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freiheitdings Blog

freiheitding
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freiheitding
65 Jahre
90402 ...............

Gedanken zur Losung am 19.8.2024, -Das Schauen auf Jesus mit allem was wir sind, siehe Galater 5, 16-

.

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 19.8.2024



Steh ab vom Zorn und lass den Grimm,
entrüste dich nicht, dass du nicht Unrecht tust.
Psalm 37,8


Der Lehrtext:


Seht zu,
dass keiner dem andern Böses mit Bösem vergelte,
sondern jagt allezeit dem Guten nach,
füreinander und für jedermann.
1. Thessalonicher 5,15




Die universale Antwort Gottes
auf unser Leben heißt:
Jesus Christus.

Die ganze Antwort Gottes
auf jeglichen Zorn in uns lautet:
Jesus Christus.

Die vollkommen machende Antwort Gottes
auf unsere Sünde lautet:
Vergebung in Jesus Christus.

Der von Gott gegebene Weg dazu ist
eben der Glaube an
Jesus Christus.

Der Jesus Christus, wie ihn die Bibel allein bezeugt,
und alle,
die dieses Zeugnis aufnehmen und weiter geben.

Darin sind wir stückwerkhaft und auch
fehlerhaft.
Aber seine Gnade verhilft uns aus vielen Sünden
zur Gerechtigkeit,
die vor Gott gilt.

Der Anfang aber, er ist in Jesus Christus
und seinem Wort.

Hören wir das nicht,
und hören wir nicht auf seine Worte,
so glauben wir nicht an ihn,
sondern einem Zerrbild,
einem Ersatzbild, einem „Anstatt“-Bild,
„Anstatt- oder Anstelle-Bild,
einem Anti-Christus Bild.

Leider verhalten wir uns darin nicht selten überheblich,
und denken, wir hätten alles im Griff.

Aber lassen wir das Wort Christi
reichlich in uns wohnen?

Gott kommt in unser Herz hinein,
nicht durch große Veranstaltungen,
Übungen, Enthaltsamkeiten,
Auswendiglernen ...
sondern durch sein Wort.

Durch sein Wort hat er uns gezeugt.
Durch sein Wort wohnt er in uns durch
seinen Geist.
Und der Geist nimmt von den Worten Jesu.

Sie sind Kraft und Leben.
Und das hat sehr viel mit unserem Losungstext zu tun.
Wo ist die Verknüpfung?

Durch die Furcht des HERRN,
dass wir das Böse meiden,
das Unrecht hassen, die Sünde lassen.

Aber es ist kein moralisches Handeln,
das auf eigenem Wollen und
eigener vermeintlicher Stärke beruht.

Sondern es ist ein Anschauen Jesu,
von einer Herrlichkeit zur anderen.
Und so verherrlicht er sich an uns.

So gestaltet er uns in sein Bild.
Durch sein Wort,
durch die Kraft seines Wortes,
die in uns Glauben wirkt.

Trinken wir keine Flüssigkeit,
werden wir das bald merken.

Trinken wir kein Lebenswasser,
merken wir ds nicht so leicht,
weil wir schon leicht eingetrübt
vor uns hinleben.

Wer Gott aber liebt, der merkt das sofort.
Er würde das nicht zulassen wollen,
Er hungert und dürstet nach Gott,
wie ein Hirsch, der nach frischen Wasser lechzt,
so schreit meine Seele nach dir,
mein Herr und Vater.

Und so habe ich Worte Jesus gesammelt,
und die Sammlung ist auch stückwerkhaft.
Aber es sind Worte,
die sollen wir uns zu Herzen nehmen.

Wir schauen Jesus an und empfangen.
Und Empfangen und empfangen und empfangen.
Und nie bin ich leer weggegangen.

Manchmal noch nicht gewiss,
ob ich das Erbetene erhalte,
aber doch gewiss,
wenn ich es nicht erhalte,
dass er dann etwas besseres für mich hat.

Diesen Kredit verdient er. Immer!


Tun wir das,
so gibt es als kollaterale* positive Nebenwirkung:
Ich meide das Böse und hasse das Unrecht.
Das ist die Verknüpfung.


