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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 19.11.2024
Unsre Seele ist entronnen
wie ein Vogel dem Netze des Vogelfängers;
das Netz ist zerrissen, und wir sind frei.
Psalm 124,7
Der Lehrtext:
Viele Menschen waren gekommen,
um Jesus zu hören
und von ihren Krankheiten geheilt zu werden.
Menschen, die unter bösen Geistern litten,
wurden von ihnen befreit.
Lukas 6,18
Wäre Gott nicht da,
es gäbe uns nicht. Keine Erde,
kein Grün und nicht des Himmels Blau,
keine Mädchen, keine Jungen,
keinen Mann und keine Frau.
Kein Fragen, kein Sagen, keine Klagen.
Keine Liebe,
die unaussprechlich Menschen berührt,
und auch Mann und Frau zusammenführt.
Es gäbe keine Gotteskinder,
keine durch Liebe gestärkte Überwinder.
Es gäbe keinen Abfall von dieser seiner Liebe.
Und auch kein Leid zu aller Zeit.
Sollt er deswegen keine Menschen schaffen,
aus Angst, sie könnten eigene Wege geh'n.
Wie viel Glücksmomente brauchte es,
wie schwer wie ein Gramm Glück gegen eine Tonne Leid.
So viele Menschen sind nicht da,
wir sehen sie nicht,
sie haben nicht mit einem Körper
sichtbar gelebt,
sie wurden nicht zugelassen zum Leben.
Wir haben ihnen in Egoismus ein Netz gestellt,
und sie getötet noch bevor sie ihre Stimme erheben.
Gott sieht es, und er wird es richten,
das Netz seines Gerichtes, es wird nie reißen,
aber er rettet mich
durch sich.
In Jesus ist Vater auf diese Welt gekommen,
wir hätten ihm das gerne verboten,
und wollen das nicht glauben.
Lieber ist unser Bestreben,
in unserem kleinen vorübergehenden Leben,
uns weiter gegenseitig
sich die Ehre und Würde rauben.
So sind wir,
in der Vergänglichkeit hier,
weniger Mensch,
aber ähnlicher einem Tier.
Dazu waren wir aber nicht gedacht,
das hat die Sünde aus uns Menschen gemacht.
Wir sollen aber nicht wie ein Tier hier werden,
sondern in Eintracht
seien wir einander Gefährten.
Erfüllt von einer Liebe,
einem herrlichen Strom,
der fließt, unsichtbar gesehen,
aus den Wunden kommt,
von Vaters eingeborenem Sohn.
Den Sohn,
den er vor aller Zeit,
aus sich selbst,
aus seinem Herzen zeugte.
Dessen Licht versuchte der Satan,
durch Lüge war er es,
er wollte schon damals,
dass er es beugte.
Aber das Licht war unantastbar für ihn,
und ist als Mensch in diese Welt gekommen.
Und es hat sich,
selbst schwach geworden,
in göttlicher Schwachheit
all der schwachen,
vergänglichen Menschen,
angenommen.
In Jesus ist das Licht des Vaters zu uns gekommen,
wer wie ein Kind wird sieht es
und ist zum Kreuz hingegangen,
und hat es dort staunend angenommen.
Er wurde von dort, von oben her,
vom Gnadenstuhl Gottes, der über Jesus thront,
neugeboren,
aber seine Schuld und Sünde wurde nicht geschont.
Durch sie war ich dem Tod verfallen,
für immer verloren,
an allen Tagen allen.
Doch Gott zieht mich heraus
aus allen Netzen, aus allen Fallen.
Und Gott, der Vater ist der,
der bei dem Zerschlagenen
und Gedemütigtem wohnt.
Nie war zuvor und danach,
an allen Tagen,
ein Mensch so wie Jesus geschlagen.
Er hat alle unsere Sünde
und Schuld aufgenommen,
dazu hat er gelebt,
dazu ist er gekommen.
Er hat all meine Sünde und Schuld getragen,
dieses Währung gilt
und wirkt sich hinaus
zu allen Ewigkeitstagen.
Da werden längst alle Spötter verloren sein,
nicht weil sie es sollten,
sondern weil sie es wollten.
Denn vom Kreuz her gilt des Höchsten Angebot,
Leben gibt es nur durch Jesu Opfer,
Leben gibt es nur durch sein Vergeben,
durch seinen Tod.
Er hat selbst
das Netz unserer Sünde und Schuld zerrissen.
Nur der Mensch,
der wie ein Kind wird
und ihm vertraut,
nur der demütig gewordene Mensch,
er kann das wissen,
weil er durch alles hindurch die Unsichtbarkeit schaut.
Denn dort erkennt er seinen Tod,
und dort erkennt er sein ewiges Leben,
es kommt vom Kreuz durch des Vaters Vergeben,
denn der Vater hat in Jesus Christus gewohnt,
und hat sich und seinen Sohn vor Leid nicht geschont.
Ach, würden wir doch diese Liebe erkennen,
das Kind, das kann
und wird sich diese Liebe nehmen.
Es lebt von diesem unsichtbaren Brot,
voller Freude und Geborgenheit
wirkt sich dieses Brot aus in unserer Zeit,
denn er ist unser Helfer in Not und Tod.
Er bringt uns durch den Tod in eine neue Welt,
aber nur jenen, denen die Liebe Jesu gefällt,
die suchen nicht mehr,
ob sich etwas besseres findet,
sie haben ihr Leben auf seine Wahrheit gegründet.
Denn die eigenen Wahrheiten sind keine Helfer,
sie tragen nicht,
sie stützen nur das Ego und sein falsches Licht.
Aber Gottes Wahrheit ist klar und wahr,
voller Gerechtigkeit und Barmherzigkeit
kleidet sie mich,
so lebt in mir seine Liebe und nicht mehr ich.
