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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 18.11.2023
17 Rosse helfen auch nicht;
da wäre man betrogen;
und ihre große Stärke errettet nicht.
18 Siehe, des HERRN Auge sieht auf alle,
die ihn fürchten,
die auf seine Güte hoffen,
Psalm 33, 17+18
Rosse haben dem Pharao nicht geholfen,
sie haben Salomo letztendlich nicht geholfen,
Wenn die Zeit da ist, und Gott
auch nur für einen kleinen Moment
seine Gnade von uns abwenden würde, ...
... wir könnten nicht bestehen,
sondern wir müssten mit all unseren Rossen
und eigenen Kräften vergehen.
Denn vor der Kraft Gottes kann niemand bestehen.
Seine Kraft hat geholfen,
bei Gideon reduzierte Gott
seine Armee von 32001 auf 301 (inkl. Gideon).
Seine Kraft hat geholfen gegen die Feinde Israels.
Wenn das Volk vertraute,
wie es im letzten Vers dieses Psalmliedes steht:
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22 Deine Güte,
HERR,
sei über uns,
wie wir auf dich hoffen.
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So, wie wir auf dich hoffen,
so wie wir uns dir nahen,
so wie wir dir vertrauen,
so geschehe uns.
Wenn das allein stimmen würde, wären wir verloren.
Denn letztendlich ist da keiner, der Gutes tut,
auch nicht einer. (Römer 3,12).
Wir trauen alle mehr auf unsere Gedanken und Taten,
von den wir uns eigentlich abwenden sollten.
Aus den gestrigen Überlegungen:
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Jesaja 55, 7
7 Der Gottlose lasse von seinem Wege
und der Übeltäter von seinen Gedanken
und bekehre sich zum HERRN,
so wird er sich seiner erbarmen,
und zu unserm Gott,
denn bei ihm ist viel Vergebung.
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Was haben wir denn wirklich außer Gottes Gnade?
Kann mir das einer sagen?
Alles andere vergeht.
Es ist nichts da,
außer eben Vergänglichkeit.
Und je mehr wir uns nur auf sie konzentrieren,
umso weiter triften wir vom Wort Gottes ab,
dass eben aus der Unsichtbarkeit kommt.
Der Mensch sieht was vor Augen,
Gott aber sieht das Herz an.
Glücklicherweise sieht Gott mehr,
als was ihm vor Augen ist.
Glücklicherweise
ist bei ihm
viel Vergebung
und er schaut unser Herz an,
durch alle Panzer und Rosse hindurch.
Glücklicherweise
ist bei ihm
viel Vergebung
und Gott bleibt nicht
bei seiner Wahrheit stehen.
Er bleibt auch nicht
bei seiner Gerechtigkeit stehen,
denn sie fordert das Recht.
Nein,
Gott bleibt bei der Barmherzigkeit hängen.
Allerdings ging es „ihm“ dabei schlecht.
Im wahrsten Sinne des Wortes.
Wir haben ihn aufgehängt.
Und das, damit er nicht runterfällt,
sondern möglichst lange leidet.
Und ein Schandmal ist.
Entehrt.
So haben wir Gottes Liebe,
wir haben mit unseren Nägel des Eigennutzes durch
Hände des Segnens geschlagen,
weil wir in unserer Lüge
die Wahrheit nicht ertragen.
Und wir schlagen Nägel
durch seine Füße,
durch die Füße dessen,
der das Evangelium der Welt verkündigte.
Der es brachte als Bote der Freude.
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7 Wie lieblich sind auf den Bergen
die Füße des Freudenboten,
der da Frieden verkündigt,
Gutes predigt,
Heil verkündigt,
der da sagt zu Zion: Dein Gott ist König!
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Lukasevangelium, 4. Kapitel, 17-21
Und als er das Buch auftat,
fand er die Stelle,
wo geschrieben steht:
18 »Der Geist des Herrn ist auf mir,
weil er mich gesalbt hat und gesandt,
zu verkündigen das Evangelium den Armen,
zu predigen den Gefangenen,
dass sie frei sein sollen,
und den Blinden,
dass sie sehen sollen,
und die Zerschlagenen
zu entlassen in die Freiheit
19 und zu verkündigen das Gnadenjahr des Herrn.«
20 Und als er das Buch zutat,
gab er’s dem Diener und setzte sich.
