Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 2.5.2023
...Der HERR, der gütig ist,
wolle gnädig sein
19 allen, die ihr Herz darauf richten,
Gott zu suchen, ...
aus 2. Chronik 30, 18-19
Das Nordreich wurde erobert von den Assyrern.
Viele wurden weggeführt.
Andere wurden angesiedelt.
So versuchte man beiden zu dienen,
den Götzen und den HERRN. (2. Könige 17, 41)
Das war zur Zeit Asas geschehen
des Königs von Juda.
Er lebte nicht mit Gott.
Hiskia, sein Sohn, war anders,
als er König wurde, fing er an,
Gott zu ehren und aufzuräumen mit den Opferstellen,
den Steinmalen, der Aschera,
und zerschlug die eherne Schlange....
Die eherne Schlange,
ein Zeichen Gottes,
eine Erinnerung an das eigene trotzige Wesen,
eine Erinnerung an die Rettung.
Aufsehen auf das, was Gott erhöht.
Was Gott wichtig ist.
Das Vertrauen auf sein Wort:
Wer hinblickt lebt.
Ein essenzieller Hinweis auf Jesus am Kreuz auf Golgatha.
Jesus ist vom Vater erhöht,
vorher, auf der Erde,
und für alle Zeiten.
Er ist Vater wichtig.
So sehr wichtig - wir ahnen es kaum.
Wir können es nicht denken.
Das kann nur Gott selbst uns in unserem Herzen erklären.
Aber diese eherne Schlange,
ihre Botschaft ist verloren gegangen,
sie wurde ein gewöhnlicher Götze.
Gott hat Hiskia ein demütiges Herz gegeben.
Und mit dieser Demut auch die Furcht des HERRN.
Und mit der Furcht des HERRN auch Weisheit.
Ohne Furcht des HERRN -
keine Weisheit, die vor Gott zählt.
Weisheit vor der Welt,
aber eben nicht bei Gott.
Hiskia zerstörte das Götzenbild.
Gute Tat.
Ob sein Vater ihn gelobt hat, als er ein Knabe war?
Wir wissen nichts über Hiskias persönliche Kindheit.
Aber Gott beschützte ihn.
Er führte ihn durch die Zeit.
Es gleicht schon an ein Wunder,
Es war Güte, es war der Gott, der..g.ü.t.i.g...i.s.t.
Mich würde interessieren wie seine Mutter Abi war.
Abi, eine Tochter Secharjas.
Aber es gibt mindestens 25 Secharjas in der Bibel.
So lässt sich die Herkunft nicht weiter verfolgen.
Mütter fallen meistens bei der Informationsweitergabe
unter den Tisch.
Aber sie sind wahrscheinlich oft die besseren Beter,
haben mehr Herz zur Stille,
nicht so viele Gedanken über Kraft und Krieg.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Hiskia seinen Namen
"Hiskia" bedeutet "Der Herr ist Stärke"
von seinem Vater bekam.
Ahas war etwas 15 Jahre alt, als er Vater wurde.
Er wurde erst 5 Jahre später König.
Vielleicht war er zu dieser Zeit anders?
Mit 20 Jahren wurde Ahas König und mit 36 Jahren starb er.
Und es war eine schwierige, Zeit.
Hiskias Leben und Regierung fand zwischen den
Leben von Ahs und Manasse statt.
Manasse tat noch Schlimmeres als sein Großvater.
Obwohl er doch ein solchen Vater hatte...
Es gleicht schon an ein Wunder,
dass Hiskia Gott liebte, denn
sein Vater Ahas war ein denkbar schlechtes Vorbild.
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2. Chronik 28, aus 2-4, aus 21-25
... Dazu machte er den Baalen
gegossene Bilder
3 und räucherte im Tal Ben-Hinnom
und verbrannte seine Söhne im Feuer
nach den gräulichen Sitten der Heiden,
die der HERR vor den Israeliten vertrieben hatte,
4 und opferte und räucherte auf den Höhen
und auf den Hügeln
und unter allen grünen Bäumen.
