Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 22.11.2023
(etwas sehr lang, ohne Zeilennummern)
Wie könnte ein Mensch recht behalten gegen Gott.
3 Hat er Lust, mit ihm zu streiten,
so kann er ihm auf tausend
nicht eines antworten.
Hiob 9, aus den Vers 2+3
Hiob hat nahezu alles an einem Tag verloren.
Rinder, Eselinnen, Schafe, Kamele, Knechte
seine 7 Söhne und drei Töchter.
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Hiob 1, 20ff
20 Da stand Hiob auf
und zerriss sein Kleid
und schor sein Haupt
und fiel auf die Erde
und neigte sich tief
21 und sprach:
Ich bin nackt
von meiner Mutter Leibe gekommen,
nackt werde ich wieder dahinfahren.
Der HERR hat’s gegeben,
der HERR hat’s genommen;
der Name des HERRN sei gelobt! –
22 In diesem allen sündigte Hiob nicht
und tat nichts Törichtes wider Gott.
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Manche hadern mit dem Rahmen,
als würde Gott mit Satan wetten.
Aber nicht Gott ist es der wettet,
es will wetten der angekettet,
der nicht vertrauen kann und will,
Was gilt’s, er wird dir ins Angesicht fluchen! "
(Hiob 1, 11 und Kapitel 2, 5)
So dachte Satan bei seinen Worten,
Satan denkt wie gewöhnlich
von Menschen schlecht,
auch von jenen,
die sich Gott anvertrauen.
Satan erkennt Gott nicht
und auch nicht sein Recht.
Gott aber zeigt hier sein Vertrauen,
er vertraut dem Menschen,
den wir im Buch Hiob schauen.
Denn Hiob vertraute allein auf Gott.
Er achtete ihn und liebte ihn,
und Sünde war nicht in seinem Sinn.
Er lebte in der Furcht des HERRN,
jedoch kannte er keine Zerschlagenheit,
Zerbrochenheit, Einsamkeit,
er kannte kein "Verachtet werden"
er hatte sich immer gut betragen,
und selbst Gott konnte von Hiob
nur Gutes sagen.
Es ist ein Buch mit leidvollen Gefühlen,
ein ständiges schmerzvolles
Sinneswühlen,
und dennoch ist da ein großes Licht.
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Hiob 1, 7-8
7 Der HERR aber sprach zu dem Satan:
Wo kommst du her?
Der Satan antwortete dem HERRN und sprach:
Ich habe die Erde hin und her durchzogen.
8 Der HERR sprach zum Satan:
Hast du achtgehabt auf meinen Knecht Hiob?
Denn es ist seinesgleichen nicht auf Erden,
fromm und rechtschaffen,
gottesfürchtig und meidet das Böse.
*
Hiob 2, 3
3 Der HERR sprach zu dem Satan:
Hast du acht auf meinen Knecht Hiob gehabt?
Denn es ist seinesgleichen auf Erden nicht,
fromm und rechtschaffen,
gottesfürchtig und meidet das Böse
und hält noch fest an seiner Frömmigkeit;
du aber hast mich bewogen,
ihn ohne Grund zu verderben.
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Exkurs
Da ich kein Theologe bin
schreib ich mitunter unbedarft und munter,
was so aufsteigt in meinem Sinn.
Ich hab keinen Namen zu verlieren,
ich hab ja nichts, was vor Gott gilt,
außer ihn selbst,
ihn habe ich als Schild
So kann ich auch nicht mit Erkenntnissen dienen,
die wohl durchdacht und oft theologisch fundiert
als Wahrheit oder dienen
hebräisch griechisch fehlt mir auch,
außer Liebe zu Gott
So komm ich als Kind,
und bitte um Weisheit,
mir für einen klitzekleinen Moment
Licht zu schenken,
und diesbezüglich
mir ein paar Gramm seiner Weisheit
in mich herein zu versenken.
Ob es dann wirklich so ist,
das kann ja jeder prüfen,
ich für meinen Teil
häng nicht an meinen Gedanken,
sie sind nicht auf meinem Herzensthron,
sie sind nur zum Denken
und als Anstoß,
und wenns geht,
weisen sie auf den Sohn.
