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freiheitdings Blog

freiheitding
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freiheitding
65 Jahre
90402 ...............

Gedanken zur Losung am 17.12.2023, -Die Liebe unterwirft sich keinem Zweck-

.

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 17.12.2023



19 Gott ist nicht ein Mensch,
dass er lüge, noch ein Menschenkind,
dass ihn etwas gereue.
(Sollte er etwas sagen und nicht tun?
Sollte er etwas reden und nicht halten?)
4. Mose 23, 19



Es ist wichtig zu hören,
wer diesen Satz zu wem in wessen Auftrag sagte.
Es sagte der in meinen Augen "halbherzige" Bileam
zu Balak, dem Sohn Zippors, im Auftrag Gottes.
Balak war zu dieser Zeit König von Moab.



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4. Mose 22, 2-4
2 Und Balak, der Sohn Zippors, sah alles,
was Israel den Amoritern angetan hatte.

3 Und die Moabiter fürchteten sich sehr vor dem Volk,
weil es groß war,
und den Moabitern graute vor den Israeliten.

4 Und sie sprachen zu den Ältesten der Midianiter:
Nun wird dieser Haufe auffressen,
was um uns herum ist,
wie ein Rind das Gras auf dem Felde abfrisst.
Balak aber, der Sohn Zippors,
war zu der Zeit König der Moabiter.
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Was war geschehen,
Israel wollte durch das Gebiet der Amoriter ziehen,
nur auf der Straße.
Aber sie ließen es nicht zu,
sondern Sihon, der König der Amoriter,
kämpfte gegen Israel und verlor.

Als sich Israel Richtung Baschan wandte,
kämpfte auch Og, der König von Baschan
gegen Israel und verlor.

Balak graute also vor den Israeliten.
Er greift zu einem anderen Mittel.
Bileam wurde als Mann angesehen,
dem sich Gott offenbart.
Wen er verfluchte, der galt als verflucht.
Wen er segnete, der galt als gesegnet.

Da spielt der Aberglaube der Menschen mit hinein.
Bileam sollte, nach Balaks Wunsch, Israel verfluchen.

Gott wollte das nicht.,
er wollte auch nicht, dass Bileam zu Balak geht.



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9 Und Gott kam zu Bileam und sprach:
Wer sind die Leute, die bei dir sind?

10 Bileam sprach zu Gott:
Balak, der Sohn Zippors, der König der Moabiter,
hat zu mir gesandt:

11 Siehe, ein Volk ist aus Ägypten gezogen
und bedeckt das ganze Land.
So komm nun und verfluche es;
vielleicht kann ich dann mit ihm kämpfen
und es vertreiben.

12 Gott aber sprach zu Bileam:
Geh nicht mit ihnen,
verfluche das Volk auch nicht;
denn es ist gesegnet.

13 Da stand Bileam am Morgen auf
und sprach zu den Fürsten Balaks:
Geht hin in euer Land;
denn der HERR will’s nicht gestatten,
dass ich mit euch ziehe.
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Aber Balak lies nicht locker,
vorher sandte er Älteste von Moab und Midian,
mit Losen zum Wahrsagen.
Nach der Ablehnung sandte er Fürsten
und versprach Bileam hohe Ehre.



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15 Da sandte Balak noch mehr
und noch mächtigere Fürsten, als jene waren.

16 Als die zu Bileam kamen,
sprachen sie zu ihm:
So lässt dir sagen Balak, der Sohn Zippors:
Wehre dich doch nicht dagegen,
zu mir zu ziehen;

17 denn ich will dich hoch ehren,
und was du mir sagst, das will ich tun;
komm doch und verfluche mir dies Volk.

18 Bileam antwortete
und sprach zu den Knechten Balaks:
Wenn mir Balak sein Haus voll Silber und Gold gäbe,
so könnte ich doch nicht übertreten
das Wort des HERRN, meines Gottes,
weder im Kleinen noch im Großen.

19 So bleibt auch ihr nun hier diese Nacht,
dass ich erfahre,
was der HERR weiter mit mir reden wird.
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""... so könnte ich doch nicht übertreten,
das Wort meines HERRN, meines Gottes. ...""

Das tust du aber, Bileam.
Indem du sprichst:
""So bleibt auch ihr nun hier diese Nacht, dass ich erfahre,
was der HERR weiter mit mir reden wird.""