*
Bedeutung des Wortes kollateral lt. Duden,
https://www.duden.de/rechtschreibung/kollateral
Aus der Botanik:
"seitlich angeordnet (von den Leitbündeln,
den strangartigen Gewebebündeln,
in denen die Stoffleitung der Pflanzen vor sich geht)".

Der Reichtum in Christus
ist die Nebenwirkung seiner Persönlichkeit,
durch den Glauben schauen wir
auf den Anfänger und Vollender unseres Glaubens.
Werden von seiner Liebe erfasst,
Es ist das heilsame Anschauen des Erhöhten.
(Vgl. Johannesevangelium 3).

Und wir tun das nicht mit unserem Erwachsenenkopf,
sondern mit unserem Werden wir ein Kind.
Nicht bestimmend, sortierend, zerlegend,
sondern empfangend, sich freuend und dankend.

Essen wir nicht seine Worte,
gehen sie nicht über in den Stoffwechsel unseres
Wesens zum Tun,
durch das glaubende Empfangen ...,
was sind wir dann?



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Johannesevangelium 5, 24
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch:
Wer mein Wort hört und glaubt dem,
der mich gesandt hat,
der hat das ewige Leben
und kommt nicht in das Gericht,
sondern er ist vom Tode
zum Leben hindurchgedrungen.

*

Johannesevangelium 8, 31
Da sprach nun Jesus zu den Juden,
die an ihn glaubten:
Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort,
so seid ihr wahrhaftig meine Jünger

*

Johannesevangelium 8, 51
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch:
Wer mein Wort hält,
der wird den Tod nicht sehen in Ewigkeit.

*

Johannesevangelium 12, 48
Wer mich verachtet
und nimmt meine Worte nicht an,
der hat schon seinen Richter:
Das Wort, das ich geredet habe,
das wird ihn richten am Jüngsten Tage.

*
Johannesevangelium 14, 23+24
23 Jesus antwortete und sprach zu ihm:
Wer mich liebt, der wird mein Wort halten;
und mein Vater wird ihn lieben,
und wir werden zu ihm kommen
und Wohnung bei ihm nehmen.

24 Wer aber mich nicht liebt,
der hält meine Worte nicht.
Und das Wort, das ihr hört,
ist nicht mein Wort,
sondern das des Vaters, der mich gesandt hat.

*

Johannesevangelium 17, 6
Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart,
die du mir aus der Welt gegeben hast.
Sie waren dein,
und du hast sie mir gegeben,
und sie haben dein Wort bewahrt.

*

Johannesevangelium 17, 14
Ich habe ihnen dein Wort gegeben,
und die Welt hasst sie;
denn sie sind nicht von der Welt,
wie auch ich nicht von der Welt bin.

*

Johannesevangelium 14, 17
Heilige sie in der Wahrheit;
dein Wort ist die Wahrheit.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++




Seine Worte der Vergebung befreien!
Seine Worte der Vergebung verbinden uns mit dem Vater.
Jesus tritt allezeit für uns vor ihm ein.
Das können wir nicht selbst.
Er allein ist der Mittler. Er allein.


Wir ahnen gar nicht,
was in ihm alles verborgen ist.

Und wir sollten uns tief bewusst sein,
dass er gerade in diesem Losungstext
die Hauptrolle spielt, der Handelnde ist.
Nämlich dann,
wenn wir auf ihn schauen,
empfangen wir.

Dann werden wir die Lüste des Fleisches nicht vollbringen,
dann werden wir nicht sündigen können.
Denn in dem Moment,
wo ich Jesus anschaue,
den Gekreuzigten und Auferstandenen,
den Gottessohn, der von Ewigkeit zu Ewigkeit ist,

wo ich mich in großer Freude
über ihn und seine Werke freue,
seine Kinder und allen, denen seine Erlösung gilt,
in diesem Moment kann ich nicht sündigen.

Da bin ich in der Liebe,
da erkenne ich ihn.

Und das ist das ewige Leben.
Jesus und den, der ihn gesandt hat,
zu erkennen.
Das geht nicht ohne die Freude über sein Wort.
So denke ich da stückwerkhaft.

