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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 19.2.2024
HERR,
wie sind deine Werke so groß!
Deine Gedanken sind sehr tief.
Psalm 92, 6
Ach Herr, deine Werke sind groß,
selbst noch unter dem Mikroskop sind sie groß,
überall, im Großen und im Kleinen
ist gewaltig viel los.
Und auch deine Gedanken,
niemals kann man hier deren Tiefe,
bis zu ihrem Grund sehen.
Unser gesammeltes Denken und Schauen
ist nur ein schemenhaftes Vorübergehen.
Und ich könnte zwar viele Kommentare lesen,
und polierte in mir mein Verstandeswesen,
und dächte, ich wäre dann gescheiter,
mir ist, als wäre ich dann weiter.
Aber nichts ersetzt das Zusammensein,
wenn wir in der Stille mit dir sind allein,
wenn wir uns Zeit nehmen,
und wir sind zu zweit,
still vor deinem Wort,
deiner Herrlichkeit.
Aber irgendwie ist es etwas,
was wir nicht so gut wollen,
und daher es nicht so gut können.
Und im täglichen Miteinander
beklagen wir dann zuweilen,
der Weg vom Verstand zum Herz sei so weit,
aber das Problem ist ja nicht auf deiner Seit‘.
Für so richtig „Ein-dich-Ehren,
sind wir oft nicht bereit.
Wir haben so viel zu tun,
und auch so viel anzusehen,
"schenk uns doch die Tiefe deiner Gedanken
im Vorübergehen."
Und das Ganze wird man dann „fromm“ nennen:
Hier und da ein wenig vom Brot,
es gibt ja ständig etwas zu tun,
und wir zahlen auf geheimnisvolle Weise
viel zu viel Tribut
auf unserer hastigen Lebensreise,
und es geht uns auch nicht wirklich gut.
Und oft ist es so, wir erben,
wegen unserer Hast allzu viele Scherben.
Zu wenig Rast,
in der wir Jesu Namen freudig nennen,
Zu viel Hast,
wir kommen nicht zum Erkennen.
Wo doch "Den-HERRN-und-den Vater-Erkennen“.
das ewige Leben ist.
Aber Jesus und der himmlische Vater sind eins,
und nur Verstandesgedanken,
zu meinen, sie zu erkennen, im Laufen,
das ist kein Gott-Erkennen, es ist keins.
Komm, lass uns Weisheit kaufen.
Dass seine Werke groß sind,
wissen wir ja für gewöhnlich,
aber das Wissen allein,
macht uns Gott leider noch nicht ähnlich.
Wir sind so sehr mit Wissen vollgestopft,
und daher sind wir vermutlich
auch so sehr verkopft.
Verkopft kann man aber auch sein,
wenn man wenig weiß.
Verkopft ist das Denken ohne die Praxis,
es ist das Leben mit der Theorie.
Zu Nathanael sagt Philippus aber:
„Komm und sieh!“
Denn dann wär es doch jetzt passend,
sich über Gott zu freu'n
und zur Ruhe vor ihm zu kommen,
er lässt uns doch in so vielen Dingen gesegnet sein.
Wir könnten uns gegenseitig Dinge von Jesus sagen,
was wir erlebten,
sein Bewahren, sein Tragen.
So wenig
reden wir über unseren König ...!,
reden wir miteinander über unseren König.
Reden wir miteinander über unseren guten Vater,
und reden wir miteinander über unseren König?
Kann er denn in uns wirklich der Höchste sein?
Hat er die Planungshoheit für alle Tage?
Darf er mich führen über Berg und Tal,
durch Gelingen und auch durch eine Plage?
Ein Gelingen wär uns schon recht
bei unseren vielen Plänen,
Plagen wären eher schlecht,
die wollen wir nicht so nehmen.
Und ja,
wenn man nicht so viel mit ihm erlebt,
dann ist da auch kein Herz,
dass ihn überschwänglich mit Liedern erhebt.
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Psalm 92, 2-3
2 Das ist ein köstlich Ding,
dem HERRN danken
und lobsingen deinem Namen, du Höchster,
3 des Morgens deine Gnade
und des Nachts deine Wahrheit verkündigen
4 auf dem Psalter mit zehn Saiten,
auf der Harfe und zum Klang der Zither.
