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freiheitdings Blog

freiheitding
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freiheitding
65 Jahre
90402 ...............

Gedanken zur Losung am 20.2.2024, -In der Furcht des HERRN auf Jesus bleibend sehen.-

.

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 20.2.2024



Und ich will übrig lassen siebentausend in Israel,
alle Knie, die sich nicht gebeugt haben vor Baal,
und jeden Mund, der ihn nicht geküsst hat.
1. Könige 19, 18



nach dem sog. Gottesurteil am Karmel,
tobte Isebel
und lies Elia ausrichten,
dass er quasi ein toter Mann sei.


Vermutlich war Elia zu diesem Zeitpunkt erschöpft.
das Ganze war ja auch Stress.
Und er tötete die Baalspriester,
dann lief er vor dem König zu Fuß nach Jesreel.

In seine Erschöpfung hinein kam die Ansage Isebels,
dass er morgen ein toter Mann sei.



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1 Und Ahab sagte Isebel alles,
was Elia getan hatte
und wie er alle Propheten Baals
mit dem Schwert umgebracht hatte.

2 Da sandte Isebel einen Boten zu Elia
und ließ ihm sagen:
Die Götter sollen mir dies und das tun,
wenn ich nicht morgen um diese Zeit dir tue,
wie du diesen getan hast!
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Das hat Elia natürlich unvorbereitet getroffen.
Und er reagierte mit Angst.
Gott machte ihm später zwar keine direkten Vorwürfe,
fragt ihn aber zwei Mal,
am Sinai:
"Was machst du hier, Elia?"


In seiner Angst floh Elia.
Dann fand er
eine Tagesreise in die Wüste hinein einen Ruheplatz.
Hier hatte er eine große Traurigkeit,
"seinen moralischen...., eine depressive Verstimmung ...?,
nein, es war schon eine Todessehnsucht.

Das Lied der Barmherzigkeit und Größe Gottes in ihm
war verstimmt,
es war verstummt.
Er wollte nur noch sterben.



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3 Da fürchtete er sich,
machte sich auf und lief um sein Leben
und kam nach Beerscheba in Juda
und ließ seinen Diener dort.

4 Er aber ging hin in die Wüste eine Tagereise weit
und kam und setzte sich unter einen Ginster
und wünschte sich zu sterben und sprach:
Es ist genug, so nimm nun, HERR, meine Seele;
ich bin nicht besser als meine Väter.

5 Und er legte sich hin und schlief unter dem Ginster.
...
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Wegtauchen,
einfach nur schlafen,
nicht nachdenken über das Gewesene und das Kommende.
Kennen wir das?

Gott gab ihm keine direkte Antwort,
er lies Elia einen Teil des Schlafes nachholen,
wieder Kraft sammeln,
Dann aber lies er ihn doch von einem Engel wecken,
dieser sollte Elia zum Essen und Trinken anhalten.

Elia aß und trank, und -
und legte sich wieder schlafen.
Er war angefressen und erschöpft,
Traurigkeit, Melancholie machen müde.



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
5 Und er legte sich hin und schlief unter dem Ginster.
Und siehe, ein Engel rührte ihn an und sprach zu ihm:
Steh auf und iss!

6 Und er sah sich um, und siehe,
zu seinen Häupten lag ein geröstetes Brot
und ein Krug mit Wasser.
Und als er gegessen und getrunken hatte,
legte er sich wieder schlafen.

7 Und der Engel des HERRN
kam zum zweiten Mal wieder und rührte ihn an
und sprach: Steh auf und iss!
Denn du hast einen weiten Weg vor dir.

8 Und er stand auf und aß und trank
und ging durch die Kraft der Speise
vierzig Tage und vierzig Nächte bis zum Berg Gottes,
dem Horeb.
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Der Engel kam nochmals, weckte ihn wieder,
iss!, drink!
Doch diesmal war es aus mit dem Schlafen.
"Denn du hast einen weiten Weg vor dir".