Große Freude dringt in mein Herz,
eine herzliche Wärme für alle Menschen,
weil das Licht in Jesus ist,
und zu uns kommt.

Das ist kein kanaanäisches
oder frommes Dahergerede.

Denn schaue ich auf Jesus, -
und das geht nicht einfach so -,
denn wir tragen so viele Dinge mit uns,
auf die wir auch schauen,

an denen wir uns orientieren,
Gewohnheiten die wir nicht loslassen wollen.
Ansichten die wir verteidigen,
Erkenntnisse, an denen wir festhalten ... .

Wie können wir auf Jesus schauen,
wenn wir gleichzeitig mit unseren Augen und Sinnen
an anderen Dingen hängen und denken,
durch sie etwas zu gewinnen?

Wir lassen nicht los.
Und weil wir nicht loslassen,
sind wir auf eine bestimmte Art dahingegeben,
dahingegeben an unsere Interessen,
unsere Wünsche,
unsere Vorhaben,
und sie alle haben eine götzenähnliche Färbung.


Denn wenn uns darin etwas dazwischen kommt,
was passiert dann?
Wenn jemand unsere Pläne durchkreuzt?

So oft wolle Jesus Jerusalem sammeln,
und er sagte nicht:
"So oft hat mein Vater dich Jerusalem sammeln wollen."
er sagte:

"Ich habe euch sammeln wollen!".

Hier spricht er als der,
der sich als Jahwe offenbart hat.
Als Gott des Bundes.
Alles was der Vater tut,
das tut er durch seinen Sohn.

Der als einziger zum Vater des Lichts kommen kann,
vor ihm stehen kann.
Der einzige Mittler, der Lebendige.

Jesus hat das Denken der frommen Menschen damals
durchkreuzt, im wahrsten Sinne des Wortes.
ihre Vorstellung von Frömmigkeit,
ihr Vorhaben, ihre Lebensplanung.


Wir schauen nicht auf einen Religionsstifter.
Denn die christliche Religiösität,
die in der Welt sichtbar ist,
sie ist ein Werk unserer menschlichen Seite.

Die Gott aus Gnade zuweilen segnet,
um sich zu verherrlichen,
um seines Namens willen..

Aber, wenn ich Gnade empfange,
kann ich nicht darin
die Richtigkeit meines Tuns ableiten.

So nach dem Zirkelschluss:
Glaube ich richtig an Gott,
so segnet er mich mit Wohlstand.
Habe ich Wohlstand,
dann glaube ich richtig an Gott.
Das ist Unsinn.
Der Bayer sagt wahrscheinlich "Schmarrn" dazu,
und der Franke "Gschmarri".


*


Wir schauen auf den Vater in Jesus Christus.
Und er kommt uns entgegen.
Wie im Gleichnis des wartenden Vaters.
Der den Weg seines weg gelaufenen Kindes verkürzt
und ihm entgegen läuft.

Es ist auch das Gleichnis des uns
entgegen laufenden Vaters.
Er läuft uns in Jesus Christus entgegen.

Er opfert seinen Sohn um uns zu begegnen.
Jesus liebt seinen Vater
und tut dies aus Liebe zu ihm,
sich opfern.

Denn es ist Vaters Sehnen nach seiner Schöpfung,
nach uns Menschen.
Und der Sohn weiß um diese Sehnsucht
und gehorcht aus Liebe dem Herzen seines Vaters.

So läuft im Gleichnis der Vater seinem
weg gelaufenem Kind entgegen.
Er verkürzt und erspart seinem Kind,
durch das Hoftor zu gehen
und schräg angesehen zu werden.

Wie er dem heimkehrenden Sohn entgegen läuft,
so läuft der Vater uns ständig in Jesus entgegen
und auch hinterher,
weil wir wieder einmal unseren eigenen Gedanken folgen.


Was passiert da eigentlich, wenn ich auf Jesus schaue?

"Dann offenbart sich Gott."


Es steht geschrieben,
und Jesus sagte es:
Selig sind, die reines Herzens sind,
denn sie werden Gott schauen.

