Zuflucht und Leben,
an gut erscheinenden
wie auch an schlecht erscheinenden Tagen,
mit ihren auffallend vielen Plagen.
Ist nicht Gott allein Herr über deine Tage?
Warum also so wenig wirkliches Zusammensein
mit ihm und seinem Wort.
Zu seinen Konditionen!
Was sind seine Konditionen?
Dass wir mit ihm aus ganzem Herzen leben.
Als ganzer Mensch.
Das wir mit unserem Leben werden wie ein Kind,
alles loslassen,
und was wir wirklich brauchen,
das empfangen wir gereinigt wieder.
Dazu auch eine neue Haltung
des Umgangs damit.
Es ist sein Wille:
Dass wir ihn suchen,
dass wir ihn finden,
dass wir ihn hören,
dass wir seine Worte
uns zu Herzen nehmen.
Dass wir völlig umkehren,
was wir nur mit ganzem Herzen können.
Dass wir seine,
uns angebotene Gnade erfassen,
den Schuldspruch
und die Erlösung gleichermaßen,
und ihm seine Liebe ganz glauben,
und ihn Herr in unserem Herzen sein lassen.
Denn nur auf diese Weise werden wir echt
und ihm recht.
Es geht nicht an Jesu Opfertod vorbei.
Zum Retten braucht es immer zwei.
Den, der retten will und retten kann,
und der Verlorene,
er sieht seinen Retter an
und greift mit ganzer Kraft
nach dessen durchbohrte Hand.
Diese, seine, Jesu Hand,
zieht aus aller Dunkelheit und Gebundenheit,
aus aller Angst und Verlorenheit,
aus allem Sündenschmerz,
zieht sie mich und drückt mich
an sein liebendes Herz.
Und dabei,
ist im Himmel der Engel Freudengeschrei.
Ich glaub ihm seine Worte,
ich glaub ihm seine Liebe.
Ich glaube ihm sein großes
zu mir sprechendes „Ja“,
das er sprach am Kreuz auf Golgatha.
Und finde mich in einem neuen Leben.
Ich bin plötzlich ganz anders auf der Erde da.
Als ein zu ihm hinwachsender,
zum Kind gewordener Mensch
durch seinem Geist und sein Vergeben.
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Wer mit dem Herzen glaubt,
wird gerecht;
und wer mit dem Munde bekennt,
wird selig.
Römer 10,10
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Das ist Gottes neue Gerechtigkeit,
denn die fordernde Gerechtigkeit des Gesetzes
hat mich am Kreuz in Jesus zu Tode gebracht.
Dort hatte der ewige Schöpfergott
mit so viel Liebe auf meine Verlorenheit
und mein Gerettet-Sein acht.
Er reißt mich aus dem Sündenstrudel
Sünde, die mich vernichtet,
er reißt mich heraus,
ich habe nun ein ewiges fröhliches Vaterhaus.
Hier am Kreuz auf Golgatha
trifft die Hilflosigkeit, die meine,
auf Jesu große Liebe,
auf die Schwachheit und Hilflosigkeit,
die seine.
Und selbst in seiner größten Hilflosigkeit
siegt er mit Macht,
über den, der unser Leben zunichte macht.
Und hier verleiht er mir
ein neues Kleid,
das Kleid Jesu,
es ist seine Gerechtigkeit.
So ist er mir niemals mehr fern,
er und ich, ich und er,
wir haben uns gern.
Ja viel mehr noch,
er liebt mich unfassbar,
seine Liebe ist größer
als das größte Meer,
und ich trotte fröhlich an seiner Hand,
oder auch manchmal dicht hinter ihm her.
So leb ich in seiner Seligkeit,
in seinem mich rettendem Gerettet-Sein.
Das geschieht jeden Augenblick,
er ist mein Held, mein Friedefürst allein,
er ist auch an diesem Tag mein Glück.
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Hört mir zu,
ihr trotzigen Herzen,
die ihr ferne seid
von der Gerechtigkeit!
Ich habe meine Gerechtigkeit
nahe gebracht;
sie ist nicht ferne
Jesaja 46, 12 und aus Vers 13
Der Lehrtext:
Wer mit dem Herzen glaubt,
wird gerecht;
und wer mit dem Munde bekennt,
wird selig.
Römer 10,10
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Danke für das Lesen. 💐
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