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freiheitdings Blog

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freiheitding
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90402 ...............

Gedanken zur Losung am 24.5.2023, -Unser guter Vater hat gute Pfade-

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 24.5.2023



Wenn mein Geist in Ängsten ist,
so kennst du doch meinen Pfad.
Psalm 142, 4a



David hat hohe Zeiten erlebt.
Aber auch sehr bedrückende.
Das Königtum ist ihm nicht so einfach
in den Schoß gefallen.

David war von Samuel gesalbt worden,
wobei auch Samuel lernen musste,
dass Gott nicht nach dem Äußeren geht.

Als David seine Brüder während des Kampfes
mit den Philistern besuchte,
sahen sie ihn scheel an und
er musste sich rechtfertigen.

Aber Gott hat ihn mit seinem Geist erfüllt.
So, dass er Gottes Ehre suchte.

Saul wollte ihm seine Rüstung anziehen lassen.
David aber konnte sich in ihr nicht bewegen.

Dann ging David Goliath
und seinem Schildträger entgegen,
mit einer Steinschleuder, 5 Kieselsteinen,
und dem Vertrauen, dass Gott ihm helfen würde.

David, beim Kampf mit Goliath:



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
1. Samuel 17, 43-47

43 Und der Philister sprach zu David:
Bin ich denn ein Hund,
dass du mit Stecken zu mir kommst?
Und der Philister fluchte dem David
bei seinem Gott.

44 Und der Philister sprach zu David:
Komm her zu mir,
ich will dein Fleisch den Vögeln
unter dem Himmel geben
und den Tieren auf dem Felde.

45 David aber sprach zu dem Philister:
Du kommst zu mir mit Schwert,
Spieß und Sichelschwert,
ich aber komme zu dir im Namen des HERRN Zebaoth,
des Gottes der Schlachtreihen Israels,
die du verhöhnt hast.

46 Heute wird dich der HERR mir überantworten,
dass ich dich erschlage
und dir den Kopf abhaue
und gebe deinen Leichnam
und die Leichname des Heeres der Philister
heute den Vögeln unter dem Himmel
und dem Wild auf der Erde,
damit alle Welt innewerde,
dass Israel einen Gott hat,

47 und damit diese ganze Gemeinde innewerde,
dass der HERR nicht durch Schwert oder Spieß hilft;
denn der Krieg ist des HERRN,
und er wird euch in unsere Hand geben.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


So ist es dann geschehen.
Israel hat an diesem Tag
einen großen Sieg über seine Feinde gehabt.

Frau haben dann gesungen:
Saul hat tausend erschlagen,
David hat zehntausend erschlagen.
Das ist leider ein unseliger Vergleich.
Vergleiche sind oft nicht nötig,
und meistens sind sie auch ungerecht.

Saul hat das nicht gepackt.
Er ergrimmte sehr.
(1. Samuel 18,8).

Saul bekam Angst um sein Königtum.
Er wusste, was Samuel ihm gesagt hat:
(1. Samuel 15).
Saul hatte Gott nicht gehorcht,
Er war nachlässig im Kampf gegen Amalek.
Er meinte es gut, aber er hatte
seine Gedanken in die Mitte gestellt,
und Gottes Gedanken nicht befolgt.

Amalek steht letztendlich für ein gottfernes Leben,
evtl. auch für die Macht Satans
Amalek war ein Sohn Edoms (Esaus).
Es war Amalek, welches
die Schwachen und Kranken Nachzügler Israels
beim Wüstendurchzug angegriffen hatten.

Amalek, ein Fürst Edoms,
ein Sohn Esaus.
Gott führt Krieg gegen Amalek für immer.
Amalek will Israel auslöschen.

Immer wenn Israel gesät hatte
kam Midian und Amalek und andere aus dem Osten
und vernichteten die Saat.
Amalek versammelte sich mit Midian,
und Gideon kämpfte durch Gottes Hilfe gegen sie.

