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freiheitdings Blog

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90402 ...............

Gedanken zur Losung am 2.8.2023, - In Jesus ist Gott unser Schild und unser sehr großer Lohn-

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 2.8.2023



In der Angst rief ich den HERRN an;
und der HERR erhörte mich
und tröstete mich.
Psalm 118,5


Wir leben in einem zerbrechlichen Körper,
da ist es doch kein Wunder,
dass wir immer wieder Angst haben.

Angst um uns selbst,
Angst um die Menschen die wir lieben.

Und man kann es erleben,
den Namen des HERRN anrufen
und sein Erhören.

Es ist einfach so.

Gott ist immer in der Lage zu trösten.
Wir sind vielleicht nicht immer in der Lage
ihn anzurufen.

Denn wie soll man den anrufen,
an den man nicht glaubt.
Gott will ja auch,
dass wir wahrhaftig sind.
Also uns nicht verbiegen.
Das ist die eine Seite.

Die andere ist aber,
es gibt wesentlich mehr Dinge,
als wir wahrnehmen.
Unseren Verstand kann man ja auch nicht sehen.
Nur die Auswirkungen.


Und wenn du ein Stück Torte isst,
dann nimmst du sozusagen die
Auswirkung der Idee und seine Fertigkeiten
eines anderen Menschen zu dir.

Du siehst weder die Idee,
noch seine Zubereitung der Torte,
noch die Inhaltsstoffe,
aber sie ist da,
die Torte,
die Auswirkung der Idee.


Sahne und Schokolade,
Obst und weitere Zutaten
haben sich ja alle nicht höher entwickelt zu einer Torte.
Es gab eine Handlung an anderer Stelle.


Also kann man,
wenn man guten Willens ist,
zumindest erahnen,
dass alle Schönheit der Natur,
einschließlich die Schönheit des Menschen
nicht einfach so eine
"zufällige" Entwicklung ist.
Dazu muss man aber Glaubens sein.

Es ist eine Glaubenssache.
Glauben kann man nichtbefehlen.
Weil es ist eine ureigenste Sache unseres Herzens.

Und wir glauben ja an vieles.
Wir zeigen sogar Glauben in vielen Dingen,
ohne dass wir es merken.


Aber auch das Wort Glauben hat eine vielfältige Bedeutung.
Das Wort wird häufig
für die unterschiedlichesten Begriffe eingesetzt.
"Ich halte es für möglich"
"ich denke, dass es so ist"
"Ich gehe davon aus"
"Ich kann mir vorstellen, dass"
"Ich halte es für wahr"
"Ich weiß mit einem hohen Prozentsatz,
dass das und das so ist"


Auch in der Bibel hat das Wort -
je nach Situation .
eine unterschiedliche Deutungsmöglichkeit.

Hier kommt aber oft der Faktor "ganz" dazu.

Ein Schlüsselvers ist hier im 1. Buch Mose



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
1. Mosebuch (Genesis) 15,6
Abram glaubte dem HERRN,
und das rechnete er
ihm zur Gerechtigkeit.
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Dem ging eine ungeheuerliche Zusage Gottes an voraus:
Es ist sozusagen das Evangelium für Abraham.
Die gute Botschaft schlechthin.



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
1 Nach diesen Geschichten begab sich’s,
dass zu Abram das Wort des HERRN
kam in einer Erscheinung:
Fürchte dich nicht, Abram!
Ich bin dein Schild und dein sehr großer Lohn.

2 Abram sprach aber: Herr HERR,
was willst du mir geben?
Ich gehe dahin ohne Kinder
und mein Knecht Eliëser von Damaskus
wird mein Haus besitzen.

3 Und Abram sprach:
Mir hast du keine Nachkommen gegeben;
und siehe,
einer aus meinem Haus wird mein Erbe sein.

4 Und siehe,
der HERR sprach zu ihm:
Er soll nicht dein Erbe sein,
sondern der von deinem Leibe kommen wird,
der soll dein Erbe sein.

5 Und er hieß ihn hinausgehen und sprach:
Sieh gen Himmel und zähle die Sterne;
kannst du sie zählen?
Und sprach zu ihm:
So zahlreich
sollen deine Nachkommen sein!

