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freiheitdings Blog

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65 Jahre
90402 ...............

Gedanken zur Losung am 2.12.2022

(dla021222)

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 2.12.2022


29 Aber Mose sprach zu ihm:
Eiferst du um meinetwillen?
Wollte Gott,
dass alle im Volk des HERRN
Propheten wären
und der HERR
seinen Geist
über sie kommen ließe!
4. Mose 11, 29



Das Volk Israel lies sich leicht verführen,
da ging ihm nicht anders,
als wie es uns heut geht.

Äußerlich war es ein Versorgungsproblem,
innerlich aber war es Undankbarkeit,
das Herz war gerichtet in die Vergangenheit.

Aber ganz so war es auch nicht gewesen,

Es braucht, find ich,
eine Vorbemerkung,
es geht ja nicht um Herabsehen,
sondern um eine lernende Stärkung.
Wenn wir uns also damit auseinandersetzen,
so ist es eher ein herab gehen.

Ein sich auseinandersetzen
auch mit unseren heutigen Plätzen,
auf denen wir uns manchmal sehr beschweren,
ohne unser Herz zu Gott zu kehren.

Früher war ja alles besser gewesen!
Wann war jemals etwas wirklich besser?
Fischt man mit solchen Worten
nicht in einem trüben Gewässer?


Israel war nach dem Erhalt der Gebote
und einem Aufenthalt am Sinaiberg
der Wolke hinter nach Paran gezogen.

Dort hat es geklagt und festgestellt,
dass es ihm doch eigentlich
ziemlich schlecht ginge, in der Wüstenwelt.

Gott hatte ihnen ja das Manna bereitgestellt,
aber was ist Männern schon Manna ohne Fleisch.
aber was ist schon Manna ohne Fleisch
für die früher hart arbeitenden Männer.

Gott hatte ihnen Feuer geschickt,
das am Rande des Lagers um sich griff.
Denn er war ob der Undankbarkeit nun der,
der sich aufgeregt hatte.
Mose stand sogleich bei Gott auf der Matte,
denn ihn hat das Volk ja angeschrien,
und bat Gott: Lass das Feuer sich doch verzieh‘n.

Ein Tippfehler und es wird aus verzieh‘n verzeih‘n,
doch davon war das Volk weit entfernt gewesen.
Es hat ja nicht um Verzeihung gebeten,
keine Erkenntnis zur Umkehr,
man kann nichts davon lesen,
vielmehr hat das Volk einfach geklagt,
und durch Mose Gott die Meinung gesagt.
Da wär eine Prophetie schon recht gewesen.



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4. Mose 11, 4ff
4 Das fremde Volk aber
unter ihnen
war lüstern geworden.
Da fingen auch die Israeliten wieder an
zu weinen und sprachen:
Wer wird uns Fleisch zu essen geben?

5 Wir denken an die Fische,
die wir in Ägypten umsonst aßen,
und an die Kürbisse, die Melonen,
den Lauch,
die Zwiebeln und den Knoblauch.

6 Nun aber ist unsere Seele matt,
denn unsere Augen
sehen nichts
als das Manna.
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Manna, Manna, nichts als Manna,
immer nur Manna!
Ich mein', sie waren schon kreativ gewesen,
Mannapudding, Mannakuchen,
Mannasuppe, Mannafladen,
durch Manna kam das Volk aber nicht zu Schaden.
aber es gab eben keine Mannarouladen.

Und es fehlte ein Beilagentisch,
man dachte an Ägyptens Fisch,
an Kürbiscremesuppe,
Knoblauch, Zwiebeln, Melonen,
und an Lauch
dachte man auch.



++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
7 Es war aber das Manna
wie Koriandersamen
und anzusehen wie Bedolachharz.

8 Und das Volk lief hin und her
und sammelte
und zerrieb es
mit Mühlen
oder zerstieß es
in Mörsern
und kochte es in Töpfen
und machte sich Kuchen daraus;
und es hatte einen Geschmack
wie Ölkuchen.

9 Und wenn bei Nacht
der Tau über das Lager fiel,
so fiel das Manna mit darauf.
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4 Das fremde Volk aber
unter ihnen
war lüstern geworden....
so stand in Vers vier zu lesen,
es waren ja auch andere mit ihnen gewesen.

Und die haben im Grunde
Gott die rote Karte gezeigt,
und das Volk,
dumm wie Stroh,
hat sich zu ihnen geneigt.

