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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 20.6.2024
Und euer Herz sei ungeteilt bei dem HERRN,
1. Könige 8, aus Vers 61
Der Lehrtext:
Paulus schreibt:
Ich vergesse, was dahinten ist,
und strecke mich aus nach dem,
was da vorne ist,
und jage nach
dem vorgesteckten Ziel,
dem Siegespreis
der himmlischen Berufung Gottes
in Christus Jesus.
Philipper 3, aus Vers 13, und Vers 14
Unter anderem betete Salomo
bei er Einweihung des Tempels:
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57 Der HERR, unser Gott, sei mit uns,
wie er mit unsern Vätern gewesen ist.
Er verlasse uns nicht
und ziehe die Hand nicht ab von uns.
58 Er neige unser Herz zu ihm,
dass wir wandeln in allen seinen Wegen
und halten seine Gebote, Satzungen und Rechte,
die er unsern Vätern geboten hat.
59 Mögen diese Worte,
die ich vor dem HERRN gefleht habe,
nahe sein dem HERRN, unserm Gott,
Tag und Nacht, dass er Recht schaffe
seinem Knecht und seinem Volk Israel,
wie es jeder Tag erfordert,
60 auf dass alle Völker auf Erden erkennen,
dass der HERR Gott ist und sonst keiner mehr!
61 Und euer Herz sei ungeteilt bei dem HERRN,
unserm Gott, dass ihr wandelt in seinen Satzungen
und haltet seine Gebote, wie es heute geschieht.
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Die Einweihung des Tempels war ein Jahrhundertfest.
Wie sehr hatten sich alle drauf gefreut.
Ein wunderbares Gebäude,
großes Fest.
Wie viele aber dachten wirklich an Gott?
Wie viele Augenpaare blieben hängen an dem Äußeren.
Eine Attraktion, die Geld brachte ...
Keiner konnte sich denken,
dass dieses Haus einmal verbrannt werden sollte,
ja, das Jerusalem seinen Feinden preisgegeben werden sollte.
Salomo kannte das menschliche Herz,
und so betete er unter anderem bei der Einweihung:
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33 Wenn dein Volk Israel
vor dem Feind geschlagen wird,
weil sie an dir gesündigt haben,
und sie bekehren sich dann zu dir
und bekennen deinen Namen
und beten und flehen zu dir in diesem Hause,
34 so wollest du hören im Himmel
und die Sünde deines Volkes Israel vergeben
und sie zurückbringen in das Land,
das du ihren Vätern gegeben hast.
...
46 Wenn sie an dir sündigen werden –
denn es gibt keinen Menschen, der nicht sündigt –
und du zürnst ihnen
und gibst sie dahin vor ihren Feinden,
dass sie sie gefangen führen in das Land der Feinde,
fern oder nahe,
47 und sie nehmen sich’s zu Herzen im Lande,
in dem sie gefangen sind,
und bekehren sich
und flehen zu dir im Lande ihrer Gefangenschaft
und sprechen:
Wir haben gesündigt und übel getan
und sind gottlos gewesen,
48 und bekehren sich zu dir von ganzem Herzen
und von ganzer Seele im Lande ihrer Feinde,
die sie weggeführt haben,
und beten zu dir nach ihrem Lande hin,
das du ihren Vätern gegeben hast,
nach der Stadt hin, die du erwählt hast,
und nach dem Hause hin,
das ich deinem Namen gebaut habe:
49 so wollest du ihr Gebet und Flehen hören im Himmel,
an dem Ort, wo du wohnst, und ihnen Recht schaffen
50 und wollest vergeben deinem Volk,
das an dir gesündigt hat, alle ihre Übertretungen,
mit denen sie gegen dich gesündigt haben,
und wollest sie Erbarmen finden lassen bei denen,
die sie gefangen halten, sodass sie sich ihrer erbarmen.
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Salomo kannte das menschliche Herz,
Er kannte auch sein eigenes.
Aber er verlor die Kontrolle.
Er ging Beziehungen zu Frauen ein aus Ländern,
von denen es dem Volk verboten war sich
mit ihnen zu verbinden.
Bereits 3 Kapitel später wurde
rückwirkend von der verhängnisvollen Entwicklung berichtet.
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1 Aber der König Salomo liebte
viele ausländische Frauen:
die Tochter des Pharao und moabitische,
ammonitische, edomitische,
sidonische und hetitische –
2 aus solchen Völkern,
von denen der HERR den Israeliten gesagt hatte:
Geht nicht zu ihnen
und lasst sie nicht zu euch kommen;
sie werden gewiss
eure Herzen ihren Göttern zuneigen.
An diesen hing Salomo mit Liebe.
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Und sie neigten im Alter
sein Herz den Göttern aus Stein und Holz zu.
War es Lust, war es Politik ...?
Es war Ungehorsam gegenüber Gottes Wort.
Er stellte sich darüber.
Trotz der vielen guten Sprüche,
die er schrieb,
er gehorchte nicht.
Ungehorsam ist die Folge
eines geteilten Herzens.
Noch bevor es nach außen dringt,
ist innerlich etwas passiert.
Wir sind woanders hängen geblieben.
