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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 23.3.2024
Wie kann ein Mensch sich Götter machen?
Jesaja 16, 20a
Die Begleitverse:
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19 HERR, du bist meine Stärke und Kraft
und meine Zuflucht in der Not!
Die Völker werden zu dir kommen
von den Enden der Erde und sagen:
Nur Lüge haben unsere Väter gehabt,
nichtige Götter, die nicht helfen können.
20 Wie kann ein Mensch sich Götter machen?
Das sind doch keine Götter!
21 Darum siehe,
diesmal will ich sie lehren
und meine Kraft und Gewalt ihnen kundtun,
dass sie erfahren sollen:
Ich heiße der HERR.
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Vater,
lehre mich durch deinen Sohn,
tue mir kund deine Kraft und Gewalt,
ich bitte dich um Weisheit
in deiner Furcht des HERRN,
damit ich dich erkenne.
Im Namen deines Sohnes Jesus darf ich da sein.
Ich will darüber nachdenken,
wie ich auf dich schauen kann.
Ich will über dich nachdenken,
an dir bleibend hängen,
wie die Rebe am Weinstock.
Mein Arm ist zu schwach,
ich kann nicht auf die Kraft
meiner Arme trauen,
nicht auf die Kraft meines Fleisches,
meines natürlichen Lebens.
Ich kann nicht auf mein Können,
nicht auf mein eigenes Denken
und meine eigene Vorsätze vertrauen.
Da ist nichts,
auch wenn in mir ständig
etwas danach sehen will.
Ich brauche deine Gnade,
ich brauche deine Weisheit,
ich brauche deine Vergebung,
deine Erlösung,
jeden Augenblick.
Gelobt seist du, Vater Jesu Christi,
ich will dich loben und preisen,
dass du uns das,
lieber Vater,
alles in Jesus Christus schenkst.
So schaue ich auf Jesus,
den Anfänger und Vollender meines Glaubens.
Ich lasse meine Wünsche los.
Meine Vorstellungen von heute,
morgen und der Zukunft,
meine Vorlieben bringe ich dir.
Du weißt, dass ich der Unsicherheitsfaktor bin,
von uns beiden bin ich die Null.
Aber eine getröstete Null,
weil ich von dir
über alle Maßen geliebt bin,
unvorstellbar geliebt bin.
Und bist du es nicht wert,
dass mir deine Liebe reicht?
Erbarme dich über mich, bitte!
Du führst mich auf die frische Weide
deiner Zusagen und Zuwendungen.
Du leitest meinen Blick
und führst mich mit deinen Augen.
Lasse ich mich leiten,
von dir, von deinen Worten,
von den Worten Jesu,
so stoße ich nicht an einen Stein.
Lasse ich mich durch dein Wort leiten,
so schaue ich auf dich
und sehe keine Götter an.
Halte ich aber fest
an meinem Leben,
an meinen kleinkarierten Vorstellungen,
an Menschen,
an Denkweisen,
an Denkmodellen -
ja lege ich sie gleichberechtigt neben Jesus
auf den Bestimmerplatz in meinem Herzen,
so diene ich fremden Göttern.
Dann verlasse ich dein Wort,
ich verlasse dich.
Dann bist du mir nicht mehr genug,
du reichst mir dann nicht.
Du zeigst mir wie ich bin.
Und obwohl ich mit David einstimme,
dass ich wunderbar gemacht bin,
darüber hast du mir ein Verständnis gegeben,
so ist dennoch in mir auch etwas,
dass sich beständig
nicht
mit dir zufrieden geben will.
Es möchte immer andere fragen,
vor anderen gelten,
sich von anderen helfen lassen,
anderes haben und vor anderem knien.
Etwas in mir will deinen Platz einnehmen.
Doch deine Gnade hilft mir.
So sehr brauche ich deine Gnade,
von dir, dem Gott der ohne List ist.
Von dir, dem einzigen Gott,
der Gott, der ohne Falsch ist.
der wirklich gnädig ist.
