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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 18.1.2025
Du sollst heute wissen
und zu Herzen nehmen,
dass der HERR Gott ist
oben im Himmel
und unten auf Erden
und sonst keiner.
5. Mose 4, 39
Der Lehrtext:
Eure Güte lasst kund sein allen Menschen!
Der Herr ist nahe!
Und der Friede Gottes,
der höher ist als alle Vernunft,
wird eure Herzen und Sinne bewahren
in Christus Jesus.
Philipper 4, 5.7
Was wir vor Augen haben,
das nimmt uns ein,
und auch wenn wir uns zur Ruhe liegen,
dringen noch Bilder des Tages in uns hinein.
Wo bleibt da Platz für Gottes Gedanken?,
für sein Herz, für seine Gebote?,
ist es nicht gerade das,
woran wir kranken,
ohne ihn leben wir uns zu Tode.
Wir alle leben mit einer
unbarmherzigen Regelmäßigkeit
der Schwachheit des Alters entgegen.
Und wie wenig, wie wenig
unserer kurzen Wirklichkeit
gingen wir auf Gottes schmalen Wegen.
Breit war der Tag,
der Bilder Kraft
klingt noch in uns nach,
und manches Bild,
das in uns bohrt und schafft,
blöder Dinge Ungemach.
Ein Streit,
ein kurzes böses Wort,
trübe Gedanken reißen mich fort,
und wie wenig,
wie wenig kommt mir in meinen Sinn,
dass ich doch von Gott geliebt
und in ihm geborgen bin.
Dass er doch die Weiten der Himmel regiert,
und auch hier, auf der Erde,
verborgen das Regiment führt.
Er hat mir heute
viele Male mein Herz schlagen lassen,
und ich konnte an ihn denken
und ihn wirken lassen,
und doch war in meinem Sinn,
einfach zu wenig Zeit für ihn.
Er ist mir so nah,
mit seinem Wort ist er da,
so nah
an meinem Munde,
spricht er sein großes barmherziges Ja,
damit mein Leben gesunde.
Und ist er nicht Gott?
Ist er es nicht in jedem Augenblick?
Kennt er nicht meinen,
für andere Menschen kleinen,
großen Schmerz?
Doch sag,
wie geht es seinem Herz?
Und zeigt er nicht,
dass er uns liebt,
dass er Gebote als Schutzgeländer
zum Leben gibt?
Und gab er sich nicht Mühe,
uns eine Erde zu gestalten,
mit vielen wundersamen Naturgewalten?
Bis hinein in das Atom,
sprach Gott sein "Es werde" durch seinen Sohn!
Hat er nicht alles wunderbar geordnet,
und die Dinge an ihren Raum verortet?
Hat er nicht auch dich und mich schön gemacht?
Und dennoch, warum nur,
hat mein Herz heute so wenig an ihn gedacht.
Tausend Gründe gäbe es ihm zu danken,
und tausend Gründe gäbe es,
dem Tun des Menschen nicht zu vertrauen.
Das ist doch das Schlimme,
das wir daran kranken,
wir können Gott nicht mehr in die Augen schauen.
So macht er sich selbst auf den großen Weg,
so wie er dem Sohn im Gleichnis
entgegenläuft und küsst,
von Gott "allein" kommt Gnade und Erlösung
für den Menschen der in sich so verloren ist.
So kommt er als Mensch,
in Jesus seinem Sohn,
doch wir machen daraus eine Religion.
Wir schmücken ein religiöses Ehrengebäude,
ohne im Herzen wirklich erlöst zu sein.
Und dächten wir kämen durch unsere Werke
gewiss in seine Himmel hinein.
Wir umschiffen sein Wort mit gewohnter Weise,
und stellen uns nicht der Wahrheit
und ihrem Sinn.
Dabei singen wir Lieder,
doch werden wir leise,
wenn seine Wahrheit uns fragt:
Kind wo gehst du hin?
Wir machen uns Bildnisse und derlei Gestalten,
zu denen wir unser Herz in Ehrfurcht halten,
aber Gott hat das nie gewollt.
Er wollte,
dass sich der Mensch eben
keine Bilder machen sollte.
(5. Mose 4, 23ff)
Wir dienen ihm mit unserem Leben,
wie wir es für richtig finden,
mit unserem Bild unserer Religion.