Haman war ein Nachkomme Amaleks,
und wollte zur Zeit Esthers das Volk der Juden vernichten.

Was hat das alles mit David zu tun?


David war auf der Flucht vor Saul.
Der Vers 47 tauchte zwar immer wieder
in seinem Glauben auf,
aber er war noch nicht gefestigt.

David war noch jung.
Er hätte auch nicht fliehen müssen,
denn Gott hatte ihn gesalbt.
Aber auch er sah oft auf das,
was vor Augen war.

Das lässt sich von grünen Tisch aus
leicht sagen,
aber ich sag ja nicht,
dass ich besser wäre.
Wir sind oft in Bewegungen,
wo wir nicht sein sollten.


Gott aber hat David nicht abgewählt.
So nach dem Motto,
ich hab ihn gesalbt und jetzt vertraut er mir nicht.

Sondern Gott steht zu David,
auch in seinen Umwegen.
Und nun sitzt David in einer Höhle und betet.
Er verbirgt sich vor Saul,
obwohl er, David, der künftige König ist.
Als ob es Gott nicht gäbe.

Und mitten in dieser Spannung
und in diesem Widerspruch betet David
und dichtet Lieder.

Er vergreift sich nicht an Saul
und tötet ihn nicht,
obwohl er es hätte tun können,
denn schließlich hatte Gott ihn ja gesalbt.

Aber er respektiert dieses Salbung,
auch bei Saul.
David hilft sich hier nicht selbst.

Er schüttet aber sein Herz aus.
An einem Platz,
der vielleicht gar nicht für ihn geplant war.

Wir lesen nicht, dass Gott fragt:
"David, was machst du hier in dieser Höhle,
warum verbirgst du dich?,
ich bin doch dein Gott!"

Wir lesen aber, dass ein junger Mann
Gott sein Inneres zeigt.

Er schreit zu Gott um Hilfe.
Er ist sich da nicht zu schade.
Er baut keine Fassade eines Helden auf.
Er ist ehrlich. Es geht ihm dreckig.
Und das, genau das, das sagt er Gott.

Da ist kein Mittler, nichts dazwischen,
es ist eine Sache zwischen David und Gott.
Ein Du-Gespräch.

David lässt sich nicht vertreten,
Er geht zur Quelle.
Unmittelbar zur richtigen Stelle.

Wir wissen nicht,
wie lange David dazu gebraucht hat.
Aber Gott ist ihm vor Augen.
Auch auf der Flucht.
Auch auf dem vielleicht falschen Weg.

Gott sieht das Herz an.



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Psalm 142

1 Eine Unterweisung Davids,
als er in der Höhle war, ein Gebet.

2 Ich schreie zum HERRN mit meiner Stimme,
ich flehe zum HERRN mit meiner Stimme.

3 Ich schütte meine Klage vor ihm aus
und zeige an vor ihm meine Not.

4 Wenn mein Geist in Ängsten ist,
so kennst du doch meinen Pfad.
Sie legen mir Schlingen auf den Weg,
den ich gehe.

5 Schau zur Rechten und sieh:
Da will mich niemand kennen.
Ich kann nicht entfliehen,
niemand nimmt sich meiner an.

6 HERR, zu dir schreie ich und sage: /
Du bist meine Zuversicht,
mein Teil im Lande der Lebendigen.

7 Höre auf meine Klage,
denn ich werde sehr geplagt.
Errette mich von meinen Verfolgern,
denn sie sind mir zu mächtig.

8 Führe mich aus dem Kerker,
dass ich preise deinen Namen.
Die Gerechten werden sich zu mir sammeln,
wenn du mir wohltust.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Gott sieht das Herz an.
Egal wie der Weg ist.
Egal wo wir sind.

Der Weg zu Gott ist durch
das Kreuz auf Golgatha,
durch das Opfer Jesu,
durch seine bewiesene Liebe zu uns
____frei____.