Von dem Gott,
der ohne Falsch ist,
vor dir, dem lebendigen einen wirklichen Gott,
der du voller Wahrheit,
Gerechtigkeit
und Barmherzigkeit bist.
Und ich danke dir,
dass ich zu dir kommen darf.
Dass ich mein Herz vor dir ausschütten darf.
Manchmal wird mir einfach alles zu viel.
Schon die Nöte in mir können
werden wie ein Strom.
Und dann noch die Nöte um mich herum.
Die verborgene Traurigkeit in den Augen
meiner Mitmenschen.
Die Macht der Sünde,
wie sie regiert und verführt.
Und uns Menschen im Herzen so berührt,
dass es auf vergängliches Wollen stiert.
Du hast mich durch Jesus Christus geschaffen,
und du, lieber Vater,
hast mich dort am Kreuz
in Jesus Christus angenommen,
du sandtest deinen einzigen gezeugten Sohn,
und hast uns durch ihn angenommen.
Dort am Kreuz hat er all meine Ferne getragen,
und wurde für lange Augenblicke
zur Sünde, von dir verlassen
Ich habe gelogen, ich habe betrogen,
aber du,
"Du",
du hast alle meine Schuld
zu Jesus gezogen.
Alle Schuld aller Menschen
aus aller Zeit,
Sie zog sich zusammen um das Kreuz
in drei Stunden Dunkelheit.
Und Jesus tat, was er an dir sah,
dein Sehnen uns zu erretten.
So verließ er sein Zuhause,
und doch war er immer in deinem Schoß.
Niemals war er von dir getrennt,
Niemals war er im Unsichtbaren von dir los.
Niemals warst du von ihm getrennt.
Nur an diesem Freitag,
dein Sohn,
dein Lamm,
dein Passah!
Sein, Jesu Opfer,
an dich
um uns,
sein Opfer für uns
um deiner Liebe Willen,
sein Gehorsam allein,
konnte alles erfüllen.
Niemals warst du in dir getrennt.
Doch Jesus nahm meine Dunkelheit auf sich.
Der Handelnde,
er hat nach meiner Dunkelheit gegriffen,
er gab sich hin,
als Lamm.
Und zeigt uns dort deine Liebe,
deinen Rat,
weil er es aus unverbrüchlicher Liebe tat.
Dort, in ihm, auf Golgatha,
niemals warst du uns sterblichen Menschen so nah.
Niemals hast du zuvor selbst so gelitten,
niemals hast du so intensiv
bis zum Tod für uns gestritten.
Ganz ohne Schwert und deiner Macht,
hat Jesus für uns gelitten,
und hat es als Lamm für uns vollbracht,
er hat uns deine Gegenwart
in unserm Herzen erstritten.
So bist du da,
seit Golgatha,
kanns du in mir schwachen Menschen wohnen,
Im Sohn gabst du dich hin,
wir verdienen nicht dein "Uns-Entlohnen".
Doch dort wirst du selbst,
du gabst das Versprechen Abraham schon:
(1. Mose 15, 1):
Uns Lebensschild,
und selbst wurdest du
uns ein sehr sehr großer Lohn.
Für unsere Schuld
schenkst du uns einen freien Rücken,
sie muss nicht mehr auf uns lasten,
sie kann uns nicht mehr bedrücken.
Für unsere Sünde
schenkst du uns ein freies Herz,
du bist es,
der mich durch Jesu Leiden und Sterben,
durch deinen Geist,
aus dem Todesstrudel entreißt.
Und du bist es,
der mich füllt mit deinem heiligen Geist.
Du bist es,
es sind deine durchbohrten Hände,
dein um mich durchbohrtes Herz,
dass ich mich doch berühren lasse,
dass ich doch höre
und mich zu dir wende,
und dich gelten lasse,
in deinem Schmerz.
