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freiheitdings Blog

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65 Jahre
90402 ...............

Gedanken zur Losung am 22.1.2025, -Durch Gnade bestehe ich, die Furcht des HERRN führt zum Leben.-

.

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 22.1.2025



Jesaja sprach:
Weh mir, ich vergehe!
Denn ich bin unreiner Lippen
und wohne unter einem Volk von unreinen Lippen.
Jesaja 6, 5


Der Lehrtext:


Paulus schreibt:
Ich war früher ein Lästerer und ein Verfolger
und ein Frevler;
aber mir ist Barmherzigkeit widerfahren.
1. Timotheus 1, 13



Wenn Gott uns real begegnen würde,
Sein Erscheinen würde uns schmerzen
und in Angst versetzen.
Weil wir nicht zu ihm passen.

Weil sein Wesen wie ein reinigendes Feuer ist,
und es für unser natürliches Wesen
eine Bedrohung darstellt.

Wir würden sagen:
Wehe mir, ich vergehe.
Und Gott oder seine Engel würden sagen:
Fürchte dich nicht.

Denn in der Gegenwart Gottes würden
wir vermutlich sehr viel mehr
den Unterschied zwischen seiner Reinheit
und Heiligkeit spüren
und unserer Unreinigkeit und unserer Vergänglichkeit.


Gottes Worte sind Leben.
Verlassen wir seine Worte, so leiden wir,
bleiben wir auf dem Weg der Untreue
so vergehen wir und kommen um.


Jesaja bekam es mit der Angst zu tun,
als er Gott begegnete.
Er dachte es wäre aus mit ihm.
Denn es steht geschrieben:



+++++++
2. Mose 33, 20
Und er sprach weiter:
Mein Angesicht kannst du nicht sehen;
denn kein Mensch wird leben,
der mich sieht.
+++++++

So sah Jesaja ihn in einer Distanz,
er konnte nicht Gott in sein Angesicht schauen,
glücklicherweise.


Am Kreuz auf Golgatha geschieht aber mehr,
da gewährt uns Gott einen Blick in sein Innerstes.
Die Essenz seines Wesens.

Ein Gott, der uns Menschen mehr liebt als sich selbst.
Ohne dabei seine Wahrheit zu verletzten,
ohne in seinem Gericht "fünf" gerade sein zu lassen,
ohne dass seine Barmherzigkeit einen faulen Kompromiss
machen muss.

Er sagt nicht, Mensch, deine Sünde ist nicht so schlimm.
Da verändere ich mich halt und nehme dich
mit deiner Sünde in mich auf.
Ich passe mich deinem Ego an und werde wie du korrupt.

Aber Gott nimmt nicht Sünde auf,
er nimmt Satan nicht auf,
auch nicht seine Dämonen und Werkzeuge.
Und Sünde war sein Mittel zum Zweck,
die Menschen in das Reich der Verdammnis zu setzen.


Im Gegensatz zu allen anderen Gottesbildern,
bei denen der Mensch einen imaginären Gott bestechen kann,
geht das beim Vater Jesu Christi nicht.

Denn der Vater Jesu ist der einzige,
wahrhaftige und ewige Gott,
dem es gefallen hat, durch seinen Sohn,
alles zu schaffen und Dinge ins Leben zu rufen,

Und er ist in sich rein. Keine Dunkelheit ist in ihm.
Er ist reines klares heilendes aber auch reinigendes Licht.
Kein Mensch kann vor ihm bestehen.

Es gibt keine Kopplungsmöglichkeit.
Es wäre, als wolltest du vergängliches Holz
mit einem ewigen Feuer verbinden.
Die einzige Gemeinschaft die hier besteht,
ist, dass das Holz verbrennt und vergeht.

Es gibt keinen Adapter,
keine Verbindungsmöglichkeit,
keinen Kontakt von unserer Seite.

So hat Gott eine Kontaktmöglichkeit geschaffen.
Es ist der Glaube.
Aber nicht ein "Irgendwie-Glaube".
Sondern der "Glaube", der aus der Wahrheit ist.