Und Elia stand auf, aß, trank,
und ging los, 40 ganze Tage lang.
Gott lenkte ihn zum Berg Horeb.

Sinai ist sowohl ein Fels-Berge-Gebiet.
Als auch ein bestimmter Berg.
Horeb ist eben dieser Berg im Sinai.
Das war schon ein weiter Weg.
Von uns hätte sich das keiner angetan.

Aber was wollte ihm Gott da sagen?
Konnte er das nicht auch in Israel tun.
Und warum begann Gott ihn dann zu fragen?
was er dort mache,
wenn er ihn doch dort hinführte.



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9 Und er kam dort in eine Höhle
und blieb dort über Nacht.
Und siehe, das Wort des HERRN kam zu ihm:
Was machst du hier, Elia?

10 Er sprach: Ich habe geeifert für den HERRN,
den Gott Zebaoth;
denn die Israeliten haben deinen Bund verlassen
und deine Altäre zerbrochen
und deine Propheten mit dem Schwert getötet
und ich bin allein übrig geblieben,
und sie trachten danach,
dass sie mir mein Leben nehmen.

11 Der Herr sprach:
Geh heraus
und tritt hin auf den Berg vor den HERRN!
Und siehe, der HERR ging vorüber.
Und ein großer, starker Wind,
der die Berge zerriss und die Felsen zerbrach,
kam vor dem HERRN her;
der HERR aber war nicht im Winde.
Nach dem Wind aber kam ein Erdbeben;
aber der HERR war nicht im Erdbeben.

12 Und nach dem Erdbeben kam ein Feuer;
aber der HERR war nicht im Feuer.
Und nach dem Feuer kam ein stilles,
sanftes Sausen.

13 Als das Elia hörte,
verhüllte er sein Antlitz mit seinem Mantel
und ging hinaus und trat in den Eingang der Höhle.
Und siehe, da kam eine Stimme zu ihm und sprach:
Was hast du hier zu tun, Elia?
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Zweimal fragt Gott
an diesem schicksalsträchtigen Ort Israels,
was er da mache.

Was machst du hier, Elia?
Was hast du hier zu tun, Elia?

Der Ort,
an dem Mose die 10 Worte empfangen hatte.
Vielleicht sehnte sich Elia nach diesen Worten,
und vielleicht war ein versteckter Vorwurf darin:




"Soweit ist es mit deinen Worten gekommen.
Das Volk ist geteilt,
und Ahab, der König des Nordreichs,
dass sich Israel nannte,
kümmert sich einen Pfeifendeckel um dein Wort!
Er respektiert dich nicht.
Es ist alles sinnlos.
Was kann da ein einzelner ausrichten gegen ihn".

"Und jetzt wollen sie auch noch mich umbringen.
Wo ist deine Herrlichkeit?,
die du machtvoll hier erwiesen hast?"


Israel war keine Diktatur.
Die Menschen opferten freiwillig,
sie begaben sich unter der Verführung Isebels
in die Abhängigkeit von Götzen.

Sie wollten nicht abseits stehen.
Vielleicht war es modern in mancher Augen.
Und jetzt hatten sie erlebt,
dass Baal ein toter Götze ist.

Jeder Götze ist eigentlich ein Nichts.
Er erhält seine Macht durch den Glauben der Leute.
Und sie begeben sich dadurch in ein unsichtbares Netz.
Ein dämonisches Netz.

Gott hingegen ist nicht abhängig von unserem Glauben.
Er ist voller Kraft und Macht,
völlig ohne unser Dazutun.
Und ihm kann nur gedient werden,
mit ganzem Herzen.

Alles andere ist wie - Nichts.
Ist das so?
Auf den ersten Blick schon.
Auf den zweiten Blick nicht.
Auf den dritten Blick, aber, doch.

Sonst hätte Jesus einigen Gemeinden
gar keine Sendschreiben schicken brauchen.
Kann man das so sagen?

Ich habe gegen dich ....
Zu Smyrna und Philadelphia gab es keine Kritik.
Aber die Ermahnung festzuhalten,
treu zu sein und zu überwinden.