Oder meinst du, Gott reute seine Aussage von vor einigen
Wochen (Vers 12):
""Gott aber sprach zu Bileam: Geh nicht mit ihnen,
verfluche das Volk auch nicht; denn es ist gesegnet.""


Allerdings kommt es bei Gott anscheinend jetzt zu
einem Sinneswandel? Wirklich?



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20 Da kam Gott in der Nacht zu Bileam
und sprach zu ihm:
Sind die Männer gekommen, dich zu rufen,
so mach dich auf und zieh mit ihnen;
doch nur was ich dir sagen werde, sollst du tun.

21 Da stand Bileam am Morgen auf
und sattelte seine Eselin
und zog mit den Fürsten der Moabiter.

22 Aber der Zorn Gottes entbrannte darüber,
dass er hinzog.
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Wie denn, was denn?
Bileam hört, was er gerne hören will.
Und Gott tut ihm den Gefallen.
Warum?

Er sah Bileams Unaufrichtigkeit.
Bileam hätte nicht noch einmal Gott fragen brauchen.
Es war klar und eindeutig:
""GEHE NICHT MIT IHNEN""
""VERFLUCHE AUCH DAS VOLK NICHT""
""DENN ES IST GESEGNET"".

Bileam versuchte aber seinen Willen
in Gottes Willen hineinzubringen.



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19 So bleibt auch ihr nun hier diese Nacht,
dass ich erfahre,
was der HERR weiter mit mir reden wird.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Das liegt uns allen.
Das versuchen wir.
Das machen die Kirchen so,
das ist das halbherzige Herz,
das nicht auf das Wort Gottes hört.

Das geschieht überall,
auch bei denen,
deren Schubladenname "Evangelikal" heißt.

Aber auch bei den noch so treuen Gemeinden,
diese Gefahr besteht immer.


Es passiert, wenn wir in unserem Herzen
zum Lamm dazu eine andere (heimliche) Liebschaft
aufgenommen haben.
Und sie neben das Lamm
auf den Thron unseres Herzens stellen.
Sie soll ein klein wenig mitbestimmen.


Was aber passiert jetzt?
Gott gibt Bileams Willen nach.
Denn es ist ja Bileams Willen,
nach Moab zu ziehen.

Er sagt zwar äußerlich:



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18 Bileam antwortete
und sprach zu den Knechten Balaks:
Wenn mir Balak sein Haus voll Silber und Gold gäbe,
so könnte ich doch nicht übertreten
das Wort des HERRN, meines Gottes,
weder im Kleinen noch im Großen.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Aber innerlich ist das Wort Gottes verblasst.
Denn würde er auf Gott gehört haben,
so hätte er die Fürsten heimgeschickt
und gesagt: Habt ihr es den nicht verstanden.
Ich kann dieses Volk nicht verfluchen,
denn es ist von Gott gesegnet.

Was hätte er dabei verloren?
Hatte er Angst vor Balak?
Hatte er Angst um seinen Ruf?
Liebäugelte er mit der Ehre, die Balak ihm versprach?


Und Gott?
Er sagt "Geh!" und ist gleichzeitig zornig.
Zorn Gottes ist seine Rektion auf Sünde.
Sünde weckt Gottes Zorn.
Denn Sünde zerstört uns.
Gott hasst, was uns zerstört.

Und Halbherzigkeit zerstört.
Ungehorsam zerstört,
es ist wie eine okkulte Zaubereisünde.
Wir geben da unsere Freiheit auf.
Ein Loyalitätsbrief an Satan.

Uns bleibt da die Umkehr.
Vater, vergib mir meine Schuld,
ich habe gesündigt vor dem Himmel und vor dir,
ich bin nicht mehr wert, dass ich dein Sohn heiße!

Wie schwer kommt dieser Satz uns von den Lippen,
von unserem Herzen.

Das geht nur, wenn wir mit unserem Menschsein werden
wie ein Kind.
Vater, ich hab gesündigt ....
schon wieder, ...
und so empfangen wir beständig Vergebung und neue Freude.

Denn unser Gegenüber ist unser Vater und unser guter Hirte,
unser Herr Jesus, der für uns litt und starb,
an unserer Stelle starb,
und für uns ein neues Leben erwarb.