6 Abram glaubte dem HERRN,
und das rechnete er
ihm zur Gerechtigkeit.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Gott teilt Abram etwas sehr sehr wichtiges mit.
(Abram bekam erst im siebzehnten Kapitel den Namen Abraham)
Es ist ein weiterer Schlüsselvers in der Bibel:
Gott sagt ihm: "Ich bin dein Schild und dein sehr großer Lohn."

Er sagt nicht,
„schau mer mal“,
wenn es mit dir klappt,
dann werde ich einen Schild für dich haben,
und einen großen Lohn"

Sondern "Ich bin".
Das ist eine Eigenschaft Gottes.
"Ich bin" meint,
"Abram, das ist mein Wesenszug,
dir - aus mir selbst heraus
dein Schild
und dein sehr großer Lohn zu sein!"

Wir sollten also den Namen Gottes nicht mehr denken,
ohne darin auch seine Entscheidung zu sehen,
dass er, nämlich Gott selbst,
in sich der Schild Abrams bzw. ja dann Abrahams
und sein sehr großer Lohn ist!

Das steht fest. Das ändert sich auch nicht.
Und so wie in unserem Losungsvers
der Mensch mit Gott direkt redet,
nicht über irgendwelche Ecken
und Zwischenpersonen,
denn -
man muss immer mit Gott selbst reden.
Er, der uns ultranahe ist,
mit seinem Wort an unserem Munde,
es ist doch ein Affront,
an ihn über andere Bitten zu senden.

Er kennt doch unserer Herz
und unsere Zukunft durch und durch.
Also schütten wir unser Herz ihm direkt aus.
Auf vielerlei unterschiedliche Art.
Da gibt es keine Vorgaben.


""n der Angst rief ich den HERRN an;
und der HERR erhörte mich und tröstete mich.""

So steht es hier.
Beide haben etwas davon.
Das Herz wendet sich an die gesündeste Person,
und hat im Umgang mit ihr einen Anteil seiner Gesundheit.

Das Herz wendete sich an die Person,
welche überhaupt das größte Vertrauen verdient,
und kommt damit ins Licht.

Und in seinem Licht geschehen Prozesse
der Klarwerdens.
Der Reinigung und der Tröstung.

Das Herz erhält eine Antwort.
Keine eingebildete Antwort.
Genauso wenig eingebildet,
wie das, was Gott Abram damals sagte:

Und was sagte Gott:
Du wirst einen Sohn haben,
aus deinem Samen.
Und bekräftigte das mit einer Hilfe:
Abram, schau dir die Sterne an!
kannst du sie zählen?
So zahlreich sollen deine Nachkommen sein!


So -
und was hat jetzt Gott davon, dass Abram ihm glaubt?
Gott ist Liebe,
und die Liebe liebt.
Und Abram lässt sich lieben.

Abram glaubt aus einer
relativ schwachen Position heraus.
Vor Gott ist er unmündig.
Was soll er Gott entgegnen?
Was soll er ihm bringen?
Womit soll er bezahlen?

Und da ist der Kern der Bibel:
Wir können nichts bezahlen.
Wir haben weder ein Zahlungsmittel,
noch wäre es -
wenn wir es hätten -
adäquat - passend zu Gott.


Was aber haben wir?
Uns!
Und was will Gott haben?
Uns!
Warum?

Er will uns zurückhaben aus der Verlorenheit,
in der wir leben.
""Da ist keiner gerecht, nicht einer""
So lässt er es uns durch seinen Geist wissen.

Wir sind also weder richtig vor Gott,
noch können wir uns eine Richtigkeit kaufen.
Wir können mit nichts zahlen!

Mit was denn?
Mit dem mickrigen Gehorsam?
Dann müssten wir ja immer und immerzu gehorsam sein.
Das hält doch kein Mensch aus.
Da wird man aggressiv und verrückt.

Da wird man auf sich selbst zurückgeworfen,
auf die eigene Menschlichkeit,
und man hat sich selbst als Gegenüber.
Man tritt in einen inneren Wettstreit und Vergleich ein.
Ich wage zu sagen,
bei diesem Weg gibt es nur Verlierer.
Denn nicht alle kommen dabei mit,
sie bleiben hinten,
aus welchen Gründen auch immer.

Und die Gewinner,
sie werden auf andere herabsehen ...
es wird Werte und Kasten geben.
Ein oben und unten,
ein Schwarz und Weiß
und ein Schwarzweiß auch.

Ein arm und reich.
Ein Leben und einen Tod.
viele Tote.


