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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 22.6.2024
HERR,
sei mir gnädig,
denn ich bin schwach;
heile mich, HERR,
denn meine Seele ist sehr erschrocken.
Psalm 6, 3,4
Der Lehrtext:
Kommt her zu mir, alle,
die ihr mühselig und beladen seid;
ich will euch erquicken.
Matthäusevangelium 11, 28
Der Psalm 6
Ein Hinwendungslied zu Gott,
ich richte mich auf ihn aus,
bringe ihm mein Herz
und was sich darin findet.
Es ist nicht ein Lied aus der Höhe unserer Gefühle.
Es ist aus dem Bewusstsein
der Diskrepanz, des Unterschiedes,
zwischen Gott und mir,
dem vergänglichen Menschen.
David erkennt den Zustand
und er kommuniziert ihn mit Gott,
persönlich.
So wie das Psalmbuch ein persönliches Buch ist.
Ein "Du"-Buch.
Unmittelbar und ohne Zwischengrenzen.
Eine direkte Ansprache an Gott.
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2 Ach, HERR,
strafe mich nicht in deinem Zorn
und züchtige mich nicht in deinem Grimm!
3 HERR, sei mir gnädig,
denn ich bin schwach;
heile mich, HERR,
denn meine Gebeine sind erschrocken
4 und meine Seele ist sehr erschrocken.
Ach du, HERR, wie lange!
5 Wende dich, HERR,
und errette meine Seele,
hilf mir um deiner Güte willen!
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Wenn wir zu Gott wollen,
müssen wir an seinem Zorn vorbei.
Was ist aber sein Zorn?
Eine gesunde Abwehrreaktion gegen die Sünde.
Sünde ist destruktiv, zerstörerisch.
Sie entartet den Menschen und bringt den Tod.
Wie also an Gott 'rankommen?
""HERR, sei mir gnädig""
Durch den Blick auf seine Gnade
kann ich zu Gott kommen.
Dazu braucht es aber eine Sühne für die Sünde.
Ich muss am Brandopferaltar vorbei,
wenn ich in das Allerheiligste wollte,
was eh nur einmal im Jahr dem Hohenpriester
erlaubt war.
Und auch er durfte ohne Blut
vor Gott nicht erscheinen.
Jesus ist das Brandopfer,
sein Blut, damit besprengte Gott
letztendlich sich selbst.
Damit wir zu ihm kommen können.
Es hat jemand gesühnt für meine Sünde.
Für meine Trennung von Gott,
für mein ständiges Vorbeileben am Ziel.
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HERR,
sei mir gnädig,
denn ich bin schwach;
heile mich, HERR,
denn meine Seele ist sehr erschrocken.
Psalm 6, 3,4
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Es ist eine Art von Furcht und Zittern,
aber keine Angst.
Erst seine Gnade
ermöglicht meiner Schwachheit,
Heilung zu finden.
Kann die Erschrockenheit meiner Seele
beruhigen.
Es wurde von Jesus am Kreuz vollbracht.
Dort bringt er mich zur Ruhe.
Dort wird der Schöpfer des Kosmos schwach.
Hier erkenne ich den Vater und den Sohn.
Hier ist der Gnadenstuhl, der Gnadenthron.
Hier findet der Mensch nach Hause.
Man kann dort nur hinkommen,
wenn man mit seinem Menschsein
wie ein Kind geworden ist.
Unmündig, schwach ... wie David hier.
Ohne diese Entscheidung begegnen wir Gott nicht.
Ohne diese Umkehr in die Einfalt des Herzens
geschieht der Glaube nicht.
Denn das Kind hört, glaubt und tut.
Denn das Kind hört, empfängt und gibt.
Es glaubt ihm seine Liebe.
Es lässt alles los.
Es ist in einer Ganzheit.
Darin ist es herrlich frei.
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Matthäus 11, 25-30
25 Zu der Zeit fing Jesus an und sprach:
Ich preise dich, Vater,
Herr des Himmels und der Erde,
dass du dies
Weisen und Klugen verborgen hast
und hast es Unmündigen offenbart.
26 Ja, Vater;
denn so hat es dir wohlgefallen.
27 Alles ist mir übergeben
von meinem Vater,
und niemand kennt den Sohn
als nur der Vater;
und niemand kennt den Vater
als nur der Sohn
und wem es der Sohn offenbaren will.
28 Kommt her zu mir, alle,
die ihr mühselig und beladen seid;
ich will euch erquicken.
29 Nehmt auf euch mein Joch
und lernt von mir;
denn ich bin sanftmütig
und von Herzen demütig;
so werdet ihr Ruhe finden
für eure Seelen.
30 Denn mein Joch ist sanft,
und meine Last ist leicht.
*
Matthäusevangelium 18,3
Und er rief ein Kind zu sich
und stellte es mitten unter sie
3 und sprach:
Wahrlich, ich sage euch:
Wenn ihr nicht umkehrt
und werdet wie die Kinder,
so werdet ihr nicht
ins Himmelreich kommen.
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Das alles ist wirklich wahr.
Und wer es tut, wird feststellen,
dass es stimmt.
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HERR,
sei mir gnädig,
denn ich bin schwach;
heile mich, HERR,
denn meine Seele ist sehr erschrocken.
Psalm 6, 3,4
Der Lehrtext:
Kommt her zu mir, alle,
die ihr mühselig und beladen seid;
ich will euch erquicken.
Matthäusevangelium 11, 28
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Danke für das Lesen. 🌷
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