...
21 denn obwohl Ahas das Haus des HERRN
und das Haus des Königs
und die Häuser der Oberen plünderte
und es dem König von Assur gab,
half es ihm nichts.
22 Auch in seiner Not
war der König Ahas
dem HERRN weiter untreu
23 und opferte den Göttern von Damaskus,
die ihn geschlagen hatten, und sprach:
Die Götter der Könige von Aram helfen ihnen;
darum will ich ihnen opfern,
dass sie mir auch helfen.
Aber diese brachten ihn
und ganz Israel zu Fall.
24 Und Ahas brachte die Geräte
des Hauses Gottes zusammen und zerschlug sie
und schloss die Türen zu
am Hause des HERRN und machte sich Altäre
in allen Winkeln Jerusalems.
25 Und in den Städten Judas hin
und her machte er Höhen,
um andern Göttern zu opfern,
und reizte den HERRN,
den Gott seiner Väter.
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Ist es nicht eine besondere Gnade an das Volk,
dass Hiskia ganz anders ist?
Vielleicht hat Hiskia auch sehr unter seinem Vater gelitten?
Er musste mit ansehen,
dass sein Vater eben nicht
bei den Gräbern der Könige begraben wurde.
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2. Chronik 29, 1-8
1 Hiskia war fünfundzwanzig Jahre alt,
als er König wurde;
und er regierte neunundzwanzig Jahre zu Jerusalem.
Seine Mutter hieß Abi, eine Tochter Secharjas.
2 Und er tat, was dem HERRN wohlgefiel,
wie sein Vater David.
3 Er tat auf die Türen am Hause des HERRN
im ersten Monat des ersten Jahres seiner Herrschaft
und besserte sie aus
4 und ließ die Priester und Leviten kommen
und versammelte sie auf dem Platz im Osten
5 und sprach zu ihnen: Hört mir zu, ihr Leviten!
Heiligt euch nun,
dass ihr weiht das Haus des HERRN,
des Gottes eurer Väter,
und tut heraus den Unrat aus dem Heiligtum.
6 Denn unsere Väter wurden untreu
und haben getan, was dem HERRN,
unserm Gott, missfällt,
und haben ihn verlassen
und haben ihr Angesicht
von der Wohnung des HERRN abgewandt
und ihr den Rücken zugekehrt;
7 sie haben sogar die Türen
an der Vorhalle zugeschlossen
und die Lampen ausgelöscht
und kein Räucherwerk geräuchert
und dem Gott Israels
kein Brandopfer im Heiligtum dargebracht.
8 Daher ist der Zorn des HERRN
über Juda und Jerusalem gekommen,
und er hat sie dahingegeben
zum Entsetzen und zum Erschrecken,
dass man sie verspottet,
wie ihr mit euren Augen seht;
9 denn siehe,
um dessentwillen sind unsere Väter
durchs Schwert gefallen und unsere Söhne,
Töchter und Frauen weggeführt.
10 Nun habe ich im Sinn,
einen Bund zu schließen mit dem HERRN,
dem Gott Israels,
dass sein Zorn und Grimm sich von uns wende.
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Das war eine klare Ansage.
Und Gott hat sich zu Hiskia gestellt:
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2. Chronik 29, 36
Und Hiskia freute sich samt allem Volk über das,
was Gott dem Volke bereitet hatte;
denn es war unversehens gekommen.
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Gott schenkt Hiskia Gelingen.
Machen wir in uns eine Ansage an all die Gedanken,
die durch uns jagen?
An all unsere festen irdischen Stückwerksmeinungen,
stellen wir sie auf den Prüfstand seiner Gnade?
Machen wir eine Ansage an unsere Sorgen,
die vor fremden Altären dienen?
An unsere Ängste, die unseren Blick vom Herrn abwenden?
Öffne wir unsere Tür dem Ewigen,
unser Herz?