Was aber passiert hier?:



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
6 Abram glaubte dem HERRN,
und das rechnete er
ihm zur Gerechtigkeit.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Gott rechnet den Glauben Abrams zur Gerechtigkeit.
Was aber glaubte Abram?
Wem glaubte er?

Die zweite Frage ist eindeutig die wichtigere.
Er fasste Mut zum Vertrauen
an eine unsichtbare Person,
die ihm Gutes wollte.

Er richtet den Blick
in gewisser Weise auf den Guten.
Er schaut von sich weg.
Er hört zu.
Er nimmt auf.
Er fragt nach.
Er erhält eine weitere Antwort.
Antworten,
die er verstehen kann und aufnehmen kann.

Antworten,
auf die er sich gründen kann.
Antworten,
die er verstehen kann und aufnehmen kann,
die ihn von nun an ausmachen werden.

Er wird niemehr der sein,
der er vorher war.
Das Wort des lebendigen Gottes
ist in ihm eingedrungen.

Es klopft an seinem Herzen,
er öffnet von innen -
Herzen lassen sich immer nur von innen öffnen -
Abram lässt das Wort Gottes herein in sein Inneres.
Er lässt Gott hinein in sein Inneres.

Denn die Worte Gottes
werden von einer ewigen Person ausgesprochen.
Sie sind erfüllt von seinem Geist.
Sie sind erfüllt von Gott selbst.
Er wohnt in seinem Wort.

Das ist nichts Magisches,
aber wir Menschen sind schon in der Lage,
dazu zu neigen, diese Worte magisch zu missbrauchen.
Weil wir alles missbrauchen können.
Das ist unsere Art.
Das ist die Sünde, mit der wir zusammen sind
und ihr ausgeliefert sind.

Wir sind es jedoch nicht mehr,
wenn seine Wort in uns regiert.
Jesus ist sein Wort.
In ihm ist alles zusammengefasst.


Gott jedoch,
er missbraucht nicht.
Er ist nicht listig.
Er ist treu und gerecht.

Abram lässt das Wort Gottes in sein Inneres,
er lässt Gott in sich hinein,
er nimmt ihn ernst
und jetzt kommt ein Schlüsselwort der Bibel:
"_G_a_n_z_".

Der Glaube ist immer etwas Ganzes.
Das andere ist kein Glaube im Sinne der Bibel.
Und es gab noch kein Gesetz des Mose,
aber durch den Glauben hat es Abram bereits gehalten.

Er hatte keinen anderen Gott neben sich.
Nicht das Versprechen und ein "und".

Und doch gab es ein "und".
Sarai hatte ihre Deutung des Vorgangs,
das Abram noch einen Nachkommen haben würde.
Sie machte den Vorschlag es nach
der gewärtigen menschlichen Sitte zu tun.

Das aber vermutlich erst,
nachdem sie viele Male nicht empfing.
Das ging vermutlich 5-10 Jahre so.

Und man kann sich ihre Verzweiflung gut vorstellen.
Allein schon, keine Kinder zu bekommen ist
für eine Frau wahrscheinlich schlimm gewesen.

Aber dann auch "kein Kind zu bekommen,
obwohl Gott es zugesagt hat?"

Sie brachte ihre eigene Idee ein,
dass Abram mit Sarais Magd schlafen sollte,
und bei der Entbindung,
wenn die Magd auf Sarais Schoß sitzt,
wäre es quasi so,
als ob Sarai entbinden würde.



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
2 Und Sarai sprach zu Abram:
Siehe, der HERR hat mich verschlossen,
dass ich nicht gebären kann.
Geh doch zu meiner Magd,
ob ich vielleicht durch sie
zu einem Sohn komme.
Und Abram gehorchte der Stimme Sarais.
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Gott hatte zwar Abram einen Nachkommen verheißen,
aber er hatte nicht genau Sarai als Mutter dazu erwähnt.

Sarai erkannte, dass sie nicht gebären konnte,
und gab einerseits Gott die Ehre,
in dem sie ihm die Macht
über das Werden eines Menschen zuschrieb.
Andererseits dachte sie ein "vielleicht".
Abram gehorchte ihr.

Abram hätte ja auch zu Gott gehen können,
und fragen können, soll Sarai die Mutter
meines Nachkommens sein?

Abram war 86 als Hagar entband.
Erst 13 Jahre später erschein Gott ihm wieder und
kündigte Isaak an.

