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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 19.3.2025
Hiob antwortete dem HERRN:
Siehe, ich bin zu gering,
was soll ich antworten?
Ich will meine Hand auf meinen Mund legen.
Hiob 40, 3-4
Der Lehrtext:
Paulus schreibt:
Jetzt erkenne ich stückweise;
dann aber werde ich erkennen,
gleichwie ich erkannt bin.
1. Korinther 13, 12
Vermutlich gegen Ende von Hiobs Leidenszeit
Nach den Reden und Antworten seiner 3 Freunde,
nach der letzten Rede Hiobs,
nach den 4 Reden Elihus,
da antwortet Gott aus dem Sturm.
Gott scheint am Anfang des 40. Kapitels
seine eigene Rede zusammenzufassen:
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Hiob 40, 1-2
1 Und der HERR antwortete Hiob und sprach:
2 Wer da meint,
alles besser zu wissen,
sollte der mit dem Allmächtigen rechten?
Wer Gott zurechtweist, der antworte!
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Und Hiob antwortet Gott darauf und bekennt:
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Hiob 40, 3-5
3 Hiob aber antwortete dem HERRN
und sprach:
4 Siehe, ich bin zu gering,
was soll ich dir antworten?
Ich will meine Hand auf meinen Mund legen.
5 Einmal hab ich geredet
und will nicht mehr antworten,
ein zweites Mal geredet
und will’s nicht wieder tun.
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Worauf ihm Gott ein zweites Mal aus dem Sturm
antwortet, (Verse: Hiob 40, 6-32; Hiob 41, 1-26)
Dabei fragt er Hiob auch,
ob er denn mit den Frevlern umgehen könne
und sie zur Verantwortung ziehen könne?
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Hiob 40, 9-14
9 Hast du einen Arm wie Gott,
und kannst du mit gleicher Stimme donnern wie er?
10 Schmücke dich mit Pracht und Hoheit;
zieh Glanz und Herrlichkeit an!
11 Streu aus den Zorn deines Grimmes;
schau an alle Hochmütigen und demütige sie!
12 Ja, schau alle Hochmütigen an
und demütige sie und zertritt die Frevler,
wo sie sind!
13 Verscharre sie miteinander in der Erde,
und versenke sie ins Verborgene,
14 so will auch ich dich preisen,
dass dir deine rechte Hand helfen kann.
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Nach der Rede Gottes antwortet Hiob zum zweiten Mal,
das ist auch das letzte Mal.
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Hiob 42, 1-6
Hiobs letzte Antwort an den Herrn
1 Und Hiob antwortete dem HERRN und sprach:
2 Ich erkenne,
dass du alles vermagst,
und nichts,
das du dir vorgenommen,
ist dir zu schwer.
3 "Wer ist der,
der den Ratschluss verhüllt mit Worten ohne Verstand?"
Darum hab ich ohne Einsicht geredet,
was mir zu hoch ist und ich nicht verstehe.
4 "So höre nun,
lass mich reden;
ich will dich fragen,
lehre mich!"
5 Ich hatte von dir nur vom Hörensagen vernommen;
aber nun hat mein Auge dich gesehen.
6 Darum gebe ich auf und bereue in Staub und Asche.
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Daraufhin spricht Gott mit Hiobs Freund Elifas von Teman:
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7 Als nun der HERR diese Worte mit Hiob geredet hatte,
sprach er zu Elifas von Teman:
Mein Zorn ist entbrannt über dich
und über deine beiden Freunde;
denn ihr habt nicht recht von mir geredet
wie mein Knecht Hiob.
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Über Elihu, dem Sohn Barachels des Busiters,
äußert sich Gott weder negativ noch positiv.
Über ihn gibt es keine weiteren Hinweise.
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Hiob 42, 8-17
8 So nehmt euch nun sieben junge Stiere
und sieben Widder
und geht hin zu meinem Knecht Hiob
und opfert Brandopfer für euch;
aber mein Knecht Hiob soll für euch bitten;
denn ihn will ich erhören,
dass ich euch nichts Schlimmes antue.
Denn ihr habt nicht recht von mir geredet
wie mein Knecht Hiob.