Unser Gegenüber ist nicht unser Wissen,
unser halbherziges Wesen,
wir, wenn wir uns im Spiegel anschauen,
und versuchen daraus
einen guten Christen zu lesen.

Unser Gegenüber ist der Gekreuzigte und Auferstandene.
Der erhöhte Herr, das Lamm Gottes.

Aber auch uns kann es passieren,
das wir bekommen was wir wollen.
In Ungeduld, in wenigem Vertrauen,
in Lust das was uns bereits gefangen nimmt
anzuschauen.

Wir müssen unsere eigenen Erfahrungen machen,
mit unserer Halbherzigkeit und deren Sachen.

Und ebenso mit einem Vater,
der nach uns Ausschau hält,
wenn wir uns verzogen haben in unsere
eigene Welt.

Aber mitten in unserem Abdriften,
erleben wir Gottes Zorn,
er ist nicht gegen uns selbst gerichtet,
sondern gegen die Sünde, die wir dann ehren.
Und eigene Wege, sie fressen uns auf,
weil sie die Lüge, die Sünde, in uns vermehren.

Wir wissen noch um unser Heil,
aber es wird uns nur eingeschränkt zuteil.
Weil wir in unseren Händen die Sünde festhalten
und kein Platz mehr für den Glauben bleibt.

Der Glaube, der sich an Jesu Liebe bindet,
und dessen Botschaft sich in der Sünde
nicht wieder findet.
In der Sünde findet kein Glauben statt,
aber es kann aus ihr nach dem Gott-Held gerufen werden.

Nach dem Wunderrat und dem Friedefürst,
der uns als Ewig-Vater entgegenläuft,
und dich meine Seele nach der Umkehr liebkost,
dass du dich wundern wirst.

Unser Schreien ist immer ein Schreien aus der Sünde:
""Ich glaube, hilf meinem Unglauben!""


*


..und diesmal sagte Gott: Geh mit ihnen,
aber sage nur was ich dir auftrage.
Aber Gottes Zorn entbrannt, weil er ging.

Der ungehorsame Prophet geht.
Und Gott verdeutlicht ihm noch einmal,
dass seine Ungehorsam schlimmer
als die sprichwörtliche Dummheit eines Esels ist.

Einen Eselin, die den Engel sah und ihm ausweichen wollte.
Ein Prophet, der auf Abwegen war,
und Gottes Wort nicht ernst nahm.

(Vgl. Verse 19-37)


Ein Prophet, der mit sich und seiner Weisheit vertraut war.
Er war so fest davon überzeugt, in allem nur das zu reden,
was Gott ihm in den Mund gab.



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38 Bileam antwortete ihm:
Siehe, ich bin zu dir gekommen,
aber wie kann ich etwas anderes reden,
als was mir Gott in den Mund gibt?
Nur das kann ich reden!
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Aber war das so?

Wir sehen ja dann das Theater,
dass Balak dreimal versucht
einen Fluch aus Bileams Mund zu hören.

Und Bileam lässt sich darauf ein.

Im Kapitel 23 sorgt Bileam zunächst für die äußere Stimmung.
Sieben Altäre, sieben junge Stiere, sieben Widder.
Etwas für das Auge.
Dann kommt das zweifelhafte "ob" und "vielleicht":



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3 Und Bileam sprach zu Balak:
Tritt zu deinem Brandopfer; ich will hingehen,
ob mir vielleicht der HERR begegnet,
dass ich dir sage, was er mir zeigt.

Und er ging hin auf einen kahlen Hügel.
4 Und Gott begegnete Bileam;
er aber sprach zu ihm:
Sieben Altäre hab ich hergerichtet
und auf jedem Altar einen jungen Stier
und einen Widder geopfert.

5 Der HERR aber gab dem Bileam ein Wort
in den Mund und sprach:
Geh zurück zu Balak und sprich so!
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Gott geht gar nicht auf die Opfer ein.
Es steht hier nur: "aber".


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6 Und als er zu ihm kam, siehe,
da stand er bei seinem Brandopfer
samt allen Fürsten der Moabiter.

7 Da hob Bileam an mit seinem Spruch und sprach:
Aus Aram hat mich Balak, der König der Moabiter,
holen lassen von dem Gebirge im Osten:
Komm, verfluche mir Jakob! Komm, verwünsche Israel!