Und sind sie hilfreich,
hatte Gott seine Gnade im Spiel,
und sind sie blöd
dann war es aus zweiter Hand
und wurden gehindert
durch meinen kleinen Verstand.
Das Buch Hiob ist wie das neue Testament uns sagt,
unter anderem ein Buch zur Lehre.
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2. Timotheus 3, 16
Denn alle Schrift,
von Gott eingegeben,
ist nütze zur Lehre,
zur Zurechtweisung,
zur Besserung,
zur Erziehung in der Gerechtigkeit, ...
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Das Buch Hiob,
es scheint das älteste Buch der Bibel zu sein.
Und ich will mich ja nicht
an jedem Sachverhalt aufhängen,
sondern wollte gerne in die Mitte drängen,
und in der Mitte hier ist Gott,
und sein Knecht Hiob in verordneter Not.
Aber hinter dem allen
hat Gott sich Gedanken gemacht,
damit dieses Buch in seiner Bibel ist.
Und deshalb glaub ich wie ein Kind
und hab einfach acht,
ob ich verstehe,
wie du „mein Gott“,
hier zu verstehen bist.
Wahrscheinlich schaff ich das nicht.
Ohne deinen Geist hab ich eh kein Licht.
Dann ist in meiner Bibelkammer das Licht drauß‘.
Und ich leg mich hin und schlaf einfach aus.
Aber nun habe ich doch Lust,
es ist mir nicht wurst,
ich will Gott verstehen
und hab‘ nach ihm Durst.
Also schaue und lese ich in Schwachheit hier.
Und oft bin ich so von Freude erfüllt,
weil Gott durch sein Wort meinen Hunger stillt.
Ich sitze im Warmen,
Hiob verlor dieses Wärme,
und es zog sich ein Schmerz
durch seine Haut und Gedärme.
Aber Gott hatte dabei etwas im Sinn,
lass‘ es uns erkennen, dich verstehen,
führ uns zu deinen Mitteilungen hin.
Dem Hiob hat sein Leid den Glauben gestärkt,
es war vielleicht schlimmer als eine Achterbahn,
er wusste ja nicht,
ob jemals wieder
aus diesem Schmerz aufstehen kann.
Freunde unterstellten ihm die Sünde,
doch Hiob sah sich wohl als gerecht.
Doch lernte er eine neue Gerechtigkeit,
nicht der Blick auf das eigene Tun,
am Ende konnte er ganz anders gestärkt
mit einer Gewissheit vor Gott ruh‘n.
"Ich weiß, dass mein Erlöser lebt"
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Hiob 19, 9-25
9 Er hat mir mein Ehrenkleid ausgezogen
und die Krone von meinem Haupt genommen.
10 Er hat mich zerbrochen um und um,
dass ich dahinfuhr,
und hat meine Hoffnung ausgerissen wie einen Baum.
11 Sein Zorn ist über mich entbrannt,
und er achtet mich seinen Feinden gleich.
12 Vereint kommen seine Kriegsscharen
und haben ihren Weg gegen mich gebaut
und sich um meine Hütte her gelagert.
13 Er hat meine Brüder von mir entfernt,
und meine Verwandten sind mir fremd geworden.
14 Meine Nächsten haben sich zurückgezogen,
und meine Freunde haben mich vergessen.
15 Meinen Hausgenossen und meinen Mägden
gelte ich als Fremder;
ich bin ein Unbekannter in ihren Augen.
16 Ich rief meinen Knecht und er antwortete mir nicht;
ich musste ihn anflehen mit eigenem Munde.
17 Mein Atem ist zuwider meiner Frau,
und die Söhne meiner Mutter ekelt’s vor mir.
18 Selbst die Kinder geben nichts auf mich;
stelle ich mich gegen sie,
so geben sie mir böse Worte.
19 Alle meine Getreuen verabscheuen mich,
und die ich lieb hatte,
haben sich gegen mich gewandt.
20 Mein Gebein hängt nur noch an Haut und Fleisch,
und nur das nackte Leben brachte ich davon.
21 Erbarmt euch über mich,
erbarmt euch, ihr meine Freunde;
denn die Hand Gottes hat mich getroffen!
22 Warum verfolgt ihr mich wie Gott
und könnt nicht satt werden von meinem Fleisch?