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Psalm 124, überschrieben mit: "Der Helfer in der Not"
1 Von David, ein Wallfahrtslied.
Wäre der HERR nicht bei uns – so sage Israel –,
2 wäre der HERR nicht bei uns,
wenn Menschen wider uns aufstehen,
3 so verschlängen sie uns lebendig,
wenn ihr Zorn über uns entbrennt;
4 so ersäufte uns Wasser,
Ströme gingen über unsre Seele,
5 es gingen Wasser allzu hoch über unsre Seele.
6 Gelobt sei der HERR,
dass er uns nicht gibt zum Raub in ihre Zähne!
7 Unsre Seele ist entronnen wie ein Vogel /
dem Netze des Vogelfängers;
das Netz ist zerrissen,
und wir sind frei.
8 Unsre Hilfe steht im Namen des HERRN,
der Himmel und Erde gemacht hat.
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So zerreißt mein Netz,
in dem ich durch Sünde und Schuld gefangen war,
am Kreuze Jesu auf Golgatha,
dort ist der ewig Liebende da,
der Geduldige, der er schon immer war.
Und er stellt mich in eine große Freiheit hinein,
zu vergeben, lieben zu üben,
da werde ich mit viel viel mehr beschenkt,
als unser und mein kleiner Sinn es denkt.
Er befreit mich von Fesseln,
von Folgen meiner Sünde und Schuld,
und hat auch mit meinen vielen Unwuchten
und dem Wackeln meines Herzens Geduld.
Mein halbherziges Herz,
das ganz gerne ganz sündigt,
und sich und anderer Würde entmündigt.
Doch entmündigt muss werden die Halbherzigkeit.
Sie gehört hinaus gestoßen,
sie und ihre ganzen Götzenfiguren,
hinterließen noch immer viel Leidensspuren.
So heile uns Herr in unseren Gedanken,
reiße nieder die Kleinkariertheit
und ihre Schranken,
lass uns in Schwachheit groß von dir denken,
du, du, willst uns doch alles schenken.
Keiner muss von einem bösen Geist gefangen bleiben,
du hast das Netz zerrissen und die Ketten zerschlagen.
Deine Auferstehungskraft,
deine schöne Gegenwart
wirkt auch in unseren Tagen.
Wenn wir unser Leben dir übereignen und überschreiben.
Dann überschreibst du unsere Schuld mit deinem Blut,
deine Vergebung macht in uns etwas gut.
Ich kann die Schuld,
die du überschrieben hast,
sie war mir eine Riesenlast,
ich kann sie vor lauter roten Herzen
nicht mehr erkennen,
Herzen die du mit deinem Blut darüber malst.
darum muss ich dich meinen König nennen,
weil du mein Herz gewonnen hast.
Und manchmal heilst du
auch von schweren Krankheiten,
aber du kommst auch
in unser Herz und unsere Krankheit hinein,
und willst darin der "Erste" sein.
Und dann ist die Krankheit Teil von einem Gewicht,
und manchmal strahlt umso heller
durch die Risse unser Schwachheit dein Licht.
Dass ich dir
nur in allem deine Liebe glaube,
ich lasse nicht zu,
dass der Zweifel sie raube.
Auch wenn ich wie zerschlagen liege
und einfach nicht mehr kann,
schaue ich deine Liebe mit Freude an.
Denn ein Netz ist geblieben,
das Netz unserer Vergänglichkeit,
damit wir darin deine Liebe üben
und herrschen durch sie schon
durch den ewigen Sohn,
schon hier
in einer von dir gestalteten Herrlichkeit.
Und deinen Geist,
den du verheißt,
der ist in unsere Schwachheit eingezogen,
unser Trost, unser Helfer, unser großer Schild,
der wird uns in Geduld durch alles tragen,
schon sind wir durch ihn wieder in deinem Bild.
"Vater, sei bei deinen Kindern,
lass sie deine Güte erkennen,
und wenn was dringend ist,
sie doch freudig zu dir rennen.
Wo es "es braucht",
dir die Schuld bekennen,
und sie bei dir lassen.
Lass sie die bösen Dinge hassen.
Aber die Menschen lieben.
Erbarme dich über uns zu dieser Zeit,
durch dein Erbarmen sind wir zur Liebe befreit.
Und komme in unsere Krankheiten hinein,
du sollst darin der "Erste" sein.
Erbarme dich auch über dein Volk Israel,
gieße Gnade aus, deiner Weisheit Öl.
Dass sie doch nach dir schauten
und dir mehr als sich selbst vertrauten.
Danke für die Freiheit,
die du uns in Jesus gibst,
keine Freiheit ist größer,
als dass du uns liebst.
Wir trachten zuerst nach deinem Reich,
und nach der oberen Stadt zugleich,
verherrliche dich und segne
auch unsere innere Stadt,
wohl dem,
der Gott als Heiland und Helfer hat.
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8 Unsre Hilfe steht im Namen des HERRN,
der Himmel und Erde gemacht hat.
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So ist es immer gewesen,
Helfen ist dein Beruf,
wie wir es auch in deinem Wort lesen.
Unser Helfer ist der,
der uns in Liebe erschuf.
Hörst du seiner Liebe Ruf?
Ein Ruf, dass ich entrinne,
und er schenkt Freiheit in meine Sinne.
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Unsre Seele ist entronnen
wie ein Vogel dem Netze des Vogelfängers;
das Netz ist zerrissen, und wir sind frei.
Psalm 124,7
Der Lehrtext:
Viele Menschen waren gekommen,
um Jesus zu hören
und von ihren Krankheiten geheilt zu werden.
Menschen, die unter bösen Geistern litten,
wurden von ihnen befreit.
Lukas 6,18
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Danke, für das Lesen. 🌺
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