Wir haben etwas anderes angeschaut,
die Begierde ist schwanger geworden
und hat die Sünde empfangen.
Und ab da ist es schwer,
loszukommen.
Es gibt nur eine Sache,
einen Weg,
mit der Sünde umzugehen.
Auf Gott zu seh'n.
Sich in die Gnade fallen zu lassen,
sich die eigene Unmöglichkeit einzugestehen.
Und Gottes Gnade zu umfassen.
Salomo haben all die Opfer nicht geholfen.
Sie haben sein Herz nicht gereinigt noch befreit.
Jesu Opfer aber reinigt unser Herz von Schuld und Sünde
und befreit uns aus der Macht der Sünde.
Und wir sollten nicht denken,
dass wir gegen die Sünde ankämen.
Das ist ein Trugschluss.
Gott hat es so eingerichtet,
dass wir nur besteh'n,
wenn wir mit ganzem Herzen auf Jesus seh'n.
Und alles dabei immer wieder loslassen.
Auch keine Schubladen haben.
Fächer, um Dinge zuzuordnen - ja,
aber Schubladen,
um unser Urteil über Menschen zu sprechen - Nein!
Wir können nicht ganzherzig auf Jesus schau'n,
wenn wir nicht ganz seiner Liebe vertrau'n,
sondern vergleichend auf den Nachbarn schau'n.
Wenn ein Nichtvergeben in uns wohnt,
werden wir von einer Sanktion nicht verschont.
Auf Jesus schauen,
mit reinem Herzen,
trotz aller möglichen Körperschmerzen,
bringt so viel Freude
in jedes tägliche Heute.
Und da stirbt die Begierde,
im Schauen auf Jesus, in sein Angesicht,
wenn ich zulasse, dass seine Liebesstrahlen
Bilder der Liebe in mich,
in mein Inneres hinein malen.
So haben sie es auch bei Paulus getan,
doch schaue Salomos Ende und Paulus' Leben an.
Sind wir wirklich Gott gehorsam?
Schauen wir beständig Jesus an?
Vergessen wir das alte Leben,
lassen wir uns von der Gnade
in Gottes Gegenwart heben?
Wie kann den unser Herz dann recht ungeteilt sein,
wenn wir nicht diese Welt loslassen können,
und aus ihr ständig so vieles
zu unserer Befriedigung nehmen?
Wer hat jemals als Hobby angegeben:
Gott zu lieben,
sich in ihm zu verlieren,
abzunehmen am eigenen Sinn?
Wer sagt denn:
Ich gebe mich Gott von ganzen Herzen hin.
Und ich bin ihm ganz zu Willen,
er darf meinen Kalender ausfüllen?
Das ist nicht Aufgabe von Spezialisten,
sondern ein Wollen seiner Kinder,
deren Herz laut für ihren Vater schlägt,
wenn sie denn seine Kinder sind,
und wurden mit ihrem Menschsein wie Kinder
und haben ihm "alles" zu Füßen gelegt.
Und wer dieses Zeilen als Lehrer liest,
als Theologe, als Wissender,
was immer wir sind ...
das Reich Gottes empfangen
und darin leben
kann man nur glücklich als Kind.
Denn das Kind hat bei allem Scherzen,
eine Ganzheit zu Jesus
und zu seinem Vater zum Herzen.
Es hat auch Humor,
und kommt sich so vor,
als wandle es hin und her,
durch die enge Pforte,
durch das schmale Tor.
Es hat auch eine Traurigkeit,
sein altes Herz pocht manchmal laut,
und möchte das es auf dieses Leben,
auf diese Welt schaut.
Und auch der Schmerz,
Nägel durch Jesu Hände zu schlagen,
durch Sünde und Schuld
dazu beigetragen zu haben,
und in diesem Schmerz,
gemischt mit einem seltsamen
vor der Heiligkeit Zittern,
in seiner kleinen großen Zerschlagenheit,
beugt sich sein Vater zu ihm und sagt,
hab keine Angst vor den inneren Gewittern,
ich bin bei dir zu jeder Zeit.
Und schon leuchten die Augen und
freut es sich, es glaubt,
ultrahocheinfach, es glaubt,
siehst du, wie es die Freudenfahne hisst,
in dem es sich über seinen Vater freut,
weil es in ihm unaufhörlich geborgen ist.
Es wird treu vom ihm,
dem ihm ewig entgegenlaufenden Vater
umarmt und geküsst.
So streckt es sich wieder aus nach vorn,
und nimmt in seinem Namen
die nächste Hürde aus Korn.
Und seine Freude lässt es über Mauern springen,
und laut und leise
neue und alte,
kurze und lange
tiefe und hohe
Loblieder singen.
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Und euer Herz sei ungeteilt bei dem HERRN,
1. Könige 8, aus Vers 61
Der Lehrtext:
Paulus schreibt:
Ich vergesse, was dahinten ist,
und strecke mich aus nach dem,
was da vorne ist,
und jage nach
dem vorgesteckten Ziel,
dem Siegespreis
der himmlischen Berufung Gottes
in Christus Jesus.
Philipper 3, aus Vers 13, und Vers 14
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Danke für das Lesen. 🌿
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