Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 18.1.2023
Du hast geleitet
durch deine Barmherzigkeit
dein Volk,
dass du erlöst hast, ....
2. Mose 15, 13a
Der Rest des Verses:
... und hast sie geführt
durch deine Stärke
zu deiner heiligen Wohnung.
2. Mose 15, 13b
Ein Vers aus dem Lied,
das Mose mit Israel sang,
als sie durch das Meer gegangen waren.
Als sie gerettet wurden von den Soldaten Ägyptens.
Sie hatten das alles nicht selbst gemacht.
Ihr Befreier war das.
Ihr Erlöser hat das vollbracht.
Er hat sein Volk in die Wüste geführt,
damit er mit ihm allein sein konnte.
Damit es sich an ihn gewöhnt.
War es Gottes Gegenwart ,
von der wir hier lesen?
oder war es die Wüste,
oder beides,?
Was war die heilige Wohnung gewesen?
Gott hat den Weg bereitet,
er hat das Meer frei gemacht.
Sie konnten durch geh'n,
ein letzes Mal nach hinten seh'n,
als die Wasser wieder zusammen schlugen.
Doch alle hatten etwas im Gepäck,
ein Herz das nicht so wollte,
wie es nach einer Erlösung handeln sollte.
Heute noch ein schönes Lied gesungen,
morgen gezweifelt und geschrie'n,
übermorgen in Gedanken sich wieder
mit Ägypten vereinigen,
und nach einiger Zeit wollten sie sogar
Mose und Aaron steinigen.
Gott hat das gewußt,
er kennt die Seinen,
und er hat mit ihnen langen Mut,
dennoch gibt es auch manchmal Grenzen,
da tut selbst der Langmut nicht mehr gut.
Gott wollte sets sich mit uns Menschen versöhnen,
und Gemeinschaft mit uns haben,
dass solte unsere Augen an ihn gewöhnen,
und uns reinigen von allen,
was wir so in unseren Herzen haben,
für unser Leben und zu seinem Wohlgefallen.
Stets blühen neue Dinge aus dem Herz,
sind sie schön,
sind sie schwer,
sind sie falsch,
und ohne Ehr.....?
Wir wissen ja selbst nicht,
was da noch alles kommt.
Weißt du, was alles in deinem Herzen wohnt?
Das Volk erfährt hier Gottes Barmherzgkeit,
und hat diese vorher nicht gekannt.
Es wusste nicht was das ist,
Barmherzigkeit aus einer gnädigen Hand.
Eher so, wie du mir so ich dir.
Wie ist das so, mit der Bamrherzgkeit?
Sie ist ein Ding aus der Ewigkeit.
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1. Mose 4,15
Aber der HERR sprach zu ihm: Nein,
sondern wer Kain totschlägt,
das soll siebenfältig gerächt werden.
Und der HERR machte ein Zeichen an Kain,
dass ihn niemand erschlüge, der ihn fände.
Siebenfaches Leid, für den, der dies Gebot übertritt
1. Mo 4,24
Kain soll siebenmal gerächt werden,
aber Lamech siebenundsiebzigmal.
5. Mose 19, 21
Dein Auge soll ihn nicht schonen: Leben um Leben,
Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß.
Matthäus 5, 38 ff
Ihr habt gehört, dass gesagt ist:
»Auge um Auge, Zahn um Zahn.«
39 Ich aber sage euch,
dass ihr nicht widerstreben sollt dem Bösen,
sondern:
Wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt,
dem biete die andere auch dar.
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Der Mensch erhöht um siebzig auf siebenundsiebzig.
So vermehrt sich Sünde und Leid.
Mose sprach wieder von Auge um Auge, Zahn und Zahn
Jesus sagt, etwas frei übersetzt:
Komm fange,
die Sünde auf,
bringe sie zu Ende,
vergebe,
gewähre ihr deine Wange,
ich gewähre ihr meine durchbohrten Hände.
