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freiheitdings Blog

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90402 ...............

Gedanken zur Losung am 25.1.2024, -Gelobt sei der HERR ewiglich! Amen! Amen!, auch wenn kein Gefühl dazu da ist-

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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 25.1.2024



Wohl dem Volk,
das jauchzen kann!
HERR, sie werden
im Licht deines Antlitzes wandeln.
Psalm 89, 16





Aus dem Psalm 89, er hat 53 Verse.
Vers 1: Eine Unterweisung Etans, des Esrachiters
Überschrieben ist der Psalm in der Lutherbibel
"Israels Not und die Verheißung an David",

während jedoch andere Übersetzungen und
Übertragungen eher formulieren:
"Wo ist deine Gnade?",
oder "Gilt deine Gnad nicht mehr?"

Denn das Lehrgedicht beginnt mit der Sicht
auf Gottes Versprechen und Taten,
über seine Größe,
und seiner Verheißung an David.

Es endet zwar mit einem Lob,
aber ab Vers 39 klagt Etan über die Verlassenheit,
dass Gott seinen Bund zerbrochen habe.
Das führt dann zu den letzten Versen.



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51 Gedenke, Herr,
an die Schmach deiner Knechte,
die ich trage in meiner Brust
von all den vielen Völkern,

52 mit der, HERR, deine Feinde dich schmähen,
mit der sie schmähen die Spuren deines Gesalbten!

53 Gelobt sei der HERR ewiglich!
Amen! Amen!
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Dabei hat Etan die Antwort
in den Versen 31-34 auf der Zunge gehabt.
Es ist das „Sich-Wegwenden“ von Gott.



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31 Wenn aber seine Söhne mein Gesetz verlassen
und in meinen Rechten nicht wandeln,

32 wenn sie meine Ordnungen entheiligen
und meine Gebote nicht halten,

33 so will ich ihre Sünde mit der Rute heimsuchen
und ihre Missetat mit Plagen;

34 aber meine Gnade will ich nicht von ihm wenden
und meine Treue nicht brechen.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Es fällt aber auf,
dass kein Schuldeingeständnis kommt,
daher denke ich, dass auch der Bogen fehlt,
zum Verständnis der Situation,
warum die Lage dann so desolat erscheint.

Etan schließt dennoch das Lied mit einem Lob,
und einem zweifachen Amen,
was an die Worte Jesu erinnert: Wahrlich, wahrlich.

Und er hat ja darin recht.
Wahrlich, wahrlich, - Gelobt sei der HERR ewiglich!
auch wenn die Situation vor Augen
im Blick auf die Sichtbarkeit,
hoffnungslos erscheint,

ist auf der anderen Seite der Waage
der Gott, der wahrlich treu ist
und seine Versprechen nicht vergisst.

Und er verdient auch dann unser Lob,
wenn uns alles anders erscheint.
Wahrlich, wahrlich, er ist allen Lobes wert,
auch wenn wir kein Gefühl dafür haben.



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53 Gelobt sei der HERR ewiglich!
Amen! Amen!
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*


Der kleine Zusammenhang um den Losungstext ist:



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12 Himmel und Erde sind dein,
du hast gegründet den Erdkreis
und was darinnen ist.

13 Nord und Süd hast du geschaffen,
Tabor und Hermon jauchzen über deinen Namen.

14 Du hast einen gewaltigen Arm,
stark ist deine Hand,
und hoch ist deine Rechte.

15 Gerechtigkeit und Recht
sind deines Thrones Stütze,
Gnade und Treue treten vor dein Angesicht.

16 Wohl dem Volk, das jauchzen kann!
HERR, sie werden im Licht deines Antlitzes wandeln;

17 sie werden über deinen Namen täglich fröhlich sein
und in deiner Gerechtigkeit herrlich sein.

18 Denn du bist der Ruhm ihrer Stärke,
und durch deine Gnade wirst du unser Horn erhöhen.

19 Denn dem HERRN gehört unser Schild
und dem Heiligen Israels unser König.
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Ein Jauchzen geschieht aus Herzensgrund,
ich bin mir sicher, diese Form des Jauchzens,
über Gottes Gnade und Treue ist gesund.

Denn Etan ist hier von Gott ergriffen,
von Gottes Wesen,
von Gottes Gerechtigkeit,
von Gottes Recht,
sie gehen in Gottes Gegenwart aus und ein,
sie werden im Licht seines Antlitzes herrlich sein.

