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freiheitdings Blog

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90402 ...............

Gedanken zur Losung am 24.4.2023, -Gott unser Wächter, wir warten auf ihn-

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 24.4.2023



6 Meine Seele wartet auf den Herrn
mehr als die Wächter auf den Morgen;
Psalm 130, 6a
mehr als die Wächter auf den Morgen
Psalm 130, 6b



Das ganze Lied:


Aus tiefer Not
(Der sechste Bußpsalm)
1 Ein Wallfahrtslied.
Aus der Tiefe rufe ich, HERR, zu dir. /

2 Herr, höre meine Stimme!
Lass deine Ohren merken
auf die Stimme meines Flehens!

3 Wenn du, HERR,
Sünden anrechnen willst –
Herr, wer wird bestehen?

4 Denn bei dir ist die Vergebung,
dass man dich fürchte.

5 Ich harre des HERRN,
meine Seele harret,
und ich hoffe auf sein Wort.

6 Meine Seele wartet auf den Herrn
mehr als die Wächter auf den Morgen;
mehr als die Wächter auf den Morgen

7 hoffe Israel auf den HERRN!
Denn bei dem HERRN ist die Gnade
und viel Erlösung bei ihm.

8 Und er wird Israel erlösen
aus allen seinen Sünden.

(Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung,
revidiert 2017,
© 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.
www.die-bibel.de)



Das Warten auf etwas ist uns
eher nicht angenehm,
vor allem Kinder
und auch gerade manche Ältere
so hat man den Eindruck,
finden das Warten nicht unbedingt schön.

Doch Warten kann auch Leben retten.
Manches Warten, macht doch ohne Hoffnung
wenig Sinn.
Wenn wir Gott vertrauen,
so warten wir mit einer Hoffnung
zu seiner Liebe hin.

Der Beter, der dieses Lied geschrieben hat,
befand sich in einer tiefen Not.
Er hatte jedoch eine Ausrichtung
auf seinen / unseren Gott.
Er wusste um die Gnade des HERRN.

Er kannte auch das Wörtchen Geduld,
und er wusste von Vergebung seiner Schuld.
Er wusste auch um die Furcht des HERRN,
ein Stiefkind in unserem Glaubensleben.

Wobei gerade sie uns hilft,
wenn wir uns Gottes Willen ergeben.

"Bei dir ist Vergebung,
dass man dich fürchte"
meint ja nicht,
ich soll Angst vor meinem Schöpfer haben,
im Gegenteil,
die Vergebung ist ein großer Freudengrund.

Denn die Vergebung ist eine heilende Sache,
denn Vergebung macht das Herz gesund,
dass ich mich freue und wieder lache.

"Bei dir ist Vergebung,
dass man dich fürchte"
macht nicht dieser Satz
Gott groß in uns?

Wächst da nicht eine Freude
über seine unbegreifliche Liebe zu uns
in jedem Heute?

Entsteht da nicht eine Wärme
in unserem Innern,
in unserem Sein,
zur Umkehr?,
zur Hinkehr?
Lassen wir uns da nicht durch seine Güte
viel leichter auf ihn ein?



Die Furcht des HERRN
lässt mich Abstand halten,
von bösem Schlaf während der Wachenszeit,
und in ihr habe ich aber auch Vertrauen
und kann sicher ruh'n,
während meiner Schlafenszeit.

Denn der Engel des HERRN
lagert sich um mich her,
er macht, dass ich geborgen ruhe,
so bin ich geliebt und geborgen,
egal ob ich schlafe oder etwas tue.

Auch in meiner Wartezeit,
im geduldigen Tun des Wartens,
wir wissen,
es kommt auch eine andere Zeit,
der Arbeit und des Durchstartens.

In beiden haben wir ein wachsames Auge,
auf unser und der anderen Tun.
Schließlich geht ein Durcheinanderbringer umher,
und der kann nicht ruh’n.

So richtet sich mein Inneres
trotz äußerer Not
in Freude hin zu meinem Gott.

Zu ihm hab ich ein zielgerichtetes Verlangen.
Zu ihm bin ich in der Not gegangen.
Er hat mich oft schon
aus Nöten aufgehoben

Jeden Morgen ist seine Güte neu.
Täglich hat er durch seine Güte
mit mir sein Leben angefangen,
auch in der Not möchte ich ihn loben.