So ist die Liebe zu aller Zeit,
die Sünde, das Unrecht, zu reduzieren auf der Welt,
die Liebe ist zur Vergebung bereit,
in einer Welt, wo Vergebung nicht zählt.
Vergebung ist aber etwas, was der Liebe gefällt.
Barmherzigkeit und Vergebung sind Schwestern.
Jesus kommt mit Barmherzigkeit,
sein Tod gewährt der Menschheit Barmherzigkeit
noch gilt es in dieser Zeit.
Während wir
mit gereiftem Verstandeswesen
vor diesen Zeilen sitzen
wird Gott etwas ganz anders
an uns lesen.
Klugheit, Weisheit, jeder ist sich seiner
Sache gewiss,
wir haben uns belesen,
und unser Denken und Reden hat Biss.
Doch aus einer anderen Sicht,
haben wir das noch nie vermocht,
vor Gott sind wir
in seinem reinen Licht betrachtet
wahrscheinlich immer ein glimmender Docht.
Wir, mit unserem kleinen Menschenleben,
so kurz vor dem Ausgehen,
eben.
Nicht ein Ausgehen zum Essen,
sondern ein Ausgehen des Lebens,
stets hängt es an einem dünnen Faden,
wir sehen ihn nur nicht, so dünn ist er.
Stets sind wir vor Gott mehr zerbrochen,
keiner hat je über sich so gesprochen.
Wir ahnen nicht wie nah der Weg,
der schmale Steg
oft neben der Dunkelheit vorübergeht.
Wenn wir Menschen, vielleicht Rechte geben,
ganz demokratisch,
erhalten die Gewählten viele Stimmen
und dann können sie sich über andere erheben,
überheben,
drüber heben, über allen
oder überheben
und sich was zerren.
und dabei Kraft verlieren und hinfallen.
Jakob hat sich oft überhoben,
und schließlich wurde
seine Hüfte berührt,
anschließend ging am Pniel die Sonne auf.
Welche Schläge werden wir wohl brauchen,
bis wir endlich zur Liebe umkehren,
und Gottes Ehre auf dieser Welt
mit Barmherzigkeit vermehren?
So schnell sind wir,
oder sollte ich sagen "ich"?
So schnell bin ich,
im Drehen um mich,
dass der Barmherzigkeit ganz schwindelig wird,
im Wegschau‘n von Gott
hab ich mich in die Irre geführt.
Tausend Gründe finden wir,
vor Gottes Angesicht.
In der Nähe von seinem Licht,
in der Nähe seiner Wahrheit,
und seiner Gerechtigkeit Klarheit,
Tausend Gründe finden wir,
müssten wir finden
um zu unserem Herzen zu sagen,
Herz, hör‘ endlich auf
solche hohen Wege zu gehen,
lass uns lieber unten
bei den Geringen stehen.
Und etwas in uns drängt nach vorne,
drängt nach oben.
Oben?
Oben steigt die Gefahr
sich selber zu loben!
Was für eine schöne große Stadt
sprach Nebukadnezar zu sich.
Eine Stadt, die mein Wesen,
zu meiner großen Ehre gebaut hat
Da fuhr ein Engel vom Himmel,
hinein in das stolze Getümmel,
der kranken Gedanken,
brachte sie ins Wanken.
Der Engel nahm ihm das Königreich,
und mache ihn den Tieren gleich.
Er fuhr hinein in den Hochmut
des menschlichen Herzens.
Wer die Gecshichte kennt,
Nebukadnezar,
er wurde ähnlich, als wäre er dement.
Jedoch auf einen Schlag.
Er vergaß ein Mensch zu sein,
ausgestoßen auf der Wiese wie ein Tier,
und im Grünen seines Palastes
da aß
er Gras.
So nahe ist unser Fall,
jeden Tag, und jede Minute,
und auch der Fall
des nächste Menschen,
um uns,
des Nachbarn, ja überall.
Leuchtet es denn nicht ein?
Dass es da Barmherzigkeit braucht
sie schützt vor manchem Fall.
Wir denken jedoch,
so gefährdet kann der Mensch nicht sein.