Es gilt bei uns,
was die Starken,
die Großen und die Vielen verkünden.
Denn so leuchtet es
dem sterblichen Menschen ein:
Das Starke,
das Große,
das Viele,
das muss wohl dann auch das richtige sein.
Aber wer fragt nach Gott,
wie es ihm damit geht,
ihm geht es nicht gut,
wenn es schlecht um uns steht.
Und damit es nicht schlecht um uns stehen muss,
lies "er" die Bibel schreiben,
vom Anfang bis zum Schluss.
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5. Mose 4, 1-2
1 Und nun höre, Israel,
die Gebote und Rechte,
die ich euch lehre,
dass ihr sie tun sollt,
auf dass ihr lebt und hineinkommt
und das Land einnehmt,
das euch der HERR,
der Gott eurer Väter, gibt.
2 Ihr sollt nichts dazutun zu dem,
was ich euch gebiete,
und sollt auch nichts davontun,
auf dass ihr bewahrt die Gebote des HERRN,
eures Gottes, die ich euch gebiete.
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Wir tun es ab als alten Bund,
aber es gilt auch uns.
Nur der Weg ist ein anderer,
die 10 Worte bleiben,
und alles dient uns zur Lehre,
wer Gottes Wort liebt
gibt ihm darin die Ehre.
In Jesus hat Vater alles zusammengefasst.
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Römer 13, 8-10
8 Seid niemandem etwas schuldig,
außer dass ihr euch untereinander liebt;
denn wer den andern liebt,
der hat das Gesetz erfüllt.
9 Denn was da gesagt ist:
"Du sollst nicht ehebrechen;
du sollst nicht töten;
du sollst nicht stehlen;
du sollst nicht begehren«,
und was da sonst an Geboten ist,
das wird in diesem Wort zusammengefasst:
»Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst."
10 Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses.
So ist nun die Liebe des Gesetzes Erfüllung.
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Aber die Liebe ist etwas, was mir geschieht,
sie wurde in Jesus
durch seinen Geist
in mich hinein gegossen.
Und ist er mein Herr und hab ich ihn lieb,
dann ist jede Verlorenheit ausgeschlossen.
Und aus seiner Liebe heraus liebe ich,
nicht aus eigener Kraft,
als ob ich es aus mir könnte
als ob im Tod Leben wäre,
das für Gott etwas schafft.
Mein Wesen das alte,
von der Bibel Fleisch genannt,
es lässt sich nicht bekehren.
Darum bin ich mit meinem Menschsein
wie ein Kind geworden
und Gott als Unmündiger ehren.
Und als Kind steh' ich auf dem Felsen,
und werde am Kreuz neu vom Vater gezeugt,
Vater der sich zum Schwachen und Geringen neigt,
und ihm sich offenbart und seine Liebe zeigt.
Der kommt in unser Herz und Leben hinein,
er will gerne in uns anwesend sein.
Aus Liebe halten wir die Gebote,
wir lieben Vaters Worte,
und in allem freuen wir uns auf ihn,
ihn einmal in Jesus zu sehen,
bei einer großen Hochzeitstorte.
Mit seinem Geist,
mit seiner Wahrheit,
in Unmündigkeit
gehen wir ein und aus durch die enge Pforte.
Und haben Gemeinschaft mit ihm,
und er füllt uns unseren Sinn.
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Johannesevangelium 14, 21-23
21 Wer meine Gebote hat und hält sie,
der ist’s, der mich liebt.
Wer mich aber liebt,
der wird von meinem Vater geliebt werden,
und ich werde ihn lieben
und mich ihm offenbaren.
22 Spricht zu ihm Judas, nicht der Iskariot:
Herr, was bedeutet es,
dass du dich uns offenbaren willst
und nicht der Welt?
23 Jesus antwortete und sprach zu ihm:
Wer mich liebt,
der wird mein Wort halten;
und mein Vater wird ihn lieben,
und wir werden zu ihm kommen
und Wohnung bei ihm nehmen.
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Und wem will sich Gott offenbaren?
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Matthäus 18, 2-3
Und er rief ein Kind zu sich
und stellte es mitten unter sie
3 und sprach: Wahrlich, ich sage euch:
Wenn ihr nicht umkehrt
und werdet wie die Kinder,
so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.
