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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 23.4.2024
Gottes Weg ist vollkommen.
Psalm 18, aus Vers 31
Dazu der Lehrtext:
Und Jesus sprach:
Mit dem Reich Gottes ist es so,
wie wenn ein Mensch Samen aufs Land wirft
27 und schläft und steht auf,
Nacht und Tag;
und der Same geht auf und wächst –
er weiß nicht wie.
28 Von selbst bringt die Erde Frucht,
Markusevangelium 4, aus den Versen 26-28
Gott ist ganz ohne uns existent.
Er braucht uns nicht dazu.
Doch wer die Schrift, wer seine Worte kennt,
der weiß, Gott sucht in uns ein "Du".
Die Schrift aber ist sein Buch,
in ihm ist sein Gesuch
an uns umzukehren,
sein Bitten und Flehen
ihn zu ehren,
und nach Hause umzukehren.
Es geht um ein Retten,
aus unsichtbaren Ketten.
Es geht um ein Bewahren,
aus unsichtbaren Gefahren.
Aus der Gefahr zeitloser Verlorenheit.
Die wir nicht denken, erahnen können.
Aber auch nicht glauben wollen.
Sein Weg ist vollkommen,
Und auf seinem Weg,
wird der kleine Mensch,
der eigene Weg geht,
dennoch von einem Vater
in die Arme genommen.
Vater wollte er uns gern sein,
schloss uns in seine Wege ein,
aber wir hören nicht zu,
wir suchen nicht sein "Du".
Wir drehen selbst an unserer Kette,
unsere Wege,
unsere Sucht,
seine Träume, was der Mensch gern hätte.
Dass er sich selbst fülle,
dass er sich selbst rette,
aus den vielen Tagen
seines innersten Herzens Einsamkeit.
Der Mensch, er ist auf seiner Flucht,
nur Gott bietet Leben, dass er gern hätte,
aber er ist eben der Ego-Mensch,
der beständig das eigene Leben sucht.
Er sucht, und er hat gewählt,
die Vollkommenheit in dieser Welt,
in Götzen und im Sternenzelt.
Doch sind es gerade diese Götzen,
die sich wie Zecken in seinem Herz festsetzen,
und saugen und saugen und saugen.
Wir saugen uns an der Sichtbarkeit fest,
und sehen nur was vor Augen, Augen, Augen.
Weil der Götze uns auch nicht anderes sehen lässt.
Der erste Gott sind wir uns selbst,
Selbst ist der Mann,
und selbst geht es ans Sterben.
Gott kommt nicht in seinem Herzen an,
Dann stirbt man halt,
ob jung oder alt,
und lacht teilweise auch noch darüber.
Bloß keine Wahrheit und Gerechtigkeit,
jede Lüge ist dem Menschen lieber.
Zwar führen wir hehre Begriffe im Mund,
von Freiheit und Selbstbestimmung,
aber es sind unsere Farben, es ist unser Reich,
für's Ego eine Raum-Gewinnung.
Selbst die paar Kubikmillimeter,
im Mutterleib sind ihm schon zu viel,
bloß kein neues Leben,
ich bestimme mein Leben selbst,
denn "Freiheit" ist mein Spiel-Gefühl.
So haben in unserer Vollkommenheit,
etliche Menschen ein Freiheitsgefühl,
Freiheit ist, was ich für mich meine,
Freiheit ist was "Ich" will.
Für den Menschen, der hier am Werden ist,
er kann ja noch nicht denken,
für den Menschen, der hier am Sterben ist,
wir spielen Gott, wir nehmen und wir beschenken.
Und unsere "Vollkommenheit"
ist was wir in "unserer Weisheit" denken.
Die Mehrheit beschließt was Wahrheit ist,
es gibt kein Du mehr, und kein wirkliches Beschenken.
Es gibt ein Nehmen,
wir nehmen uns alles,
alles, was wir gerade brauchen,
wir benutzen und wir töten es,
was wir meinen gerade zu brauchen.