Denn man wird Barmherzigkeit erlangen,
wenn nicht
endet es blöd,
und seht,
irgendwann platzt der Hochmutsball
mit einem lauten schmerzhaften Knall.
Zu viel Hass in das menschliche Herz gepustet,
und diesen Hass wiederum mit Hass vermehrt.
Keine Wange hat den Hass aufgefangen,
letztendlich sind alle in ihrer
eigenen Unbarmherzigkeit gefangen.
Komm forsche und schau‘,
lies Gottes Wort und vertrau‘,
welches Urteil will uns Gott verkünden?
Auf welcher Seite beim Gericht
werden wir uns wieder finden?
Auf der einen Seite gibt es Barmherzigkeit
auf der anderen Seite das stolze Wesen.
Auf der einen Seite erinnert man sich nicht
an Gefängnis-Besuche und Menschen bekleiden.
Aber auf der anderen Seite sind Menschen,
die um den Zugang in das gültige Leben streiten.
Sie erinnern sich, was sie selbst alles für Gott getan,
sie sind dabei auf ihre Werke zu verweisen,
sich selbst ein wenig Gründe zu bereiten,
Doch Gottes Barmherzigkeit sieht sie nicht an.
Ich weiß,
wir haben alle unseren Tageslauf,
der ist mal schön,
oft aber auch schwer,
und das Gelingende und das mit Glanz
macht immer etwas her,
und es kommt zum Tanz.
Doch tanzen wir um die Liebe
die am Kreuze bricht?
Oder um ein Kalb,
das glänzt im Abendlicht?
Tanzend und gehend,
leben wir durch unser Leben.
Und haben Gott dabei integriert?
Oder ist es Gott, der uns
auch durch Wüsten führt?
Ist es Gott, der uns
in _s_e_i_n_e_ Vorstellungen
integriert?
Darf er bei uns
der uneingeschränkte Bestimmer sein?
Darf er das, hat er dazu das Recht,
uns auf einem schmalen Weg
in Barmherzigkeit zu leiten.
Jener Weg,
wo man von der Welt
nicht so viel mitnehmen kann?
Es geht oft so schnell ums Geborenwerden.
Gott wirkt hier und Gott wirkt da.
Aber der Mensch muss auch erzogen werden,
Wo sind die Väter, ihr Jesus-Erleben, Jahr um Jahr.
Haben sie überhaupt etwas zu sagen?
Haben sie etwas erlebt?
Man hat das Alter von einander getrennt
in unserer Zeit.
Ist das auch Barmherzigkeit?
Bei Israel hat Gott sein Volk geheiligt,
er hat es in die Wüste geführt,
abgesondert, separiert.
Gott hat es an seinen Wünschen beteiligt,
aber dennoch war das Volk
nicht wirklich beständig
von ihm berührt.
„Das widerfahre dir nur nicht,
Christ,
dass du leiden musst!“
Es war Satan,
der den Mund und den Kopf von Petrus benutzte,
und dem Willen des Vaters und des Herrn Jesu
damit trotzte.
Event, Event, Event,
was nützte das, - bei Licht -
wenn das Herz,
anschließend in einen andere Richtung rennt.
Und selbst nach vierzig Jahren
immer noch nicht die Barmherzigkeit erkennt.
Immer noch am Richten ist.
Tausend Sonntage Predigten gehört,
wir sollen unseren Nächsten lieben,
aber in Familie und Freundeskreis
ist man verurteilend, um im Wachstum
ein Baby geblieben.
Nicht ein Kind, das treu auf Jesus schaut,
sondern man stürmte durch
seine Lebensplanung
und hat von Barmherzigkeit
oft nur wenig Ahnung.
Hoffentlich ist das nicht so.
Man kann es vielleicht darin erkennen,
wie leichte ss uns fällt auch jene in die Arme zu nehmen,
mit denen wir eher Klagen
anstatt Sympathie in unserem Herzen tragen.
Lieber reden über alles gern,
sobald der Gottesdienst zu Ende ist,
aber nicht über die Furcht des HERRN,
und unser Herz, dass es so ein Stoffel ist.