Der sich zur Wahrheit wendet
und Gott seine Gottheit glaubt.
Seine Güte und Freundlichkeit,
aber auch seine Reinheit und Heiligkeit.

Heiligkeit,
es ist dem menschlichen Zugriff entzogen,
denn alles was der Mensch berührt,
ist auf seine Weise unrein, dem Tode verfallen.

Der Glaube, der aus der Wahrheit ist,
beginnt mit der Furcht des HERRN.

Dies ist ein Wesenszug des Heiligen Geistes.
Dieser Wesenszug nimmt eine konkrete Stellung
gegenüber Sünde in jeder Form ein.

Die Furcht des HERRN ist keine menschliche religiöse Haltung.
Etwas, was der Mensch unter Kontrolle bringt und
religiös benutzen kann.
Womit er Einfluss auf Gott gewinnt.
Das ist sie eben nicht.



+++++++
Psalm 19, 10
Die Furcht des HERRN ist rein
und bleibt ewiglich.
Die Rechte des HERRN sind wahrhaftig,
allesamt gerecht.

Psalm 111, 10
Die Furcht des HERRN ist der Weisheit Anfang.
Wahrhaft klug sind alle, die danach tun.
Sein Lob bleibet ewiglich.
+++++++


Die Furcht des HERRN,
sie ist ein Ewigkeitsding,
sie ist ferner ein Gerechtigkeitsding.
sie ist eine Haltung, die das Lob Gottes ausdrückt.

Sie ist sowohl eine Herzenshaltung,
aber in Verbindung mit Gott,
aus ihm heraus und zu ihm hin.
Als auch ein gerechtes Tun.

Sie ist aber nicht "nur gerechtes Tun".
Das gerechte Tun erwächst aus ihr.
Sie ist das vom Geist Gottes in uns
hineingegossene Immunsystem gegen das Böse.

Wir mögen die Sünde nicht mehr.
Wir mögen die Lüge nicht mehr.
Wir mögen die Ungerechtigkeit nicht mehr.
Wir mögen die Unbarmherzigkeit nicht mehr.

An ihre Stelle treten

die Liebe zur Wahrheit Gottes,
zu seinen Worten, zu seinen Geboten

die Liebe zur Gerechtigkeit Gottes,
das gerechte Tun nach seinen Geboten,

die Liebe zur Barmherzigkeit Gottes,
das Vergeben der Schuld, der eigenen
und der Schuld anderer Menschen.
Ein Leben in Güte.

Wir handeln auf gewisse Weise spiegelbildlich.
Was wir im Umgang mit Gott erkennen,
das glauben wir ihm im Herzen.

Das andere ist im Kopf.
Der Kopfglaube aber bleibt bei sich.
Es ist auch kein Glaube,
es ist die Illusion eines Glaubens,
es ist eher gespeichertes Wissen.
Es ist die Registratur des Egos.

Das Herz aber,
dass sich Gott hingibt, überführt
das Wissen in seine Räume.
Dort sitzt das Lamm auf dem Thron
und darf der Bestimmer sein.

In der Furcht des HERRN
will man aber Gottes Worte
im Herz bewahren.

Dort werden sie bewegt,
geglaubt und getan,
dort entfalten sie ihre Wirkung,
mit uns auch über Mauern zu springen.

Wenn sie das Recht haben,
zu wirken, und zu bestimmen,
zu regieren.

Die Furcht des HERRN strebt nach Gerechtigkeit.
Wer Gott fürchtet, der tut wohl
und hält seine Gebote,
und so werden auch die Schwachen versorgt
zu Gottes Ehre.



+++++++
Jesaja 11, 2-4
2 Auf ihm wird ruhen der Geist des HERRN,
der Geist der Weisheit und des Verstandes,
der Geist des Rates und der Stärke,
der Geist der Erkenntnis und der Furcht des HERRN.