Die Nebenwirkungen sind enorm,
wir kämpfen dagegen an
und müssen sie tragen,
wir sind in unserem Stolz zu stolz,
um ehrlich nach einem Schöpfer zu fragen.
Das ist unsere Vollkommenheit,
in dem großen Wahrheitsstreit.
Was wir berühren, es verdirbt,
weil wir den lieben,
der uns mit Lüge wirbt.
Nicht Gott ist unser Vater.
Nicht Licht ist unsere Heimat,
Nicht Wahrheit und Gerechtigkeit,
und die Barmherzigkeit,
sind unser schönes Zelt.
Nein, wir halten an der Sünde fest,
die uns niemals wieder im Leben lässt,
sie verursacht jede Not,
sie altert uns und führt in den Tod.
So ist die Lüge unser Vater,
und wir sind ihres Vaters Enkel.
Kinder einer Ungerechtigkeit,
diese ist am "Uns-Gestalten",
weil wir sie festhalten.
Ihr sind wir verfallen,
und es geht uns so,
allen Menschen, allen.
Und so kopieren wir das Leben.
Wir leben in unserem Herzen
eine schlechte Kopie, ein schlechtes Bild
es fehlt einfach in uns das Original,
wir leben und lieben den Sündenfall,
und werden wir daraufhin angesprochen,
so werden wir doch leicht wild.
Und es steigert sich bis zum Hass,
wenn wir hören,
dass es neben uns,
noch eine wirkliche Wahrheit gibt.
Dass wir uns nicht selbst gehören,
Und dass Gott nicht die Lüge liebt.
Wir fühlen uns wie ertappt,
wenn Ehrlichkeit nach uns schnappt.
Und wenn, dann hätten wir gern,
dass sie uns zu unseren Konditionen liebt.
Sie sei der Planet und wir der leuchtende Stern.
Und in all dem sind wir am Fallen,
wie Rilke schrieb mit den welkenden Gärten.
Wir sind am Fallen in dieser vergänglichen Welt,
und schau doch,
sieh genau hin,
dieses Altern, dieses Sterben, es ist ein Fallen
und schau doch,
sieh genau hin,
es ist in allen,
und doch
ist einer,
der unser Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hält.
Das ist verknüpft mit Rainer Marias Rilkes Gedicht,
der über die Vergänglichkeit spricht,
aber es ist, wie in allem,
was wir berühren,
es bleibt niemals ein reines Licht.
Immer fügen wir zu Erkanntem
unser Stückwerk hinzu,
wir sind im tiefsten Herzen unvollkommen
es fehlt uns ein wahrheitsliebendes "Du".
Und steigst du hinab,
in deinen Herzenskeller,
in das tiefe Herzensgewölbe,
so stellst du fest,
überall dasselbe.
Im Herzen ist kein lebendiges "Du".
Kein "Du", das unser Menschsein wirklich erfüllen kann.
Kein "Du" dass Zeit und Tod überdauert.
Vielmehr eine Dunkelheit
die ohne Licht und Wahrheit dort auf uns lauert.
Und schaust du im Thronsaal des Herzens vorbei,
so sitzt das Ego dort auf dem Thron,
dass sich für vollkommen hält,
es hat die Ehre für sich bestellt,
dass es möglichst viel abkriege.
Aber es ist alles eine Lüge.
Das Ego ist ein "Ich",
denkt an sich,
immer zu,
es kennt keinen Schöpfer
und nicht sein liebendes "Du".
Es will ihn gar nicht kennen.
Denn im Licht würde jeder sehen,
das Ego,
es ist nackt
und hat keine Lebenskleider an.
Das können nur
Wahrheitsgedanken sehen.
Die sollen aber draußen bleiben,
und woanders von Vergebung schreiben.
Gott ist vollkommen.