23 Ach dass meine Reden aufgeschrieben würden!
Ach dass sie aufgezeichnet würden als Inschrift,
24 mit einem eisernen Griffel und mit Blei
für immer in einen Felsen gehauen!
25 Aber ich weiß, dass mein Erlöser lebt,
und als der Letzte
wird er über dem Staub sich erheben.
26 Nachdem meine Haut so zerschlagen ist,
werde ich ohne mein Fleisch Gott sehen.
27 Ich selbst werde ihn sehen,
meine Augen werden ihn schauen und kein Fremder.
Danach sehnt sich mein Herz in meiner Brust.
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Es ist das Leiden Hiobs,
auch Gott selbst widerfuhr es am Kreuz.
Noch schlimmer, noch tiefer,
noch schmerzvoller.
Und es gab für ihn keine Erbarmer.
Keiner half ihm,
denn keiner konnte ihm helfen.
Für ihn gab es keine Umarmer.
Am Kreuz wurde Jesus aus der Sichtbarkeit gesehen,
ärmer und ärmer,
doch bei den kalten Herzen von uns Menschen
gab es für manche einen Feiergrund,
in ihnen wurde es kurzfristig
wärmer und wärmer.
Und doch haben sie diese Wärme im Gericht verloren.
Jerusalem erobert, der Tempel zerstört.
Ein Rest Mauer, bei der man denkt,
dass Gott durch sie hört.
Aber nicht die Mauer ist das Ohr,
sondern der Name Jesus steht überall davor.
Und Gott wohnt in der Höhe und dem
Zerschlagenen mit demütigen Geist,
ihm gilt der Himmel, ihm gilt das Leben,
dass Gott in seiner Schrift verheißt.
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Jesaja 57,15
15 Denn so spricht der Hohe und Erhabene,
der ewig wohnt, dessen Name heilig ist:
Ich wohne in der Höhe
und im Heiligtum
und bei denen,
die zerschlagenen und demütigen Geistes sind,
auf dass ich erquicke den Geist der Gedemütigten
und das Herz der Zerschlagenen.
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Ohne das Hiob es wusste und merkte,
war Gott von ihm keinen Mikrometer entfernt,
es war die Gnade, die Hiob stärkte,
Gott hat in Hiob eine falsche Sichtweise entkernt.
Und gleichzeitig ein Vertrauensbeispiel gegeben,
wie er zu seinen Menschen hält,
er traut ihnen zu durch Nöte zu gehen,
und dass sich dennoch ihr Herz
zu seiner Liebe stellt.
Gott hat Vertrauen,
natürlich in sich,
aber er zeigt, er hat es auch zu den Seinen,
die ihm in Treue dienen.
Um ihretwegen,
wer immer sie sind
steht noch dieses Welt,
Menschen, die Gott lieben,
wie Kinder werden,
im Geist und Wahrheit anbeten,
wie es Gott gefällt,
und sich stets darin üben.
Sich darauf etwas einbilden
kann man sich nichts, nimmermehr,
keinen Augenblick.
weil es doch ein Geschenk ist:
Die Gnade führt uns nach Hause zurück.
In uns sind seine Worte,
und sie leiten uns im Licht
auf dem schmalen Weg
durch die enge Pforte.
Sie verursachen in uns ein großes Glück.
Gott lässt es zu,
dass in diesem Begleiten
wir auch manchmal weglaufen
oder mit ihm streiten.
Aber zu unserem großen Glück,
finden wir jedes mal durch Umkehr
zu unserem Vater zurück.
Denn Buße ist Glück,
es befreit von Schlacken,
es befreit von Zwicken und Zwacken
die Änderung der Richtung unseres Herzens,
führt uns aus den Schweineställen heraus,
zurück in ein warmes helles Vaterhaus.
Der hält Ausschau,
und sieht unsere Mühe,
und er läuft uns entgegen,
und siehe,
der Vater, unser Vater,
fällt uns um unseren den Hals,
und vergisst das küssen nicht!
Durch Umkehr kommt man zurück zur Liebe
und zurück zu ihrem Licht.
Man findet zurück
zu Gott selbst,
dem bleibenden Glück.