(Diesen Schuh kann ich mir
schon auch anziehen,
denn ich denke es ist so,
ohne Vertrauen auf Gott
ist der Mensch dumm wie Stroh,
und diese, seine Glaubenssachen
kann der Mensch ja auch nicht
selber machen...)

Das Volk hatte sich verzweifeln lassen,
nach dem Zweifel beginnt
nicht selten
die Verzweiflung Fuß zu fassen.

So hat es unter Tränen auf Fleisch bestanden,
und es schließlich auch bekommen,
doch sind dabei auch etliche
wegen ihres Hochmuts umgekommen.

Mose wollte seinen Job hinschmeißen,
ich hab's Gefühl,
ich muss alles allein hier tragen,



(vielleicht hat er gedacht:
Gott, du hast gut reden,
du kannst dich ja sehen,
mit deinen Möglichkeiten.

Ich aber, ich aber sehe dich nicht so,
vielmehr schreit mich hier das Volk zusammen,
da werd ich einfach nicht mehr froh.

So hatten vielleicht in Moses Kopf
die Gedanken angefangen,
und wenn er es gekonnt hätt',
dann wäre er zur Gewerkschaft gegangen.

Denn diesen Ein-Man-Betrieb,
trotz Wolken- und Feuersäule
in Betrieb zu halten,
das überstieg einfach seine Gewalten).


Hab ich denn dieses Volk auf die Welt gebracht?
Also, dass muss ich dich mein Gott, schon fragen.
Du kannst doch nicht einfach das zu mir sagen,
ich solle es wie eine Amme tragen.

Ich kann das nicht,
das Volk ist mir zu schwer.
Der Schmerz in Mose war sehr groß:
Dann töt' mich lieber,
dann hab ich das hier alles los.

Gott lies ihn dann 70 Männer versammeln,
vor die Stiftshütte sollten sie kommen,
sage es diesen,
und so will ich dann von deinem Geist
auch etwas auf den ihren gießen.

Zwei der Siebzig waren nicht dabei,
sie waren in ihren Zelten geblieben.
Als Gott dann das Angekündigte tat,
sind ihm diese zwei
auch nicht ausgekommen.

Auch sie haben,
wie die anderen,
als der Geist auf sie geflossen,
entsprechend eine Verzückung genossen.

Ein junger Mann ist dann zu Mose geeilt,
und hat ihm das von den Zweien mitgeteilt.
Josua hat dann zu Mose gemeint,
sinngemäß, die sind nicht gehorsam gewesen
und hier nicht angetreten.....wehre ihnen....
so geht das doch nicht!

Aber, interessanterweise gab es hier kein Gericht.
hier entstand unser Losungswort:



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29 Aber Mose sprach zu ihm (Josua):
Eiferst du um meinetwillen?
Wollte Gott,
dass alle im Volk des HERRN
Propheten wären
und der HERR
seinen Geist
über sie kommen ließe!
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Das alles geschah in dem Zusammenhang,
dass das Volk unter Tränen
Gott wegen Fleisch unter Druck setzte,
dabei haben sie Gott
auch um seine Ehre betrogen,
und ihm glorifizierend
von der guten Zeit gelogen,
wie gut es ihnen doch in Ägypten ging.

Vergessen war die harte Arbeit,
dem Hass der Ägypter ausgesetzt zu sein,
das Opfern ihrer Söhne Leben,
und sich dem Pharao als Knecht zu ergeben.

Vergessen war die damalige Not,
aus deren sie um Hilfe schrien zu ihrem Gott.
Vergessen waren die Befreiungsplagen,
das Passah in der Befreiungsnacht.

Sie haben auch nicht mehr daran gedacht,
wie Gott nach wenigen Tagen
sie durch das tiefe Meer gebracht,
an deren Wasserwänden,
vielleicht Kinderfinger
gern rein‘ gestochen hätten.

Vergessen
und doch bei aller Herzensfäule,
Gott war ja noch da
in der Feuer- und Wolkensäule.
Und selbst dieses Wunder ihnen nicht genug,
selbst dieses Wunder machte sie nicht klug.

Karikierend könnte ich jetzt
als Deutscher sagen,
warum haben sie nicht
in jenen Tagen
ihr Anliegen auf Papier gebracht,
und davon tausend Durchschläge gemacht,
mit einer Unterschriftaktion,
der Ton macht die Musik heißt es,
denn es war ja schließlich
die falsche Methode und der falsche Ton.