Und das ist keine für uns erreichbare Position,
die wir durch Anstrengung oder
Nichtanstrengung erreichen.

Es ist ein Platz der Gnade.
Und nur der Gnade.

Und es ist der Platz des Kindes.
Des Menschen, der wie ein Kind geworden ist.
Der nichts an sich findet.
Der alles in Gott findet.

Alles um uns herum bekommt plötzlich
ein Vergänglichkeitszeichen.
Selbst unsere Liebsten, der Mensch,
den Gott uns an die Seite gestellt hat,
alles sind Zugaben, Geschenke,
aber eben auch vergänglich,
was das äußere betrifft.

Und der Mensch,
der wie ein Kind geworden ist,
der schaut eben nicht darauf,
er hält es im Glauben so,
als hätte er diese Dinge alle nicht.

Er wird immer wieder dazu versucht,
auf das Sichtbare zu schauen,
und manchmal fällt er,
aber dann ist einer da, der ihm hoch hilft.

Einer, der immer da ist,
der die Schritte des Gerechten
wohlbehütet ans Ziel führt.

Und das man gerecht gesprochen wurde,
das ist auch Gnade.
Ohne Verdienst, ohne Werke.
Es ist sonst nichts da.

Man stirbt seinen eigenen Tod.
Und steht im selben Moment in Jesus auf
und erkennt, ich bin unaussprechlich geliebt
und mit ihm untrennbar verbunden.

So trägt man sein Kreuz,
aber sein Joch ist sanft und seine Last ist leicht.

Hart aber ist das Joch der Sünde,
unter der alle Menschen geknechtet sind,
im Getrennt sein, in der Zielverfehlung vor Gott.
Durch die wir alle vor Gott entrechtet sind.

Im Hinwachsen zum Tod,
und zu einem ewigen Tod,
wenn wir nicht umsteigen.

Wenn wir nicht die Richtung wechseln.
Buße ist, in den kleinen und großen Dingen
die Richtung zu wechseln,
umkehren zu Gott.
Das ist ein tägliches Geschäft.
Es ist kein Büßen,
Buße ist Freiheitsluft.



Fährst du zu schnell?
Gott ist in Jesus da,
also lass dir Zeit,
steh‘ dazu, dass du zu spät
aus dem Haus gegangen bist.
Was hast du zu verlieren.
"Nun lebe nicht mehr ich,.
sondern Christus lebt in mir."

Dein Kind hat dich frech angeredet,
vergib ihn,
zeig ihm die Grenze aber in Sanftmut.

Du willst zornig werden,
weil es nicht gehorcht?
Weil es alles besser weiß,
der Mittelpunkt der Welt ist?

Da müsste Gott rund um die Uhr
nur noch zornig sein,
bei jedem, zu jeder Zeit, überall.
Segne dein Kind in diesem Moment.

Schaue auf Jesus, danke für die Erlösung,
die auch für dien Kind gilt.
Sie gilt ihm ganz und gar.

Und dann rede geduldig
und freundlich mit deinem Kind.
Oder schweige geduldig und bete geduldig.
Meinst du nicht,
Gott wollte dir in Jesus da nicht helfen?




Und - das ist eine Sache des Glaubens.
Ich formuliere etwas ungeschützt:
Es ist eine Sache des kindlichen Glaubens.
Ein Verschmelzen mit Gott,
ohne dass wir "ER" sind.
Aber im Geist sind wir in ihm geborgen.

Und ich finde in diesem Moment keinen Zorn.
Denn in der Furcht des Herrn
höre ich:
Das Gottes Gerechtigkeit selbst handelt,
sein ist das "zur Rechenschaft ziehen",
sein ist es, den anderen zur Verantwortung zu ziehen,
sie ihm deutlich werden zu lassen.
Wir müssen die Menschen in ihre Verantwortung
vor Gott entlassen.
Und lieben!



Und es kann schon sein,
dass wir dabei das Kleid
unseres Körpers verlassen müssen,
das wir menschlich gesehen sterben.
Weil wir uns zu Jesu Liebe bekennen.

Aber wir haben hier eine Standleitung zum Leben,
zum Leben in Jesus,
und sind dann in seiner Gegenwart.