Umkehr ist etwas Schönes,
etwas Wunderschönes,
es ist das tägliche Waschen,
wir leben nicht für eigene Taschen.
Wir leben in der Liebe
zu seiner Liebe hin,
und verteilen und teilen
darin zu eilen,
darin besteht unser uns verliehener Sinn.
Und das ganze Psalmenbuch ist voll davon:
Gott ist ein Du,
und ich bin ein Ich,
und beide finden zusammen,
wenn demütigt sich
das Ego-Ich,
wird wie en Kind und entsorgt
am Kreuz sein Lügenleben,
so wird Gott ihm
ein ganz neues unendliches Leben geben.
Wenn ich also mit Gott spreche,
keiner ist dazwischen
es ist ein Miteinander,
ein Du und Du,
ein schönes neues Wir,
deshalb ist ja der Geist Gottes
in unser neugeborenen Menschen hier.
Und wer kann schon stolz sein geboren zu sein.
Darauf ist man nicht stolz,
stolz ist man dann schon eher auf den Vater,
und auf die Liebes des Sohnes am Holz.
Kein Mensch, kein Fürbitter
hat das Recht
sind in dieses kleine Wir hineinzudrängen,
Gott will uns,
direkt,
ein direkter Kanal,
zum Leben
will er geben,
alles andere ist schal.
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Hiob 23, 2-7,
(Hiob klagt in seiner dritten Antwort
auf seines Freundes Elifas dritte Rede.)
2 Auch heute lehnt sich meine Klage auf;
seine Hand drückt schwer,
dass ich seufzen muss.
3 Ach dass ich wüsste,
wie ich ihn finden
und zu seiner Stätte kommen könnte!
4 So würde ich ihm das Recht darlegen
und meinen Mund mit Beweisen füllen
5 und erfahren die Reden,
die er mir antworten,
und vernehmen,
was er mir sagen würde.
6 Würde er mit großer Macht mit mir rechten?
Nein, er selbst würde achthaben auf mich.
7 Dort würde ein Redlicher mit ihm rechten,
und für immer würde ich entrinnen meinem Richter!
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Einen Vers daraus
muss man sich besonders
auf unserer Zunge,
in unseren Sinnen,
in unserem Herzen zergehen lassen:
Er ist wie zart schmelzende
aromatische Schokolade:
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6 Würde er mit großer Macht mit mir rechten?
Nein, er selbst würde achthaben auf mich.
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Also, komm zu Gott,
rede mit ihm,
streite mit ihm,
hadere mit ihm,
bleibe bei und mit ihm,
lass ich nicht unterkriegen,
nicht weglocken,
du kannst das,
denn er liebt dich ja.....
Trete in sein Wir und bleibe!
Auf die dritte Rede seines Freundes Bildads
antwortet Hiob in Kapitel 26:
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1 Hiob antwortete und sprach:
2 Wie sehr stehst du dem bei,
der keine Kraft hat,
hilfst du dem,
der keine Stärke in den Armen hat!
3 Wie gibst du Rat dem, der keine Weisheit hat,
und lehrst ihn Einsicht in Fülle!
4 Zu wem redest du?
Und wessen Geist geht von dir aus?
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Wie stehen wir anderen bei?,
und wie lassen wir uns beistehen
von anderen oder von Gott?
Ein Gott, der Gott,
der gerne persönlich mit dir leben wollte!
Das Gemeinschaft wird, wie sie es sollte.
Direkt,
unmittelbar,
innig.
Durch sein Wort.
Im Geist und in der Wahrheit.
Das Buch Hiob ist auch ein Weisheitsbuch.
Sehr viele Aussagen sind darin,
die zur Gerechtigkeit verhelfen.
Und Gerechtigkeit
ist ein Ausdruck der Furcht des HERRN.
Da wo sie auf die Menschen kommt,
werden krumme Wege gerade.
Denn es wirkt seine Gnade.
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Hiob 28, 20-28
20 Woher kommt denn die Weisheit?
Und wo ist die Stätte der Einsicht?
21 Sie ist verhüllt vor den Augen aller Lebendigen,
auch verborgen den Vögeln unter dem Himmel.
22 Der Abgrund und der Tod sprechen:
»Wir haben mit unsern Ohren
nur ein Gerücht von ihr gehört.«
23 Gott weiß den Weg zu ihr,
er allein kennt ihre Stätte.
