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freiheitdings Blog

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freiheitding
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90402 ...............

Gedanken zur Losung am 19.12.2023, -Haben wir das "zu Gott schreien" verlernt?-

.

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 19.12.2023



Die Augen des HERRN

merken auf die Gerechten

und seine Ohren

auf ihr Schreien.

Psalm 34, 16






24.07.

Rund um die Uhr,

jeden Tag,

jede Woche,

immer

ist Gott da

und schaut nach seinen Gerechten.


Alle Zeit, allezeit,

kein "Besetzt-Zeichen",

keine Warteschlange,

kein AB,

kein Callcenter.

Alles noch solide Hand- bzw. Herzensarbeit.

Bei Gott -

für seine Gerechten!



Keine Mitteilung:
„Wegen des hohen Anrufaufkommens
bitten wir sie,
zu einem späteren Zeitpunkt anzurufen,
Vielen Dank .......“


Gott macht sich seinen Gerechten verfügbar.
Nicht jedoch so,
wie diese sich vielleicht das vorstellen ...

So wie bei einem Automaten.
Wir geben eine Bestellung ein,
zahlen mit Münzen, Scheinen, Karte,
oder dem Handy ...
und erhalten dann die Ware.

Das meint das nicht.

Denn in diesem Fall
entscheiden wir darüber,
was wir auswählen.


Es geht aber darum,
was Gott auswählt.
Er weiß, was gut für uns ist.
Weiß er das?
Geben wir ihm diesen Kredit?

Also kein Gebet einwerfen
und ein gewünschtes Produkt erhalten.

Die PIN mag hier die Demut sein.
Die Liebe zur Ehrlichkeit,
zum wirklichen Istzustand vor Gott.

Aber die Erreichbarkeit Gottes,
sie ist für uns nicht vorstellbar.

Müssen wir das verstehen?


Verstehen wir denn,
dass ein Mensch uns lieb hat?
Dass er für uns Opfer bringt?
Aus einer Freiwilligkeit heraus?


Ich muss das nicht verstehen,
aber dankbar sein sollte ich schon.


David weiß aus vielen Begegnungen heraus,
dass Gott zu ihm steht.

Dennoch entstand dieser Psalm
aus einer Sache heraus,
in der David nicht vertraute.

Er dachte, in einem Anflug von falschem Schauen,
der Saul, der kriegt mich doch.

Und dann flieht er zu den Philistern.
Zu den Feinden Israels. Vor Saul, der ihn verfolgt.

Dort treibt er ein falsches Spiel.
Und nur durch eine List kann er fliehen.
Er stellt sich als wahnsinnig dar.
Das nervt die Philister und sie jagen ihn davon.
Ihn und Davids Leute.

David hat in dieser Zeit viel verkehrt gemacht.
Aber in diesen seinen falschen Wegen,
hat Gott dennoch achtgehabt auf ihn.

Und er hat ihn schließlich wieder herausgeholfen



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
David bei den Philistern
1. Samuel 27,

1 David aber dachte in seinem Herzen:
Ich werde doch eines Tages Saul in die Hände fallen;
es gibt nichts Besseres für mich,
als dass ich entrinne ins Philisterland.
Dann wird Saul davon ablassen,
mich fernerhin zu suchen im ganzen Gebiet Israels,
und ich werde seiner Hand entrinnen.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


David hat nicht auf Gott gesehen.
Er hat ihn nicht mehr auf "allen" seinen Wegen erkannt.

Das führt immer zu falschen Entscheidungen.

Er hat gehandelt, als ob es Gott nicht gäbe.
Als ob er nicht gesalbt wäre und Gott mit ihm Pläne hätte.
Er hat die Sicht verloren, dass Gott mit ihm
zum Ziel kommen würde.
Aber genau dieses Ziel hat er aus den Augen verloren,
er sah auf die Wellen,
auf den Sturm,
auf Saul.


Wir kennen alle diese Sichtweise.
Was tun wir da.
Was haben wir auf den Thron unseres Herzens dazugelegt.
Womit haben wir das Lamm vertrieben?
Denn es hat keine Gemeinschaft mit Angst und Sorge.

Jesus geht zwar in unsere Ängste hinein,
aber er macht sich nicht mit ihnen gemein.

Eine Sorge, eine Angst, eine Vorstellung die uns Angst macht?

Auf jeden Fall fängt es an zu wuchern und zu beherrschen.

Und was können wir dagegen tun?