Und diese Verbindung kann nicht zerstört werden,
keine Explosion, keine Lüge, kein Virus.
Und der Tod schon gar nicht.
Wir sind geborgen durch Jesus in des Vaters Hand,
und niemand kann uns daraus reißen.





Vielmehr überkommt uns einen Traurigkeit,
wenn Menschen ihr Herz Satan zur Verfügung stellen
und großes Unrecht tun,
dass wir zornig werden müssen..

Aber was erwarte ich von der Welt.
Ich müsste den ganzen Tag zornig sein
über nahezu alles oder vieles,
je nachdem,
was man anschaut.

Es gibt so viele Dinge und Gründe zornig zu sein,
aber dann schauen wir auf die Dinge,
und das bekommt uns nicht.

Der einzige,
der damit gut und gesund umgehen kann,
das ist Jesus selbst.

Und was hat er gemacht?:
Er hat die Sünde getragen.
Alles was des Zorns würdig ist, hat er getragen.




Darüber müssen wir in der Stille
hunderte Male nachdenken,
wir müssen mit dem Herzen
ständig auf seine Worte sehen,
nicht dass wir dächten,
wir könnten das mit dem Herzen fassen,
im Vorübergehen.

Eine Erweckung kommt
nur durch das Anschauen Jesu.

Alles andere hilft nicht.
Jeder einzelne braucht es,
von seiner Gnade erfasst zu werden.
Etwas anderes ist hohl und leer.

Wir sind als Christen als erstes
unterwegs als Vergebende.
Als auf Jesus Sehende.

Erst in uns eine Haltung der Liebe und Vergebung ,
dann das Evangelium.
Wobei bei Gott kein Ding unmöglich ist.

Wenn unser Evangelium zu unserem Inneren passt,
wenn wir unsere Mitmenschen so lieben,
wie sie sind,
bereit sind,
mit unserem Herzen nach ihnen zu fragen,
sie so zu ertragen ..., -
denn wir müssen uns ja selbst auch ertragen.


Hat Gott dir schon einmal gezeigt,
was alles in dir ist?
Ist es nicht so,
das wir das gar nicht verkraften würden?

Er kann uns nur immer Stück für Stück
den Abgrund zeigen,
der in uns ist.

Und so wir diesen Abgrund erkennen,
umso heller leuchtet die Gnade.
Umso größer strahlt die Liebe,
die uns liebt,
trotz dieses Abgrundes.

Und da ist die Vergebung ein flammendes Feuer.
Ein Feuer der Liebe, das sich in uns entzündet.


Wenn sie das nicht mehr ist,
dann vermute ich,
dass ich alles nur mit dem Kopf regle,
dass es keine erste Liebe (mehr) gibt,
dass ich nicht mit meinem Menschsein
wie ein Kind geworden bin.
sondern nur mit meinem Kopf
den Glauben versuche, zu leben.
Das geht aber nicht.

Der Kopf kann nie mit ganzem Herzen dienen.
Das Herz, das Innere, das gereinigt ist,
dem Jesus sein alles ist,
das schaut Gott,
und weiß manchmal nicht wohin mit seiner Freude.


Aber wir kommen ja nicht immer in großer Freude zu Gott,
sondern mühselig und beladen,
weil wir die Sünde mehr liebten als Gott.
Weil wir ihm seine Liebe nicht ganz glauben konnten,
seinem umfänglichen Versorgen und Sorgen für uns.

Haben wir uns selbst etwas besorgt,
selbst gesorgt.
Und das hat uns wieder einmal betrogen.
Das Ziel, das wir uns erhofft hatten
ist nicht eingetreten.
Wir wurden angelogen.

Wir glaubten,
erst war es süß,
dann sauer,
erst hatte es einen goldenen Schimmer,
und überdies,
dann zerbrach es in verschiedene Trümmer
und wir waren in Trauer.


Aber jetzt,
jetzt genau hier,
hier tritt Jesus durch die Tür,
und er,
der sanftmütig ist und demütig von Herzen,
macht mir keine Vorwürfe
zu meinen Schmerzen.