9 Da gingen hin Elifas von Teman,
Bildad von Schuach und Zofar von Naama
und taten, wie der HERR ihnen gesagt hatte.
Und der HERR erhörte Hiob.
10 Und der HERR wandte das Geschick Hiobs,
als er für seine Freunde bat.
Und der HERR gab Hiob doppelt so viel,
wie er gehabt hatte.
11 Und es kamen zu ihm alle seine Brüder
und alle seine Schwestern und alle,
die ihn früher gekannt hatten,
und aßen mit ihm in seinem Hause
und sprachen ihm zu
und trösteten ihn über alles Unglück,
das der HERR über ihn hatte kommen lassen.
Und ein jeder gab ihm ein Goldstück und einen goldenen Ring.
12 Und der HERR segnete Hiob fortan mehr als zuvor,
er besaß vierzehntausend Schafe
und sechstausend Kamele
und tausend Joch Rinder und tausend Eselinnen.
13 Und er bekam sieben Söhne und drei Töchter
14 und nannte die erste Jemima,
die zweite Kezia und die dritte Keren-Happuch [1].
[1 Anmerkung: Die Namen bedeuten "Täubchen",
"Zimtblüte" und "Salbhörnchen"].
15 Und es fanden sich so schöne Frauen
wie die Töchter Hiobs im ganzen Land nicht.
Und ihr Vater gab ihnen Erbteil unter ihren Brüdern.
16 Und Hiob lebte danach hundertvierzig Jahre
und sah seine Kinder und Kindeskinder
bis in das vierte Glied.
17 Und Hiob starb alt und lebenssatt.
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Hiob hat den Unterschied gemerkt.
Zwischen seiner Gerechtigkeit und Gott.
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Hiob antwortete dem HERRN:
Siehe, ich bin zu gering,
was soll ich antworten?
Ich will meine Hand auf meinen Mund legen.
Hiob 40, 3-4
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Gott hat ihm den Zahn gezogen,
dass er,
Hiob, wenn er alles richtig macht,
dass das ausreicht.
Ich möchte aber den Blick jetzt auf Gott lenken.
Für mich persönlich
ist der schönste Vers im Buch Hiob
der Satz aus dem Bekenntnis Elihus:
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Hiob 36, 5
5 Siehe,
Gott ist mächtig und verwirft niemand;
er ist mächtig an Kraft des Herzens.
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Der Satz bezeugt die Gerechtigkeit Gottes,
sie kommt aus seinem Herzen,
der Satz bezeugt die Barmherzigkeit Gottes,
denn er hätte das Recht, alle zu verwerfen.
Daraus folgt dem Text nach ein dreifaches,
es betrifft den Frevler, den Elenden, den Gerechten.
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6 Den Frevler erhält er nicht am Leben,
sondern schafft dem Elenden Recht.
7 Er wendet seine Augen nicht von dem Gerechten,
sondern mit Königen auf dem Thron
lässt er sie sitzen immerdar,
dass sie groß werden.
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Hier ist die Auferstehungshoffnung bezeugt.
Gott wandelt sich nicht.
Heute Morgen ist er nicht nur der Ewige,
der Unwandelbare,
der Treue hält denen, die ihn lieben.
Sondern er ist auch mächtig
an der Kraft seines Herzens.
Dessen Wahrheit nichts übersieht,
und sie kommt in Gerechtigkeit und durch Barmherzigkeit
zu ihrem Recht.
In Jesus Christus hat sein Herz mich nicht verworfen,
sondern angenommen.
Aber meine Sünde hat Gott verworfen,
er hat mich aus ihrer Lüge herausgeschnitten und gerettet.
Mit der großen Kraft seines Herzens.
In Jesus gilt es dir und mir.
Denn Vater handelt durch Jesus in dieser Welt
an unseren Herzen.
Und er will beide zusammenbringen,
beide Herzen.
Das 17. Kapitel des Johannesevangeliums bezeugt das.
Aber, die Sünde muss draußen bleiben.
Wie sie sich auch rührt,
sei es, dass Begierde aus unserem Herzen emporkommt,
und mit ihr anbandeln will,
oder von außen,
wenn sie anklopft,
so schicken wir als Menschen,
die wie ein Kind geworden sind,
Jesus an die Tür.