Lassen wir sein Licht herein?
Nehmen wir alle unsere Gedanken gefangen
unter den Gehorsam Christi?
Lassen wir das Licht seiner Vergebung herein,
in dem wir umfassend vergeben?
Reinigen wir unser Herz und unsere Sinne und
bereiten uns vor auf das Passah.
Ein Stillewerden auf Golgatha,
wo das Lamm Gottes uns unsere Schuld vergibt
und unsere Sünde trägt?
Es ist nur einmal geschehen.
Das Opfer wurde gebracht.
Aber seine Auswirkung,
seine Befreiungskraft,
seine Reinigungskraft,
jetzt, wann nicht jetzt,
sie ist da und gilt!
Jesus hatte eine klare Ansage an die Sünde gemacht,
an Satan.
Er richtete sein Herz, seine Sinne ganz auf seinen Vater aus.
Er konnte sagen: "Ich und der Vater sind eins."
"Wer mich sieht, sieht den Vater".
Eine Einheit ohne Schmutz dazwischen.
Ohne Gift.
Ohne Unwahrheit, ohne Lüge,
ohne Hochmut ....
Er lebte in der Furcht des HERRN.
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Jesaja 11, aus 2-3
2 Auf ihm wird ruhen der Geist des HERRN,
der Geist der Weisheit und des Verstandes,
der Geist des Rates und der Stärke,
der Geist der Erkenntnis und der Furcht des HERRN.
3 Und Wohlgefallen wird er haben
an der Furcht des HERRN.
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Gott lies es Hiskia gelingen,
er handelte aus ganzem Herzen.
Hiskia war freundlich,
er betete viel und hatte ein Hirtenherz.
Er lud Menschen aus Israel zum Passah ein, nicht nur aus Juda.
sowohl welche aus denen, die von den Stämmen übrig waren,
als auch die Fremden, die hinzu gesiedelten.
Und die die kamen, erlebten sehr schöne Tage,
und Gott rührte ihr Herz an.
Als sie zurückkehrten, zerstörten sie die Götzenbilder
und deren Stätten.
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2. Chronik 30, 25 bis Kapitel 31, 1
25 Und es freute sich die ganze Gemeinde Judas,
die Priester und die Leviten
und die ganze Gemeinde,
die aus Israel gekommen war,
und die Fremdlinge,
die aus dem Lande Israel gekommen waren,
und die, die in Juda wohnten.
26 Und es war eine große Freude
in Jerusalem;
denn seit der Zeit Salomos, des Sohnes Davids,
des Königs von Israel,
war solches in Jerusalem nicht geschehen.
27 Und die Priester und die Leviten standen auf
und segneten das Volk,
und ihre Stimme wurde erhört,
und ihr Gebet
kam in Gottes heilige Wohnung im Himmel.
1 Und da dies alles vollendet war,
zog ganz Israel, alle, die sich eingefunden hatten,
in die Städte Judas,
und sie zerbrachen die Steinmale
und hieben die Ascheren um
und brachen ab die Opferhöhen
und Altäre in ganz Juda, Benjamin,
Ephraim und Manasse,
bis alles vernichtet war.
Und die Israeliten zogen alle wieder heim
zu ihrem Besitz in ihre Städte.
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Das Erleben in Jerusalem hatte die Menschen aus Israel
und auch die Fremden, die dort angesiedelt wurden
und auch gekommen waren,
berührt.
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2. Chronik 31, 20-21
20 So tat Hiskia in ganz Juda;
er tat, was gut,
recht und wahrhaftig war
vor dem HERRN, seinem Gott.
21 Und alles,
was er anfing für den Dienst
des Hauses Gottes
nach dem Gesetz und Gebot,
seinen Gott zu suchen,
tat er von ganzem Herzen,
und es gelang ihm.
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Es gelang ihm ....
Hat dieser Satz in unserem Leben eine Bedeutung?
Kommen wir zu Gott und gestehen wir ihm
unser kleines Tun?