Dass ich mir bewusst mache,
es geht doch nicht mehr um mich,
Vater im Himmel,
wie sehr brauche ich dich.
Wie sehr brauch' ich dich
zum Vergeben,
um die Menschen
in den Kreis deiner Güte zu heben.
Sie nicht an ihren Sünden,
an denen sie kleben,
wiederum festzunageln.
Und sie mit Vorwürfen zu behageln.
Sondern mit Bitten und Fleh'n,
und deinem Mühen,
es ist deine Gnade,
nur durch deine Gnade kann ich auf Jesus seh'n,
und es ist deine Gnade,
sie muss uns Menschen zu deinem Sohn Jesus ziehen.
Ach Herr, der du deinen Vater so liebst,
tätest du es nicht,
die Erde würde nicht mehr sein.
Ach Herr, der du deinen Vater so liebst,
dass du uns unsere Schuld vergibst,
durch dich handelt dein Vater,
durch dich allein.
Wenn ich anhaltend auf dich schau,
so merk ich,
dass ich keinem Götzen trau.
So merk ich es fehlt mir jeder Sinn,
dass ich mich knie vor einem Götzen hin.
Wenn ich auf dich schaue,
wenn mein Herz sich ganz an dich bindet,
mit ganzem Herzen ich dir traue,
in der Schwachheit eines gewordenen Kindes,
dann ist es, als ob es den Himmel findet.
Deine Worte, deine Worte, sie sind es.
Aus deinem Mund
kommt mein "Gesund".
Trotz der Schmerzen in dieser Welt.
Aus deinem Mund kommt dein eigenes Wort,
und ich finde darin Licht und einen Zufluchtsort.
Mein fleischernes Herz,
es fragt nun nach dir,
mein steinernes Herz,
es verschloss dir die Tür.
Du rettest mich aus meinem "Verloren",
durch deinen Geist,
durch dein Wort,
hast du mich neu geboren.
Dein Geist, er kämpft gegen die Völker,
sie drängen gerne in mich ein.
Die Sorgen, die Lügen, die Götter, die Lüste, der Stolz
doch er kämpft und ich werde stille sein,
und blicke betend hin zu Jesu Holz.
Nicht das Holz, sondern an dich,
der es erlitt,
und während ich tot war,
warst du es doch, der dort für mich stritt.
Lieber Vater im Himmel,
Nun hast du mir doch in Jesus alles geschenkt,
wenn du uns schon so liebst,
warum solltest du uns dann nicht auch
in kleinen Dingen,
jeden Tag "Freude über dich und deine Liebe"
in unser kleines Leben bringen.
Ich danke dir für die Perle,
ich danke dir für den Schatz,
ich danke dir für Jesus,
der in meinem Herzensplatz
mich täglich als guter Hirte umarmt.
Du schenkst Gewissheit,
lässt mich nicht im Ungewissen,
Vater durch deine Gnade,
darf ich von dir umarmt sein,
mit deiner Freude und deinen Küssen.
Und überall auf meinen Wegen,
schaue ich auf dein Wort,
so scheint mir deine Liebe entgegen.
Und bin ich gefallen,
so geschieht es allen,
so steh ich auf,
schaue auf Jesus
bekenne mein Tun,
mein "Deine-Liebe-Verletzen",
mein dich "Verunehren".
Und du wirst mir vergeben
und mich mit Herzen
wieder als dein Kind einsetzen.
Schaue ich auf Jesus, seine Worte,
sein Leiden,
seine Worte die nicht vergeh'n,
so bin ich in diesen oft schwierigen Zeiten
geborgen in diesem "Auf-Jesus-Seh'n".
Hab in diesem Moment
keine Zeit für Götter,
hab doch in ihm alles,
was fehlt mir denn noch.
Er geht mit mir in Sanftmut und Demut,
und ich bin geborgen unter seinem sanften Joch.
Keine Trickserei
ist da dabei.
Kein: noch etwas,
kein: das reicht noch nicht,
kein: das brauchst du noch.