5 Denn, HERR,
du lässest mich fröhlich singen
von deinen Werken,
und ich rühme die Taten deiner Hände.
6 HERR, wie sind deine Werke so groß!
Deine Gedanken sind sehr tief.
7 Ein Törichter glaubt das nicht,
und ein Narr begreift es nicht.
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Wenn wir nicht beständig auf Gott harren,
sind dann nicht wir vielleicht die Narren?
Vielleicht sollten wir mit unserem Menschsein
wie ein Kind werden?
Immerhin ist das ein K. o. - Kriterium,
"wenn ihn nicht wie die Kinder werdet,
kommt ihr nicht ins Reich Gottes ..."
... dann kommen wir nach dem Sterben um.
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Markus 10, 15
15 Wahrlich, ich sage euch:
Wer das Reich Gottes
nicht empfängt wie ein Kind,
der wird nicht hineinkommen.
Matthäus 18,2-3
Und er rief ein Kind zu sich
und stellte es mitten unter sie
3 und sprach: Wahrlich, ich sage euch:
Wenn ihr nicht umkehrt
und werdet wie die Kinder,
so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.
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Und tiefe Gedanken,
sie bekommt man nicht im Vorübergehen,
sie schenkt Gott,
wenn wir bleibend auf Jesus sehen,
uns an seine Gebote halten,
und schielen weder nach irdischen Angeboten
noch nach deren Gewalten.
Der Verstand,
um sich selber dreht er sich sehr schnell,
wir wachsen nicht wirklich,
treten auf der Stell'.
Als Kinderwesen kümmert mich das nicht,
ich lache mit Gott viel
und freue mich über sein Angesicht.
Ich freue mich über seinen großen Verheißungstopf,
ich glaub ihm sie einfach,
und sie ziehen
vorbei an meinem Kopf,
direkt
manchmal mit viel und manchmal ohne Schmerzen
fließen sie direkt in die aufgeregten Teile
von meinem kleinen kindlichen Herzen.
Die traurigen Vorhersagungen machen einem Kummer,
nicht alles ist immer fröhlich und schön,
die schönen Verheißungen aber bauen mich auf,
in meinem täglichen Geborgenheitslauf.
Und natürlich ist Matthäus 11, 25-30
wie ein Eingang zu einem Gnadengarten,
wie immer sieht man hier den Vater warten,
mit Gedanken seiner Güte und Geschenken
unter dem Arm, nah bei seinem Herzen.
Denn er kennt uns ja,
weiß wie wir sind,
wir und unsere Wachstumsschmerzen.
Wenn wir anders wollen, als sein Wort ...
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Matthäus 11, 25-30
25 Zu der Zeit fing Jesus an und sprach:
Ich preise dich, Vater,
Herr des Himmels und der Erde,
dass du dies
Weisen und Klugen verborgen hast
und hast es Unmündigen offenbart.
26 Ja, Vater;
denn so hat es dir wohlgefallen.
27 Alles ist mir übergeben
von meinem Vater,
und niemand kennt den Sohn
als nur der Vater;
und niemand kennt den Vater
als nur der Sohn
und wem es der Sohn offenbaren will.
28 Kommt her zu mir, alle,
die ihr mühselig und beladen seid;
ich will euch erquicken.
29 Nehmt auf euch mein Joch
und lernt von mir;
denn ich bin sanftmütig
und von Herzen demütig;
so werdet ihr Ruhe finden
für eure Seelen.
30 Denn mein Joch ist sanft,
und meine Last ist leicht.
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Kinder haben zuweilen Wachstumsschmerzen.
Aber sie wachsen noch,
sie bauen nicht ab,
der Verstand jedoch,
ich meine,
den Teil,
der sich von Gott nichts sagen lässt,
ihm seine Worte nicht glaubt,
der verfällt und wird zunehmend
durchs Alter langsam ausgeraubt.
Er verfällt, er fällt, mit dieser Welt.
Salomo mag hier ein trauriges Beispiel sein.