Es ist eine auf Gott ausgerichtete Demut,
ein geängstetes Herz,
eine Form der Zerschlagenheit.
Ein "Wahrwerden" vor Gott.

Hätte, hätte Liebeskette.
Wäre David nicht auf der Flucht gewesen,
hätte es dieses Lied vielleicht nicht gegeben.
Wir hätten viele Trostgebete und Worte
nicht erfahren.

So hat David viel durchgemacht,
und auch versagt,
wie mit Batseba und dem Mord
an ihrem Ehemann.

Aber David ist umgekehrt.
Gott hat ihm vergeben.

Wir kehren auch um.
Wir Menschen werden wie ein Kind
und kommen zu unserm Vater,

er läuft uns entgegen und küsst uns
und umarmt uns.

Wir lassen uns von ihm erneuern,
in unserem Herzen,
in unseren Sinnen,
in unseren Gedanken,
in unserem Tun,
in unseren Vorhaben,
in unseren Plänen ....
lassen wir?



Es wird alles gut.

Es ist alles gut geworden.

Im Blick auf ihn,
auf Jesus,
den Anfänger _u_n_d_ Vollender
unseres Glaubens.

Und im Vertrauen auf ihn,
erkennen wir,
er ist der Garant.

Der gute Vater ist der Garant
unseres Lebens.

In seiner "Gutheit" sind alle
unser vergangenen _u_n_d_
zukünftigen Tage verborgen.


Wenn er ein guter Vater ist.
dann hat er auch
letztendlich gute Pfade für mich.
Auch wenn ich sie gerade nicht sehe oder spüre.

Unser guter Vater im Himmel
ist ein Meer an Geborgenheit und treuer Liebe.
Ist das nicht schön?

Eine schöne große Freiheit
des Geliebtseins und Liebens.

Das geschieht dem, der da glaubt,
glaubt an den eingeboren Sohn des Vaters.
Der Sohn, der vor Grundlegung dieser Erde
beim Vater bereits war.

Es ist kein "verinnerlichter, weltferner,
unrealistischer Glaube"
sondern das Erfahren seines Trostes
und seiner Freude.
So wie es die Schrift sagt.

Aber nur Kindern ist dieser Weg vorbehalten.
Es nimmt und doktert nicht an Gott herum.
Es verkleinert nicht seine Ehre,
und tröpfelt keine Lügen in das klare
wohltuende Wasser seiner Wahrheit.

Wer mit seinem Menschsein wie ein Kind wird,
und zu Gott kommt,
hinkommt an dieses Kreuz,
wird dort die Abscheulichkeit des
dunklen Wesens
unseres menschlichen Herzens sehen,
und erschrecken.

Aber er sieht dort auch
die Schönheit und Freundlichkeit
unseres Vaters im Himmel.

Der gerne vergibt und keine Vorhaltungen macht,
wenn wir ihm unser Herz ausschütten.
Und dieses Schönheit übersteigt bei weitem
das dunkle Wesen der Sünde.

Wir schauen auf das Schöne.
Auf sein schönes Angesicht
der Vergebung.

Eine Vergebung,
die jedem Menschen Würde zugesteht,
eine Würde,
die höher ist,
als alle von uns postulierte Würde.

Die Würde dessen, der liebt und sich lieben lässt.
Die Würde dessen, der uns vergibt,
und dessen Würde
wir mit unserem Vergeben weiter tragen.

Der uns Liebende, der alle unsere Pfade kennt,
auch die verschlungenen - und treu zu uns ist.
Auch wenn wir es manchmal nicht sind.

Also: Fürchte dich nicht!



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Wenn mein Geist in Ängsten ist,
so kennst du doch meinen Pfad.
Psalm 142, 4a
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Verfasst: 24.05.2023, 03:57 Uhr
Editiert: 24.05.2023, 03:57 Uhr

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