Gott ist ihr Ruhm,
Gottes Gnade ist ihr Ruhm,
Gottes Gnade ist ihre Stärke,
Gottes Gnade gibt dem Geringen Kraft,
es ist seine Gnade,
die immer wieder Unmögliches schafft.

Hat man die Gnade Gottes auf seiner Seite,
oder anders gesagt, ist man in Hilflosigkeit
auf sie ganz angewiesen,
und das gerne,
dann kann man allem widerstehen,
und es fallen sogar unüberwindbare Hindernisse,
in der Nähe und in der Ferne.

Denn dann ist Gott uns selbst der Schild,
wie er es Abram zugesagt,
er ist es, der Beständige, er ist Schild dem,
der im Vertrauen auf ihn, Gott, baut und nach ihm fragt.

Wohl dem Volk, dessen König auf Gott vertraut,
der vorbildhaft
den Menschen seine Güte vorlebt,
der freundlich zu seinen Untertanen ist,
und nach seiner Gerechtigkeit
wandelt und handelt.

Gott reute nicht die Berufung Davids,
der immer wieder umgekehrt ist,
und keine Götzenbilder aufgestellt hat.

David ist nicht vor anderen niedergefallen,
aber auch David war nicht in allem,
tadellos gewesen,
bei Batseba gab er sein Herz dem Bösen.

Und lies Uria mit List töten,
und konnte dann nicht mehr in Wahrheit beten.
Aber David hat seine Schuld erkannt und bereut,
vor allem hat er nicht die Gnade verlassen.

David erlebte Vergebung,
er hatte Gott viel geliebt,
sein Herz hat er ihm zugewendet,
Gott, der uns Menschen gerne vergibt.

So hat er trotz Schuld und Sünde Gott vertraut,
und ist darin von ihm gerecht gesprochen worden.

Ob wir in unseren Gemeinden so freundlich sind?
Oder zementieren wir Vergangenheiten fest?,
und darin unser Herz den Umgekehrten
keine neue Würde zukommen lässt?

Der Psalm beschreibt weiter,
dass Gott seine Zusagen an David nicht reuten.

Wenn aber seine Nachkommen sein Gesetz verlassen,
seine Ordnungen und Gebote nicht halten,
so wird er sie erziehen in konsequentem Verhalten,
aber er wird mit seiner Gnade sich auch
weiter zu Israel halten.

Und gewiss wird er auch Israel reinigen
und mit seiner Wahl am Ende
durch seine Gnade Recht behalten.



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16 Wohl dem Volk, das jauchzen kann!
HERR, sie werden im Licht deines Antlitzes wandeln;
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In jenen Tagen wird das Jauchzen Israels herrlich sein,
doch vorher kommen vermutlich Tränen und Pein.

Aber wie ein Vater seinem Kind die Tränen abwischt,
so wird Gott es auch bei dem Rest seines Volkes tun.

Und endlich, ja endlich, ist dann vorbei der Streit,
sein Volk lebt in seiner Gegenwart,
vor seinem Antlitz mit nicht gekannter Herrlichkeit.

Dann wird es jauchzen,
und die Natur mit ihm mit,
und auch die Natur ist erlöst,
die Feinde aber, sie sind verwest.

Am Loch der Natter spielt dann der Knabe,
und die Furcht des HERRN ist Israels Habe,
sie ist der Schatz, in ihres Herzens Platz.


Und auch heute schon,
ist die Furcht des HERRN unser Schatz,
wenn wir Jesus von Herzen lieben,
wenn wir ihn lieben als ein Kind,

durch den Geist der Kindschaft
denn er setzt das Lamm in unseres Herzens Mitte,
auf den Herzen-Bestimmer-Platz.

Und ein Jauchzen durchdringt das Kind.
Und man sieht es in großer Freude erblüh’n,
Es lebt in der ersten Liebe und schaut
Jesus mit großen Herzensaugen an,
seinen Heiland,
an dem es sich nicht satt sehen kann.

Und Wahrheit, Gerechtigkeit
und herzliches Erbarmen,
eine Liebe, andauerndes Vergeben,
strömt aus ihm,
es lebt in seinem Herzen,
weil darin Jesu Gedanken ihre Kreise zieh’n.

Warum sollte es also heute,
mitten in der Zeit von Not und Streit,
nicht auch Jauchzen über den,
der das Kind zur Freiheit befreit?

Schuld und Sünde sind dem Kind vergeben,
und es lebt, neu von oben her geboren,
mit Jesus, dem Lamm auf seinem Herzensthron,
lebt es ein neues unsterbliches Leben.