Hier in diesen Sendschreiben kommt sogar Isebel vor.
Im Schreiben an die Gemeinde in Thyatira ...



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Offenbarung 2, 18-29, hier 20-23
20 Aber ich habe gegen dich,
dass du Isebel duldest,
die Frau, die sagt, sie sei eine Prophetin,
und lehrt und verführt meine Knechte,
Hurerei zu treiben und Götzenopfer zu essen.

21 Und ich habe ihr Zeit gegeben,
Buße zu tun,
und sie will sich nicht bekehren
von ihrer Hurerei.

22 Siehe, ich werfe sie aufs Bett
und mit ihr jene,
die die Ehe gebrochen haben,
ich stürze sie in große Trübsal,
wenn sie sich nicht bekehren von Isebels Werken,

23 und ihre Kinder will ich mit dem Tode schlagen.
Und alle Gemeinden sollen erkennen,
dass ich der bin, der Nieren und Herzen erforscht,
und ich werde geben einem jeden von euch
nach euren Werken.
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Wir sind die halbherzig Glaubenden,
immer wieder.
Gott kümmerte sich durch Elia um Israel.
Er kümmert sich um sein halbherziges Volk.

Jesus tut das auch hier.
Und - auch wenn es nicht so aussehen mag,
in unserer Sichtbarkeit -
Gott ist der Handelnde.

Das hat Elia aus den Augen verloren.
Und so lässt Gott ihn etwas zur Ruhe kommen.
Und will ihm begegnen.
Einem Herzen, das sich nach Gerechtigkeit sehnt.
Das sich für Gerechtigkeit einsetzt.
Sein Leben riskiert.
Alles auf eine Karte setzt.
Gott ganz vertraut.

Der ganze Glaube ist kein perfekter Glaube.
Er ist ein Glaube, der immer wieder ganz umkehrt.
Er erlebt ein Fallen,
aber er hält noch im Fallen an Gott fest,
"Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn."
(1. Mose 32, 27)
auch mit solchen Sätzen wie:

Herr, lass mich sterben.
Denn Elia redet mit Gott.
Er sagt ihm die Wahrheit,
was in seinem Herzen ist.

Tun wir das?

David war ein Mann nach Gottes Herzen.
David?
David der die Ehe brach
und Uria meuchlerisch ermorden lies?
So etwas lesen wir von Saul und Salomo nicht.
Aber was war der Unterschied?

David reagierte mit Umkehr.
Gott hat ihm Zeit gelassen,
ist ihm entgegengekommen,
war geduldig, damit er seine Schuld erkennen
benennen und vor Gott bringen kann.

Das ist mit Saul nicht passiert.
Auch nicht mit Salomo.
David hat immer mit Gott geredet.
Er hat sich ständig stehen sehen vor Gott.
Und als er sündigte,
ging es ihm wirklich dreckig.
Denn Gottes Zorn stand ihm entgegen.

Dennoch hat Gott ihn herausgeholt.
Umkehr des Herzens.

Wir verbinden ja Umkehr immer mit einer Art Niederlage.
Aber das Gegenteil ist der Fall.
Umkehr ist der Sieg.
Ich kehre zum Sieger um.
Ein Sieger, der nicht seinen Triumph auskostet.
Ein Sieger, der demütig und sanftmütig von Herzen ist.
Wie ein sanftes Säuseln, nicht wie ein zerstörerischer Wind.

Gott ist ein demütiger sanftmütiger Vater.
Der uns von ferne sieht,
uns entgegengelaufen kommt,
und uns umarmt und küsst,
wenn wir umkehren und kommen.

Umkehr ist etwas Schönes.
Nicht für unser Ego.
Aber wir sind nicht unser Ego.

Wir sind sein Kind.
Wenn wir denn von ihm her,
von oben her, geboren sind,
und ihn mit all unserer Unzulänglichkeit liebhaben.

Das ein Recht darauf hat,
allezeit zu seinem Vater zu gehen,
und ihm die ihn entehrende Dinge einzugestehen.