24 Denn er sieht die Enden der Erde
und schaut alles, was unter dem Himmel ist.
25 Als er dem Wind sein Gewicht gegeben
und dem Wasser sein Maß gesetzt,
26 als er dem Regen ein Gesetz gegeben hat
und dem Blitz und Donner den Weg:
27 Damals schon sah er sie und verkündigte sie,
bereitete sie und ergründete sie
28 und sprach zum Menschen:
Siehe, die Furcht des Herrn,
das ist Weisheit,
und meiden das Böse,
das ist Einsicht.
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Die Weisheit wurde in Jesus Christus Mensch,
und Jesus wurde uns zur Weisheit gemacht.
Soll man menschlich wagen
es zu sagen?:
Gott wusste sich nicht anders zu helfen,
um uns zu erretten
aus Sündenhochmutsketten
So ist Jesus Christus seines Weisheits Schluss
und Schluss.
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1. Korintherbrief 1,20
20 Wo sind die Klugen?
Wo sind die Schriftgelehrten?
Wo sind die Weisen dieser Welt?
Hat nicht Gott die Weisheit der Welt
zur Torheit gemacht?
1. Korintherbrief 1,24
24 denen aber, die berufen sind,
Juden und Griechen,
predigen wir Christus als Gottes Kraft
und Gottes Weisheit.
1. Korintherbrief 1,30+31
30 Durch ihn aber seid ihr in Christus Jesus,
der für uns zur Weisheit wurde
durch Gott und zur Gerechtigkeit
und zur Heiligung und zur Erlösung,
31 auf dass gilt, wie geschrieben steht:
»Wer sich rühmt, der rühme sich des Herrn!«
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Aber Hiob war noch bei sich in seinem Schmerz,
er sah noch auf sein gutes Leben.
er sah noch auf sein gerechtes Handeln
und seiner Frömmigkeit frommes Wandeln.
Gott sendet Hiob eine Hilfe,
in Elihu betritt Hiobs Welt,
und es ist Gott, der sich zu seine Worten stellt
dieser beginnt sein Reden mit tröstenden Worten:
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Hiob 33, 6-13, aus Elihus erster Rede
6 Siehe, vor Gott bin ich wie du,
und aus Lehm bin auch ich gemacht.
7 Siehe, du brauchst vor mir nicht zu erschrecken,
und mein Drängen soll nicht auf dir lasten.
8 Du hast geredet vor meinen Ohren,
den Ton deiner Reden höre ich noch:
9 »Ich bin rein, ohne Missetat,
unschuldig und habe keine Sünde.
10 Siehe, Gott erfindet Vorwürfe wider mich,
er betrachtet mich als seinen Feind;
11 er hat meine Füße in den Block gelegt
und hat acht auf alle meine Wege.«
12 Siehe, darin hast du nicht recht,
muss ich dir antworten;
denn Gott ist mehr als ein Mensch.
13 Warum willst du mit ihm hadern,
weil er auf Menschenworte nicht Antwort gibt?
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Im Verlauf seiner Rede kommen Verse wie:
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Hiob 33, 21-28
21 Sein Fleisch schwindet dahin,
dass man’s nicht ansehen kann,
und seine Knochen stehen heraus,
dass man lieber wegsieht;
22 so nähert er sich der Grube
und sein Leben den Toten.
23 Kommt dann zu ihm ein Engel,
ein Mittler, einer aus tausend,
kundzutun dem Menschen,
was für ihn recht ist,
24 so wird er ihm gnädig sein und sagen:
»Erlöse ihn,
dass er nicht hinunterfahre zu den Toten;
denn ich habe ein Lösegeld gefunden.
25 Sein Fleisch blühe wieder wie in der Jugend,
und er soll wieder jung werden.«
26 Er wird Gott bitten
und der wird ihm Gnade erweisen
und wird ihn sein Antlitz sehen lassen mit Freuden
und wird dem Menschen
seine Gerechtigkeit zurückgeben.
27 Er wird vor den Leuten lobsingen und sagen:
»Ich hatte gesündigt und das Recht verkehrt,
aber es ist mir nicht vergolten worden.