Ich harre des HERRN,
meine Seele harret,
und ich hoffe auf sein Wort.

Denn nur was aus seinem Munde kommt, -
es trägt mich was er spricht, -

meine Seele, häng an seinen Lippen,
er gibt dir zu Essen,
er ist dein Licht!

Ja, wie am Tropf häng ich an seinem Wort,
denn seine Liebe aus seinem Munde
ist mein täglicher Aufenthaltsort.

Lobe den Herren meine Seele,
auch mitten im Leid, in der Not,
denn da ist er besonders bei dir,
da schmeckt besonders sein Lebensbrot.

Denn auch jenes Wort,
dass aus seinem Munde kommt,
ist ein lebendiger Trost,
nämlich dass er beim Zerschlagenen wohnt.

Der zerschlagene Mensch ist sein Aufenthaltsort.
Ihn erquickt er mit Kraft,
ihn baut er auf,
mit seinem lebendigen Wort.

Er muss jedoch kein Kaugummiautomat sein,
bei dem man nicht lange warten muss.
Ich stecke die Münze des Betens hinein,
und schon bekomme ich einen Erlösungskuss.

Eigentlich ist es ganz anders,
noch während ich in Nöten bin,
schon davor hatte er seine Hilfe
für mich in seinem Sinn.

So schau ich nach vorne,
zu ihm, vorwärts,
mit meinem zerschlagenen
und doch geliebten Herz.

Ich gesteh mir ein,
dass ich in Nöten bin,
und bete nicht an Wände
oder Decken hin.

Ich bete in meiner Zerbrochenheit,
zu dem der mir volles Genüge wirkt,
auch wenn er sich gerade,
für eine Zeit unsichtbar
während meiner wirklichen
oder nur gefühlten Not verbirgt.

Wie Paul Gerhard
in einem seiner Lieder geschrieben,
ein wunderbares für jede Not,
ein Lied das mir oft schon
den Kummer vertrieben,
weil es von Gottes Liebe spricht,
von der Liebe n seinem Sohn,
und seine Liebe gibt immer Zuversicht.


https://www.evangeliums.net/lieder/lied_befiehl_du_deine_wege.html


Das Harren meint auf Gott zu seh'n,
und auch in schweren Zeit zu ihm zu geh'n.
Die eigene Not und das eigene Zagen,
nicht zu jemanden anders tragen.

Nicht auf Ägypten im übertragenen Sinn,
richten wir unsere Herzen hin.
Sondern wir kommen
und dabei werden wir wir Kinder,
als Kinder müssen wir kommen!

Daran führt kein Weg vorbei,
in Matthäus achtzehn stehts,
dort sagt es Jesus in Vers drei.

Denn Kinder werden beim Vater
von ihm geküsst
und in seine Arme genommen.
(Lukas 15,Vers 20,
als der Sohn zu Hause angekommen).

Das ist das Evangelium der Welt,
dieses wird ihr durch uns zugestellt.
Diese Nachricht ist der Welt zugeteilt,
dass der Mensch,
der wie ein Kind wird -
und zu Jesus kommt,
dass ihm der Vater entgegeneilt.

Alle Menschen müssen es wissen,
die ewige Liebe unseres Gottes,
eilt uns entgegen um uns
sanft zu umarmen
und uns freudig zu küssen.

Das kann nur geschehen,
weil der Vater im Sohn auf die Erde kam,
Jesus nahm den Auftrag des Vaters an.
Er hat für alle Schuld und Sündengewalt
am Kreuz uns ausgelöst,
erlöst und bezahlt.

Wenn wir wie Kinder zu ihm kommen,
als Kinder klopfen wir an,
als Kinder werden wir aufgenommen,
als Kinder sieht er uns dann an.

Denn Gott kann sein ewiges Leben,
nur Menschen, die wie Kinder werden
und zu ihm in Jesus kommen,
nur ihnen kann er ewiges Leben geben.

Und als eben dieses Kind,
lerne ich zu warten,
ich weiß,
dass mein Vater mir entgegeneilt.

Noch bevor ich rufe
wird er auf eine seiner vielen
Weisen starten,
seine Liebe zu mir ist
aufgrund seiner Barmherzigkeit ungeteilt.