Und aller Augen in der Synagoge sahen auf ihn.
21 Und er fing an, zu ihnen zu reden:
Heute ist dieses Wort der Schrift
erfüllt vor euren Ohren.
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Es passte uns nicht,
dass da einer so gut ist,
dass wir unter seinem Glanz
schlecht erscheinen.
Jesus passt nicht zu uns.
Wir konzentrieren uns auf unsere Leben,
auf unser kleines Werden.
Wir sind besetzt von unseren Gedanken,
was aus uns werden soll,
von unserer Karriere,
und vergessen,
dass das alles auch ein Sterben ist.
Stell dir vor,
wir würden nicht Geburtstag feiern,
sondern einen Alterstag.
Ein Jahr dem Verfall näher,
dem wir doch ausweichen wollen.
Ein Christ,
ein Mensch,
der Jesus von Herzen lieb hat
und deswegen seine Gebote hält,
er altert nicht wirklich,
er reift.
Und sein Körper wird zwar gebrechlicher,
das mag sein,
und seine Hülle kehrt zur Erde zurück.
aber sein Herz, seine Seele sie wird
gespeist aus einer anderen Zeit,
aus einer anderen Dimension.
Er bezieht Kraft,
oder sagen wir anders,
eine Kraft aus einer anderen Sichtbarkeit,
tritt in sein Wesen hinein.
Eine Sichtbarkeit
die nur Menschen,
die wie Kinder geworden sind,
und durch den Geist und Gottes Wort
neu, von oben her geboren wurden,
erkennen können.
Ihr neues Menschsein
wird von Gott selbst gezeugt
Sie erkennen jemanden aus der Unsichtbarkeit.
Durch den Geist Gottes erkennen sie:
Jesus, den eingeborenen Sohn,
der lange vor unserer Zeit,
eigentlich fern von unserer Art der Zeit,
vom Vater gezeugt wurde.
In sich.
In seinem Herzen hat Vater ihn gezeugt
und ausgetragen,
wenn man das menschlich mal so formulieren will ...
Und Menschen, die wie Kinder geworden sind,
zu ihm ans Kreuz gekommen sind,
sie erkennen seine Liebe, sein Herz.
Das macht etwas mit ihnen.
Sie verlassen die Sünde.
Sie kehren um zum Licht
und zum Leben.
Ihre Rosse bringen sie mit,
und lassen sie da.
Sie steigen vielleicht um auf Eselsfüllen.
Denn so.
wie Jesus einzog in Jerusalem,
in Schwachheit, in Demut, in Sanftmut,
so will er auch in unsere Herzen einziehen.
Er klopft an,
er haut nicht die Tür unseres Herzens ein.
Er klopft und fragt,
magst du nicht dein Leben ändern?
Magst du nicht den Lebendigen einlassen
in deinen Tod?
Magst du nicht die Freundlichkeit einlassen
in deine Unfreundlichkeit?
Magst du nicht die Geduld einlassen
in deine Ungeduld?
Magst du nicht die Hoffnung einlassen,
die lebendige
in den Stall deiner vielen Rosse?
Bin ich dir nicht wert,
darüber nachzudenken?
Vierundzwanzig Stunden gebe ich dir jeden Tag,
damit dein Herz sich zu besinnen mag.
24 Stunden, du brauchst dich nicht zu verstecken,
ich will alle Schuld mit Güte bedecken.
Der gute Hirte, er ist auch das echte Leben,
und er kommt zu uns nur mit Vergeben.
Der Reine kommt in unsere Unreinheit,
und reinigt von jeder Unreinigkeit.
Der Retter kommt in unsere Verlorenheit,
und hebt uns mit Kraft in eine
heilsame Ewigkeit.