28 Gott hat mich erlöst,
dass ich nicht hinfahre zu den Toten,
sondern mein Leben das Licht sieht.«
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Der Text ist voller Verheißungen,
und wir sehen,
dass Gott durch das Buch Hiob
viele Fragen beantwortet.
Fragen, die wir nicht haben,
weil wir auch keine Zeit haben sie zu stellen,
wir haben so viel vor...!?
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Hiob 35, 9-11
9 Man schreit, dass viel Gewalt geschieht,
und ruft um Hilfe vor dem Arm der Großen;
10 aber man fragt nicht:
»Wo ist Gott, mein Schöpfer,
der Lobgesänge gibt in der Nacht,
11 der uns klüger macht als die Tiere auf Erden
und weiser als die Vögel unter dem Himmel?«
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Ja,
warum fragen wir nciht,
Herr,
kannst du mir Lobgesänge
in meine Traurigkeit schenken,
in meine gerade erlebten Nacht?
Ich brauche dich,
und so muss ich unablässig an dich denken,
kannst du bei mir sein?
Kannst du dich neben mich stellen,
ganz nah
sei da!
Und bitte,
beginn mit deiner Gnade
mein Dunkel zu erhellen.
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Hiob 36, 5
5 Siehe,
Gott ist mächtig und verwirft niemand;
er ist mächtig an Kraft des Herzens.
6 Den Frevler erhält er nicht am Leben,
sondern schafft dem Elenden Recht.
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Herr, ich danke dir für die große Kraft
in deinem Herzen
du bist mächtig in der Kraft deines Herzens.
Wärme kommt von dir
und dringt ein in meine Schmerzen.
Ich brauch dich, es ist so nötig,
des ausmärzens
meiner Schuld,
schenkt mir Vergebung,
Vertrauen und Geduld.
Hiob wird durch Elihus Reden zubereitet,
Gott selbst antwort ihm aus dem Sturm,
und Hiob beginnt langsam zu begreiden,
sein Verhältnis zu Gott als Wurm.
Und so antwortet Gott Hiob
aus dem Wettersturm.
Am End vom Lied,
schau wie Hiob seine gespielte Karte
der Gerechtigkeit zurückzieht.
Er kann Gott nicht auf Tausend
eine Antwort geben.
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Hiob 38, 31-35
31 Kannst du
die Bande des Siebengestirns zusammenbinden
oder den Gürtel des Orion auflösen?
32 Kannst du
die Sterne des Tierkreises aufgehen lassen
zur rechten Zeit
oder die Bärin samt ihren Jungen heraufführen?
33 Weißt du des Himmels Ordnungen,
oder bestimmst du seine Herrschaft
über die Erde?
34 Kannst du deine Stimme zu der Wolke erheben,
dass dich die Menge des Wassers überströme?
35 Kannst du die Blitze aussenden,
dass sie hinfahren und sprechen zu dir:
»Hier sind wir«?
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Es ist schon interessant
dass das Siebengestirn zusammen gebunden wird,
und sich der Gürtel des Orion auflöst.
Wie konnte man das damals berechnen?
Auf tausend Fragen Gottes haben wir
nicht eine Antwort bereit.
Auf Nichts können wir antworten
und doch lieben wir unser Eigenleben
zu allen Zeiten und an allen Orten.
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Hiob 40,1-5
1 Und der HERR antwortete Hiob und sprach:
2 Wer da meint, alles besser zu wissen,
sollte der mit dem Allmächtigen rechten?
Wer Gott zurechtweist, der antworte!
3 Hiob aber antwortete dem HERRN und sprach:
4 Siehe, ich bin zu gering,
was soll ich dir antworten?
Ich will meine Hand auf meinen Mund legen.
5 Einmal hab ich geredet
und will nicht mehr antworten,
ein zweites Mal geredet
und will’s nicht wieder tun.
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Wir legen unsere Hand auf unseren Mund,
halten innerlich an,
und vielleicht schauen wir Gott
endlich in seiner Größe an.
Nicht nur im Hinterkopf ein Wissen,
sondern ein Glauben,
eines Menschen,
der wie ein Kind geworden ist.
Der kann zu Gott sagen:
Danke dass du mein Erlöser bist.