Manche sehnen sich von den Evangelikalen weg,
weil da einfach zu wenig Andacht und Stille ist.
Andere schaffen es nicht in der Kirche,
weil da zuviel Kopf und Kälte ist.
Die Gemeinden verlangen von ihren
"Schäfchen" Barmherzigkeit,
aber sind oft selber nicht dazu bereit.
Für das ganze Problem gibt es nur einen Lösungsort.
Und es gibt dazu nicht so viele Weisen.
Die wichtigeren Wege, vermutlich,
gehören zu den leisen.
Alleine vor Jesus, persönlich stehen,
mit ihm leise durch die Straßen gehen,
mit ihm betend Menschen anschauen,
wachsam sein für ein gutes Werk....
Alles aber hat seine Zeit,
mit 15 war Jesus noch nicht bereit,
für das „äußere“ auftreten.
Auch nicht mit zwanzig oder fünfundzwanzig
vielleicht ab dreißig,
bis dahin war er dennoch in Liebe fleißig.
Und er hat an vielen und Orten und Zeiten
den Vater gesucht,
im Gebet, in der Schrift,
und im Singen, und auch im „mit Gott ringen“.
Wir wissen nicht,
mit welchen Löwen und Bären
übertragen gesehen,
in seiner Jugend kämpfen musste.
... und auch im „mit Gott ringen“.
Denn Jesus hat ja auch „gefleht“.
Ob uns das zu Herzen geht?
Ob wir erkennen, ach Vater,
ich kann dir so gar nichts bringen,
außer meiner Schuld,
doch die bringe ich dir,
und dann will ich dir danken,
ja, von Herzen danke ich dir.
Und dann freue ich mich,
denn Freude an dir muss sein.
Die Freude an Jesus st ein Himmelsding.
Sie kommt aus dem Geist,
sie ist eine Frucht von ihm.
Ja, wir wissen,
es kommt immer wieder ein Tag,
an dem sich unser Herz
nicht so an Jesus freuen mag.
Unsere Sinne, unser Augenmerk
sind auf andere Dinge gerichtet,
und es geht schon gar nicht
wenn man beispielsweise
unbarmherzg richtet.
Freude im Herrn
und Unbarmherzigkeit schließen sich aus.
Wer unbarmherzig ist, kann nicht
im schönen Glück der Freude Jesu sein.
Unbarmherzigkeit separiert,
und macht den Menschen allein.
Auch wenn man sich mit anderen zusammen tut,
und das Leid durch Hassworte gezielt vermehrt.
Gott sieht den Grund dazu und
auch wenn der Mensch ihn nicht ehrt,
so geht er ihm nach und wünscht sich von Herzen,
dass jeder einzelne zur Ehrlichkeit umkehrt.
Denn so ist die Freude kein Zufluchtsort,
keine Stärke
und auch nicht ein Hinweis auf das Vaterhaus.
Es sind irdische Werke.
Unbarmherzigkeit ist ein Satansding.
Der mit Lüge die ersten Menschen einfing,
und sie mit Unbarmherzigkeit an sich band.
So, dass der zweitgeborene Mensch
beim Erstgeborenen keine Gnade fand.
So hat Kain seinen Bruder
unbarmherzig erschlagen.
Dass Gott Abel liebte,
hat Kain nicht ertragen.
Er konnte´nur auf das, was vor Augen war, seh‘n,
während Abels Herz auf Gott ausgerichtet war.
Abel spürte, dass dem Ewigen nichts zu bringen war,
außer ein Zicklein oder ein Lamm,
hier sollte ich liegen,
damit ich zu meinem Gott zurückkehren kann.
Kain hingegen hat Früchte gebracht,
Früchte die er geerntet hatte,
von dieser Welt.
Aber in den Früchten war kein Leben.
Im Blut des Lammes aber schon.
So ist auch im Blut Jesu unvorstellbares Leben,
man kann es nicht von Jesus trennen.