Danke Herr Jesus, für deine Liebe am Kreuz,
für deine große Treue zu uns Menschen,
du bliebst hängen,
bist nicht herabgestiegen,
kein noch so großer Schmerz,
konnte Vater aus deinem Herzen verdrängen.

Danke, dass du den Vater so sehr liebst,
dein Leben gabst und uns unsere Schuld vergibst.

So jauchzen wir dir zu, mit Herz und Mund
ein laut schreiender Dank,
wir tun, wie Paul Gerhardt schrieb,
deine Liebe hier auf Erden kund,
mit großer laut sich freuender Lust,
was uns von dir bewusst.




Verse 13-17
aus dem Lied von Paul Gerhardt, um 1653,:
"Ich singe dir mit Herz und Mund."
5 Jahre nach dem offiziellen Ende des 30-jährigen Krieges,
zu dessen Zeit vermutlich mehr Menschen starben,
als in den beiden Weltkriegen zusammen.


13) Wohlauf, mein Herze, sing und spring
und habe guten Mut!
Dein Gott, der Ursprung aller Ding,
ist selbst und bleibt dein Gut.

14) Er ist dein Schatz, dein Erb und Teil,
dein Glanz und Freudenlicht,
dein Schirm und Schild, dein Hilf und Heil,
schafft Rat und lässt dich nicht.

15) Was kränkst du dich in deinem Sinn
und grämst dich Tag und Nacht?
Nimm deine Sorg und wirf sie hin
auf den, der dich gemacht.

16) Hat er dich nicht von Jugend auf
versorget und ernährt?
Wie manches schweren Unglücks Lauf
hat er zurückgekehrt!

17) Er hat noch niemals was versehn
in seinem Regiment,
nein, was er tut und lässt geschehn,
das nimmt ein gutes End.



Das Antlitz, das unser guter Vater,
dieser Welt gezeigt hat, es ist für alle
in Kunst, Geschichte und Kultur da,
es ist das Antlitz seines Sohnes Jesus Christus,
du siehst es am Kreuz von Golgatha.

Und dieses, Jesu Antlitz berührt mich,
es ist nicht plump und verlogen
und verführt mich,
manipuliert mich,
korrumpiert mich -
nein, das tut das Antlitz Jesu alles nicht.


Das Antlitz des Zeitgeistes dieser Welt,
ihm zählt nur Geld und nochmals Geld.

So greifen nach uns die Drogen dieser Welt,
wie gleichermaßen Opium,
nach unsere Sinne.

Sie richten unsere Sinne aus, machen,
dass sich unsere Herzen
auf kleine Apparate konzentrieren,
worin die Welt Eintritt in unsere Herzen hat.

So kann die Welt uns in diesen Tagen manipulieren,
korrumpieren und verführen,
hat Raum in unserer inneren Stadt.



Lasst uns also mit Fleiß acht haben
auf unsere Türen.
Auf unsere Türen sollen wir acht haben,
Lasst uns wachsam sein,
uns nicht in Sichtbarem verlieren,
sondern uns ausstrecken nach Gottes Worte
und seinen guten Gaben.



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Sprüche 4,4
da lehrte er mich und sprach:
Lass dein Herz meine Worte aufnehmen;
halte meine Gebote, so wirst du leben.

Sprüche 4,23
Behüte dein Herz mit allem Fleiß,
denn daraus quillt das Leben.
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Und ist die Furcht des HERRN unser Schatz,
so bleibt in unserem Herzen,
auf dem Thron unseres Herzen,
auch das Lamm auf seinem Platz.

Ein Platz, der Gottes Lamm seit Ewigkeit gehört.
Die Sünde aber, sie hat diesen Platz zerstört,
und sich mit ihrem Dunkel dort eingerichtet.
Seitdem ist der Mensch in seinem Herzen unterbelichtet.



Und die erste Liebe ist‘s,
aus ihr kommt das Jauchzen,
das befreite Helle,
in dem wir Gott von ganzem Herzen lieben,
hier ist dann auch sein Geist ganz zur Stelle.

Und in unserem Lobpreis,
im ehrlichen sich Hingeben und Singen,
schenkt es der gute Vater den Seinen
und lässt sein Werk in und durch sie gelingen.



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16 Wohl dem Volk, das jauchzen kann!
HERR, sie werden im Licht deines Antlitzes wandeln;
Psalm 89, 16
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Danke für das Lesen. 🌸

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Verfasst: 25.01.2024, 05:25 Uhr

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