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Hiob 40, 6-14
6 Und der HERR antwortete Hiob
aus dem Sturm und sprach:
7 Gürte wie ein Mann deine Lenden!
Ich will dich fragen; lehre mich!
8 Willst du mein Urteil zunichtemachen
und mich schuldig sprechen,
dass du recht behältst?
9 Hast du einen Arm wie Gott,
und kannst du mit gleicher Stimme donnern wie er?
10 Schmücke dich mit Pracht und Hoheit;
zieh Glanz und Herrlichkeit an!
11 Streu aus den Zorn deines Grimmes;
schau an alle Hochmütigen
und demütige sie!
12 Ja, schau alle Hochmütigen an
und demütige sie und zertritt die Frevler,
wo sie sind!
13 Verscharre sie miteinander in der Erde,
und versenke sie ins Verborgene,
14 so will auch ich dich preisen,
dass dir deine rechte Hand helfen kann.
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Wohlgemerkt,
das alles sagt Gott zu seinem "treuen Knecht".,
den er liebt,
den er aus Liebe erzieht,
und sich mit ihm abgibt.
Es geht hier immer noch
um ein "Miteinander",
ein "Wir".
hier!
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Hiob 42, 1-6
1 Und Hiob antwortete dem HERRN und sprach:
2 Ich erkenne, dass du alles vermagst,
und nichts, das du dir vorgenommen,
ist dir zu schwer.
3 »Wer ist der, der den Ratschluss verhüllt
mit Worten ohne Verstand?«
Darum hab ich ohne Einsicht geredet,
was mir zu hoch ist und ich nicht verstehe.
4 »So höre nun, lass mich reden;
ich will dich fragen, lehre mich!«
5 Ich hatte von dir nur vom Hörensagen vernommen;
aber nun hat mein Auge dich gesehen.
6 Darum gebe ich auf und bereue in Staub und Asche.
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Hiob schaut Gott in Anbetung an,
er merkt,
dass ihm seine Gerechtigkeit nicht helfen kann,
dass es Gottes Gerechtigkeit ist,
ja es ist Gott.
Gott ist der Seine.
Gottes Gerechtigkeit
bringt ihn wieder auf die Beine.
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Hiob 42, 7
7 Als nun der HERR diese Worte mit Hiob geredet hatte,
sprach er zu Elifas von Teman:
Mein Zorn ist entbrannt über dich
und über deine beiden Freunde;
denn ihr habt nicht recht von mir geredet
wie mein Knecht Hiob.
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Über Elihu hat Gott aber nichts Schlechtes gesagt:
Gott rehabilitierte Hiob,
er stellte sein Leben wieder her,
und erstattete ihm den Verlust.
Bemerkenswert,
seine Töchter wurden mit Namen genannt,
die Söhne nicht.
Die Töchter erhielten einen Erbteil unter ihren Brüdern.
So hat Gott uns geantwortet
in Jesus Christus, seinem Sohn,
im 1. Buch Mose, Kapitel fünfzehn,
da kann man etwas Schönes sehn.
Damals schon,
versprach Gott sich,
durch Abraham den Gott Vertrauenden
sich selbst
als Schild und als sehr sehr großen Lohn.
Das war er auch hier,
mitten in allem Leid Hiobs,
war er mit ihm in einem „Wir“.
Und so wurde es auch,
am Golgatha Kreuz,
da gab Gott sich im Sohn,
er starb unseren Lohn,
den Tod.
Das ist der Liebe Ton:
Wenn du rufst, mein Mensch,
dann komme ich schon.
Das erleben wir seit Golgatha,
für unsere Zeit,
der Mensch, der hört,
der wie ein Kind wurde,
wie ein Kind wird,
er ist bereit,
ein kommt zum Kreuz von Golgatha,
denn dort ist immer auch neben dem Sohn
Jesu Vater da.
Die Liebe Jesu ist Gottes Schild
und ein sehr sehr großer Lohn.
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Wie könnte ein Mensch recht behalten gegen Gott.
3 Hat er Lust, mit ihm zu streiten,
so kann er ihm auf tausend
nicht eines antworten.
Hiob 9, aus den Vers 2+3
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Danke für's Lesen. 🥀 🌹 🥀 🌹 🥀
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