8 Wie soll ich fluchen, dem Gott nicht flucht?
Wie soll ich verwünschen, den der HERR nicht verwünscht?

9 Denn von der Höhe der Felsen sehe ich ihn,
und von den Hügeln schaue ich ihn.
Siehe, das Volk wird abgesondert wohnen
und sich nicht zu den Völkern rechnen.

10 Wer kann zählen den Staub Jakobs,
auch nur den vierten Teil Israels?
Meine Seele möge sterben den Tod der Gerechten,
und mein Ende werde wie ihr Ende!

11 Da sprach Balak zu Bileam: Was tust du mir an?
Ich habe dich holen lassen,
um meinen Feinden zu fluchen, und siehe, du segnest.

12 Er antwortete und sprach:
Muss ich nicht das halten und reden,
was mir der HERR in den Mund gibt?

13 Balak sprach zu ihm:
Komm doch mit mir an einen andern Ort,
... und verfluche es mir von dort.
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Man muss es Bileam schon lassen,
er vor all den Fürsten,
er hat nur das, was Gott ihm offenbart.
Und seinen Ruf.
Und er teilt mit, was er empfangen hat.

Aber warum lässt er sich dann noch weiter auf Balak ein?



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15 Und Bileam sprach zu Balak:
Tritt zu deinem Brandopfer,
ich aber will dort dem Herrn begegnen.

16 Und der HERR begegnete Bileam
und gab ihm ein Wort in seinen Mund und sprach:
Geh zurück zu Balak und sprich so!

17 Und als er zu ihm kam, siehe,
da stand er bei seinem Brandopfer
samt den Fürsten der Moabiter.
Und Balak sprach zu ihm:
Was hat der HERR gesagt?

18 Und er hob an mit seinem Spruch und sprach:
Steh auf, Balak, und höre!
Nimm zu Ohren, was ich sage, du Sohn Zippors!

19 Gott ist nicht ein Mensch, dass er lüge,
noch ein Menschenkind, dass ihn etwas gereue.
Sollte er etwas sagen und nicht tun?
Sollte er etwas reden und nicht halten?

20 Siehe, zu segnen ist mir befohlen;
er hat gesegnet, und ich kann’s nicht wenden.

21 Man sieht kein Unheil in Jakob
und keine Mühsal in Israel.
Der HERR, sein Gott, ist bei ihm,
und es jauchzt dem König zu.

22 Gott, der sie aus Ägypten geführt hat,
ist für sie wie das Horn des Wildstiers.

23 Daher hilft kein Zaubern gegen Jakob
und kein Wahrsagen gegen Israel.
Zu rechter Zeit wird Jakob und Israel gesagt,
was Gott gewirkt hat.

24 Siehe, das Volk wird aufstehen
wie ein junger Löwe
und wird sich erheben wie ein Löwe;
es wird sich nicht legen,
bis es den Raub verzehrt
und das Blut der Erschlagenen trinkt.
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Gott spricht in die Halbherzigkeit und Schwammigkeit
von Bileam seine Verheißungen.


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19 Gott ist nicht ein Mensch,
dass er lüge, noch ein Menschenkind,
dass ihn etwas gereue.
Sollte er etwas sagen und nicht tun?
Sollte er etwas reden und nicht halten?
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Was sollte Gott nicht halten?

Seinen Eid, seinen Schwur!



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1. Mose 22, 15-18
15 Und der Engel des HERRN
rief Abraham abermals vom Himmel her

16 und sprach:
Ich habe bei mir selbst geschworen,
spricht der HERR:
Weil du solches getan hast
und hast deines einzigen Sohnes nicht verschont,

17 will ich dich segnen
und deine Nachkommen mehren
wie die Sterne am Himmel
und wie den Sand am Ufer des Meeres,
und deine Nachkommen
sollen die Tore ihrer Feinde besitzen;

18 und durch deine Nachkommen
sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden,
weil du meiner Stimme gehorcht hast.

*

Psalm 110,4
Der HERR hat geschworen
und es wird ihn nicht gereuen:
»Du bist ein Priester ewiglich nach der Weise Melchisedeks.«

*

Römer 11,29
Denn Gottes Gaben und Berufung können ihn nicht gereuen.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++



Gott reuen seine Zusagen nicht,
Aber doch reute es ihn, Saul zum König gesalbt zu haben.
Weil Saul sein Wort verworfen hatte.
Aber es war eine Sünde, dass das Volk
sich einen König erbeten hatte.
Und es hatte auch kein Glück damit.