Auf das "Miteinander-Reden",
das Kommen,
das Umkehren kommt es an.

Und Elia kehrt zu Gott um.
Nicht von seinem Sieg gegen Baal.
Sondern von seiner Furcht vor Isebel.

Elia sagt nicht:
Ich habe eingesehen,
dass die Furcht vor Isebel Sünde ist.
Er zeigt hier keine sichtbare Umkehr und Reue ...
sondern er klagt Gott sein Leid.
Und ist damit vor Gott.

Und Gott kleidet seinen Vorwurf
in die rhetorische Frage:



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13 ...
... Was hast du hier zu tun, Elia?

14 Er sprach: Ich habe für den HERRN,
den Gott Zebaoth, geeifert;
denn die Israeliten haben deinen Bund verlassen,
deine Altäre zerbrochen,
deine Propheten mit dem Schwert getötet
und ich bin allein übrig geblieben,
und sie trachten danach,
dass sie mir das Leben nehmen.

15 Aber der HERR sprach zu ihm:
Geh wieder deines Weges
durch die Wüste nach Damaskus
und geh hinein und salbe Hasaël zum König über Aram

16 und Jehu, den Sohn Nimschis,
zum König über Israel

und Elisa, den Sohn Schafats,
von Abel-Mehola zum Propheten an deiner statt.

17 Und es soll geschehen:
Wer dem Schwert Hasaëls entrinnt,
den soll Jehu töten,
und wer dem Schwert Jehus entrinnt,
den soll Elisa töten.

18 Und ich will übrig lassen siebentausend in Israel,
alle Knie, die sich nicht gebeugt haben vor Baal,
und jeden Mund, der ihn nicht geküsst hat.
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Gott zeigt ihm,
dass er der Handelnde ist.
Er wird Isebel aufs Bett werfen,
er wird die Menschen strafen,
die sich ihrem Kult hingeben.

Er wird sie in große Trübsal stürzen,
und ihre Kinder will er mit dem Tode schlagen,
wenn

Wenn sie sich nicht bekehren,
nicht umkehren von Isebels Werken
und sich hinkehren zu dem alleinigen Gott.


Gott will nicht den Tod des Gottlosen.
Aber wenn der Gottlose nicht umkehrt,
dann kommt Gericht.

Und hier wird das Gericht angekündigt.
Wie auch in der Gemeinde Thyatira für jene,
die nicht umkehren.



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Offenbarung 2, 24-26
24 Euch aber sage ich,
den andern in Thyatira,
die solche Lehre nicht haben,
die nicht erkannt haben die Tiefen des Satans,
wie sie sagen:
Ich werfe keine andere Last auf euch;

25 doch was ihr habt, das haltet fest, bis ich komme.

26 Und wer überwindet
und meine Werke bewahrt bis ans Ende,
dem will ich Macht geben über die Völker,
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Ich denke,
"überwinden" ist ein Widerstehen gegen die Sünde,
gegen unser Fleisch, dem Weltgeist und Satan,
ein "Treu-Bleiben" bei Jesus
und ein beständiges "Umkehren",
vor und in seiner Gegenwart.

Dann werden wir unsere Knie nicht beugen.
Vor unserem Fleisch,
vor dem Zeitgeist dieser Welt,
vor Satan und seinen Versuchungen.

Wir werden die Angebote dieser Welt nicht küssen.
Wir werden bleibend auf Jesus sehen,
mit allen Unwuchten.
In allen Unwuchten.
Sie müssen uns dienen.

Denn jede Umkehr beinhaltet auch ein „Geküsst-Werden“
durch den demütigen und sanftmütigen himmlischen Vater.



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Und ich will übrig lassen siebentausend in Israel,
vor Satan und seinen Versuchungen.
und jeden Mund, der ihn nicht geküsst hat.
1. Chronik 19, 18
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Danke für das Lesen. 💐


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Verfasst: 20.02.2024, 08:45 Uhr

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