So haben es unsere Väter im Glauben gesungen:
So schrieb Georg Weissel um 1623
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1) Macht hoch die Tür, die Tor macht weit;
es kommt der Herr der Herrlichkeit,
ein König aller Königreich,
ein Heiland aller Welt zugleich,
der Heil und Leben mit sich bringt;
derhalben jauchzt, mit Freuden singt:
Gelobet sei mein Gott,
mein Schöpfer reich von Rat.
2) Er ist gerecht, ein Helfer wert;
Sanftmütigkeit ist sein Gefährt,
sein Königskron ist Heiligkeit,
sein Zepter ist Barmherzigkeit;
all unsre Not zum End er bringt,
derhalben jauchzt, mit Freuden singt:
Gelobet sei mein Gott,
mein Heiland groß von Tat.
3) O wohl dem Land, o wohl der Stadt,
so diesen König bei sich hat.
Wohl allen Herzen insgemein,
da dieser König ziehet ein.
Er ist die rechte Freudensonn,
bringt mit sich lauter Freud und Wonn.
Gelobet sei mein Gott,
mein Tröster früh und spat.
4) Macht hoch die Tür, die Tor macht weit,
eu'r Herz zum Tempel zubereit'.
Die Zweiglein der Gottseligkeit
steckt auf mit Andacht, Lust und Freud;
so kommt der König auch zu euch,
ja, Heil und Leben mit zugleich.
Gelobet sei mein Gott,
voll Rat, voll Tat, voll Gnad.
5) Komm, o mein Heiland Jesu Christ,
meins Herzens Tür dir offen ist.
Ach zieh mit deiner Gnade ein;
dein Freundlichkeit auch uns erschein.
Dein Heilger Geist uns führ und leit
den Weg zur ewgen Seligkeit.
Dem Namen dein, o Herr,
sei ewig Preis und Ehr.
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Der Retter kommt in unsere Verlorenheit,
und hebt uns mit Kraft in eine
heilsame Ewigkeit.
Was ist so hässlich an ihm,
kannst du mir das sagen?,
magst du es aussprechen?,
was so hässlich an der Liebe Jesu ist?
Ist es,
dass er den Geringen erhöhte?
ist es dass er rein war
und nicht eigene Dinger drehte?
Ist es,
dass er keine Frauen lüstern ansah?,
oder dass er sie nicht verurteilte?,
wenn in ihrem Leben Sünde war?
Ist es,
dass er ihnen, den Frauen, Würde gab?,
er holte sie aus dem Verachtungsgrab?
Ist es,
dass er sich mit einfachen Menschen umgab?
Ist es,
weil er Lazarus auferweckte aus dem Felsengrab?
Ist es,
weil er Kinder liebte?.
Oder ist es,
weil er durch seine Wahrheit
uns betrübte?
Ist es,
weil einem Hochzeitspaar,
Freude gab,
weil wieder genügend Wein da war?
Ist es,
dass er bei den Sündern verweilte,
und sich ihnen in Liebe mitteilte?
Ist es,
dass er die Menschen heilte?,
gleich zehn, nicht nur den einen,
der schließlich ihm dankte?
Ist es,
weil er Petrus vergab,
als dieser
in seiner Verleugnungssünde wankte?
Ist es,
weil er sich überdies
von keinem korrumpieren lies?
Sag mir, um alles in der Welt,
___„Was ist es an Jesus,
___dass dein Herz sich nicht ihm öffnet
___und sich zu seiner Liebe stellt?“
Sag mir, um alles in der Welt,
___„Was ist es an Jesus,
___dass dein Herz sich ihm nicht ganz öffnet,
___und sich nicht ganz zu seiner Liebe stellt?“
Auch deine Rosse werden älter,
und mit ihnen du und ich,
auch deine Konten werden einst versagen,
und deine Gaben werden in der Krankheit klagen.
Und auch deine Haut wird älter und faltet sich.
Und all diese Dinge, sie stützen nicht
vor Gottes uns suchendem Angesicht.
Vor seiner gütigen Liebe Fragen.