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1. Samuel 12, 19-25
19 Und das ganze Volk sprach zu Samuel:
Bitte für deine Knechte den HERRN,
deinen Gott, dass wir nicht sterben;
denn zu allen unsern Sünden
haben wir noch das Unrecht getan,
dass wir uns einen König erbeten haben.

20 Samuel aber sprach zum Volk:
Fürchtet euch nicht!
Ihr habt zwar all das Unrecht getan,
doch weicht nicht vom HERRN ab,
sondern dient dem HERRN von ganzem Herzen

21 und folgt nicht den nichtigen Götzen nach,
die nichts nützen und nicht retten können,
denn sie sind nichtig.

22 Der HERR verstößt sein Volk nicht
um seines großen Namens willen;
denn es hat dem HERRN gefallen,
euch zu seinem Volk zu machen.

23 Es sei aber auch ferne von mir,
mich an dem HERRN dadurch zu versündigen,
dass ich davon abließe,
für euch zu beten
und euch zu lehren den guten und richtigen Weg!

24 Nur fürchtet den HERRN
und dient ihm treu von ganzem Herzen;
denn seht doch,
wie große Dinge er an euch getan hat.

25 Werdet ihr aber Unrecht tun,
so werdet ihr und euer König verloren sein.
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Saul gehorchte dann leider nicht.
Und er verfiel dem Grundsatz:
Der Zweck heiligt die Mittel.

Gott legt aber mehr Wert auf Gehorsam, als auf Opfer.

Das zieht sich durch die Geschichte Israels,
ja durch die Geschichte der Menschheit wie ein roter Faden.

Wir bestechen Gott mit unseren Opfern.
Und haben dabei oft als Ausrede den "guten Zweck".
Damit schläfern wir unser Gewissen ein.
Damit betrügen wir es.



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1. Samuel 15, 22-23
22 Samuel aber sprach:
Meinst du, dass der HERR Gefallen habe
am Brandopfer und Schlachtopfer
gleichwie am Gehorsam
gegen die Stimme des HERRN?
Siehe, Gehorsam ist besser als Opfer
und Aufmerken besser als das Fett von Widdern.

23 Denn Ungehorsam ist Sünde wie Zauberei,
und Widerstreben ist wie Abgötterei und Götzendienst.
Weil du des HERRN Wort verworfen hast,
hat er dich auch verworfen,
dass du nicht mehr König seist.

*

27 Und als sich Samuel umwandte, um wegzugehen,
ergriff ihn Saul bei einem Zipfel seines Rocks;
aber der riss ab.

28 Da sprach Samuel zu ihm:
Der HERR hat das Königtum Israels heute
von dir gerissen und einem andern gegeben,
der besser ist als du.

29 Auch lügt der nicht, der Israels Ruhm ist,
und es gereut ihn nicht;
denn er ist nicht ein Mensch,
dass ihn etwas gereuen könnte.

30 Saul aber sprach:
Ich habe gesündigt;
aber ehre mich doch jetzt
vor den Ältesten meines Volks
und vor Israel und kehre mit mir um,
dass ich den HERRN, deinen Gott, anbete.
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"".... dass ich den HERRN, "d.e.i.n.e.n" Gott, anbete".

Es war ein äußerlicher Glaube,
der zu einem tiefen Gehorsam nicht durchdrang.

Auch hier steht wieder
""...es gereut ihm nicht, denn er ist nicht ein Mensch.""

Aber dennoch kommen Stellen in der Bibel vor,
wo Gott es reute.
Bei der Sintflut, da reute es ihn, dass er die Menschen schuf,
und war in seinem Herzen aufgewühlt, bekümmert.

Mehrmals wollte Gott Israel vernichten
und die Linie über Mose* fortführen.
2. Mose 32, 10*, 4. Mose 14, 12*, 4. Mose 17, 10
Bei Saul jedoch lies sich Gott von Samuel nicht besänftigen.
Und bei der Wegführung Judas zuletzt auch nicht mehr.

Gott kann also durchaus gereizt werden,
Das geschieht aber, wenn Menschen wieder besseren Wissens
ihm gegenüber ungehorsam sind.
Gott lies sich damals (2. Mose und 4. Mose),
jedes Mal von Mose besänftigen.