3 Und Wohlgefallen wird er haben
an der Furcht des HERRN.
Er wird nicht richten nach dem,
was seine Augen sehen,
noch Urteil sprechen nach dem,
was seine Ohren hören,

4 sondern wird mit Gerechtigkeit richten
die Armen und rechtes Urteil sprechen
den Elenden im Lande,
und er wird mit dem Stabe seines Mundes
den Gewalttätigen schlagen
und mit dem Odem seiner Lippen den Gottlosen töten.
+++++++

"Er" wird das Gericht vollziehen, nicht wir.



In der Furcht des HERRN
ehre ich Gott.
Sein Wort ist mir über alles wichtig.

Wie kann ich Gott ehren,
wenn ich seine Worte nicht ernst nehme
und gelten lasse?

Wenn ich etwas hinzufüge oder wegnehme?
Dann muss ich selbst religiös werden,
dann fehlen mir aber auch Teile des Immunsystems.

Ich richte eine zusätzliche Gerechtigkeit auf.
Ich lasse seine Wahrheit nicht alleine gelten.
Ich deute sein Wort um.
Und ich kann vieles von den Versuchungen
nicht mehr erkennen.

Und natürlich glaube ich Gott schon seine Liebe.
Aber ich vermenge die Botschaft,
ich verändere die PIN,
ich mische sie mit menschlicher Weisheit.

Ich behalte über bestimmte Dinge die Kontrolle.

Der Glaube aber ist ein ganzes Loslassen.
Ein ganzes nach Gottes Hände fassen.
Alle Sicherheiten sind in Gott allein begründet.
In ihm.

Und im Glauben teilt er sie mir mit,
und lässt mir Anteil daran gewinnen,
so dass ich meines Heils gewiss sein darf.

Aber das meint nicht eine Gewissheit im Kopf,
so nach dem Motto:
"Ich bin getauft".
"Ich bin bekehrt".
"Ich bin Mitglied".
"Ich bin katholisch".
"Ich bin evangelisch".
"Ich bin evangelikal",
und vieles mehr.

All diese Benennungen sagen doch nichts,
rein gar nichts, darüber aus,

"Ob ich im "Jetzt" mit Gott lebe,
mich ihm hingebe,
ein Herz habe
dass in ihm ruht,
und seines Geistes Gabe
in mir "Vaters Werke" tut".

Und zwar diesen kleinen Augenblick,
und alle kommenden,
Stück für Stück.

In all diesen kleinen Momenten
bin ich dabei wie ein Kind zu werden,
rechtlich bin ich es bereits,
wie im Himmel so auf Erden.
Aber im Herzen ist es
ein ständiges wachsendes Sein.

Wie ein Mensch als Säugling
schon ein Mensch ist,
aber dennoch ist er dabei
ein Mensch zu werden.

Und das Kind,
das Werden,
es schaut auf seinen Vater,
auf seine Mutter,
wie Kinder so sind.

Es freut sich über sie,
und versteht sich von ihnen her.

Es ist in einem ganz anderem Zustand,
in einem anderen Werden.

Es ist in einer Freude des Lebens
und des Geliebt-Seins.

Es ist ohne Anstrengung mit ganzem Herzen da.

Damit ist nicht das begrenzte Verstehen gemeint,
den Gott gibt Weisheit und Verständnis,
sondern es ist eine Unmündigkeit vor Gott.

Eine gelebte Schwachheit,
ein Abgeben der Rüstung,
wie David, dem Sauls Rüstung nicht passte.

Er brauchte sie nicht.
Denn er hatte die Gnade Gottes auf seiner Seite.
Gott schenkte ihm Gelingen.

Da war eine Ruhe beim Schwingen des Steins
in der Schleuder.
Und der Stein erreichte sein Ziel.
Das war nicht selbstverständlich.
Das war Vertrauen und Gnade.
Gnade und Vertrauen.