Wir schauen ihn an und nicht zur Sünde.
Das gelingt in dem Maße immer mehr,
je mehr wir ihn anschauen.
Wer wenig auf Jesus schaut,
dem droht es, das er das Wenig verliert.
Wer viel auf Jesus schaut,
wird immer noch mehr auf ihn sehen.
Es ist seine Kraft in uns.
Sein Geist in uns,
seine Liebe in uns,
welche Vater durch seinen Geist in uns ausgegossen hat.
Ein großes Glück der Gemeinschaft
und Geborgenheit in ihm.
Und es geschieht, was im Alten Testament prophezeit wurde
und was Paulus aufgreift:
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1. Korinther 2, 9
Sondern wir reden,
wie geschrieben steht:
"Was kein Auge gesehen hat
und kein Ohr gehört hat
und in keines Menschen Herz gekommen ist,
was Gott bereitet hat denen,
die ihn lieben."
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Und diese Liebe ist nie fertig,
und doch ist sie vollkommen.
Wir müssen sie noch nicht in ihrer Gänze sehen.
Aber wir sollen wissen,
dass er uns in Gänze sieht,
und uns nicht verworfen hat
sondern in Jesus Christus errettete.
Wir haben eine Heilsgewissheit,
nicht im Kopf,
sondern im Herzen.
Warum?
Weil wir uns auf sein Herz gründen,
auf die Worte der Wahrheit,
die aus seinem Herzen zu uns dringen.
Sie ein Licht sind auf unserem Weg.
Wenig Worte Gottes, wenig Wahrheit, wenig Licht.
Wer hier spart handelt dumm.
Dumm ist, wer Dummes tut.
Gott ist nicht wie eine Schachtel Pralinen,
sondern er ist ein Lebensbrot,
dass unser ganzes Menschsein sättigt.
In jedem seiner Worte ist der ganze Gott verborgen.
In jedem seiner Worte ist sein ganzes Herz verborgen.
Ein Herz, das für die Wahrheit schlägt,
für die Gerechtigkeit und für die Barmherzigkeit.
Und auch unser Herz gleicht sich diesem,
seinem Herzschlag an.
So freue ich mich an diesem Morgen über sein Herz.
Sein Herz voller Barmherzigkeit,
und ich gestehe,
dass ich dabei weine und es mir warm ums Herz wird.
"Vater, du Vater,
der reich an Gnade ist in Jesus Christus.
Wie groß ist deine Liebe am Kreuz,
die du in Jesus mit erlitten hast.
Voller Macht der Kraft deines Herzens."
"Deines guten Herzens,
voller Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit."
"Lass uns heute so leben,
dass erkannt werden kann, dass wir deine Kinder sind.
Kinder, Söhne und Töchter des Lichts,
Kinder deiner Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.
Dass wir Wahrheit,
Gerechtigkeit und Barmherzigkeit lieben und leben."
"Erbarme dich über Israel und schenke ihnen Gnade,
ein Wesen dass sich nach deiner Wahrheit,
Gerechtigkeit und Barmherzigkeit sehnt.
Gerechtigkeit wirst du an ihm belohnen,
Frevel wirst du an ihm strafen."
"Bei dir ist kein Ansehen der Person."
"Erbarme dich über die werdenden Menschen im Mutterleib,
erbarme dich über ihre Mütter,
begegne ihnen in Gnade und verhilf ihnen zum Leben,
wie auch ihren Kindern."
"Erbarme und stärke unsere Geschwister an
Orten der inneren und äußeren Verfolgung,
tröste sie, erneuere ihren inwendigen Menschen,
schenke ihnen einen ungehinderten Blick auf Jesus."
"Als deine Kinder legen wir diesen Tag in deine Hand,
wir legen ihn dir an dein Herz."
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Hiob antwortete dem HERRN:
Siehe, ich bin zu gering,
was soll ich antworten?
Ich will meine Hand auf meinen Mund legen.
Hiob 40, 3-4
Der Lehrtext:
Paulus schreibt:
Jetzt erkenne ich stückweise;
dann aber werde ich erkennen,
gleichwie ich erkannt bin.
1. Korinther 13, 12
+++++++
Danke, für das Lesen. 🌷
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