Was aber ist Vollkommenheit,
wie es die Wahrheit beschreibt,
wenn diese nicht sichtbare Vollkommenheit
bei sich zu Hause bleibt?
Gottes Wege sind vollkommen,
weil er ein guter Vater ist.
Und dem Menschen begegnet,
der vor ihm genügend realistisch ist,
und ihm seine Gottheit glaubt,
ihm auch sein Gutsein glaubt,
Und schon,
genau in diesem Moment,
sehe ich wie die Lüge kommt und
Dunkles denkt,
und diesen Gedanken wieder raubt.
Gottes Gutsein ist ein vollkommenes Sein,
genauso vollkommen wie seine Wege sind.
Genauso vollkommen wie seine Worte sind.
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Psalm 18, 31
Gottes Weg ist vollkommen, /
das Wort des HERRN ist durchläutert.
Er ist ein Schild allen, die ihm vertrauen.
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Gottes Vollkommenheit bedarf keiner Ergänzung
durch unser Gedankenlicht.
Gottes Vollkommenheit bedarf unserer Weisheit nicht.
Seine Vollkommenheit ist höher als jeder Turm,
auf Felsen gegründet,
und wir sind im Vergleich nicht einmal ein Wurm,
der selbst diesen Felsen nicht findet.
Aber ein Wurm mit großer Klappe,
mit großen Worten und großem Sagen
in unseren wissensdurchtränkten Tagen.
Mit großem Unverstand,
aus einem kurzfristig lebenden Sein,
mit einer sterbenden bald schwachen Hand.
Mit einer Hand, die gerne bald,
Waffen umkrallt,
so ist die Sünde in ihrer Gestalt.
Weil Gottes Wege vollkommen sind,
sind sie dem unvollkommenen Verstand
unseres Menschseins verborgen.
Doch sendet er seine Worte,
die Wahrheit sind,
er sendet sie alle Tage,
alle Morgen.
Doch hören wird der Mensch sie nur als Kind.
Sonst bleiben ihm die Worte verborgen.
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Matthäus 11, 25-30
25 Zu der Zeit fing Jesus an und sprach:
Ich preise dich, Vater,
Herr des Himmels und der Erde,
dass du dies
Weisen und Klugen verborgen hast
und hast es Unmündigen offenbart.
26 Ja, Vater;
denn so hat es dir wohlgefallen.
27 Alles ist mir übergeben
von meinem Vater,
und niemand kennt den Sohn
als nur der Vater;
und niemand kennt den Vater
als nur der Sohn
und wem es der Sohn offenbaren will.
28 Kommt her zu mir, alle,
die ihr mühselig und beladen seid;
ich will euch erquicken.
29 Nehmt auf euch mein Joch
und lernt von mir;
denn ich bin sanftmütig
und von Herzen demütig;
so werdet ihr Ruhe finden
für eure Seelen.
30 Denn mein Joch ist sanft,
und meine Last ist leicht.
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Das Kind wird das Ego mit schwacher Kraft
aber mit einer großen Leidenschaft
vom Thron des Herzens jagen,
und das Lamm auf Golgatha
bittend um Einzug fragen:
"Herr Jesus, kannst nicht du
mein guter Hirte sein,
mein Du, mein neues Leben?"
Kann ich nicht in deine Augen schauen,
und meine Augen zu dir
sich aus meiner Gefangenschaft erheben.
Gibt es mit dir
kein schönes Wir?
Der gute Gott
wird dem Kind ein guter Vater sein.
Das Kind legt ihm
seine kleine Welt zu Füßen,
und braucht von nun an
nie mehr alleine sein.
Gottes Wahrheit
wird durch sein Herz fließen,
das Kind wird licht durch der Wahrheit Schein.
Weil Vater und Sohn in seinem Herzen wohnen,
weil sie aufräumen und das Ego dabei nicht schonen,
weil sie all die Zerstörung der Lüge entfernen,
und unser Herz von unserer Schuld entkernen.