Aber es ist hier wichtig zu nennen,
das Blut ist nicht magisch,
dieser Gedanke muss vom Tisch.
Ohne das Opfer Jesu
muss sich der Mensch erheben,
spätestens dann, wenn Wasser im am Hals umgeben.
Die Unbarmherzigkeitsgewässer dieser Welt,
die einen so bedrängend und in unser kleines Herz
auch den Hass hineinzwängen...
dann sind wir wieder in des Bösen Fängen.
Das Gegenteil von Unbarmherzigkeit
ist Vergebung und schauen auf Jesus
und dem anderen die Liebe Gottes gönnen,
anstatt ihn zurichten
und ihm die von Gott gegebene Würde zu nehmen.
Schau ich auf Jesus,
lebt in mir die Barmherzigkeit,
schaue ich auf mich,
trage ich ein falsches Kleid.
Lebe ich aus Jesus, dann, weil Gott
zu mir barmherzig ist,
eine Barmherzigkeit,
die mein Herz schneller als der Wind ist
vergisst.
Noch im hinausgehen
aus dem Königssaal
sah‘ er einen anderen in der Nähe gehen,
er eilte zu ihm hin,
blieb bei ihm stehen,
packte ihn,
schrie ihn an: „bezahle mir,
sonst öffnet sich für dich die Kerkertür.“
Der andere konnte es nicht bezahlen,
„Ich will‘s ja“.
„Ich kann es aber nicht“.
„hab doch mit mir Erbarmen“.
sagte er zitternd zu dem Knecht des Königs,
der Knecht hielt ihn fest, packend
mit unbarmherzigen Armen.
Dass lies aber jener,
über den sich der König vor
wenigen Minuten noch erbarmend zeigte,
und sich dem Knecht in Gnade zu neigte ...
... das lies jenen hier ganz unbarmherzig werden,
und so war es dann auch geschehen,
der andere musste in den Kerker gehen.
Als der König davon hörte,
von dem Knecht,
in seinem Unbarmherzigkeitsrausch,
denn er hatte ihm ja sehr sehr viel mehr erlassen,
und der König konnte es einfach nicht fassen,
denn der Knecht hatte ja seinen Schuldner
nicht nur bestraft,
sondern er hatte des Königs Wesen
des Königs Herz hat nicht gelesen.
so erfolgte ein Gefängnistausch.
So ist die Unbarmherzigkeit
sie ist von sich berauscht,
und schnell wird die Barmherzigkeit Gottes
in das Richten umgetauscht.
Wir reden ja nicht selten von sexuellen Sünden,
die wir moralisch besonders verwerflich finden,
aber in dem Sündenkatalog den Paulus schrieb,
im Römerbrief, zu jener Zeit,
da war die Entartung des Menschen,
das schlimmste was der Mensch tat,
wenn er handelte mit Unbarmherzigkeit.
In der Unbarmherzigkeit
wird die Sünde auf die Spitze getrieben,
dass ist ja das, was alle bösen Kräfte lieben.
Denn wenn eine Kriegspartei unbarmherzig ist,
wird beim anderen der Hass vermehrt,
so das der andere dann selbst unbarmherzig ist,
Und von beiden wird dann Satan geehrt.
Das geht sogar
mit einem von Menschen selbst bestimmten Segen,
den der Mensch sich auf diesen Wegen
von der Religiosität absolutieren lässt.
So rasen und schießen Menschen
unbarmherzig aufeinander,
Jeder für Gott und das Vaterland.
Das ist uns doch, gerade in Europa,
geschichtlich nicht ganz unbekannt..
Aber Gott hat diesen Segen nie gegeben.
Diese Menschen sind alle auf Dunkelwegen.
Und integrierten einen falschen Gott
in ihr Herz und in ihr Leben.
Erlöste leben wegen Barmherzigkeit,
sie haben Anteil am Licht,
und folglich leben sie nicht im Streit.
Sie haben Anteil von oben, an der Vergebung.
Von unten jedoch, kommt jede Überhebung.