So will ich auch beim Warten auf ihn warten,
mit einem - meinen ungeteilten Herz.
Und ich schaue,
vertraue,
auf den kommenden Morgen,
ich schau nach vorne, ins "Vorwärts".

Jesus Christ ist das Vorwärts,
er geht uns voran,
er ist „first“ und wir gehen hintenan.


Und das Warten ist ein Vorwärtsschauen,
ein tägliches seinem Wort-Vertrauen,
ein auf Jesus hin ausgerichtet sein,
sei die Not groß, oder sei sie klein,
oder sei es ein Tag nur mit Sonnenschein.

Eben genau
wie an einem sonnigen schönen Morgen,
ist die Sonne auch dann noch da,
wenn sie scheint
hinter den Wolken verborgen.

Und trotz aller Wolken ist dennoch Licht.
Und auf etwas anderes als das Licht,
Seele, schau bitte nicht!

Erkenne ihn auf allen deinen Alltagswegen,
Könnte Gott denn
irgend einen bösen Gedanken hegen?

Er wird es doch
immer gut hinausführen,
sollte ich dabei
auch den Körper verlieren.

Der ist sowieso nicht für die Ewigkeit,
sondern nur für diese kurze
zerbrechliche Zwischenzeit.

Meine Seele,
hänge dich nicht so sehr
an das, was du nur sehen kannst,
denn hinter allem ist viel mehr,
viel größeres als du erahnst.

Lass los,
jeden Augenblick lassen wir los,
Vater reinigt unsere Dinge
so sind wir mit allem
zu ihm gegangen,
damit wir etliches
dann aber gereinigt
wieder empfangen.

Und wenn er nicht dies eine
oder andere Gebt erhört,
dann schau nicht gleich trüb
als ob alles zerstört.

Denn nicht das zu bekommen
was man erbeten hat,
bedeutet doch nur,
dass Gott aus seiner ewigen Stadt
für uns etwas Besseres,
zu uns Passenderes hat.

So warte während des Tuns auf ihn.
Er hat doch immer für dich Gutes im Sinn.

So denk ich
besonders an Paul Gerhards Lied,
an Vers 10, in dem er schreibt,
wie wichtig es ist,
dass unser Hoffnung bei Jesus bleibt.

Aus seinem Lied: Befiehl du deine Wege

10) WIRDS aber sich befinden,
dass du ihm treu verbleibst,
so wird er dich entbinden,
da du's am mindsten gläubst;
er wird dein Herze lösen
von der so schweren Last,
die du zu keinem Bösen
bisher getragen hast.



Mehr als die Wächter am Morgen
hoffen wir auf unseren Herrn.
Wir sind mit all unseren Sorgen
geborgen,
keiner hat uns, wie er, so gern.

Ihm bringen wir mit Weinen
und manchmal auch Geheul,
unseren Schmerz und unser Leid.

Aber wir sind in allem sein Teil,
er ist es, der uns befreit.

Denn er ist voller Gnade,
eine Gnade,
die einfach unbeschreiblich ist,
so viel Erlösung ist bei ihm
so viel Vergebung ist bei ihm,
wir sind in seines Herzens Sinn,
weil er Liebe ist.

Auch Israel wird er
aus all seinen Sünden erlösen,
dort am Kreuz auf Golgatha,
es war ER,
es ist ihr Schöpfer gewesen.

Niemals ist Gott uns Menschen
so näher als nah,
als dort am Kreuz auf Golgatha.

Niemals war er seinem Volk so nah,
seinem Volk, als dort auf Golgatha.

Hier hat er uns erkauft,
wir sind sein,
wir sind seiner Liebe,
der ewigen Liebe,
des „Ewigen Guten Vaters“ Eigentum, ...

... und daher,
daher können selbst noch in Nöten
auf ihn schauend ruh‘n
und voller Hoffnung und Zuversicht beten.
Ja, das können wir tun!

In Freude und in Leid, allezeit
wachend bereit.

Und sind wir irgendwie mal blöd verkracht,
er ist es doch,
der nicht schläft
sondern auch für seine Kinder,
gerade für seine Kinder wacht.



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6 Meine Seele wartet auf den Herrn
mehr als die Wächter auf den Morgen;
Psalm 130, 6a
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Verfasst: 24.04.2023, 05:21 Uhr

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