Sein Wort,
allein,
es reicht,
ein Zufluchtshort,
ein Lebensort,
auf Wahrheit geeicht.
So wird es durch deinen Geist stets sein.
Und er überkleidet mich
mit Gnade und Barmherzigkeit,
niemals mehr
bist du,
mein Vater in Jesus
mir fern.
Für deine Liebe habe ich dich,
in all meiner Schwachheit,
gern.
Ich bin nicht mehr,
was ich früher war.
Ich bin's schon noch,
aber nicht im Kern.
Im Kern bin ich geliebt,
von dem der mir vergibt,
der sich am Kreuz auch um mich müht,
und mich gnädig ansieht.
Dafür halte ich es im Glauben,
ich bin geliebt,
er hat mich unaussprechlich gern,
in Jesus bin dich dir niemals mehr fern.
Um seines Namens willen,
er ist meines Lebens Mitte,
meine Identität, er ist mein Schatz
und er ist mein Kern,
in meinem innersten Herzensplatz.
Ich bitte dich Vater,
bewahr mich vor Götzen,
die sich so gern in meinem Denken
und Herzen festsetzen.
Bewahre mich zur Wachsamkeit,
damit ich nicht deinen Segen verschlafe,
in dieser umkämpften Umbruchzeit.
Aus deinem großen Gnadenmeer,
brauche ich sehr sehr viel Gnade,
ich brauch' sie so sehr.
Bewahre mich vor meinem Überheben,
auch davor,
dass ich mich nicht selber räche,
bewahre mich vor dem Nichtvergeben,
unter dem ich sonst zusammenbreche.
Bewahre mich in meinem Erdenleben,
und lass mein Herz und meine Augen
und meinen Willen
an deinen Worten kleben.
Um als Bote deinen Auftrag zu erfüllen.
Dass ich in Wachsamkeit mit dir leide,
und in Schwachheit
mit Lammesgeduld für dein Evangelium streite.
Liebe Mitmenschen, seht,
seht!:
Dort am Kreuz Jesu,
das ist Gottes Huld,
kommt doch zu Jesus
dessen Opfer und dessen Worte,
machen uns Menschen frei von Schuld.
Vergebt und kommt und erfahrt Vergeben.
Mit Gott in Jesus eins zusein,
es ist das Allerschönste im Leben.
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Johannesevangelium 17, 20-26
20 Ich bitte aber nicht allein für sie,
sondern auch für die,
die durch ihr Wort an mich glauben werden,
21 dass sie alle eins seien.
Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir,
so sollen auch sie in uns sein,
auf dass die Welt glaube,
dass du mich gesandt hast.
22 Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben,
die du mir gegeben hast,
auf dass sie eins seien, wie wir eins sind,
23 ich in ihnen und du in mir,
auf dass sie vollkommen eins seien
und die Welt erkenne,
dass du mich gesandt hast und sie liebst,
wie du mich liebst.
24 Vater, ich will, dass, wo ich bin,
auch die bei mir seien,
die du mir gegeben hast,
damit sie meine Herrlichkeit sehen,
die du mir gegeben hast;
denn du hast mich geliebt,
ehe die Welt gegründet war.
25 Gerechter Vater,
die Welt kennt dich nicht;
ich aber kenne dich,
und diese haben erkannt,
dass du mich gesandt hast.
26 Und ich habe ihnen deinen Namen kundgetan
und werde ihn kundtun,
damit die Liebe,
mit der du mich liebst,
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Also
Wie kann ein Mensch sich Götter machen?
Indem er nicht auf Jesus schaut und ihn bleibend lieb hat!
Wann muss ich mich nicht hinknien vor fremden Göttern?
Indem ich beständig auf Jesus schaue
und meinem Herzen gestatte
mich über ihn mit großer Freude zu freuen,
und ihm
und unseren Vater beständig Danke.
Aus Liebe.
Danke für das Lesen. 🌷
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