Erlöste leben von Barmherzigkeit,
in der Nähe Gottes,
er ist ganz nah, er ist nie weit,
und die schöne Barmherzigkeit
gewährt dem Erlösten ein neues Kleid.
Das wird niemals mit Unbarmherzigkeit befleckt,
weil Sünde abperlt von Gottes Vergebungsgewand.
Rein bleibt das schwache auf Gott vertrauende Kind,
schmutzig und tot jedoch wird der Verstand.
Der spricht dann und geht mit Gott ins Gericht,
wo warst du,
warum verhindertest du nicht,
dass wir gegeneinander rasen
und uns diesen Stolz anmaßen
und uns gegenseitig getötet haben,
wo warst du,
wo waren denn da deine Liebesgaben?
Nun, Gott hat dennoch durch den Krieg hindurch,
nicht durch den Krieg, sondern hindurch gewirkt.
Er kennt ja auch die Dunkelheit
und das äußerste Meer.
So geht auch er auf dem Schlachtfeld umher,
und in Menschen, die ihm Ehre geben,
Menschen, die ihn ehren,
ihnen kann er auch Barmherzigkeit gewähren.
Und er ist dabei vielen nachgegangen.
Manche aber haben sich verändert,
sie sind wegen ihrer Unbarmherzigkeit
nie ins ich gegangen.
Sie hätten es niemals unbarmherzig sein müssen.
Es war ihr Wille es zu tun.
Gott war da, aber man hörte ihn nicht,
schon vorher nicht,
vor vielen Weichen,
konnte er die Menschen
mit seinem Wort nicht mehr erreichen.
So fuhr der Zug über viele falsch gestellte Weichen,
hin zum Krieg und in die bittere Not.
Die Furcht des HERRN hasst das Arge,
sie hasst die Sünde, das böse Tun.
Ohne der Furcht des HERRN
gibt es für Menschen kein Leben,
und kein geborgenes in Gott ruh‘n.
Denn die Furcht des HERRN
beteiligt sich nicht am Götzendienst.
Wir, wir, wir, hier, sind die Ersten!
Wer jedoch da spricht „first“,
ordnet sich damit ins Verlorene ein.
Denn er muss dann unbarmherzig sein.
Er wählt die Polarität,
er schafft für sich ein „gut“
und dadurch müssen in diesem ganzen falschen Sein,
in diesem ganzen falschen Schein
wenn wir gut sind,
müssen die anderen anders,
ja sie müssen Böse sein.
Das ist Satans Denken von vornherein.
Er sieht sich als gut , und Gott kann daher nur böse sein.
So geht das Richten,
bei Richten wird immer geteilt.
in meine gute Hälfte, -
und die andere wird dann besiegt
und aufgeteilt.
Und bei allem diesen „first“
stirbt die Wahrheit, die „Ehrlichkeit“, zuerst.
Unbarmherzig wird langsam der Kopf gleichgeschaltet,
bis alles klappt und man sein Reich,
sein inneres und äußeres Reich
dann mit Macht und Lüge
ganz unbarmherzig verwaltet.
Gott aber leitet durch Barmherzigkeit
durch Vergebung
und durch der Wahrheit Licht
Richtig und falsch stehen vor Gericht.
Die Gerechtigkeit spricht schuldig
und verlangt die Konsequenz,
den Tod.
Die Liebe erbarmt sich
und wirkt und wandelt die Gnade
in Barmherzigkeit, heraus aus der Not.
Die Barmherzigkeit ist die stabilste Währung,
denn nur sie hilft zur Umkehr
und schenkt Bekehrung.
Barmherzigkeit ist immer mit Wahrheit verbunden,
Wahrheit und Gerechtigkeit
sind die Pfeiler,
Gnade ist das Kleid,
und Barmherzigkeit ist das Tun der Liebe,
Vergebung führt durch die Zeit
und durch Vergebung heilen unsere Wunden.
Du hast geleitet
durch deine Barmherzgkeit
dein Volk,
dass du erlöst hast
2. Mose 15, 13
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