Ich lege ihm meine Schuld zu Füßen,
und seine Vergebung und Reinigung
lässt mich wieder das Leben genießen,
es geschieht mir, mit ihm, die Vereinigung.

So freue ich mich als Mensch,
der wie ein Kind geworden ist,
freue mich überschwänglich an seiner Vergebung.
An seiner Treue, an seiner Liebe,
und mein Herz fließt über voll Dankbarkeit.






Was soll ich da gerade zornig sein,
was soll es da gerade Unrecht tun.
Dafür fehlt Sinn und Zeit.


Das Kind des Glaubens,
den Gott schenkt und wirkt,

es muss voller Freude,
nicht weil es muss,
sondern weil es das will,
weil Gott es schenkt,
es muss auf Jesus schauen.

Und damit muss es dem Guten nachjagen.
Es ist noch in der Welt.
Es muss noch mit ihm leben,
Dinge erledigen,
und vieles ertragen.

Paulus war Zeltmacher,
Paulus war oft genug in Nöten,.
aber ,
er überwindet weit,
durch den der ihn mächtig macht,
durch die Gnade Gottes,
zu überwinden allezeit.

Der gleiche Geist,
mit der gleichen Kraft,
mit der gleichen Hingabe,
er ist auch in uns.

Und Jesus ist auch der Gleiche geblieben.
Der geduldige, sanftmütige, freundliche,
wunderbar demütige Gott.

Immer noch der,
zu den man kommen kann,
wenn man mühselig und beladen ist.
Immer noch der,
der einen wirkliche erquicken kann.



Manchmal stehen wir zu früh von den Knien auf,
wenn wir uns denn hin gekniet haben,
oder wir stehen zu früh von unserem Stuhl auf,
nach dem Beten.

Wir hören zu früh auf mit dem Beten,
Wir beten nicht solange,
bis wir das auch haben,
die von ihm erbetenen Gaben,
worum wir geschrien,
gefleht und gebetet haben.

Wir planen unser Leben,
unseren Alltag
und quetschen Gott dazwischen hinein.
Die Zeit für ihn.

Aber ist es nicht manchmal eher eine Zeit für uns,
zur Beruhigung unseres Gewissens.


Wäre es nicht so,
dass die Stunden des Kalenders voll geschrieben sind
mit dem Namen Jesus,
alle Stunden, alle Tage, alle Zeit.

Und dann erst,
und dann kommen erst noch die Zusätze,
Arbeit, Schule, Einkauf, Gespräche, Kontakte,
Aufgaben, Waschen, Putzen, unser Tagesablauf.
Und bei Jesus gibt es kein Gehetze.
Kam er zu spät, weckte er Tote auf.


Und dann tragen wir in der Freizeit,
der sogenannten,
die ja eigentlich keine Freizeit ist,
denn sie ist ja, wie alle Stunden
"Jesuszeit",
tragen wir andere Vorhaben ein.
Und oft tragen wir dabei
in unserem kleinen Alltagshaus,
Jesus wieder aus dem Kalender aus.


Wir geben ihm zu wenig gemeinsame Zeit,
das wirkt sich auch auf unser Inneres aus,
auch auf unser Herz.

Auf unsere Seele, wir hungern, wir dürsten,
nicht weil Jesus sein Wort gebrochen hätte,
sondern weil wir unseren Bund
mit ihm gebrochen haben
und andere Dinge wichtiger sind.
Wir waren nicht geworden wie ein Kind.

Aber Schweres können Kinder nicht tragen,
sie lassen es ihrem Vater tun,
die Kinder aber in ihren Tagen,
können in der Stärke ihres Vaters ruh‘n.



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Steh ab vom Zorn und lass den Grimm,
entrüste dich nicht, dass du nicht Unrecht tust.
Psalm 37,8


Der Lehrtext:


Seht zu,
dass keiner dem andern Böses mit Bösem vergelte,
sondern jagt allezeit dem Guten nach,
füreinander und für jedermann.
1. Thessalonicher 5,15
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Danke für das Lesen. 🌼


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Verfasst: 19.08.2024, 11:08 Uhr

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