*
Matthäus 11, 25-27
25 Zu der Zeit fing Jesus an und sprach:
Ich preise dich, Vater,
Herr des Himmels und der Erde,
dass du dies
Weisen und Klugen verborgen hast
und hast es Unmündigen offenbart.
26 Ja, Vater;
denn so hat es dir wohlgefallen.
27 Alles ist mir übergeben
von meinem Vater,
und niemand kennt den Sohn
als nur der Vater;
und niemand kennt den Vater
als nur der Sohn
und wem es der Sohn offenbaren will.
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Und dann kommt die Zielgruppe
und das Angebot an sie:
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Matthäus 11, 28-30
28 Kommt her zu mir, alle,
die ihr mühselig und beladen seid;
ich will euch erquicken.
29 Nehmt auf euch mein Joch
und lernt von mir;
denn ich bin sanftmütig
und von Herzen demütig;
so werdet ihr Ruhe finden
für eure Seelen.
30 Denn mein Joch ist sanft,
und meine Last ist leicht.
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Hierzu gibt der Vater seinen Segen.
Sein Ja.
Der Sohn,
sein eingeborener Sohn
"ist"
"sein"
"JA"!
Unter dem Namen Jesus
fasst Gott alles zusammen.
Der Gott, der oben im Himmel
und unten auf der Erde ist,
und sonst keiner,
er fasst alles in Jesus, seinem Sohn zusammen
und bleibt dennoch mit dem Geist und mit Jesus einer.
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Epheser 1, 9-10
9 Gott hat uns wissen lassen
das Geheimnis seines Willens
nach seinem Ratschluss,
den er zuvor in Christus gefasst hatte,
10 um die Fülle der Zeiten heraufzuführen,
auf dass alles zusammengefasst würde
in Christus,
was im Himmel und auf Erden ist,
durch ihn.
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Aus diesem Reichtum heraus leben wir.
Aus diesem Reichtum heraus lieben wir.
Aus diesem Reichtum heraus leiden wir,
ertragen wir,
ja,
aus diesem Reichtum heraus sterben wir.
Und wir geben tagtäglich unser Ego,
unser Fleisch, in den Tod,
um der großen Hoffnung willen,
die in uns ihr Werk tut.
Seine Gnade, die uns nach Hause bringt.
Nach ihr trachtet unser Herz,
auf ihr ruht unserer Hoffnung Blick,
Die Gnade tut ihr Werk in uns
und kehrt nicht leer zurück.
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5. Mose 4, 39-40
39 So sollst du nun heute wissen
und zu Herzen nehmen,
dass der HERR Gott ist
oben im Himmel
und unten auf Erden
und sonst keiner,
40 und sollst halten seine Rechte und Gebote,
die ich dir heute gebiete;
so wird’s dir
und deinen Kindern nach dir
wohlgehen
und dein Leben lange währen
in dem Lande,
das dir der HERR,
dein Gott,
gibt für immer.
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Und so tragen wir den Reichtum seiner Gnade
in unserem zerbrechlichen irdischen Gefäß.
Und deshalb können wir voller Güte sein.
Wir können sie kundtun allen Menschen.
Wir wissen, dass der Herr nahe ist.
Räumlich ist er immer da.
Seine Wiederkunft steht bevor.
Den Zeitpunkt wissen wir nicht.
Aber vieles aus Matthäus 24 erfüllt sich.
Und dabei könnten wir verzagen.
Wenn wir uns das alles anschauen,
was von Jesus prophezeit worden ist.
Wir haben unsere Treue nicht in der Hand.
Wir sind nicht der Garant unseres Glaubens.
Wir sind nicht selbst der Fels,
wir sind nicht der konstante Teil der Beziehung zu Gott.
Das waren wir nie.
Unser Teil ist der glimmende Docht,
den er nicht auslöscht,
das geknickte Rohr,
das er nicht zerbricht,
der Dornstrauch,
der nicht verbrennt obwohl Gott in ihm ist
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Jesaja 43, 3
Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen,
und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen.
In Treue trägt er das Recht hinaus.
*
2. Mose 3, 2
Und der Engel des HERRN
erschien ihm in einer feurigen Flamme aus dem Dornbusch.