Zum einen, denke ich, brauchen wir schon Wachsamkeit.
Aber keine perfektionistische,
die sich in Buchstaben und Leistung verliert,

sondern eine gelöste, vertrauende Wachsamkeit,
die auf Jesus schaut und
sich am Wort Gottes allein orientiert.

Dann brauchen wir die Bereitschaft,
uns von Gott etwas sagen zu lassen,
durch sein Wort.


Nur das Wort Gottes für den Verstand zu lesen,
das hilft nicht viel.

Ich muss mich daran erinnern,
dass ich eine neue Schöpfung bin,
dass ich aus seinen Verheißungen lebe,
dass ich durch seinen Geist neu geboren wurde.

Ich muss zurückkehren in das, was ich vor Gott bin.
Ich kehre zurück zu seinem Wort.

Das was ich aus den Augen verloren habe.

Und Gott hält mir keine Strafrede.
Er hat die ganze Zeit auf mich gesehen.

Aber diese Umkehr erfolgt nicht am grünen Tisch.
Sie ist meistens mit Leid und Schmerz verbunden.
Gründe zum Schreien.

Aber wer schreit denn heute noch.
Wir sind doch total gesittet.
Dabei gibt es auch viele Gründe zu beklagen und zu schreien.

Wo sind denn
die Ströme lebendigen Wassers in unserem Leben?
Wenn wir an Jesus glauben würden,
wie die Schrift sagt ....!??


"Ihr habt nicht, weil ihr nicht bittet, schreibt Jakobus.

Und wenn ihr bittet,
dann doch nur für euch.


Aber es geht doch um Gottes Reich.
Für ihn wollen wir bitten.
Wie wir es ja auch im Gebet des HERRN gelernt haben.

Geheiligt werde „dein Name“, „dein Reich“, „dein Wille“ ...


Nicht, das Gott unser Schreien bräuchte,
bestimmt nicht,
aber ich wage zu sagen,
unsere Seele bräuchte es manchmal schon,
dass wir Gott zusammen schreien, anschreien,
und vor ihm hinsinken und ihm
unsere Situation eingestehen.

Es ist keine Schande vor Gott in Konkurs zu gehen
mit unseren Vorstellungen und Wegen.


Dadurch würde auch klar,
dass wir mit ganzem Herzen
hinter unserem Anliegen stehen.

Wir beten manchmal so nüchtern und brav,
und dann,
kaum sind die Gottesdienste vorbei,
scheint alles andere wichtiger zu sein,
als das Wort Gottes.

Und wollte einer von den Worten Gottes reden,
was ihn berührt hat in der Predigt z.B.,
kann es passieren, dass andere
ihre Augen verdrehen und sich wundern
und einen vielleicht für sonderlich halten.


Wenn Gottes Wort reichlich in uns wohnt,
dann wäre doch unser Herz voll davon,
es würde überfließen.

Was fließt bei uns über?

Lassen wir das Wort Jesu „reichlich“ in uns wohnen,
dann bräuchten wir solche Situationen nicht zu fürchten,
bei denen wir in unserem Herzen
irgend einen Mist sprechen und
dann vom geraden schmalen Weg abbiegen.

Wir sollten uns daran erinnern,
dass uns gesagt wurde, so im Glauben zu leben,
so wie wir auch den Herrn aufgenommen haben.


Und wenn wir ihn nicht in einer Situation
unserer Unmündigkeit, unserer Bedürftigkeit,
aufgenommen haben ...

Sind wir dann überhaupt wie ein Kind geworden,
als wir zu ihm kamen?



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Markus 10, 15
15 Wahrlich, ich sage euch:
Wer das Reich Gottes
nicht empfängt wie ein Kind,
der wird nicht hineinkommen.

*

Matthäus 18,2-3
2 Und er rief ein Kind zu sich
und stellte es mitten unter sie

3 und sprach: Wahrlich, ich sage euch:
Wenn ihr nicht umkehrt
und werdet wie die Kinder,
so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.

*

Lukas 18,17
16 Aber Jesus rief sie zu sich und sprach:
Lasset die Kinder zu mir kommen
und wehret ihnen nicht,
denn solchen gehört das Reich Gottes.