Gott hat aber nicht gesagt,
„oh -
jetzt hat es Abram auf eine andere Weise probiert,
so, wie ich es mir nicht vorstellte.
Das mit Abram ist doch nichts.“

Sondern Gott stand zu seinem Versprechen.

Er machte auch keine Vorwürfe.
Aber er lies Ismael nicht als Kind der Verheißung gelten.
Das wird deutlich in 1. Mose 21-22:



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aus 1. Mose 21, 12
...denn nach Isaak soll dein Geschlecht genannt werden.

1. Mose 22, 2
Und er sprach: Nimm Isaak,
deinen einzigen Sohn, den du lieb hast
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Gott bezeichnet Isaak als den "einzigen Sohn".


Was drückt das aus.
Gott ist treu in seinen Zusagen,
auch dann, wenn wir unsere eigenen Gedanken
und Lösungen einbringen,
die nicht immer gut sind.

Er spricht Abram gerecht,
Abram hat sich keine Gerechtigkeit erarbeitet,
und kann sich nichts darauf einbilden.

Die Beziehung zwischen Gott und Mensch
besteht also nicht darin,
dass der Mensch etwas für Gott tut,
sondern darin,
das er Gott seine Worte glaubt und sie in sein Herz lässt,
so dass sie dort Chef sein können.

Ganz ohne Besserwisserei und Bombenhagel.
Und wenn wir seine Worte manchmal nicht ernst nehmen,
dann deswegen,
weil wir andere Dinge für wichtiger und richtiger finden,
was i.d.R. falsch ist.
Er vergibt uns,
er hat für unsere Schwachheit immer ein offenes Ohr.

Er hört uns,
wenn wir ihn anrufen,
er ist bereits da,
bevor wir rufen,
denn er sieht uns in all unseren Facetten,
alle Masken, alle Schmerzen,
alle Eingrenzungen,
alle Falschheiten, die wir mit uns herumtragen.

Und wenn wir seine Worte manchmal nicht ernst nehmen,
dann ist er vergebungsbereit zu uns,
wir aber müssen mit den Folgen unserer
eigenen Wege klar kommen.
Wobei er uns auch da zur Seite steht, das tat er schon bei Kain.


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In der Angst rief ich den HERRN an;
und der HERR erhörte mich
und tröstete mich.

*

Matthäusevangelium 11, 25-30
25 Zu der Zeit fing Jesus an und sprach:
Ich preise dich,
Vater, Herr des Himmels und der Erde,
dass du dies
Weisen und Klugen verborgen hast
und hast es Unmündigen offenbart.

26 Ja, Vater; denn so hat es dir wohlgefallen.

27 Alles ist mir übergeben von meinem Vater,
und niemand kennt den Sohn
als nur der Vater;
und niemand kennt den Vater
als nur der Sohn
und wem es der Sohn offenbaren will.

28 Kommt her zu mir, alle,
die ihr mühselig und beladen seid;
ich will euch erquicken.

29 Nehmt auf euch mein Joch
und lernt von mir;
denn ich bin sanftmütig
und von Herzen demütig;
so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.

30 Denn mein Joch ist sanft,
und meine Last ist leicht.
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Es ist aber wichtig zu wissen,
wir sollen als Menschen kommen,
die wie Kinder werden,
unmündig aber voller Vertrauen.
"_G_a_n_z_".
(Matthäus 18,3)

Als Unmündiger komme ich,
denn vor Gott bin ich unmündig.
Aber jedes ehrliche Kommen zu Gott beinhaltet,
dass er mir entgegenläuft,
mir um den Hals fällt und mich küsst.

So ist er,
unser lieber Vater.

Das tut er auch am Kreuz auf Golgatha so.
Das Kreuz Jesu Christ,
sein Leiben und Sterben
ist ein einziges Entgegenlaufen zu dieser Welt,
ein Umarmen und Küssen.

Ach lassen wir doch seine Worte in unser Herz.

Jesus hat alle Worte seines Vaters in sein Herz gelassen.
Wie oft er wohl den Psalm 118 gebetet hat.
Der Psalm hat eine große Nähe zum Kreuz,
zum Tod,
aber auch zur Auferstehung.

Die Rechte des HERRN behält den Sieg.



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In der Angst rief ich den HERRN an;
und der HERR erhörte mich
und tröstete mich.
Psalm 118, 5
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Verfasst: 02.08.2023, 05:15 Uhr

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