Gott hätte ihnen bestimmt,
auch aus seiner Freundlichkeit,
Fleisch zu essen geben,
ich denke das Problem
war ein anderes gewesen.

Sie haben in ihrem Herzen
die Geschichte umgeschrieben.
Sie sind in ihrem Herzen bei sich geblieben.

Fleisch war an erster Stelle gewesen,
Fleischlich war man,
und Fleisch wollte man haben.
So ist es im Grunde hier zu lesen.

Da war nichts mehr mit dem ersten Gebot,
das war in den meisten Herzen schon tot.

Sie haben nicht Gottes Worte bewahrt,
die Sünde war in ihnen stets am Start,
an der Polposition in ihrem Leben,
so haben sie den Sieg der Demut
aus der Hand gegeben.

Anstatt zu sagen,
Mose,
kannst mal mit Gott darüber reden,
schau hier ist unsere Petition:
Ägypten war für uns ja ein schlechtes Leben,
und ja, es ist nicht so,
wir mögen doch das Manna schon.
Aber wir sehnen uns nach ein paar Beigaben.
Dass wir halt Montag und Donnerstag
ein wenig Fleisch zum Manna haben.

Und wie gern hätten wir
am Sonntag manchmal Fisch,
es muss ja nicht an jedem Sonntag sein,
ein Fisch in Mannakoriandermehl paniert,
das fiele uns als Rezeptvoschlag ein.

Na ja, so oder so ähnlich,
könnte das nicht sein?

Denn "unserem" Gott,
der uns mit solch einer
mächtige Säule führt,
dem fallen bestimmt
gute Sachen für uns ein.

Und wenn es trotzdem nicht so sein kann,
dann hätten wir gern,
in unserem Gourmet-Schmerz,
dass er persönlich stillt
und tröstet unser Herz.

Das sind natürlich Träumereien,
Gott hat eigentlich nahezu immer
mit seinen Kindern Scherereien.

Wir sind doch da auch nicht anders,
ich mein, anders sind wir wirklich nicht,
und gehen wegen unser Illoyalität zu Gott
oft durch manches Gericht.
Dann stehen wir vor einem Scherbenhaufen,
und können uns davon gar nichts kaufen.


Weil uns einfach in dieser Welt,
der Blick des Kindes zum Schöpfer fehlt.

Denn das Gericht,
es hat ja bereits stattgefunden,
an sich selbst,
an seinem Sohn,
hat Gott es vollzogen.

Aber wir Menschen verklären
unser eigenes "Ägypten-Knechtschafts-Leben",
das wird oft von uns gerade gebogen.

Und so sind wir Erwachsene in einer Lügenwelt,
so werden wir von uns selbst angelogen.



Wer nicht wie ein Kind wird,
kann nicht die Erlösung seh'n,
wer nicht wie ein Kind wird,
er kann nicht nach Golgatha geh'n,
um dort der Liebe Schönheit zu seh‘n.

Er wird auch nicht von der Gnade gehalten,
und die Gnade kann ihn nicht umgestalten.

In Jesus Christus
kam Gott auf diese Welt,
In Jesus Christus
lebte Gott ein reines Leben,
Und Jesus Christus
hat sich durch sein reines Opfer,
zu seinem heiligen Vater gestellt,
und dadurch auch zu uns.

Und nur dadurch wird den Kindern
neues Leben gegeben.
Ein neuer Mensch,
von oben her,
geboren aus Licht,
täglich erneuert,
wie Gott es verspricht.

In diesem neuen Menschen
ist der Geist Gottes am Werke,
die Freude an Jesus
ist des Kindes Stärke,
und Prophetie
ist neben vielen anderen Dingen,
auch eine Gabe,
sie ist des Geistes Besitz und Habe.

Prophetie, sie spricht
von Gottes Weise, Gottes Sicht.

Der Christ,
er ist,
bei Licht,
ein Mensch aus Gottes Sicht.

Und ist er zum Gehorsam aus Liebe gewillt,
Dann lebt er im Erkennen,
und damit lebt er in Gottes Bild.

Er lebt geheiligt,
und auf Gottes Weise geheilt,
nach seinem Bild,
welches Jesus ist.

In dem von Gott erdachten,
von Gott allein gezeugten
Ebenbild.


Verfasst: 02.12.2022, 09:39 Uhr

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