Und in diesem Wir entsteht eine Freiheit,
unermesslich schön und weit,
und es passiert bereits in dieser
Schwachheitszeit.
Und das Kind es merkt,
dass Gottes Wege vollkommen sind.
Nicht durch menschliche Macht
wurde es ein Gotteskind.
Auf sein Wort hin verlies es die Nacht,
ein Kind,
dass sich danach
in Vaters Armen
geborgen wieder find't.
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Johannesevangelium 1, 11-13
11 Er kam in sein Eigentum;
und die Seinen nahmen ihn nicht auf.
12 Wie viele ihn aber aufnahmen,
denen gab er Macht,
Gottes Kinder zu werden: denen,
die an seinen Namen glauben,
13 die nicht aus menschlichem Geblüt
noch aus dem Willen des Fleisches
noch aus dem Willen eines Mannes,
sondern aus Gott geboren sind.
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Aus eines guten Vaters Herzen.
In eines guten Vaters,
ja in des einzig wirklich guten Vaters Armen,
es findet dort Zuflucht und ein
ewig warmherziges Erbarmen.
Und im Glutofen seines Herzens
ist plötzlich ein König dabei,
und durch seine Herrschaft
wird das Kind recht frei.
Durch Jesu Herrschaft,
durch seine große Kraft,
wird der Mensch in ihm frei
und sein Leben gereinigt,
denn Gott macht alles neu.
Und es wächst und gedeiht,
einfach weil das Kind
sich so sehr über Gottes Liebe freut.
Weil es sich über seinen guten Vater
im Himmel freut,
dem Vater der Barmherzigkeit.
Er ist in seinen Wegen vollkommen,
und hat seinen Menschen,
der zurückgekommen ist,
der wie ein Kind geworden ist,
der sein Kind geworden ist ...
... er hat es geküsst
und in seine liebende Arme genommen,
immerzu
denn er ist sein "Du".
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Lukas 15, 18-20
18 Ich will mich aufmachen
und zu meinem Vater gehen
und zu ihm sagen:
Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel
und vor dir.
19 Ich bin hinfort nicht mehr wert,
dass ich dein Sohn heiße;
mache mich einem deiner Tagelöhner gleich!
20 Und er machte sich auf
und kam zu seinem Vater.
Als er aber noch weit entfernt war,
sah ihn sein Vater und es jammerte ihn,
und er lief und fiel ihm um den Hals und küsste ihn.
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Noch vor seinem Spruch wurde er umarmt,
er hat ihn dann schon gesagt,
aber sein Vater hat sich erbarmt,
ein Fest, ein Ring und das beste Kleid musste es sein.
So freut sich Gott, wenn wir heute kommen,
lebendig kommen, endlich daheim.
Denn sind wir tot,
kann es nicht mehr geschehen,
wir haben kein Herz und keine Beine mehr
um zu ihm zu gehen.
Da ist nichts mehr, was man umarmen kann,
was nicht im Leben mit Gott begann.
Und so gehen heute, im Leben,
Friede, Freude,
Liebe und Geduld und vieles mehr,
in unserem Herzen auf.
Sie wachsen in unserer inneren Welt,
weil wir unser Herz zu Jesus gestellt.
Denn er, Jesus, ist sein vollkommener Weg.
In ihm ist alles was ich brauch.
Seine Gnade macht,
dass ich seine Worte heg,
seine Worte im Herzen bewege und pflege,
und behüten tut er mich auch.
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Gottes Weg ist vollkommen.
Psalm 18, aus Vers 31
Dazu der Lehrtext:
Und Jesus sprach:
Mit dem Reich Gottes ist es so,
wie wenn ein Mensch Samen aufs Land wirft
27 und schläft und steht auf,
Nacht und Tag;
und der Same geht auf und wächst –
er weiß nicht wie.
28 Von selbst bringt die Erde Frucht,
Markusevangelium 4, aus den Versen 26-28
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Danke für das Lesen. 🌷
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