17 Wahrlich, ich sage euch:
Wer nicht das Reich Gottes annimmt wie ein Kind,
der wird nicht hineinkommen.

*

Kolosser 2,6
Der Abschnitt ist in der Lutherbibel
überschrieben mit:
Christus als Grund des Lebens

6 Wie ihr nun angenommen habt
den Herrn Christus Jesus, so lebt auch in ihm,

7 verwurzelt und gegründet in ihm
und fest im Glauben,
wie ihr gelehrt worden seid,
und voller Dankbarkeit.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++



Wenn wir Jesus nicht in einem Zustand
der Unmündigkeit aufgenommen haben,
als Kind aufgenommen haben,
wenn wir nicht wurden wie ein Kind
und zu ihm gekommen sind,

dann - so sagt die Schrift ausdrücklich -
kommen wir nicht ins Reich Gottes hinein.

Das meint nicht, dass wir unbedacht,
unreflektiert alles übernehmen,
was man uns vorsetzt.

Und auch dieser Text muss ja anhand der Bibel
doch geprüft werden.

Es heißt nicht, dass ich mir alles gefallen lasse,
das hat Paulus auch nicht getan. Auch Jesus nicht.



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Johannesevangelium 18, 23
23 Jesus antwortete ihm: Habe ich übel geredet,
so beweise, dass es übel ist;
habe ich aber recht geredet, was schlägst du mich?
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Es heißt aber, dass ich meinem Vater im Himmel
seine Worte glaube und sie liebe.



Und Kinder sind nicht immer leise.
Sie sind oft sogar schon sehr laut.
Das schadet uns nicht
und Gott schadet es auch nicht.

Denn lieber heiß gewollt
als lau sich mit Mittelmäßigkeit abgeben
und mit seinem Leben so zufrieden sein,
und nicht gestört werden
in seinen eigenen Planungen.


Das kann ich nicht,
ich fürchte,
ich werde niemals
mit meinem Leben so zufrieden sein,
mit meinem Glauben,
dass ich mich zurücklehnen könnte.

Es reicht mir einfach nicht.
Und meinst du, Gott reicht es?
Wie will ich ihn da erkennen?
Denn im Erkennen ist das ewige Leben.

Denn wenn ich mich nicht
zum „Ihn-Erkennen“ bekehrt habe,
wozu habe ich mich dann bekehrt?


Unser Leben, der Dornstrauch in uns, muss brennen,
und der glimmende Docht in uns muss erkannt werden,
und der geknickte Stab ebenfalls.

Mehr sind wir nicht.
Mehr waren wir auch nie,
in seinem Licht betrachtet.
In seinem Licht der Wahrheit,
seiner Wahrheit.

Und mich beruhigt es, meine Nerven beruhigt das,
ein „Ihn-Erkennen“ und „Für-ihn-Brennen“!
mehr muss ich auch nicht sein.

Und da sind wir genau passend.
Weil wir dann in einer großen Schwachheit sind,
bei der er verheißen hat,
das seine Gnade sich hier entfaltet.



Und so merkt er auf mich,
auch im Lande des Elendes,
bei David war es der selbst gewählte Weg
bei den Philistern,
voller Gewalt, Lüge und Leid.

Auch auf krummen Wegen
hört er mein Schreien.
Auch auf Abwegen merken seine Augen auf mich.
Das ist keine Aufmunterung.
Denn das Leid dort müssen wir durchleben.

Aber er führt mich wieder zurück,
auf rechter Straße um seines Namens willen.
Um Jesu Namens willen.

Vaters Leid und Einsatz,
Jesu Einsatz war unbeschreiblich hoch,
wie ist es mit meiner Hingabe da bestellt?

Nicht perfektionistisch, nicht schwärmerisch,
sondern ganz real, sachlich, berührt,
in Gerechtigkeit, in Frieden und Freude im Geist Gottes,
aber durchaus mit "Schreien" wenn es angebracht ist.

Jesus hat auch geschrien.



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Hebräerbrief 5,7
7 Und er hat in den Tagen seines irdischen Lebens
Bitten und Flehen mit lautem Schreien
und mit Tränen vor den gebracht,
der ihn aus dem Tod erretten konnte;
und er ist erhört worden, weil er Gott in Ehren hielt.

8 So hat er, obwohl er der Sohn war,
doch an dem, was er litt, Gehorsam gelernt.

9 Und da er vollendet war, ist er für alle,
die ihm gehorsam sind,
der Urheber der ewigen Seligkeit geworden,

10 von Gott genannt ein Hoherpriester nach der Ordnung
Melchisedeks.
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Er war sich nicht zu schade, um zu schreien.



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Die Augen des HERRN
merken auf die Gerechten
und seine Ohren
auf ihr Schreien.
Psalm 34, 16
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Danke für das Lesen. 💐 🕯🕯🕯

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Verfasst: 19.12.2023, 05:23 Uhr

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