Was also sieht der Mensch
in der Furcht des HERRN
am Kreuz auf Golgatha?
Er sieht dort seinen Gott und Vater in Jesus,
seinem Sohn.
Und dabei wird er berührt.

Er spürt, Gott setzt alles daran,
dass wir zu ihm passen.
Und wir passen doch nicht.

Und doch geschieht das Wunder.
Gott vergibt mir meine Schuld,
weil Jesus sie trägt.

Gott reinigt mich und befreit mich
von der Macht der Sünde,
weil Jesus zur Sünde wird,
auch zu meiner, und dort verurteilt wird.

Ich werde dort verurteilt und begnadigt,
und die Auferstehung ist das Siegel,
das alles rechtmäßig zugegangen ist,
nach Gottes Recht und Weisheit,
nach seiner Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.

Und nun bin ich mit Jesus auferstanden,
er ist mein Gott-Held,
mein Wunder-Rat, mein Ewig-Vater,
und mein Friedefürst.
Das lebe ich aber im Glauben,
an dem, der mich am Kreuz so geliebt hat.

Und er führt in mir die Gerechtigkeit Gottes
zum Sieg. Er erlöst mich.
Das ist ein unbeschreibliches Glück
mit Gott Gemeinschaft zu haben,
in ihm zu sein.

Augenblick für Augenblick,
Stunde für Stunde,
Tag für Tag,
Jahr für Jahr
und alle Morgen der Ewigkeit.

Ich bin sein, und er ist mein.
Wir werden nie mehr geschieden sein.
So spricht der Glaube.

Der Glaube kann sich nicht sattsehen
an Gottes Liebe.
Der Mensch, der wie ein Kind geworden ist,
er empfängt, empfängt und empfängt.

Und wenn ich meine Sünde ihm bringe,
empfange ich Vergebung,
und wieder ungetrübte Gemeinschaft.

So erleben wir es subjektiv,
vor Gott aber sind wir geliebt.
Auch wenn wir nichts spüren und fühlen.
Und er wird uns helfen zu danken,
und uns den Weg des Heils zeigen.

Und wir werden uns über ihn freuen,
über seine große Liebe am Kreuz,
über seine große Geduld und Gnade.
So, wie auch Paulus Barmherzigkeit widerfahren ist.

Gott vergab ihm sein Lästern, sein Verfolgen,
seinen Frevel.
Ungeschehen konnte Paulus es aber nicht machen.

Menschen, die er mit zur Hinrichtung führte,
sie blieben tot.
Das wird ihm sein Leben lang angehangen haben,
deswegen auch sein Einsatz.


Wenn Gott selbst mit einem Paulus zurecht kam,
kommt er dann nicht auch mit uns zurecht?
Und hat Gott nicht uns durch Paulus sehr gesegnet.

Ihm hat er das Evangelium für uns anvertraut.
so, wie er es auch uns anvertraut.
Lasst es uns im Glauben leben und weitergeben.




"Vater,
schaue ich auf mich, so vergehe ich,
schaue ich auf dich und deinen Sohn,
dann füllst du mich mit Gnade und Güte."

"Vater, hilf uns, dich und Jesus zu erkennen,
auch diesen Tag, den wir in deine Hände legen.
Dass wir deinen Namen im Herzen nennen,
und dich erkennen auf all unseren Wegen."

"Erbarme dich auch über dein Volk Israel,
vergib und schenke Erbarmen,
deine Gnade erhalte sie,
erhalte dein Volk in deinen gütigen Armen."



+++++++
Jesaja sprach:
Weh mir, ich vergehe!
Denn ich bin unreiner Lippen
und wohne unter einem Volk von unreinen Lippen.
Jesaja 6, 5


Der Lehrtext:


Paulus schreibt:
Ich war früher ein Lästerer und ein Verfolger
und ein Frevler;
aber mir ist Barmherzigkeit widerfahren.
1. Timotheus 1, 13
+++++++


Danke, für das Lesen. 🌼


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Verfasst: 22.01.2025, 06:12 Uhr

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