Er lies sich in jungen Jahren
mit vielen Schönen ein.
Und was hat er für tiefe Gedanken gehabt!
Doch im Alter
haben sie, die einst Schönen,
seine Treue an Gott besetzt,
sie haben ihn betrogen,
er hat vor ihren Götzen gekniet
und sich in ihre Runde gesetzt.
Und er hing den Frauen an mit Liebe,
so konnten sie es, und so haben sie ihn
in eine andere Richtung gezogen.
Das kindliche Wesen,
nicht das kindische,
das kindliche Wesen
kann durchaus ganz viele Dinge denken,
aber es denkt von seinem Vater her und wieder hin.
Es freut sich der Weisheit
die sein Vater im Himmel ihm gibt,
und liebt die Furcht des HERRN,
sie ist sein Sinn.
Es ist froh über Gott und in ihn verliebt.
Seine Worte sind sein Gewinn.
Das Herz des Kindes, es fließt immer wieder über,
an seinem Herrn hängen, an seinem Wollen, seinen Worten,
das Kind es tut nichts lieber.
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1. Korinther 2, 9
Sondern wir reden,
wie geschrieben steht:
»Was kein Auge gesehen hat
und kein Ohr gehört hat
und in keines Menschen Herz gekommen ist,
was Gott bereitet hat denen,
die ihn lieben.«
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Ja, die Furcht des HERRN,
sie des Kindes wahrer Schatz,
denn in der Furcht des HERRN macht das Kind
in seiner Herzensmitte dem Heiland Platz.
Auf dem Thron seines Herzens
soll das Lamm allein sein,
keine Wünsche, keine Süchte,
keine Erkenntnisse, keine Menschen,
keine Gruppen und ihre Suppen,
der Heiland 👑 ist dort als Lamm allein.
Das ist manchmal schon ein reger Kampf,
es kommt die Prüfung,
und es ist nicht immer sanft.
Man hält manchmal fest,
und das ziemlich verkrampft.
Man wollte ja nach keiner goldenen Kugel fassen,
aber wenn doch, ist es schwer, sie wieder loszulassen.
Dann braucht es manchmal auch für das bockige Kind,
eine Zeit,
bis es zur Umkehr durch Gottes Güte bereit.
Ist es dann umgekehrt,
und hat damit den Vater in Jesus geehrt,
hat es dann wieder das Falsche losgelassen,
kann es wieder mit mehr Mut nach der Gnade fassen.
Das Kind spielt in seiner ihm verliehenen Weisheit vor Gott,
und Vater zeigt ihm tiefe Gedanken,
weil es zieht nach der Umkehr
wieder in Klarheit zu Gott, zur Sünde hin Schranken.
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Römer 8, 12-17
12 So sind wir nun,
liebe Brüder und Schwestern,
nicht dem Fleisch schuldig,
dass wir nach dem Fleisch leben.
13 Denn wenn ihr nach dem Fleisch lebt,
so werdet ihr sterben müssen;
wenn ihr aber durch den Geist
die Taten des Leibes tötet, so werdet ihr leben.
14 Denn welche der Geist Gottes treibt,
die sind Gottes Kinder.
15 Denn ihr habt nicht
einen Geist der Knechtschaft empfangen,
dass ihr euch abermals fürchten müsstet;
sondern ihr habt
einen Geist der Kindschaft empfangen,
durch den wir rufen: Abba, lieber Vater!
16 Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist,
dass wir Gottes Kinder sind.
17 Sind wir aber Kinder,
so sind wir auch Erben,
nämlich Gottes Erben und Miterben Christi,
da wir ja mit ihm leiden,
damit wir auch mit ihm
zur Herrlichkeit erhoben werden.
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🐑 "Sondern ihr habt einen Geist der Kindschaft empfangen! 🐑
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Kinder staunen, werden davon eingenommen,
was sie anschauen,
sie sind im Wesen ganz anders angekommen,
bei dem, dem sie vertrauen.
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HERR,
wie sind deine Werke so groß!
Deine Gedanken sind sehr tief.
Psalm 92, 6
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Danke für das Lesen. 🌼
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