Ein Tun, das weit hinter dem zu sein scheint,
zu was er in uns in der Lage wäre ....
Es fängt immer an mit nachdenken,
umkehren,
sich abkehren
vom immer irgendwie gearteten Schweinestall,
hin zur Rückkehr zum Vater
der uns entgegeneilen will
und wird,
bereit uns zu umarmen und zu küssen.
So ist Liebe, seine Liebe. Sie trägt nicht nach.
Hiskia betet für jene, die sich nicht gereinigt hatten,
also nicht am Passah teilnehmen konnten.
Hier zählt Barmherzigkeit.
Gott sieht Hiskias Beten.
Und Gott erhörte ihn.
Warum?
Weil Hiskia demütig war vor seinem Gott.
Von Herzen.
Hiskias wusste um Gottes Güte.
Aber es war kein Besitz, keine Erkenntnis,
die man hat,
sondern eine Dankbarkeit.
Er betet in Ehrfurcht:
...Der HERR, der gütig ist,
wolle gnädig sein.
Es ist die Gnade.
Gottes Gnade.
Darin ist die größte Freiheit
und der Grund zur größten Hingabe gelegt.
Aber für wen ist dieses Gnade?
....19 allen, die ihr Herz darauf richten,
Gott zu suchen, ...
Mögen heute viele Menschen Gott suchen,
von Herzen,
denn Gott sieht sie,
wie er auch Hagar sah,
und Gott öffnet die Tür zur Unendlichkeit,
dem der anklopft, von Herzen anklopft.
Nicht mit seinem Kopfwissen,
so nach dem Motto "schaumer mal".
Von Herzen heißt,
der Mensch, der wie ein Kind wird .... (Matth. 18,3)
nicht infantil,
im Gegenteil,
höchst wach und agil.
Aber eben an Gottes Mund hängend,
auf ihn schauend und vertrauend ...
Und was kommt aus Gottes Mund?:
"Dies, (Jesus) ist mein Sohn, ihn sollt ihr hören!
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aus dem Matthäusevangelium
3, 17 Und siehe, eine Stimme aus dem Himmel sprach:
Dies ist mein lieber Sohn,
an dem ich Wohlgefallen habe.
Mt 17,5 Als er noch so redete,
siehe, da überschattete sie eine lichte Wolke.
Und siehe, eine Stimme aus der Wolke sprach:
Dies ist mein lieber Sohn,
an dem ich Wohlgefallen habe;
den sollt ihr hören!
Mt 18, 2 Und er rief ein Kind zu sich
und stellte es mitten unter sie
Mt 18, 3 und sprach: Wahrlich, ich sage euch:
Wenn ihr nicht umkehrt
und werdet wie die Kinder,
so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.
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Es ist ein ständiges Umkehren,
aber nicht das Umkehren ist unser Lebensinhalt,
sondern der Vater und der Sohn.
Die Umkehr ist nur das nötige.
Und führt sie nicht immer
in die Arme
der uns entgegenlaufenden Liebe?
Sie freut sich, wenn wir kommen. Immer.
Egal wie wie drauf sind,
ob wir sie anschreien, anbeten,
in unserer Bockigkeit mit ihr dennoch reden ....
Mein Handeln ist das stete Unbekannte,
seine Liebe ist die bleibende, treue Konstante.
Also schau ich doch auf seine Liebe,
und halte mich nicht mit mir auf,
odrr?
Und da wohne ich im Glück,
in seiner Liebe.
Ich lass mich fallen in seine Versprechen,
meinem Anfänger und Vollender.
Ihn brauch ich doch,
mein Herz auf ihn zu richten und ihn zu suchen...
Und weil er gütig ist,
weil er ein guter Vater ist,
wird es auch gelingen ...,
glückliches Singen...
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...Der HERR, der gütig ist,
wolle gnädig sein
19 allen, die ihr Herz darauf richten,
Gott zu suchen, ...
aus 2. Chronik 30, 18-19
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