Letztendlich fand die Besänftigung,
die Bestrafung als auch die Gnade am Kreuz
Jesu auf Golgatha statt.
Und das wird ihn nie gereuen.

Bileam kam ums Leben, Saul kam ums Leben.
Jesus kam ums Leben,
aber er hatte das Leben bleibend in sich
und das Gebot empfangen es zu lassen und wieder zu nehmen.

Er hat es wieder genommen, damit wir ihm leben,
seinem Gehorsam im kindlichen Vertrauen nacheifern
und erfüllen.

Der Unterschied des Gebotes der Liebe zum alten Testament,
wo das Gebot der Nächstenliebe ebenfalls schon aufgetragen wurde:

Liebt einander so, "w_i_e___i_c_h___e_u_c_h___l_i_e_b_e_!
Hier hat weder ein Zweck einen Platz,
noch eine Halbherzigkeit.

Diese Liebe nährt sich aus dem Wort Gottes,
lebendig gemacht durch den Geist Jesu.
Sie ist eine Liebe des Gehorsams.

Kein Kadavergehorsam, der sich in Äußerlichkeiten verliert
und sich selbst beweihräuchert.

Sondern ein Gehorsam in der Erkenntnis Christi.
Ein Bleiben als Rebe am Weinstock.
Ein beständiges Lernen, beständig zu Schauen
auf den Anfänger und Vollender unseres Glaubens.

Keine Sehnsucht nach Ehre.
Eine falsche Selbsterkenntnis.
Keine Versprechungen "immer nur" Gottes Worte zu sagen.

Keine Halbherzigkeit, kein Perfektionismus,
weder nach außen noch nach innen.
Kein sich Verlieren im Ritus, in Opfer, in sichtbaren Dingen.

Ein tägliches Ein-sich-Fallenlassen in seine Gnade,
Ein Leben aus dem Wort seiner Verheißungen,
lebendige Worte führen lebendiges Leben mit sich.

Sie sind lebendig, und werden durch den Geist Jesu
in uns lebendig.
Sie finden in dem neuen Menschen, der uns geschenkt wurde,
der in uns von oben her neugeboren wurde,
welcher unsere neue Identität im Glauben ist,
hier finden Gottes Worte ein Zuhause durch den Glauben.

Und wir lassen seine Worte in unserem Herzen gelten,
wir lassen sie am Leben.
Wir ehren Gott damit´, dass eine Worte in uns gelten.

Wir bewahren sie im Geist der Kindschaft in unserem Herzen,
schreiben sie auf die Tafel unseres Herzens,
hängen sie um unseren Hals.

Wir schreiben sie in unsere rechte Hand,
und uns zwischen die Augen.
Sie heiligen unseren Verstand,
so dass er der Gerechtigkeit gehorcht.

So ist das Reich Gottes in uns.
Gerechtigkeit, Friede und Freude im Heiligen Geist.

Das sind seine Werke,
in denen wir leben.
Und wir bestärken uns gegenseitig darin.
Wir tragen einander.

Wir haben Jesus lieb.
Und seine Liebe zeigt sich darin,
dass wir uns einander lieben,
_w_i_e_ er uns geliebt hat.
Wir lieben unsere Brüder und Schwestern, so wie er.

Die Furcht des HERRN ist unser Schatz, wir hassen das Böse.
Wir lieben Gerechtigkeit, und das Lamm hat in der Mitte
unseres Herzens, auf dem Thron, seinen Bestimmerplatz.

Ein gütiges, sanftmütiges,
demütiges Bestimmen.

So ist Gott beständig dabei,
uns umzugestalten,
werbend um uns.

Er will in uns Vertrauen gewinnen,
durch den Geist der Freiheit,
den er uns gab.

Was für eine Freiheit
herrliche Freiheit der Kinder Gottes,
die ich nur in Jesus hab!
Denn seine Liebe zu uns,
durch seinen Sohn, ist Licht, - sie reut ihn nicht.



++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
19 Gott ist nicht ein Mensch,
dass er lüge, noch ein Menschenkind,
dass ihn etwas gereue.
Sollte er etwas sagen und nicht tun?
Sollte er etwas reden und nicht halten?
4. Mose 23, 19
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Danke für das Lesen. 🏵️ 🕯🕯🕯

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Verfasst: 17.12.2023, 09:13 Uhr

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