Und er sah, dass der Busch im Feuer brannte
und doch nicht verzehrt wurde.
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Gott ist der konstante Teil in unserem Glaubensleben.
Uns können wir glücklicherweise getrost vergessen.
Ego ade.
Wir leben konstant von seinem Vergeben.
Aber wir leben noch im Fleisch und leiden darunter.
Wir leiden unter der Sünde, die in uns geschieht.
Der wir dann ein Ja gaben.
Aber wir kehren um, weil wir einen Erlöser haben.
weil wir zum Überwinden geboren wurden.
Das macht alles auf dem schmalen Pfade
macht alleine seine Gnade.
So schauen wir auf den Felsen.
Beständig.
Auf den Anfänger und Vollender
unseres Glaubens schauen wir.
Unser Glaube ist ein Glaube,
der auf den Anfänger und Vollender schaut.
Dazu wurden wir neu, von oben her geboren.
Tun wir das nicht, so ist sein Leben nicht in uns.
Denn dann schaut unser Herz andere Dinge an,
denn es muss sich füllen, und dann tut es
einen dunklen Willen.
Wir aber schauen auf den,
der uns Leben und volle Genüge gibt.
(Johannesevangelium 10, 10)
Wir sind wachsam gegenüber Dieben.
Gegenüber falschen Propheten,
gegenüber Falschgeld.
Wir schauen auf den guten Hirten,
der sein Leben für uns am Kreuz auf Golgatha lies.
Der dort an unserer Stelle
unsere bezahlte und uns von Sünde befreite.
Den,
den der Vater aus den Toten auferweckte und
ihn in sein Herz wieder setzte.
Wo er eigentlich immer ist und war.
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Johannesevangelium 1, 16-18
16 Von seiner Fülle
haben wir alle genommen Gnade um Gnade.
17 Denn das Gesetz ist durch Mose gegeben;
die Gnade und Wahrheit
ist durch Jesus Christus geworden.
18 Niemand hat Gott je gesehen;
der Eingeborene,
der Gott ist und in des Vaters Schoß ist,
der hat es verkündigt.
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Auf ihn schauen wir,
an ihm hängen wir wie die Rebe am Weinstock,
mit ihm leben wir in der Neuheit des Denkens,
als Menschen, die wie Kinder wurden.
Das ist unser Teil, den er durch Gnade in uns wirkt
und wirken wird.
Sein Teil:
Uns zu bewahren,
durch seinen Frieden,
der höher ist als alle Vernunft,
als all unser Denken,
als all unser Empfinden,
der auch dann gilt,
wenn wir gar nichts spüren,
wenn wir seine Liebe nicht fühlen,
wenn wir uns im "Nicht-Vertrauen" verlieren,
und in unserem Menschsein wühlen.
Und er wird durch seinen Frieden
unsere Herzen und Sinne bewahren
in Jesus Christus seinem Sohn.
Das macht er gewiss,
und das glauben wir,
das empfangen wir,
das leben und erleben wir,
und aus seinem Frieden heraus lassen wir
unsere Freude und Güte allen Menschen kundwerden.
Zusammen mit dem Gott des Himmels und der Erden.
"Danke Vater, für deinen Frieden,
für Jesus, der unser Friede ist.
In ihm ist alles was wir brauchen."
"Jesus ist unser "Alles".
Darf er in uns regieren,
brauchen wir nicht nach Himmel und Erde zu fragen.
Denn du erfüllst uns mit ihm unser Herz.
Unser Inneres ist dein Heiligtum,
ein oft zerschlagenes gedemütigtes Gemüt.
Aber da wohnst du ja bekannterweise."
"Herr, erbarme dich auch über Israel,
schenke deinem Volk Gnade um Gnade.
Dass e doch auf dich vertraut,
nach deinen Worten schaut."
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Du sollst heute wissen
und zu Herzen nehmen,
dass der HERR Gott ist
oben im Himmel
und unten auf Erden
und sonst keiner.
5. Mose 4, 39
Der Lehrtext:
Eure Güte lasst kund sein allen Menschen!
Der Herr ist nahe!
Und der Friede Gottes,
der höher ist als alle Vernunft,
wird eure Herzen und Sinne bewahren
in Christus Jesus.
Philipper 4, 5.7
+++++++
Danke, für das Lesen. 💐
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