Was hast du aus deinem
mir zustehenden Leben gemacht?
Warum gabst du mir nicht dein Herz?
Warum bliebst du in deiner eigenen Nacht?
Warum bist du Mensch,
nicht wie ein Kind geworden,
und hast mir deine Schuld
und dein Leben gebracht?
Warum warst du
auf den Rossen deines Hochmuts
sitzen geblieben?
Warum
hast du dich mit Stolz und Neid
verwebt,
und dich mit der Vergänglichkeit
so zusammengeklebt?
Warum kamst du nicht zu dem einen Ort?
Am Kreuz erkennt man mein ganzes Lieben!
Warum bliebst du, o Mensch,
um den ich so sehr ringe,
der so verhaftet ist
an vergängliche Dinge,
warum bliebst du
von meiner Wahrheit und Wärme fort?
Keine noch so große Stärke,
und wären alle Kräfte
gleichzeitig am Werke,
vermag gegen meinen
geringsten Hauch zu bestehen!
Warum also, lieber Mensch, den ich liebe,
warum also willst du nicht
das Böse verlassen?,
und mit mir, deinem Schöpfer,
in das Licht hinein gehen?
Ich zieh dich zum Sohn,
den sollst du hören,
er wird und kann alles Böse zerstören.
Doch wer sich als Mensch so überhebt,
und weiter so an dem Bösen klebt,
und aus sich heraus das Böse wählt,
der bleibt auch in Ewigkeit
mit seinem Überheben
an der Strafe gegen das Böse
kleben.
Du musst doch wählen,
du musst umsteigen,
dazu ist das Leben da,
der Umsteigebahnhof unseres Lebens,
es ist das Kreuz auf Golgatha.
Dort hängt die Liebe,
die dort angenagelt,
sie wird es sein,
die sämtliche gierige Bilanzen verhagelt.
Alles wird zerfallen,
und alles was am Bösen hängt,
beständig mit dem Bösen
das Gute aufhängt,
es wird ein immerwährendes
für ihn Fallen.
Und mit ihm wird auch fallen,
was am Bösen klebt,
und niemand wird mehr sein,
der es aus dem Tode
in ein Licht erhebt.
Was also ist an der
sich zu Tode liebende Liebe,
dass sie so fern ist von dir.
Merkst du denn nicht,
in deinem Herzen sind andere Kräfte hier.
Kräfte, die keine wirkliche Liebe wollen,
die eher in Selbstbestimmung
einander wehtun im Egotollen.
So ist noch eine Wartezeit,
der eigene kleine Zug
Richtung Ewigkeit,
er ist noch nicht abgefahren,
Gott schaut doch nach dir.
Er gibt Gelingen zur Umkehr,
wer sie wirklich will,
der findet sie hier.
Am Kreuz Jesu,
auf Golgatha
wird jegliche Umkehr gefunden,
denn dort starb Gott selbst
durch von uns Menschen-Schuld
geschlagenen Wunden.
Er lies die Schläge an sich selber zu,
um das kalte Herz von uns Menschen zu berühren,
Er will doch seine Menschen nicht
weiter in ihrer Verlorenheit verlieren.
In der sie auf ihren Rossen reiten,
mit ihren eigenen Kräften
sich und die Erde in den Abgrund ziehen,
weil sie die Wahrheit und Gerechtigkeit fliehen.
Es gibt Hoffnung im Namen Jesu,
und durch diesen Namen wendet sich Gott dir zu,
in seiner Vergebung findet unser Herz,
eine Belebung gegen den vorhandene Schmerz.
Er sucht nach uns, er sucht nach dir!
Er ist uns nahe, er ist hier,
in seinem Bibelwort begegnet er dir?
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17 Rosse helfen auch nicht;
da wäre man betrogen;
und ihre große Stärke errettet nicht.
18 Siehe, des HERRN Auge sieht auf alle,
die ihn fürchten,
die auf seine Güte hoffen,
Psalm 33, 17+18
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Danke für das Lesen. 🌺
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